DAS Motiv aus dem Monument Valley...


  • ...kennt wohl jeder? :)


    Als ich vor Ort war, herrschten etwas "schwierige" Bedingungen. Neben der üblichen Nachbearbeitung in LR habe ich -unter anderem- Folgendes weggestempelt:


    - zwei Baumaschinen
    - eine komplette Baustelle (hinter der Senke)
    - mehrere Kegel VOR der Baustelle
    - einen Reisebus
    - einen Pick Up Truck


    Außerdem habe ich die Prärie rechts oder links von der Straße "aufgehübscht" (war eine häßliche Brache). Und zum Glück sieht man auch keine Touristen, die haben alle brav - mitten auf der Straße, was zu wilden Hupkonzerten eines Rednecks führte - hinter mir gewartet, um ein Foto machen zu können (übrigens das einzige Mal, dass ein Autofahrer gegenüber Fußgängern da unfreundlich war. Normalerweise hält da JEDER an und winkt einen über die Straße! :daumenhoch: )


    Aber genial war es da trotzdem! :cheers: Und auf einen Meter aufgezogen macht es sich auf Leinwand auch extrem gut im Flur ;)

  • Nach der Beschreibung des ersten Bilds dachte ich, das ist ja schon "Gestempelte Realität" - wozu fahre ich irgendwo hin, wenn ich mir nachher ein Postkartenfoto zurechtshoppe?
    Aber wenn man dann das Original sieht, nehmen die Störfaktoren ja doch nicht so viel Raum ein und ich verstehe, dass Du da kleinere Retuschen vorgenommen hast, ohne dass das Bild völlig vom Eindruck vor Ort getrennt wird.


    Doch was soll man zu so einem Bild sagen: das Motiv hat man schon (zu) oft gesehen, ein besonderes Licht oder einen individuellen Stempel zeigt es nicht. Ich mache solche Bilder auf Reisen auch - nach dem Motto: egal, ob das schon vier Millionen mal fotografiert wurde - heute bin ICH hier, ICH erlebe das und ICH mache für mich ein Bild von diesem Erlebnis. Hat durchaus seine Berechtigung. Ist aber schwierig hier in der Rubrik Bildkritik.


    Die Farben finde ich in Deiner Bearbeitung nicht zu kühl, gefallen mir besser als in der unbearbeiteten Variante. Ist aber sicher Geschmacksache (ich mag Magenta-Farbstiche z.B. gar nicht, habe es lieber etwas kühler), und hängt außerdem massiv vom Monitor und der Kallibrierung ab. S/W mit ordentlich Kontrast wäre m.E. bei dem Motiv auch einen Versuch wert.


    Das Format hätte ich persönlich noch etwas breiter gewählt, z.B. unten 1cm weg, so dass die Straße fast in die Bildecken verläuft (muss aber nicht sein - das mit den Eck-Linien ist auch nur so ein Dogma). Du hättest dann aber etwas weniger von den störenden Reifenspuren im Vordergrund. Aber sonst fällt mir dazu nicht viel ein: häng's Dir auf und erfreu Dich ein paar Jahre an einer schönen Erinnerung an eine sicher tolle Reise.

  • ...Ehrlich gesagt, ich find die Farben viel zu kühl, in der bearbeiteten Variante..

    Ich habe mich auch sehr gewundert, wie es hier im Forum aussieht. Ich habe ja nicht zuletzt wegen der Farbgebung Fuji Kameras! Auf Leinwand und in LR/ PS Elements wirkt die bearbeitete Variante besser (quasi so wie die unbearbeitete Variante hier). Keine Ahnung, warum das so ist.



    @ Subjektiv: die Idee mit s/w und anderem Ausschnitt hatte ich auch, aber letztlich gefiel mir das Bild so wie ich es hier zeige am besten. S/W bei Landschaften kann ich nicht so umsetzen, dass es gut wirkt; das können andere einfach viel besser. S/W mag ich persönlich in Städten lieber (siehe z.B. meinen Venedig Reisebericht).


    Was den Punkt "zu oft gesehen" angeht: ja mei, dann lasst uns unsere Kamera einmotten bis wir Kolonien & bezahlbare Urlaubsreisen zu Mond & Mars haben. Denn auf dieser Welt wird man im Landschaftsbereich kein Motiv it vertretbarem Aufwand mehr zu sehen bekommen, das nicht schon tausende Male fotografiert wurde. Diesen Punkt zu kritisieren finde ich unangebracht.

  • Das gefällt mir sehr gut :daumenhoch: .


    Da mit dem Stempeln ist zwiespältig, hat hier das Bild von der Aussage nicht verfälscht.
    Daher finde ich es vertretbar.

    Was den Punkt "zu oft gesehen" angeht: ja mei, dann lasst uns unsere Kamera einmotten bis wir Kolonien & bezahlbare Urlaubsreisen zu Mond & Mars haben. Denn auf dieser Welt wird man im Landschaftsbereich kein Motiv it vertretbarem Aufwand mehr zu sehen bekommen, das nicht schon tausende Male fotografiert wurde. Diesen Punkt zu kritisieren finde ich unangebracht.

    "Es wurde schon alles fotografiert, aber noch nicht von jedem."
    Karl Valentin


    Ja, sehe ich auch so.
    Hauptsache es macht Spaß und man ist mit dem Ergebnis zufrieden.

    Von mir eingestellte Bilder dürfen bearbeitet und bei dft gezeigt werden.

  • Diesen Punkt zu kritisieren finde ich unangebracht.

    Ich habe versucht deutlich zu machen, dass ich es durchaus nicht falsch finde, wenn man einen x-mal fotografierten Spot zum x+1-ten mal ablichtet, um eben sein persönliches Erleben festzuhalten und sich daran später hoffentlich intensiv zu erinnern. Nur, wie ich zu einem Motiv noch in einer konstruktiven Bildkritik Stellung nehmen soll, das erschließt sich mir nicht. Wenn jemand einen Hot-Spot nochmal auf ganz individuelle Weise oder bei ganz außergewöhnlichem Licht darstellt, ja dann fällt mir dazu noch was ein. Doch das kann ich bei Deinem Beispiel nicht erkennen. Ich habe Dein Bild auch nicht negativ kritisiert, sondern "enthalte" mich der Bewertung des Motivs (zur technischen Umsetzung habe ich ja durchaus eine Meinung geäußert). Wenn Du diese (meine) Meinung für "unangebracht" hältst, sorry.


    Deine Folgerung, dass man dann ja gar nichts mehr fotografieren könne, teile ich nicht: es gibt immer wieder - auch hier auf dem Forum - sehr interessante und in irgendeiner Weise besondere Sichten auf altbekannte Motive, und ich sehe da noch lange kein Ende der Möglichkeiten.

  • Ich verstehe das Ganze nicht. Oder bin nicht einverstanden, wenn ich es darf, nimm es mir bitte nicht übel:


    Einmal ist man dort, einmal wird dort ein Parkplatz gebaut und damit die ganze Szenerie einmal für immer geändert, einmal gibt es dort diese orange/weißfarbigen Dinge, einen Lkw, die weißen Spuren auf dem Asphalt, diese Maschine dort rechts und eine Schar von Touristen, die mitten auf der Straße stehen. Alles das würde mich mehr interessieren als ein „08/15“ Foto zu machen, von denen es so viele schon gibt. Historisch gesehen hast du einen "decisive moment" erlebt. Die Szene wird nie mehr so sein wie früher und nie mehr so wie an diesen Tagen. Und statt das zu nutzen, eine andere Perspektive zu wählen, eine Geschichte daraus zu machen, sind das für dich "schwierige Bedingungen", du wählst diese zentrale Perspektive aus, stellst dein Stativ dort, wo schon quasi ein Zeichen auf dem Asphalt steht und stempelst alles Entscheidende weg?


    Dein überarbeitetes Bild hat mich nicht so sehr angesprochen. Aber das Original habe ich mir lange angeschaut. Ich stellte mir vor, ich würde mich zwischen diesen orangenfarbigen Dingen hinhocken, auch ein Stück Lkw ins Bild nehmen, die Blende öffnen, schön aufpassen, dass die Monument Valley Felsen im Hintergrund unscharf aber gut erkennbar sind... Oder mich hinter den Touristen und dem hupenden Redneck stellen... Oder zu dieser Walze rechts laufen...


    Vielleicht verstehe ich das deswegen nicht, weil ich mich oft bemühe (und leider oft mit mäßigem Erfolg), andere Fotos zu machen und nicht solche, die es schon gibt. Bestimmt hast du auch andere gemacht und die würde ich gerne sehen.

  • ... Ich stellte mir vor, ich würde mich zwischen diesen orangenfarbigen Dingen hinhocken, auch ein Stück Lkw ins Bild nehmen, die Blende öffnen, schön aufpassen, dass die Monument Valley Felsen im Hintergrund unscharf aber gut erkennbar sind... Oder mich hinter den Touristen und dem hupenden Redneck stellen... Oder zu dieser Walze rechts laufen...



    ...

    Und genau das, daex, macht Dich zu einem besonderen Fotografen, dessen Bilder ich hier im Forum immer total gern sehe.




    Captain Convertible:
    Ich gestehe: Auch ich hätte das Motiv in der oben gezeigten Form aufgehübscht :smile:

    Gruß - der Grenzgänger

    (Ich vergebe keine "Likes" - wenn mir etwas gefällt, dann schreibe ich es Euch.)

  • Ich weiß ja nicht, wie Du da hingekommen bist. Also "allein" privat mit dem PKW oder in einer Reisegruppe mit einem Bus. Unabhängig von der Diskussion, ob stempeln oder nicht, würden mich persönlich die Streifen auf der Fahrbahn viel mehr stören. Sie lenken mich einfach ab. So wie daex schon schrieb, hätte ich versucht (wenn überhaupt möglich .... siehe einleitenden Satz), einen anderen Standort zu wählen. Ein paar Meter weiter wären wahrscheinlich weniger ablenkende Dinge im Bild gewesen.


    Und ob das Motiv schon zig-mal aufgenommen wurde ist völlig egal. Wir sind als Berliner mit dem Belastungstester auch an der Gedächtniskirche gewesen. Wenn für jede Aufnahme ein Mikrometer Oberfläche der Gedächtniskirche verschwinden würde, wäre sie schon weg. So ist das mit bekannten Motiven.


    Wichtiger ist, dass Du einen schönen Urlaub hattest und diese Situation für Dich besonders war.


    Zum Stempeln kann ich nur sagen, ja auch ich hätte einiges aus dem Bild entfernt. Vielleicht nicht so umfangreich. Da ich dort noch nie war, kann ich nur sagen, dass ich diese Szene auch aufgenommen hätte.

  • Gute Debatte zu einer Fragestellung, die wir hier im Forum immer wieder mal thematisiert hatten, ich hatte sogar schon mal einen eigenen Thread initiert, der bewußt als (Bilder-) Sammelthread konzipiert war:
    Wie fotografiere ich an einem Hotspot? - Eure Erfahrungen mit Bildern von Sehenswürdigkeiten.


    Mich pesönlich nerven an "Hotspots" meist die vielen Menschen, und besonders motiviert es mich sowieso nicht, zum x-ten Mal das gleiche Bild zu machen. Das geht bei mir seit einige Jahren sogar so weit, dass ich tendenziell Hotspots meide bzw. regelrecht aus dem Weg gehe im Sinne von "bloß kein Abklappern von Nationalparks", und natürlich keine organisierten Reisen, und den Eiffelutrm in Paris muß ich mir (im übertragenen Sinne..) auch nicht anschauen. Äußerungen in diese Richtung kommen aber nicht bei allen gut...


    Im Grunde gibt es verschiedene Möglichkeiten, einen "Hotspot" fotografisch anzugehen:


    - das persönliche (Erinnerungs-) Foto, das natürlich immer absolute und uneingeschränkte Daseinsberechtigung hat.


    - das zum x-mal repruduzierte Standardfoto, für die, die das so möchten. Völlig ok. Meine (aber ganz persönliche) Sache ist das aber nicht so...


    - der Versuch, in der vor Ort vorgefundenen Szenerie etwas besonders zu entdecken und den vorgefunden Zufall gezielt in Szene zu bringen: Also der Bagger vorm Eiffelturm, eine besondere Lichtstimmung, Sonnenstand, die Menschenmenge, der asiatische Reisebus usw...


    . das (ggf. lange im Vorfeld) geplante Bild vom Standartmotiv für eine besondere "Variante plus". Das kann sehr reizvoll und herausfordernd sein: Man setzt sich im Vorfeld schon zuhause gezielt mit dem Hotspot auseinander, schaut sich (möglichst viele) Fotos von anderen an, macht sich Gedanken, was man anders machen kann und versucht das dann vor Ort umsetzen. Von großem Vorteil ist hierbei, wenn man ein weiteres Mal an diese Location kommen kann...


    Meine Fisheyeserie von NY
    Mit dem Fisheye in New York
    war so eine geplante Sache, und das hat mir unheimlich Spass gemacht, vor allem auch schon im Vorfeld. Ich sitze derzeit bereits über einer Fortsetzung fürs nächste Mal...


    Ganz alternative Fotmotive in der Location des gezeigten Bildes ergäbe z.B. die "Kayenta Mine", was aber sicher auch nicht jederman Geschmacks ist:
    kayenta coal mine - Google-Suche


    P.S.:
    Für mich persönlich noch wichtig ist, dass das Ganze einigermäßen kinder- und familienfreundlich von statten geht, nicht zu zeitaufwendig ist und keinen sonst in irgendeiner Art und Wiese nervt! :duck:

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

    Einmal editiert, zuletzt von aeirich ()

  • Freut mich, dass das Bild (und mein Vorgehen) zu Diskussionen anregen!


    Für mich hat sich ehrlich gesagt nie die Frage gestellt, ob ich was wegstemple oder nicht. Schon vor der (sehr gelungenen und tollen) 22tägigen Fotoreise wusste ich, dass ich DAS Bild (neben einem anderen, das ich hier auch noch zeigen werde) machen und haben wollte. Als Fotograf ist man immer irgendwo "Jäger" (zumindest geht es mir in letzter Zeit so). Oder eher noch Sammler, denn aggressiv bin ich bei meinem Hobby ja nicht.


    Jedenfalls ist das der Grund, warum ich das Bild mitgebracht habe und warum ich die Baustelle etc. weghaben wollte. Es sollte an meine Wand in genau der Form, wie es jetzt ausschaut. Als DAS Bild aus dem Monument Valley, das jeder kennt.
    Und das ist mir einfach gelungen und freut mich jeden morgen, wenn ich zur Arbeit aufbreche :) Denn wir waren 10 Minuten vor Ort, und genauso gut hätte es regnen können, viel Verkehr sein etc.


    Übrigens sind die Streifen lustigerweise genau das, was ich als kleines Zugeständnis zu Daex vermisster individueller Note bewusst im Bild gelassen habe. Ansonsten bemühe ich mich auch regelmäßig um individuelle Motive, wobei ich die Regeln noch nicht gut genug beherrsche, um sie in jeder Situation brechen zu können. Im Zweifel wirds dann doch besser ein gutes Postkartenbild als ein mangelhaftes unkonventionelles Bild.

  • Schon vor der (sehr gelungenen und tollen) 22tägigen Fotoreise wusste ich, dass ich DAS Bild (neben einem anderen, das ich hier auch noch zeigen werde) machen und haben wollte.

    Bei so einem konkreten Beispiel sicher verständlich, aber ich sehe bei so einer Vorgehensweise auch den Verlust der Individualität.


    Ich war vor ein paar Jahren mit einem Freund auf Foto-Rundreise durch Amerika und auch er hatte bei vielen Orten genaue Bilder im Kopf, die er gerne aufnehmen wollte. Mein Eindruck: das führte bei Ihm dazu, dass er den Blick für alternative Motive und Perspektiven irgendwie vollkommen verloren hatte. Statt eine eigene Idee für die Motive zu entwickeln versuchte er ein Abbild dessen zu schaffen, was er vorher auf anderen besonders eindrucksvollen Fotos gesehen hatte.


    Und das ist mir einfach gelungen und freut mich jeden morgen, wenn ich zur Arbeit aufbreche Denn wir waren 10 Minuten vor Ort


    Ja, das ist die Krux bei Gruppenreisen, man kann nicht beliebig lange irgendwo verbleiben und sich ewig lange Zeit mit der Bildgestaltung zu lassen.
    Ich mache ja sehr viele Gruppenreisen (das sind allerdings ganz normale Reisen, also keine speziellen Fotoreisen, da hat man teilweise noch schwierigere Fotografierbedingungen) ... wenn wir da irgendwo Pause machen oder einen Fotostop, dann gucke ich, wo die meisten hinlaufen und gehe oftmals gezielt in die entgegengesetzte Richtung ;)

  • Zum Thema Bild im Kopf: ich sprach von ZWEI Bildern. Bei 22 Tagen. Und etlichen Fotos pro Tag. Wo bei ein paar Promille die Individualität verloren gehen soll verstehe ich nicht, Claudia?


    Was das Zeitfenster angeht: wir hätten da auch zwei Stunden bleiben kgelten.wenn wir uns das (wie bei einigen anderen Orten) gewünscht hätten- aber wozu? Jeder hat das Foto gemacht und weiter gings. Und zwar zu einer Location, die kaum ein Mensch kennt (einem indianischen Geisterdorf). Und am Grand Canyon waren wir ebenfalls, nach 2h offroad Tripp zu einer Stelle mit rd. 8.000 Touris im Jahr. Den "Vorwurf" der mangelnden Individualität bei einer Fotoreise lasse ich zumindest bei DEM Reiseleiter nicht gelten.

  • Denn wir waren 10 Minuten vor Ort, und genauso gut hätte es regnen können

    Persönlich empfinde ich ja zum Fotografieren genau dunstiges, wolkenloses Wetter bei hellichtem Tag als mit das schlechteste Wetter, das man sich zum Fotofragieren vorstellen kann (der Tourist/Reisende in mir mag das sonnige Wetter natürlich schon).
    Im Prinzip sehe ich hier das ungünstige Wetter/Licht als deine schwierige Bedingung beim Foto, weniger die (recht leicht entfernbaren) kleinen störenden Elemente.



    Auf der dokumetarischen Ebene funktioniert das Bild prima, und dass du diese großartige, selbst erlebte Landschaft gerne an der Wand hängen hast, kann ich gut verstehen.
    Aus Sicht der Bildkritik bin ich aber bei @Subjektiv, da fällt halt doch auf, dass doch zu sehr an der wichtigsten Zutat, dem Licht, mangelt. Wie viel Lichtstimmungen und Wetter für ein Landschaftsbild ausmachen können, zeigen ja deine sehr hübschen Moorbilder. Von dem Zauber dieser Bilder wäre Mittags um 12 bei Sonnenschein und etwas Dunst auch nicht so sehr viel übrig.


    Gegen das Wetter kann man im Endeffekt schlecht etwas machen, war dann halt so - und auf besseres Wetter warten oder anderswann wiederkommen geht insbesondere auf Reisen ja oft. Ist Schicksal, anderswo hat man dann besseres Licht.... ;)


    Aus dem vorhandenen Bildmaterial könnte man aber mit sauber abgestimmten Farben und Konstrasten noch etwas mehr herausholen. Bei dem bearbeiteten Bild oben sind die Lichter trüb-gräulich - trotz praller Sonne, die Tiefen sind etwas grünstichig. Bei Interesse kann ich mal einen Vorschlag zeigen.


    Gut vorstellen könnte ich mir auch eine helle, kontrastreiche Schwarzweißumsetzung.