Irgendwas mit Bild und Text

  • Hah! Jetzt hat es doch noch ein wenig geklappt mit dem Gewitter, im Moment ist es immer noch auf dem Weg hierher aber der Regen hat mich dann doch dazu gebracht das Fenster zu schließen und LR anzuwerfen. In dem direkten Zusammenhang eine ernst gemeinte Frage: Wie macht ihr eure Linsen wieder trocken (ich mit einem Microfasertuch, keine Ahnung ob das die beste Lösung ist, daher die Frage)


    Zurück zum Gewitter! Ich liebe es ja, wenn ich schöne Bilder aus dem Fenster heraus machen kann, erst recht um diese Uhrzeit. Also flux Stativ und Fernauslöser herausgekramt... und ab aufs Klo - Das ist draus geworden:



    Das ist übrigens 100% bei 24mm.


    Wen es interessiert, hier noch das "making-off" Handy Bild:



    Kurz bevor es dann regnete hat mich übrigens mein Sohn noch zu Tode erschreckt als er den Ort be­stim­mungs­ge­mäß nutzen wollte... Er sich aber auch, war halt dunkel im Bad.


    Schöne Grüße
    Stefan

  • Ich habe gestern ein Bild gemacht, weil es eine Degradierung zeigt.
    Bei meiner gestrigen Schicht hatte ich unter Anderem in Ulm eine 15 minütige Pause, bei der ich im leichten Regen die Abfahrt des RE 2013 von Ulm nach Oberstdorf fotografierte. Dieser Zug kommt als IC 2013 von (Magdeburg)- Braunschweig und besteht aus InterCity-Wagenmaterial. Im Ulmer Hbf wird er von einer BR 101 umgespannt auf 2 Lokomotiven der BR 218 und fährt dann als RegionalExpress via Memmingen, Kempten, Immenstadt, Sonthofen und Fischen weiter nach Oberstdorf. Da der Bahnhof Ulm Hbf in südlicher Richtung ziemlich kurvige Gleise hat, sieht man nur die beiden Lokomotiven. Beide Lokomotiven haben als Kraftquelle einen sehr emissionsarmen und nach einer Nähmaschine klingenden Dieselmotor der MTU aus Friedrichshafen, den MTU 16V4000R41.Der Motor hat mit 76,2 Litern deutlich weniger Hubraum als die älteren MTU-Motoren 12V 956 TB 10 oder TB 11 mit 114,7Litern. Und so klingt er eben auch. Man kann, wenn man alle verbauten Motoren jemals gehört hat, ziemlich genau sagen, welcher Motor in der 218 arbeitet(okay, ich kann es auf jeden Fall). In der Regel sind die neueren MTU-Motoren fast immer mit einem Voith-(Strömungs)Getriebe kombiniert, weil das höhere Drehzahlniveau des kleinen 16-Zylinders(irgendwoher muss die gleiche bzw. sogar höhere Leistung ja kommen - wenn der Hubraum fehlt, muss es eben über höhere Drehzahl und/oder Aufladung realisiert werden ) sich besser an das Voithgetriebe anpassen lässt als das MTU-Getriebe.

  • Komisch, ich dachte, der "Knopf" dieser Schrumpel-Apfelsine sitzt auf der rechten Seite? Ändert sich diese Perspektive eigentlich in Abhängigkeit vom Standort - sieht man z.B. von Australien aus eine "andere" Mondoberfläche als von Deutschland? Nicht wirklich wichtig, nur der Neugier halber.


    Und Frage an die passionierten Mond-Fotografen: Ich habe ein, zwei Aufnahmen von einem Mond am Tage, da sieht man die Krater und Konturen recht gut. Jedes Mal, wenn ich ihn abends oder morgens fotografiere, treten die Konturen nur am Rand hervor. Habt Ihr ähnlicher Erfahrungen? Könnte das an der Beleuchtungsrichtung liegen (nachts kommt die Sonne halt "von hinten", d.h. man hat Frontalbeleuchtung, und die war für Konturen noch nie optimal)?

  • Lustig, ich habe mich gestern abend auch am Mond versucht, allerdings bin ich mit meinem Ergebnis nicht so ganz zufrieden:


    Ich hatte die Knipse auf dem Stativ, Spiegelvorauslösung und 10 Sekunden Auslöseverzögerung (mein Stativ ist etwas wabbelig und ich hatte den Fernauslöser verlegt). Als Linse hatte ich das alte Nikon ED 300/f4 AF (BJ 1987-2000) mit 1/13 Sekunde bei Blende 9 (ISO 100). Das Bild hier ist jetzt praktisch ein 100% crop.
    Ich weiß jetzt leider echt nicht warum meines so unscharf ist, ob es am Störlicht, Dreck in der Luft oder leichten Wolken (kurz danach war ein Wölkchen davor) liegt.
    Die gute Kugel ist zwar schon oft genug fotografiert worden, aber ein eigenes ordentliches Bild muss einfach sein :)


    Schöne Grüße
    Stefan

  • Ändert sich diese Perspektive eigentlich in Abhängigkeit vom Standort - sieht man z.B. von Australien aus eine "andere" Mondoberfläche als von Deutschland?

    Soweit mir bekannt, zeigt sich die Mondoberfläche von überall aus gesehen immer von derselben Seite, lediglich die Darstellung dieser "selben Seite" variiert (Nordhalbkugel/Äquator/Südhalbkugel). Durch die sog. Libration werden ca. 60% der (von der Erdoberfläche aus betrachtet) Mondoberfläche sichtbar. Hier wird das sehr schön veranschaulicht: Libration Mond
    Die Darstellung dieses Teils der sichtbaren Mondoberfläche hängt wiederum von der Betrachtungsposition auf der Erde ab, hier ist eine weitere Darstellung dazu: Mondoberfläche/Sichel Ausrichtung


    Ich hatte mich auch immer gewundert, warum die Krater/Texturen von meinen Mondaufnahmen (zu unterschiedlichen Zeiten) beim direkten Vergleich immer etwas variiert haben. :smile:


    @Blumi
    Hallo Stefan, ich finde die Aufnahme nicht unscharf, das sieht bei 300mm Brennweite bei meinen Bildern auch nicht anders aus. Ich würde eher von weichen Kontrasten sprechen.
    Hier mal ein Crop einer Mondaufnahme, die ich mit "nur" 12Mpix (Nikon D300s) und 300mm Brennweite (Sigma 100-300mm) gemacht habe, besser bekomme ich das mit meinem Equipment nicht hin ...



    Liebe Grüße
    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

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  • Das sind schöne Beispiele dafür, daß sich unser Begriff der "Schärfe" eben nur zu einem Teil aus Kantenschärfe
    rekrutiert. Kontraste und Mikrokontraste sind mindestens genauso wichtig um einen Schärfeeindruck zu vermitteln.


    Insofern stimmt beides - Blumis Bild mangelt es etwas an Kontrastdifferenzierung in den hellen Bereichen.
    Gleichzeitig sind eine Menge Details vorhanden. Der Eindruck ist eine Unschärfe die sich nicht über Auflösung
    oder Kantenschärfung beseitigen lässt.

  • ... weil die Menschen bei schönem Wetter einfach entspannter zu sein scheinen und sich mehr darauf konzentrieren, ihr Leben zu genießen, anstatt sich in der Wolle zu haben. :smile:




    Liebe Grüße
    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

  • ... weil ich heute trotz der herrlichen Weite auf meinem Spaziergang in unserer Heidelandschaft nicht den Blick von gewissen
    Dingen lassen konnte die da trotz harmonischer Farbgebung irgendwie nicht hingehören