100-400 f5.0-6.3 Contemporary von Sigma

  • Sigma hatte ja bei der CP+ auch das 100-400 mm 5.0-6.3 Contemporary angekündigt und das Tele wird nun im April auf den Markt kommen.


    Ich finde es fein, dass quasi ein kleiner Bruder des 150-600 mm f5.0-6.3 Contemporary für jene, die einen kleineren Brennweitenbereich benötigen, auf den Markt kommt und bin schon auf erste Reviews gespannt.

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    Ich gehe mal davon aus, dass es vergleichsweise klein wird?!


    I have habe ja nun seit einiger Zeit das Recht hat neue 18-300 C von Sigma und bin sehr beeindruckt davon.
    Von daher gehe ich für das 100-400 von einem offen scharfen kleinen Tele aus, das natürlich von den Fortschritten auf der Gehäuseseite lebt und an ihnen zehrt.

  • @ghooosty welche Teles meinst du mit diesem Brennweitenbereich und mit dieser Blende?


    Ich gehe aber wie gesagt davon aus, dass man einen kleinen Bruder des 150-600 mm f5.0-6.3 Contemporary auf den Markt bringen möchte. Halt mit einem niedrigeren Brennweitenbereich und somit auch mit einem niedrigerem Gewicht. Ich kann mir auch denken, dass beispielsweise Besitzer von Kameras dieses Herstellers den Wunsch geäussert haben.

  • Ich bin da bei Benjamin, die Lichtstärke ist ein Witz, eine Verarsche. Ich selbst habe nur das Tamron SP AF 70-300/4-5.6 VC USD, das wirklich gut abbildet. Aber es muß Licht im Überfluß da sein. Bei diesigem Wetter hol' ik dit jar nicht erst raus. Für vernünftige Qualität bei Teleobjektiven halte ich eine durchgehende Blende 4 für die Pflicht bis 400mm. Das muss mittlerweile auch bei kleineren Objektiven möglich sein. Das im Betreff genannte Objektiv erscheint mir ein wenig als Einnahmequelle für Sigma im Bereich der Einsteigerfotografen. Isso!

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    Na ja, das 100-400 wiegt halt mit Stabi und massenweise spezieller Linsen unter 1,2 kg. Bei Canon sind es 400 gr (33%) mehr zur fast dreifachen UVP. Dafür ist die Lichtstärke dann um 1/3 Blende besser. Na hallo. Das entscheidet. Bestimmt!


    Ausgehend von der Erwartung, dass das Objektiv offenblendtauglich ist, halte ich es für eine tolle Sache. Und es trägt der Tendenz Rechnung, alles immer kleiner zu konstruieren. So ein Objektiv verkleinert /erleichtert das Gesamtpaket nicht weniger als die Unterschlagung eines optischen Suchers auf Gehäuseseite.


    Schade, wie so oft, dass es keine Version für PK gibt.

  • Na ja, das 100-400 wiegt halt mit Stabi und massenweise spezieller Linsen unter 1,2 kg. Bei Canon sind es 400 gr (33%) mehr zur fast dreifachen UVP. Dafür ist die Lichtstärke dann um 1/3 Blende besser. Na hallo. Das entscheidet. Bestimmt!


    Ausgehend von der Erwartung, dass das Objektiv offenblendtauglich ist, halte ich es für eine tolle Sache. Und es trägt der Tendenz Rechnung, alles immer kleiner zu konstruieren. So ein Objektiv verkleinert /erleichtert das Gesamtpaket nicht weniger als die Unterschlagung eines optischen Suchers auf Gehäuseseite.


    Schade, wie so oft, dass es keine Version für PK gibt.

    ...Mein Canon 100-400 wiegt 1360g. Das neue ist allerdings wirklich schwerer. Nur beweist die ältere Variate ja, dass es geht. Preislich schwankte es die meiste Zeit zwischen 1150-1500€. Das alte Sigma 80-400mm war allerdings ein Brocken, da hiess es 1,7kg, doch hat die Linse auch deutlich unter 1000€ gekostet.


    Und diese Behauptung, dass alles versucht wird kleiner zu konstruieren, wird durch fast jede Neuerscheinung an Linsen wiederlegt. Die Linsen werden immer größer und größer. Die Contemporaries sind einfach nur Budget-Linsen mit viel elektronischer Korrektur, daher sind sie etwas kompakter... .

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    Und diese Behauptung, dass alles versucht wird kleiner zu konstruieren, wird durch fast jede Neuerscheinung an Linsen wiederlegt. Die Linsen werden immer größer und größer.

    ...und auch der größte technische Fortschritt kann letztlich wenig bis nichts an den physikalisch definierten Rahmenbedingungen eines Objektivs ändern.

    Für vernünftige Qualität bei Teleobjektiven halte ich eine durchgehende Blende 4 für die Pflicht bis 400mm. Das muss mittlerweile auch bei kleineren Objektiven möglich sein.

    Um mal bei dem Beispiel zu bleiben: 400mm werden sich zum einen immer in einer entsprechenden Baulänge des Objektivs wiederspiegeln, eine Brennweite von 400mm muss ja irgendwo unterkommen. Und Blende 4 sagt in dem Fall aus, dass der Durchmesser der Eintrittspupille etwa 100mm betragen muss, sonst wäre es eben kein 400/4-Objektiv. Damit stehen schon mal die Eckdaten so eines Objektivs fest, was Durchmesser und Tiefe betrifft. Völlig losgelöst von dem optischen Aufbau der Linsen(-Gruppen), der Vergütung der einzelnen Linsen, usw. wird sowas also auch bei ultramodernen Linsen immer ein Trumm sein. Und hinzu kommt eben noch, dass heutzutage von modernen Objektiv-Rechnungen erwartet wird, dass sie Bildsensoren mit 36-50MP bereits ab Offenblende mit guter Schärfe möglichst bis zum Rand versorgen sollen, dass sich die Vignettierung möglichst in Grenzen halten soll, usw. Das alles konterkariert ebenfalls direkt dem Wunsch nach kleineren Konstruktionen...

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    Deswegen ist die moderate Reduktion der Lichtstärke (1/3 Blende) eben auch eine der sehr wenigen Möglichkeiten, so ein Objektiv kleiner und leichter zu machen. Und das ist ja gelungen. Und dann noch zu nur 1/3 der UVP des Canon 100-400 II, selbst der Straßenpreis des ausgelaufenen Vorgängermodells (!) von Canon ist noch höher als die UVP des Sigma.


    Was die elektronische Korrektur angeht: Das kann ich null nachvollziehen. Wie soll das gehen? Meine K-5 korrigiert an meinem 18-300 C definitiv nix. Erstens ist die Korrektur bei mir grundsätzlich off, zweitens funktioniert die sowieso nur bei echten Pentax-Linsen.


    Und auch die RAWs sehen aus wie die JPGs. Da wird auch in LR nix gedreht. Die basteln in die aktuellen Optiken nicht umsonst gleich 4 SLD-Gläser rein...

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    Für Lightroom könnte das stimmen, wenn es denn aktueller wäre als das Objektiv. Das ist aber nicht so, in meinem Fall!


    Und auf Kameraebene geht es sowieso nicht. Die letzte Firmware meiner K-5 ist schon Jahre alt, abgesehen davon habe ich die Korrektur dort - wie gesagt - abgeschaltet. Dass Sigma all diese Hürden überwindet, glaubst Du doch selbst nicht.


    Mich würde interessieren, wo Sigma das angeblich selbst gesagt haben soll. Ich hab das noch nirgends gelesen.


    Samsung hatte das gemacht, ja. Aber Sigma? Als Drittanbieter? Nix! Die Optiken sind so gut oder schlecht, wie sie eben sind. Was das 18-300 angeht (um das es hier ja eigentlich nicht geht), so ist es viel besser als von mir erwartet ([angedockt] Ein Doppeltest | Stefan Senf – Motivprogramm)

  • ...und auch der größte technische Fortschritt kann letztlich wenig bis nichts an den physikalisch definierten Rahmenbedingungen eines Objektivs ändern.

    Um mal bei dem Beispiel zu bleiben: 400mm werden sich zum einen immer in einer entsprechenden Baulänge des Objektivs wiederspiegeln, eine Brennweite von 400mm muss ja irgendwo unterkommen. Und Blende 4 sagt in dem Fall aus, dass der Durchmesser der Eintrittspupille etwa 100mm betragen muss, sonst wäre es eben kein 400/4-Objektiv. Damit stehen schon mal die Eckdaten so eines Objektivs fest, was Durchmesser und Tiefe betrifft. Völlig losgelöst von dem optischen Aufbau der Linsen(-Gruppen), der Vergütung der einzelnen Linsen, usw. wird sowas also auch bei ultramodernen Linsen immer ein Trumm sein. Und hinzu kommt eben noch, dass heutzutage von modernen Objektiv-Rechnungen erwartet wird, dass sie Bildsensoren mit 36-50MP bereits ab Offenblende mit guter Schärfe möglichst bis zum Rand versorgen sollen, dass sich die Vignettierung möglichst in Grenzen halten soll, usw. Das alles konterkariert ebenfalls direkt dem Wunsch nach kleineren Konstruktionen...

    Also gut, dann streich' den zweiten Satz meines Zitats.Ich hab' die physikalisch-optischen Grundbedingungen und -regeln etwas außer Acht gelassen. Aber da es bereits ein 400 2.8 gibt(ich weiß, das ist ein Trümmer), sollte ein Telezoom, das die Endbrennweite 400 mm hat, auch eine durchgehende Blende 4 haben können. Und wie der von Dir zitierte Satz von Benjamin zeigt, werden die meisten Neukonstruktionen ja immer größer statt kleiner. Ich denke, dass Tier-und Sportfotografen sich auch zu einem gewissen Punkt damit abgefunden haben, dass Telezooms nunmal größer und schwerer sind. Wenn man sich das Sigma 12-24/4.0 und das Tamron 15-30/2.8 anschaut, ist diese Entwicklung ja auch bei Weitwinkelzooms feststellbar.
    Vor diesen ganzen technischen Hintergründen ist das Sigma irgendwie ein schlechter Witz.


    Grüße vom Lokknipser Oli

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    Vor diesen ganzen technischen Hintergründen ist das Sigma irgendwie ein schlechter Witz.

    Würde ich jetzt so pauschal nicht sagen. Da sollte man abwarten, bis die endgültigen Eckdaten klar sind, was optische Güte, Offenblendtauglichkeit, Gewicht, Preis und Effektivität des OS angeht. Oder auch der Verlauf der Lichtstärke (wenn bspw. bei 300mm noch f5.6 anliegen würden, wäre das gegenüber den genannten 70-300-Zooms ja schon mal kein Nachteil...) usw.


    Noch ist das Objektiv noch nicht mal offiziell vorgestellt, oder? Halte daher solche Vorab-Urteile ehrlich gesagt für etwas verfrüht...

  • Würde ich jetzt so pauschal nicht sagen. Da sollte man abwarten, bis die endgültigen Eckdaten klar sind, was optische Güte, Offenblendtauglichkeit, Gewicht, Preis und Effektivität des OS angeht. Oder auch der Verlauf der Lichtstärke (wenn bspw. bei 300mm noch f5.6 anliegen würden, wäre das gegenüber den genannten 70-300-Zooms ja schon mal kein Nachteil...) usw.


    Noch ist das Objektiv noch nicht mal offiziell vorgestellt, oder? Halte daher solche Vorab-Urteile ehrlich gesagt für etwas verfrüht...

    Also, wenn das keine Vorstellung ist, was ist des denn dann? Es ist mit F 6.3 am langen Ende übrigens noch etwas dunkler.Und es wird sogar schon ein Preis genannt. :100-400mm F5-6,3 DG OS HSM | Contemporary | SIGMA (Deutschland) GmbH


    Grüße aus Crailsheim vom Lokknipser Oli

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    Noch mal zum mitschreiben. Vom sauteuren Canon 100-400 L IS USM II trennt das ach so hahnebüchene indiskutabel lichtschwache Sigma genau:


    Eine. Drittel. Blende.


    Und zwar sowohl am kurzen als auch am langen Ende. Für den Vergleich zum Fuji 100-400 gilt das selbe. Ich find ja Zahlen auch 'sexy' aber so richtig relevant ist das nicht. Da fällt die geringere Größe buchstäblich mehr ins Gewicht. Und der Minderpreis sowieso.

  • Mich wundert immer wieder, dass im Zusammenhang mit Sigma immer nur von einem Dritthersteller die Rede ist.


    Es gibt ja auch Kameras von Sigma und für die Besitzer dieser Bodys ist dieses Tele auf jeden Fall schon einmal eine kleinere Alternative zum 150-600 mm f5.0-6.3 Contemporary.


    Wie ist es bei den anderen hier genannten Teles? Gibt es die Möglichkeit, sie selbst zu justieren bzw. die Software-Updates durchzuführen?