Frankenalb - Fränkische Schweiz - Fränkisches Jura

  • Die anderen sind auch OK, aber Bild 1 hat dieses magische Licht

    Mir gefällt dieses flache Licht von der Seite (auch bei #3 und #4). Die Belichtung setze ich meistens so, dass der Rand, wo das Licht einfällt, grade eben so in die Überbelichtung läuft. Das Licht kommt dann aus einem "weißen Nichts", und grade das mag ich.
    #1 hätte ich wohl noch einen Tick wärmer entwickelt, wenn ich wegen des Computer-Crashs nicht EBV-mäßig weitgehend auf dem Trockenen säße. So ein Notebook-Screen taugt einfach nicht viel ...

  • @frank,


    du spricht mir aus dem Herzen! Ich habe gestern nach dem Besuch der Märzenbecherwiese eine Liste mit den geplanten Objekten für dieses Jahr erstellt. Schlösser, ob mit oder ohne Wasser, sind darin noch gar nicht enthalten. Da entscheide ich spontan, wenn die Bedingungen günstig sind. Gebäude kann man auch bei schlechtem Wetter besuchen. So haben wir es mit Schloss Wildenfels hinter Zwickau 2016 gehalten. Ich bin mit 76 Jahren noch ganz gut zu Fuß. Aber bei meiner Frau sieht es nicht so gut aus und ohne sie geht sowas nicht.
    Also schaumer mal, was in diesem Jahr so geht?


    Gruß Martin, der am liebsten in der Natur unterwegs ist.

  • Wenn man mit dem Flugzeug von Nürnberg Rtg. Westen startet, sieht man von oben hunderte von angelegten Fischteichen. Ursprünglich mal überwiegend für Karpfenzucht, sind viele dieser Teiche inzwischen offen gelassen und verwildern allmählich - was den einen oder anderen Wasservogel freut. Heute hatte ich zum Üben zwei Objektive dabei: das 7.5mm und das 100-400mm. Beim 7.5mm muss man immer schauen, dass die Bildelemente nicht zu klein geraten und das Foto noch eine Struktur hat. Beim 100-400mm bin ich noch am Testen, was das Teil so hergibt. Und da es zwar einen Thread für Zootiere gibt, aber keinen für Wildtiere, zeige ich ein paar der Models hier.


    #1-#3 geben einen Eindruck in die Landschaftsform (alle mit dem 7.5mm):

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    Die weißen Punkte auf der Wasserfläche hab' ich dann noch mit dem 100-400mm bearbeitet.

  • #4 - wofür so ein langer Hals gut sein kann:


    #5 - Irgendwie haben Blesshühner so einen netten Gesichtsausdruck - auch beim Brustschwimmen gegen den Wellengang


    #6 - Rechts frei?


    #7 - Volle Kraft voraus


    #8 - Diskriminieren wir heute oder integrieren wir lieber?


    #9 - BIF's (Birds in flight) muss ich noch üben - als Etüde eignen sich schon BOAR's (Birds on a run).


    Für alle Interessierten - die EXIFS müssten mit einem Viewer sichtbar sein. Die Angaben zur Brennweite entsprechen vom Bildausschnitt immer der Hälfte der vergleichbaren Brennweite an Kleinbild. Also 400mm = 800mm. Die meisten Bilder sind auch noch ca. 30% gecroppt (also nicht mal so sehr beschnitten).

  • Kürzlich haben wir uns mit den Rädern aufgemacht, zu einem sogenannten Trockental in der Nähe von Heroldsmühle. Was man den aufgestellten Hinweisschildern noch so entnehmen kann ist, dass es sich dabei um ein Flussbett handelt, dass es nur gab, als der Boden darunter durch Eis und Permafrost versiegelt war. Also schon länger her. Zur geologischen Neuzeit floss hier nichts mehr.
    Am oberen Ende des Tals gibt es sogenannte Tummler, das sind Karstquellen, die nur nach starkem Regen sprudeln, dann aber heftig. Wie man sich leicht vorstellen kann, sprudelt da im Moment gar nichts, und das Tal ist so furztrocken wie der Name sagt. Immerhin gibt es am unteren Ende noch eine hübsche Quelle, die noch schüttet.
    Weiß jemand, ob es ähnliche geologische Formationen auch noch in anderen Teilen von Deutschland oder Europa gibt?

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    Leinleitner-Quelle:


    Und kennt jemand diese Schmetterlocke? Dachte erst, es wäre ein Distelfalter, ist es aber wohl doch nicht. Hatte leider das 400-er nicht dabei, deshalb heftiger Crop ...

  • Zur Abwechslung mal wieder ein Baustein für das Frankenjura. Da gibt es gleich mehrere Tropfsteinhöhlen in kurzem Abstand nebeneinander; eine davon (Teufelshöhle bei Pottenstein) habe ich kürzlich mal wieder besucht. Ich kann mich an frühere Besuche erinnern: an Fotografieren war ohne Stativ und ohne Blitz (beides nicht erlaubt) überhaupt nicht zu denken - die Schummerbeleuchtung bot dafür nicht die geringste Chance. Und jetzt kann ich plötzlich im Finsteren und aus der Hand ohne Blitz solche Bilder machen: Der 5-Achsen-Stabi macht's möglich, die Unterwelt zu belichten.


    Außerdem wurden bei der Aktion u.a. das Samyang 7,5 mm Fisheye und das Laowa 8mm SWW Gassi geführt. Die höhere Trefferquote (wegen doppeltem Stabi) brachte im Endenffekt aber das Oly 12-100mm. Mit den beiden "Kurzen" musste ich dagegen 2,5 Stufen kürzer belichten, habe mir deshalb im RAW Unterbelichtungen eingefangen, mit entsprechendem Rauschen beim Restlichtverstärken in LR, besonders in den dunklen (also im Original kaum erkennbaren) Arealen. Trotzdem besser als nichts.

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    Für die kitschig blaue Beleuchtung bin ich nicht verantwortlich - das war der "Höhlenbeleuchtungs-Architekt", vermutlich war er an dem Tag betrunken. Schwer verständlich, wie man ein Naturwunder dermaßen verunstalten kann.



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    Faszinierend finde ich, dass die größeren Stalagmiten zwischen 350.000 und 500.000 Jahre alt sind. Und wir kommen grade rechtzeitig, um sie zu bewundern ...

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    Erstaunlich finde ich zum Abschluss, dass es - inklusive Flickr oder fotocommunity - doch nur wenige brauchbare Bilder von der Location im Netz gibt. Dabei ist Fotografieren unter den genannten Einschränkungen durchaus erlaubt, und die Höhle wird Jahr für Jahr von zig-tausenden von Besuchern besichtigt.

  • da muss ich auch mal hinfahren. War mir bisher unbekannt.

    Ja, ist von Euch aus nicht zu weit. A9 bis Pegnitz, von dort aus ca. 20 min. bis Pottenstein. Und wenn Dir eine Höhle nicht reicht: Sophienhöhle und Binghöhle liegen wenige Km entfernt, und jede hat ihren eigenen Charakter. Letztere sind allerdings nur von April bis Oktober zu besichtigen.


    Sehr schön soll auch die "Feengrotte" bei Saalfeld sein. Warst Du da schon drin?

  • Ja, ist von Euch aus nicht zu weit. A9 bis Pegnitz, von dort aus ca. 20 min. bis Pottenstein. Und wenn Dir eine Höhle nicht reicht: Sophienhöhle und Binghöhle liegen wenige Km entfernt, und jede hat ihren eigenen Charakter. Letztere sind allerdings nur von April bis Oktober zu besichtigen.
    Sehr schön soll auch die "Feengrotte" bei Saalfeld sein. Warst Du da schon drin?

    Hallo Sven,


    ja, ich bin schon an Pottenstein vorbeigefahren, da meine Kinder und Enkel in Mittelfranken wohnen. Nur die Höhlen sind mir unbekannt. Bevor ich sie besuche, möchte ich mich über die fotografischen Möglichkeiten informieren. Keine Fotoerlaubnis, dann lohnt sich die Fahrt dorthin nicht.
    Mein Besuch der Saalfelder Feengrotten liegt schon ein paar Jahrzehnte zurück. Inzwischen hat sich einiges verändert. 2013 war ich mit einer Fotogruppe in der Morassina-Höhle in Schmiedefeld, wo wir die Höhle für 2 Stunden für uns hatten.
    AF1QipObZzxlTCPsM6xYXVk1dAhxeUbcrU7I4d2kRdbn


    Gruß Martin

  • möchte ich mich über die fotografischen Möglichkeiten informieren. Keine Fotoerlaubnis, dann lohnt sich die Fahrt dorthin nicht.

    Da hilft ein Blick ins Internet!


    Teufelshöhle: Fotografieren uneingeschränkt erlaubt, aber ohne Blitz und ohne Stativ (ersteres stört die Fledermäuse etc. und letzteres den Fortgang der Höhlenführung in einer Gruppe). Empfindliche Stalagmiten stehen manchmal hinter Gitter und sind schwer zu fotografieren, aber in den großen Sälen geht es wunderbar.


    Binghöhle: Foto ohne Blitz und Stativ, Erlaubnis kostet 1 EUR extra, ist also grade noch erschwinglich. Auch eine sehr schöne Höhle.


    Sophienhöhle: ist ein bisschen speziell. Die machen da im Sommer so eine Illumination, dann darf man sich gegen Eintritt, aber ohne Führung frei durch die Höhle bewegen und auch fotografieren. Das ist dann immer ein großes Handy-Geblitze, und der begehbare Teil der Höhle ist auch nicht so schön wie die anderen beiden. Trotzdem kann man bei der Veranstaltung durchaus ein paar eigene Blickwinkel und Sichtweisen entwickeln und dann doch etwas davon mitnehmen. Die Sophienhöhle ist in Privatbesitz und wird zusammen mit allen möglichen Angeboten der Burg Rabenstein "vermarktet". Das ist gar nicht schlecht, man kann den Besuch nämlich kombinieren mit Burgbesichtigung, Falknerei, gediegenem Restaurant usw..