Nikon D850

  • Dann zur Geschichte mit der Rauschunterdrückung. Ja, dass tun heute halt alle, aber es kommt auch einfach drauf an, wie es gehandhabt wird. Diese guten Schatten beim Pushen, kann man nur durch eine gezielte Rauschunterdrückung erzeugen. Ist immer noch besser, als einen unkontrollierten Teppich aus Farbbladdern und Farbstichen, den man dann nachträglich irgendwie versucht zu kontrollieren und trotzdem nicht zu dem Ergebnis kommt, welches eine gute Farbrauschunterdrückung schon intern schafft...

    Ehrlich gesagt, ich finde das auch besser, wenn es bereits auf Sensorebene passiert. Das erspart mir durchaus viel Arbeit. Und die Ergebnisse sind ja recht gut. Wenn ich heute mal entrauschen muß, nehme ich von der Nik-Collection dieses Dfine, die Ergebnisse finde ich sehr akzeptabel. :pink:

    • Offizieller Beitrag

    Ehrlich gesagt, ich finde das auch besser, wenn es bereits auf Sensorebene passiert. Das erspart mir durchaus viel Arbeit. Und die Ergebnisse sind ja recht gut. Wenn ich heute mal entrauschen muß, nehme ich von der Nik-Collection dieses Dfine, die Ergebnisse finde ich sehr akzeptabel. :pink:

    Kommt wirklich drauf an, es ist ein schmaler Grat. Wenn diese Eingriffe auf Raw-Ebene zu Phänomenen wie dem Star-Eater-Problem (Sony) oder zu seltsamen Artefakten (wie zum Teil bei Pentax zu beobachten) führt, ist das umso ärgerlicher, da das ja ein unumkehrbarer Eingriff ins Bild ist.


    Deshalb sind aktuelle Sony-Kameras ja für Astro-Fotografie trotz Firmware-Updates leider noch immer nicht zu gebrauchen:
    Star Eater – UPDATED. Why I No Longer Recommend Sony Cameras for Astrophotography: An Open Letter to Sony – Lonely Speck

    • Offizieller Beitrag

    Dein erster Link führt zur gleichen Stelle wie der zweite. Habe dort nichts zu Pentax gefunden. Hast Du da noch andere Quellen?

    • Offizieller Beitrag

    Mal was zu den Video-Fähigkeiten:


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    Jeder Trottel lernte früher im Fachlabor daß man als erstes die Helligkeit
    und dann die Farbe korrigiert, und erst danach was zur Bildqualität sagte.


    Hier stimmt ja noch nicht einmal die farbe.

  • Komischerweise hatte die GH5 hier bessere Farben:

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    Tony hätte die Reihe mit der D850, der GH5 und der A7R II gar nicht posten dürfen, wenn er denn Qualitätsansprüche an seine Tests hat. Aber auch seine von mir gerade gepostete Reihe sieht nicht so toll aus.

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    scheint sich im echten Arbeitsalltag sehr gut zu bewähren :smile:

  • Kann ich Dir aktuell nicht exakt sagen. Ich hatte es brandeilig, und hab nach dem
    Test keine Kopie der Daten mehr gezogen weil ich dringend weg musste.


    Die sehe ich erst wieder wenn sie hochgeladen sind.


    Aktuell ist alles bis Test #429 online, die D850 ist #446.
    Wir haben momentan alle drei den Arsch voll Arbeit, deswegen
    haben wir ein wenig Uploadstau.


    Auf der Website haben wir jetzt aber eine Liste aller bereits
    getesteten Dinge die noch auf den Upload warten.


    Zurück zum Glump: Keine Überraschungen, Bildmaterial nach
    dem ersten Eindruck und ohne jetzt nochmal draufgucken zu können
    aus dem Hinterkopf auf dem Stand der Technik - aber auch nix
    was mich umgeworfen hätte.


    Eine solide Kamera mit den bekannten Baustellen (Funkblitz, Snapbridge)
    und kleineren Niggeligkeiten, die bei Nikon trotz dröhnender Kritik
    nicht angefasst werden.


    Wer das Ding kauft, der muss sich allerdings bewusst sein was
    für einen riesigen Klumpen Gerät er da kauft. Ich fand sie mit dem
    Batteriegriff drunter selbst gegen die 1D-X monströs.


    Nikonisten loben die Form des neuen Griffs.
    Für meine Finger haben im Allgemeinen die Canons immer besser
    gepasst als die Nikons - aber das liegt eher an meinen Fingern
    als an Canon oder Nikon. Mit der D850 rutscht die Kante die an
    meinen Fingern anliegt von knapp neben dem Fingergelenk auf
    genau mittig am Fingerglied. Nikon hat für meine Finger das
    unangenehme Griffgefühl damit auf das negative Maximum
    optimiert.

  • Und ich hatte schon Hoffnung, mit der D 850 hätte Dich Nikon in seinen Bann gezogen. Aber mit den Fingern bzw. ähmm... mit dem Handgriff wird das wohl nix. :pink::duck:


    Sei's drum, ich finde sie dennoch klasse, aber ich brauch' die vielen Pixel nicht. Meine 24 MP der D 750 reichen mir tatsächlich aus. :winke:

  • Und ich hatte schon Hoffnung, mit der D 850 hätte Dich Nikon in seinen Bann gezogen.

    Eine Kamera die nicht per WLAN im Infrastrukturmodus tethern kann kommt mir nie wieder in's Haus.


    Nebenher finde ich die Funkblitztechnik von Nikon mittelalterlich.


    Das sind zwei Kernanforderungen in denen Nikon nicht nur
    deutlich zurückbleibt sondern nach meinen Maßstäben nicht
    einmal antritt.

  • Eine Kamera die nicht per WLAN im Infrastrukturmodus tethern kann kommt mir nie wieder in's Haus.


    Nebenher finde ich die Funkblitztechnik von Nikon mittelalterlich.

    Zu meiner Schande muß ich gestehen, dass ich noch nie von Tehtern per WLAN im Infrastrukturmodus gehört habe. Und mir auch nicht so richtig was darunter vorstellen kann. Vielleicht kannst Du mir das ja mal ganz kurz erklären, bitte. Oder einen Link mit Erklärung dazu schicken.


    Ich habe bei der Angabe der Funkblitztechnik bei den Spezifikationen zur D 850 auf der Nikon-HP gar keine wirklichen Angaben dazu gefunden. Von dem her könnte ich gar nicht sagen, dass die Funkblitztechnik mittelalterlich wäre. Da weißt Du scheinbar auch mehr.
    Vielleicht hätte Nikon anlässlich des 100jährigen Firmenjubliäums die Kamera bei eigenem Anspruch für den Pro(fi)bereich tatsächlich mit allem Schnickschnack ausrüsten müssen. Wahrscheinlich sogar, aber dann wäre vielleicht wieder die Abgrenzung zu einem möglichen D5-Nachfolger zu gering.


    Grüße aus Crailsheim vom Lokknipser Oli

  • Zu meiner Schande muß ich gestehen, dass ich noch nie von Tehtern per WLAN im Infrastrukturmodus gehört habe. Und mir auch nicht so richtig was darunter vorstellen kann. Vielleicht kannst Du mir das ja mal ganz kurz erklären, bitte. Oder einen Link mit Erklärung dazu schicken.
    Ich habe bei der Angabe der Funkblitztechnik bei den Spezifikationen zur D 850 auf der Nikon-HP gar keine wirklichen Angaben dazu gefunden. Von dem her könnte ich gar nicht sagen, dass die Funkblitztechnik mittelalterlich wäre. Da weißt Du scheinbar auch mehr.
    Vielleicht hätte Nikon anlässlich des 100jährigen Firmenjubliäums die Kamera bei eigenem Anspruch für den Pro(fi)bereich tatsächlich mit allem Schnickschnack ausrüsten müssen. Wahrscheinlich sogar, aber dann wäre vielleicht wieder die Abgrenzung zu einem möglichen D5-Nachfolger zu gering.


    Grüße aus Crailsheim vom Lokknipser Oli

    ...Da musst du auch nichts wirklich zu gehört haben, weil es für die meisten unerheblich ist. Ich sehe kaum mal einen überhaupt mit WLAN arbeiten, sind fast immer per Kabel angebundenen Geräte. Bei den Datenmengen, die bei solchen Kameras durchlaufen, muss die Kamera einen massiven Datendurchsatz zulassen.


    Muss jeder wissen, aber daraus solche generellen Aussagen zu machen, weiss ich nicht.



    Genauso die Funkblitztechnik, wen juckts?! Wen juckts was das Canon Zeug kann?! Kommt eh der Transmitter des jeweiligen Herstellers drauf und gut ists. Das ist alles so überdramatisiert. Kaum isses eine Canon, wird geschärmt, bis der Arzt kommt. Wie kommen all diese armen Menschen nur mit ihren Nikon-Kameras und ihren unbrauchbaren Blitzen klar?!


    Ist ja schliesslich völlig unerheblich, wie gut der Rest der Kamera ist. Zerreibe man sich lieber an dem unwichtigsten Zeugs, welches eine Kamera mitzubringen hat.
    Mich nervt das Button Layout der Geräte und am meisten das verdrehte Bajonett. Ich erlebe Nikons ständig im Studio Betrieb und sie machen einfach ihren Dienst, wie man es erwarten würde. Der Fotograf, mit welchem ich ständig zusammenarbeite, stellt jetzt auch von der D800 auf die D850 um, dann werd ich dazu auch noch was schreiben. Ich finds einfach nur affig, da so einen Affen zu machen, wenn selbst solch alte Geräte wie die D800 ihren Dienst schon so gut erledigt haben. Da frag ich mich dann schlich, über was reden wir hier eigentlich?!


    AF besser, Sucher größer, Datenübertragung schneller, Kamera ansich schneller, Killerfeature des kleineren 24Mpix RAWs - was eigentlich noch alles!? Ich bin sehr gespannt auf das Gerät und freue mich schon drauf....

  • Zu meiner Schande muß ich gestehen, dass ich noch nie von Tehtern per WLAN im Infrastrukturmodus gehört habe.


    Die meisten Kameras machen ein ad hoc WLAN auf, in das man sich dann einloggt.
    Dazu muss man aber das Hausnetz verlassen.


    Im Infrastrukturmodus loggt sich die Kamera in den gleichen Router ein wie Rechner,
    Smartphone oder Tablet, man kann weiter problemlos das Internet (Mail, Bildversand
    per FTP, Feedback und Muster von Agenturkunden runterladen....) nutzen.


    Ich habe bei der Angabe der Funkblitztechnik bei den Spezifikationen zur D 850 auf der
    Nikon-HP gar keine wirklichen Angaben dazu gefunden. Von dem her könnte ich gar nicht
    sagen, dass die Funkblitztechnik mittelalterlich wäre. Da weißt Du scheinbar auch mehr.


    Naja, bei Canon ist das so daß der Funksender oben auf der Kamera sitzt, von allen
    Kameras im System unterstützt wird, alle Gruppen immer übersichtlich anzeigt
    und direkten Zugriff darauf erlaubt. Es gibt nicht nur den Boliden für 500+ Euro,
    sondern auch ein kleines Gerät wie den 430 EXIII-RT, den man hervorragend am
    einem Boom Pole mit Flashdisc verwenden kann.


    Bei Nikon hat man einen Funkdongle, der nur für die drei neuesten Kameras funktioniert.
    Er wird mit Sollbruchstelle in die 10-polige Multifunktionsbuchse gesteckt und ausschliesslich
    mühsam über das Kameramenü bedient. Nur das Spitzenmodell SB5000 hat Funk eingebaut.
    Das ist so groß, daß man bei hohen Empfindlichkeiten auf kurze Distanz nicht mehr
    blitzen kann, weil einem die untere Regelgrenze im Weg steht. Und das Gewicht am
    Boom Pole am langen Arm macht auch keinen Spaß.


    Wer mit Nikons blitzen will kauft besser Gerät von Godox.


    So was wie das hier wird mit Nikons weit mühsamer:


    Du kannst Dir sicher vorstellen wie die beiden im Vordergrund aussehen würden wenn ich den Blitz im Blitzschuh gehabt hätte.


    Und hier siehst Du, wie ich die Flashdisc ins Bild halte:


    Kaum jemand würde hier auf Anhieb sagen daß das geblitzt ist:


    Vor allem nicht ohne große Vorbereitung mal eben so aus der Hand.


    Das hier wäre anders gar nicht gegangen:



    Das Blau im Hintergrund, als Kante auf den Haaren des Mannes links und rechts auf
    der Wand ist übrigens auch ein funkgezündeter Blitz von mir.


    Und damit mache ich das Ganze:


    Der Blitz ist leicht, das Handgelenk bleibt auch nach Stunden mit dem Blitz am langen Arm noch schmerzfrei
    Der Funk ist eingebaut, der 430EXIII-RT kommt mit der Leistung weit genug runter um auch im Nahbereich
    bei ISO 6400 bis 12800 noch regeln zu können und nicht alles totzubrennen.


    Für den unbedarften Betrachter sieht das nicht geblitzt aus, jedenfalls nicht so wie er "Blitz" typisch kennt.
    Für so was werde ich gebucht undt teuer bezahlt. Von daher: Mich juckt es, was die Canons können, weil
    die Nikons es nicht können.

  • Vielen Dank für die Erklärungen zur WLAN- und Funkblitztechnik, Micha. Das habe ich jetzt mal verstanden.


    Zu den Bildern würde ich sagen, dass sich dass mit Nikon Creative Lighting System auch realisieren lässt. In der Umgebung, in der Du die Bilder gemacht hast, wäre der eingebaute Klappblitz oder das IR-Steuergerät von Nikon sinnvoll einsetzbar. Vor den aufgeklappten Kamerablitz kann man so eine Nikon IR-Scheibe klappen, dann kommen auch im Nahbereich keine Lichtspuren des Kamerablitzes zum Vorschein. Da bräuchte man nicht mal Funk. Und im Blitzmodus der Kamera kann man auch einstellen, dass der via CLS gesteuerte Blitz in TTL oder manuell blitzt, oder, so kenne ich es von meinem Metz Af-58-1N, in der Belichtungsautomatik des Metz. Wobei man im manuellen Modus dann sehr weit runterregeln kann.


    Wenn man bereit ist, sich ein bisschen mehr mit einem zugekauften Systemblitz und dessen Möglichkeiten zu beschäftigen, kann man nach etwas Üben und Probieren durchaus auch sehr akzeptable Ergebnisse erzielen. Ich bin bis zum heutigen Tag mit meinem sehr betagten Metz 58-1 sehr zufrieden. Dass Einzige, was man bemängeln könnte, ist die sehr lange Abbrennzeit von 1/125s bei voller Leistung. Aber wann fällt die negativ auf? Wenn ich Bewegungen einfrieren wollte, z.Beispiel Wassertropfen. Die würden dann wohl eher Striche statt Tropfen. Ansonsten macht er recht viel Licht, das ich quasi immer über die kleine 60er Oktabox abstrahle.


    Was ich wiederum gut finde, ist dieser Stab und die Flashdisc, die sind äußerst praktisch. Hast Du Dir den Stab selbst gebaut? Oder gibt es den zu kaufen?


    Benjamins Einwand bzgl. der Funkblitztechnik sehe ich als durchaus berechtigt an, zumal es ja mittlerweile auch einige Fremdanbieter gibt, die die Blitzbelichtungstechniken der verschiedenen Hersteller beherrschen. Da ist es in der Tat fast egal, ob die Kamera die Blitze anfunken kann.


    Grüße aus Crailsheim
    Oli