Reisekamera gesucht...

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen,


    diese Kaufberatungs-Anfrage stelle ich hier stellvertretend für einen guten Freund von mir, es geht um folgende Situation:


    Er fliegt Ende des Jahres für mehrere Monate nach Südamerika und sucht nun eine gute Kamera dafür. Vorerfahrung hat er hauptsächlich mit Kompaktkameras, er ist aber sehr interessiert und lernwillig, vermutlich werden auf der Reise aber hauptsächlich Voll- bzw. Motiv-Automatiken zum Einsatz kommen. Dementsprechend haben gute ooc-Ergebnisse oberste Priorität und des weiteren wäre ein möglichst flexibler Zoom-Bereich von Vorteil. Er schätzt die "Makro"-Funktionen von Kompaktkameras, von daher wäre an dritter Stelle noch eine gute Naheinstellgrenze von Vorteil, hat aber nicht oberste Priorität.


    Budget wären so 500-600 Euro. Er selbst tendiert dabei zu einer DSLR mit Kit-Optik. Mein erster Tipp war spontan eher sowas wie die Panasonic FZ1000. Aber ich bin in letzter Zeit über aktuelle Angebote im Bereich der Einsteiger-DSLRs/-Systemkameras auch nicht mehr so gut im Bilde, daher die Frage an euch, ob ihr vielleicht ein paar Tipps habt? Gibt es bspw. Auslaufmodelle, die in Verbindung mit den etwas universelleren Kit-Zooms (Canon 18-135, Nikon 18-140, Oly 14-150, usw.) gerade günstig abverkauft werden?


    Danke euch vorab! :winke:

  • Mein erster Tipp war spontan eher sowas wie die Panasonic FZ1000.

    Die FZ1000 kann ich uneingeschränkt empfehlen.
    Einzig die Größe halte ich für den genannten Zweck ggf. für etwas störend.
    Für jemanden, der die Fotografie nur nebenbei betreibt dürfte eine Kamera in dieser Größe oder eine sonstige DSLR schnell lästig werden.


    Je nachdem wo man sich in Südamerika aufhält, dürfte das Beraubungsrisiko leider eine Rolle spielen, auch vor diesem Hintergrund wäre ggf. etwas kleineres und unauffälligeres die bessere Wahl.


    Alternativ zur FZ1000 würde ich als Kompaktvariante die TZ101 empfehlen, die kann man wirklich in der Jackentasche mitnehmen.
    Qualitativ sind die Bilder der TZ101 nicht ganz so knackig wie die Fotos der FZ1000 aber die Bilder sind keineswegs schlecht.
    Für den normalen Hausgebrauch ist es eine gute Kamera.

  • Kann ich mir nur anschließen.
    Die FZ 2000 wäre im Video noch etwas besser-
    Systemkameras auf Reisen sind zwar qualitativ gut, aber eine echte Belastung.
    Murphy´s Gesetz: Kommt ein tolles Motiv, hast du immer die falsche Brennweite drauf.
    Bis die richtige gewechselt wurde, ist das Motiv weg.
    Ist man kein Freak, reichen die genannten Geräte völlig aus.
    Für mich persönlich würde eine schon betagte Canon SX 130 völlig ausreichen.
    Nutzen tue ich das Galaxy K-Zoom - aber das ist Geschmackssache.
    Dafür total unauffällig.


    Gruß
    Bernhard

  • Hi,


    ich würde eine gebrauchte Canon G3X mitnehmen! Neu liegt die leider nicht im Budget!
    Ich hatte sie aber mal für ca. ein Jahr, und finde, sie ist wirklich eine richtig gute
    Schönwetterkamera die fast keine Wünsche offen läßt!

    • Offizieller Beitrag

    Danke schon mal für die Vorschläge!

    Einzig die Größe halte ich für den genannten Zweck ggf. für etwas störend.
    Für jemanden, der die Fotografie nur nebenbei betreibt dürfte eine Kamera in dieser Größe oder eine sonstige DSLR schnell lästig werden.

    Größe und Gewicht spielen hier eigentlich eine eher eine untergeordnete Rolle, aber...

    Je nachdem wo man sich in Südamerika aufhält, dürfte das Beraubungsrisiko leider eine Rolle spielen, auch vor diesem Hintergrund wäre ggf. etwas kleineres und unauffälligeres die bessere Wahl.

    ...das ist natürlich ein berechtigter Einwand, nur wird's dann halt mit den Alternativen dünn. Wobei ich gerade gesehen haben, dass eine TZ101 mittlerweile günstiger als die FZ1000 gehandelt wird, das war doch lange immer umgekehrt, wenn ich mich recht erinnere? :-o Von daher dürfte das eine spannende Alternative sein, die ich noch gar nicht auf dem Schirm hatte... :danke:

    Die FZ 2000 wäre im Video noch etwas besser-

    Ja, aber leider einfach zu teuer und daher raus...


    ich würde eine gebrauchte Canon G3X mitnehmen! Neu liegt die leider nicht im Budget!

    Gebrauchtware eher ungern, aber event. ändert sich das noch, je nachdem wie viele Kandidaten am Ende noch übrig bleiben... :smile:


    Also um die Systemkameras / DSLRs mit Universal-Zoom scheint es wohl eher mau auszusehen, wenn ich das richtig überblicke, oder?
    Die Kandidaten, die mir so eingefallen sind, wären eine Canon 700D im 18-135er-Kit oder eine Nikon D3300/5200 im 18-105er-Kit oder event. eine Panasonic G6 mit dem 12-60er-Kit.
    Aber die besseren von denen kommen dabei alle teurer als die FZ1000 oder TZ101 und mit den lichtschwachen Zooms dann irgendwie trotzdem ohne nennenswerten Mehrwert...

  • Die Kandidaten, die mir so eingefallen sind, wären eine Canon 700D im 18-135er-Kit oder eine Nikon D3300/5200 im 18-105er-Kit oder event. eine Panasonic G6 mit dem 12-60er-Kit.

    An so was hätte ich zunächst auch gedacht, das Pana 12-60 ist in dieser Liga sicher ein interessantes Objektiv.

    die FZ1000 oder TZ101 ..

    Check doch mit deinem Freund mal die Frage "Größe", die Frage "Zoom"- Bereich und die Frage "event. spätere Systemerweiterung". Bei den diskreteren Kompakten steht sicher noch eine Canon PowerShot G7 X Mark II oder I ggf auch zur Debatte. Oder auch, why not, ein anderer MFT Body (OM10 - GX80 - oder gar eine ohne Sucher??) mit einem Pana 12-60 oder so ...

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

  • Gebrauchtware eher ungern, aber event. ändert sich das noch, je nachdem wie viele Kandidaten am Ende noch übrig bleiben... :smile:
    Also um die Systemkameras / DSLRs mit Universal-Zoom scheint es wohl eher mau auszusehen, wenn ich das richtig überblicke, oder?
    Die Kandidaten, die mir so eingefallen sind, wären eine Canon 700D im 18-135er-Kit oder eine Nikon D3300/5200 im 18-105er-Kit oder event. eine Panasonic G6 mit dem 12-60er-Kit.
    Aber die besseren von denen kommen dabei alle teurer als die FZ1000 oder TZ101 und mit den lichtschwachen Zooms dann irgendwie trotzdem ohne nennenswerten Mehrwert...

    Man kann halt immer schlecht erahnen, was für den anderen das Optimale ist, meißt wissen sie das am allerwenigsten!?


    DSLR-Geraffel ist halt oft groß und schwer und man macht den Eindruck von "Teuer"! Wie schon bemerkt wurde, ist das in
    manchen Gegenden nicht von Vorteil.
    Ich benutze das DSLR Zeug´s nur noch für "Spezialaufgaben"!
    Wenn wirklich das Interesse an der Fotogafie besteht würde ich mich für Deinen Bekannten dann eher im MFT Bereich umsehen!
    Aber, wie Du schon selbst bemerkst, sind wir da Geldmäßig wieder am "Ende"!


    Bei "hauptsächlich Voll- bzw. Motiv-Automatiken" muß ich eben immer an Bridges denken!
    Ich wünsche Dir gute Nerven beim Suchen!!

  • wie wäre es mit der "


    Edit PatrickS3: Bilder entfernt. Bitte keine externen Bilder einbinden wenn das Urheberrecht betroffen ist.


    SONY CYBERSHOT DSC-HX90V" klein handlich mit Makro bis Tele 700mm, Preis um die 340€
    Gruß
    Gert

    • Offizieller Beitrag

    Check doch mit deinem Freund mal die Frage "Größe", die Frage "Zoom"- Bereich und die Frage "event. spätere Systemerweiterung". Bei den diskreteren Kompakten steht sicher noch eine Canon PowerShot G7 X Mark II oder I ggf auch zur Debatte. Oder auch, why not, ein anderer MFT Body (OM10 - GX80 - oder gar eine ohne Sucher??) mit einem Pana 12-60 oder so ...

    Sorry, habe das im Eingangspost wohl nicht klar genug herausgestellt: Das Thema Größe und Gewicht juckt ihn eigentlich überhaupt nicht, es geht hier ja auch nur um eine Kamera mit einem oder maximal zwei Objektiven, falls es ein DZ-Kit wird. Wobei ich von letzterem eher abgeraten habe, weil das auf Reisen doch eher lästig ist und in teils tropischem Gebiet auch nicht unbedingt so empfehlenswert...


    Aber das Diebstahlrisiko ist natürlich ein berechtigtes Argument. Es wird sich vor allem in Bolivien aufhalten, je nach Situation vor Ort sind Kameras vom Schlage einer TZ101 oder eben der G7X ( :danke: ) natürlich wieder hochinteressant. Falls er sich für so eine eher kompakte Lösung entscheidet, müsste man dann abwägen, ob ihm weniger Brennweite bei mehr Lichtstärke oder umgekehrt mehr Brennweite bei weniger Lichtstärke wichtiger sind. Ich vermute mal letzteres, aber das nehme ich mit.


    Aber:

    Wenn wirklich das Interesse an der Fotogafie besteht würde ich mich für Deinen Bekannten dann eher im MFT Bereich umsehen!

    So oder so tue ich mich da schwer, ihm stattdessen noch eine mFT zu empfehlen. Das würde sich beim genannten Budget ja eigentlich auf einen Body plus dem 12-60mm/3.5-5.6 beschränken und das hat halt durch seine nicht vorhandene Lichtstärke so gar keinen Vorteil mehr gegenüber den Edelkompakten/Bridge-Kameras mit 1"-Sensor und ihren lichtstarken Objektiven. Zumal er aktuell nicht vorhat, das System künftig weiter auszubauen, es geht ihm primär um gute Fotos von dieser Reise.


    Als Alternative bleibt dann wohl nur noch sowas wie die 700D mit dem 18-135 oder eine Nikon D3300/5200 mit dem 18-105. Wobei ich persönlich da eher die Canon empfehlen würde, weil für mein Dafürhalten Canon die ooc-jpegs besser im Griff hat als Nikon. Aber ist vielleicht auch nur Geschmackssache...


    wie wäre es mit der... SONY CYBERSHOT DSC-HX90V" klein handlich mit Makro bis Tele 700mm, Preis um die 340€

    Ne, nicht wirklich, aber danke für den Tipp... :smile:


    Ich werde ihm die Tage jedenfalls mal die bisher gesammelten Vorschläge unterbreiten und dann mal sehen... :smile:

  • wie wäre es mit der... SONY CYBERSHOT DSC-HX90V" klein handlich mit Makro bis Tele 700mm, Preis um die 340€

    Ich greife Gerts Anregung nochmal auf. Hier schiesst sich gerade alles auf 1"-Kompaktkameras ein. Ich halte das
    an dieser Stelle für überbewertet bzw. nicht ganz angemessen.
    In der Klasse der HX90 gibt es richtig gute Kameras zu erschwinglichen Preisen. Die Entwicklung hat auch, gerade
    und vor Allem bei den kleineren Sensoren Riesenfortschritte gemacht.


    Meine alte 2/3"-Bridgekamera nimmt der APS-C in vielen Bereichen einfach die Butter vom Brot. Natürlich kann ich
    ein gutes Objektiv auf den Body schnallen und die Empfindlichkeit bis zum Anschlag hochschrauben und die
    Bridgekamera disklassifizieren. Im Alltag spielt es zur Zeit aber überhaupt keine Rolle. Zum Winter oder vielleicht
    eine halbe Stunde in der Dämmerung mag der Unterschied wieder deutlicher werden aber da ist ein Einzöller
    dann, wenn überhaupt, auch nur minimal im Vorteil.


    Das Angebot an Gehäuseformen, Größen, Qualität und Funktion bildet aus meiner Sicht in der 2/3"-Klasse
    eine zu große Auswahl für den beschriebenen Einsatzbereich um sie hier zu ignorieren.

    • Offizieller Beitrag

    Meine alte 2/3"-Bridgekamera nimmt der APS-C in vielen Bereichen einfach die Butter vom Brot.

    Deshalb ist es ja so erfreulich, dass mit den aktuellen Bridges seit kurzem wieder ernsthafte Alternativen vorhanden sind, nur heute eben nicht mehr mit 2/3"-Sensoren, diesen Platz haben nun die 1"-Sensoren eingenommen.

    Das Angebot an Gehäuseformen, Größen, Qualität und Funktion bildet aus meiner Sicht in der 2/3"-Klasse eine zu große Auswahl für den beschriebenen Einsatzbereich um sie hier zu ignorieren.

    Wenn du dich auf die genannte Sony beziehst, meinst du wohl sicher die Klasse der 1/2.3"-Sensoren. Der Bruchstrich macht hier den kleinen, aber feinen Unterschied... ;)


    Wie eingangs schon kurz erwähnt, in der Klasse der Kompaktkameras hat er bereits Erfahrungen gesammelt und er möchte sich ja nun verbessern. Daher sehe ich wenig Sinn darin, ihm die gleichen Kamera-Typen erneut zu empfehlen...

  • Nein ich meine das schon so wie ich geschrieben habe.


    Und ich beziehe mich auf meine praktischen Erfahrungen, gerade in letzter Zeit.
    Die Pauschalisierung über die "Kameraklasse" halte ich für irreführend da ja auch niemand
    der z.B. mal eine Systemkamera hatte losgeht und sagt "hatte ich schon, jetzt will ich was besseres" :razz:


    Das Thema der Bildsensorgröße und deren Relevanz lässt sich vielleicht anhand der Wikipediaübersicht besser
    verfolgen. Die absoluten Größenunterschiede in der Sensorfläche stehen im direkten Verhältnis zu den Leistungen die
    wir alle schätzen. Mein Maßstab für das derzeit Machbare sind APS-C und 35mm. Von da aus gesehen ist die Differenz
    zwischen !/2" (1/2,3"), 2/3" und 1" nicht so gravierend daß ich kategorisch ausschliessen würde. Ich mache heute mit
    der 1/2"-Knipse low-lights an die ich mich früher kaum mit der Spiegelreflex gewagt hätte. Klar hängt das auch mit
    Stabi und Signalverarbeitung zusammen aber da sind wir eher "Fachidioten", der einfache Anwender interessiert sich
    nicht dafür warum sein Bild "gelingt".
    Es kommt also auch immer drauf an von wo man guckt.



    Claudias gute Erfahrungen mit der 1"-Panasonic sind natürlich zu einem Teil auf die Größe des Sensors zurückzuführen.
    Ein ebenso wichtiger Punkt ist aber die Entwicklung in der Signalverarbeitung und restlichen Kameratechnik.
    Auch das spricht gegen eine Kategorisierung wie Du sie (verständlicherweise, irgendwo muß man ja seinen Strich
    ziehen ;) ) vornimmst.

    • Offizieller Beitrag

    Nein ich meine das schon so wie ich geschrieben habe.

    Du sprichst von einer 2/3"-Klasse, die es meines Wissens so aber nicht mehr gibt. Die heute üblichen Sensoren in dieser Klasse haben da eine 1 über dem Bruchstrich und sind daher nochmal um etwa die Hälfte kleiner. Kameras dieser Klasse hatte er bereits (bzw. hat er aktuell noch immer) und möchte sie aber nicht mehr, unabhängig vom technsichen Fortschritt, der natürlich auch in dieser Klasse stattgefunden hat. Eine spürbare Verbesserung wird es da meines Erachtens aber erst ab der 1"-Klasse geben, sieht man schön an der Grafik von Wikipedia, danke übrigens für den Link: Sensorformate.svg


    Der Unterschied von einem 1/2.3"-Sensor zu einem 1"-Sensor ist viel größer als von einem 1"-Sensor zu einem FT- oder APS-C-Sensor. Letztere sind ungefähr doppelt so groß wie ein 1"-Sensor, wogegen ein 1"-Sensor etwa die vierfache(!) Fläche eines 1/2.3"-Sensors hat. Und die Entwicklung der Signalverarbeitung und der restlichen Kameratechnik beschränkt sich nicht nur auf die kleinen Sensoren, davon dürfen ja alle "Klassen" profitieren...


    Ich mache heute mit
    der 1/2"-Knipse low-lights an die ich mich früher kaum mit der Spiegelreflex gewagt hätte.

    Ich bin auch immer wieder erstaunt, wie gut mittlerweile selbst manche Smartphones im LowLight-Bereich geworden sind, aber diese Überlegungen bringen uns hier glaube ich nicht weiter. Von daher bitte nicht übel nehmen, wenn ich die Gattung der "kleinsensorigen" Kompaktkameras hier gerne ausblenden würde... ;)

  • Ich reagiere ja hier ja auch vor dem Hintergrund der anderen Themen, die wir hier in den letzten Monaten hatten.
    (M)ft wird größer, Eine FZ1000 ist alles Andere als kompakt..., neue Superzoomobjektive für APS-C.
    Nimm es einfach als Versuch, einer aus meiner praktischen, eigenen Erfahrungssicht nicht mehr so aktuellen
    Theorie einen Spiegel vorzuhalten.


    Und empfehle -selbstverständlich- was Du für richtig hältst ;):cheers:

    • Offizieller Beitrag

    Nimm es einfach als Versuch, einer aus meiner praktischen, eigenen Erfahrungssicht nicht mehr so aktuellen
    Theorie einen Spiegel vorzuhalten.

    Und das sicher auch zurecht, das Beispiel mit dem Smartphone meinte ich übrigens auch gar nicht abfällig, ich stelle selbst immer öfter fest, wie bei vielen Gelegenheiten eine aktuelle Smartphone-Kamera tatsächlich völlig ausreichend sein kann, und zwar ausdrücklich auch aus technischer Sicht!
    (Und das Bild macht sowieso immer der Fotograf, so wie ein guter Koch auch mit schlechten Töpfen... usw. usf. :ugly: )


    Andererseits muss man auch verstehen, wenn jemand ein für ihn vermutlich einmaliges Erlebnis fotografisch auf eine Art und Weise festhalten will, die ihm nicht das Gefühl gibt, ständig Kompromisse eingehen zu müssen, sondern die ihm im Gegenteil Möglichkeiten eröffnet, die vor ein paar Jahren vielleicht sogar noch undenkbar waren.


    Und ehrlich gesagt sehe ich bei den Kompakten in den letzten Jahren auch kaum noch technische Fortschritte. Wenn ich mir z. B. einige Bilder der oben genannten Sony anschaue und schon in der Thumbnail-Vorschau den limitierten Dynamikumfang in Form von plötzlich und hart ausbrennenden Lichtern oder dieses typische Digital-Türkis statt dem eigentlichen Himmelsblau sehe (von der Pixelebene, die zugegebenermaßen oftmals überbewertet wird, noch ganz zu schweigen), dann kann ich sowas ehrlich gesagt einfach auch nicht guten Gewissens jemand empfehlen, der sich nun mal eine spürbare Verbesserung (auch in technischer Hinsicht) durch eine neue Kamera verspricht...

  • ... Wenn ich mir z. B. einige Bilder der oben genannten Sony anschaue und schon in der Thumbnail-Vorschau den limitierten Dynamikumfang in Form von plötzlich und hart ausbrennenden Lichtern oder dieses typische Digital-Türkis statt dem eigentlichen Himmelsblau sehe (von der Pixelebene, die zugegebenermaßen oftmals überbewertet wird, noch ganz zu schweigen), dann kann ich sowas ehrlich gesagt einfach auch nicht guten Gewissens jemand empfehlen, der sich nun mal eine spürbare Verbesserung (auch in technischer Hinsicht) durch eine neue Kamera verspricht...


    Die obengenannte Sony kenne ich jetzt auch nicht selbst. Nach umfangreicher positiver Erfahrung mit Sony bin
    ich der Farben zuliebe wieder komplett bei Fuji. Daß so manches Smartphone inzwischen die mittleren
    Kompaktkameras abhängt sehe ich genauso.
    Solche Sch... Bilder gabs aber auch schon zu Anfang unserer Forenzeiten. Ich bin lange darüber weg sowas als
    Beurteilungsgrundlage ernst zu nehmen. Ich traue da mehr den Bildern hier im Forum, den Ergebnissen die meine
    Familie mit "Draufhalten + Knips" nach Hause bringt. Wie gesagt, ein openend-Thema.


    Ich überlege mal ob ich an geeigneter Stelle was aussagekräftiges zusammenwurschteln und zeigen kann ;)

    • Offizieller Beitrag

    Würde dieses Thema gerne mal noch zum Abschluss bringen:


    Nachdem ich ihm vor einigen Wochen (auch dank eures vielfältigen Inputs :danke: ) eine ganze Liste von Kameras unterschiedlicher Systeme und Sensorgrößen mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen geschickt hatte, bekam ich nun vor ein paar Tagen die Rückmeldung von ihm, dass er sich für eine FZ1000 entschieden hat und diese auch bereits gekauft hat. Da sein Flug schon in zwei Wochen geht, haben wir uns gestern spontan getroffen und zusammen einiges an der Kamera ausprobiert und eingestellt.


    Die Begeisterung wuchs dabei bei uns beiden von Minute zu Minute. Bisher kannte ich die Kamera ja auch nur vom Datenblatt und vom flüchtigen Befingern im Laden, aber nach einigem Ausprobieren und vielen Bildern muss ich wirklich sagen, dass das ein feines Stück Technik ist. Eigentlich eine ideale All-In-One-Reisekamera... :daumenhoch: