DxO OpticsPro 11 UND FilmPack 5 für umsonst ...

  • Im Prinzip wieder ein "Anfüttern", wie eigentlich jedes Jahr bei DXO. Tatsächlich handelt es sich dabei um die Essentials (light) Version dieser Software, eine Upgradeoption auf die kommende 12er Version ist wohl ausgeschlossen, vielleicht ist aber ein Upgrade auf die 11er Elite möglich?


    Hier die Versionen im Vergleich: DXO Optics Pro Vergleich der Versionen


    Und hier noch ein Artikel von PC Magazin dazu: DXO 11 kostenlos



    Immerhin, 129€ gespart für alle, die eh einen Kauf erwägt haben :smile:




    Mit liebem Gruß
    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

  • Mit Business-Laptops als Leasing-Rückläufer könnte man das noch fortführen, usw... )

    Ich bin ja mal mit einer DxO 6er-Version "angefüttert" worden. Mittlerweile hat mich das Programm so überzeugt, dass ich die 11er als Vollversion habe. Die optischen Korrekturen haben mich einfach überzeugt.


    Zu den Laptops .... ich habe für unterwegs eine älteres Fujitsu Lifebook S-Series irgendwas mit i5 (2x 2,5 Ghz) 8 GB Speicher und einer 125er SSD. Win 10 64-Bit. Das Teil rennt. Und DxO 11 läuft ausgesprochen schnell darauf. Es muss wirklich immer das neueste Zeuchs sein.

  • meinst du eventl. > Palletten > Geometrie und hier dann "Verzeichnung" deaktivieren?
    oder DxO Viewpoint > Volumendeformation und hier Typ Horizontal/Vertikal einstellen?

    Nein. die meine ich nicht. Sondern, bei jedem Foto einer Kamera wird nicht der komplette Sensor fürs Bild genutzt, sondern ein mehr oder weniger kleiner Rand bleibt ungenutzt, obwohl er mit belichtet wurde. Bei JPGs gibt es absolut keine Möglichkeit, die Pixel irgendwie wieder zum Vorschein zu bringen, bei RAWs dagegen schon. Wie man z.B. in LR verfahren kann, hatten wir hier mal zum Thema:
    Randpixel retten mit freien RAW-Konvertern

    • Offizieller Beitrag

    Habe gerade festgestellt, dass diese Light-Version ohne die Prime-Entrauschung daher kommt. Sehr schade, denn genau das wäre eigentlich mein Grund gewesen, mir den DxO-Konverter mal wieder näher anzusehen. (Was Objektiv-Korrekturen angeht, bin ich mit den LR-Profilen eigentlich ganz zufrieden...)


    Aber ist natürlich nachvollziehbar, dass es auch Gründe geben muss, die Elite-Version zu kaufen...

  • ohne die Prime-Entrauschung daher kommt

    Die "normale" Entrauschung ist aber auch schon sehr gut. Die Prime-Entrauschung ist übrigens sehr Prozessorlastig. Normales Entrauschen und ein bisschen noch andere Korrekturen, gehen auf einem i5-System (2x 2,5 Ghz), 8 GB Speicher, 125er SSD, WIN 10 und Elite Pro 11 pro Bild (aus einer M5) in ca. 25 Sekunden. Prime-Entrauschen dauert für´s gleiche Bild bis zu 3 Minuten. Was da wirklich abläuft, weiß ich nicht, aber deshalb nutze ich die Primeversion meistens nur bei Aufnahmen, die ich vergrößere und auf Dibold belichten lasse.

  • Hat sich da seit der 9er-Version viel getan?

    Das weiß ich nicht genau, aber ich bin mit den Ergebnisse sehr zufrieden. Es gibt bestimmt in jedem Bereich immer Software, die das eine oder andere besser kann, aber für meinen Anwendungsbereich ist DxO ein tolles Paket. Ich bin mit der Bearbeitung meiner Aufnahmen dort gut aufgehoben. Ich finde ja nach wie vor die optische Korrektur der Objektivfehler hervorragend. Neues Objektiv und schon lädt DxO das passende Modul (soweit unterstützt) und ratz fatz sind die Fehler raus.

  • Was ich sagen kann ist, dass die Prime Entrauschung seit der Version 9 um einiges schneller geworden ist. Laut Hersteller wurde diese extrem rechenintensive Methode in der 10er Version etwa 4x schneller ausgeführt und in der 11er ebenfalls um den Faktor 4 beschleunigt. In der 9er Version kann man also erstmal locker 'nen Kaffee trinken gehen, bis die Bilder (mit aktiviertem Prime) entwickelt sind, in der 11er kann man den Kaffee vergessen ;)


    Wer sich nicht entscheiden kann, ob nun Lightroom oder DXO, der muß das auch nicht unbedingt. Zwischen beiden Programmen kann man die Dateien im DNG Format austauschen. So sieht mein persönlicher Workflow z.B. so aus, dass ich mit DXO entrausche und entzerre (m.M.n um einiges besser als in LR) und diese Entwicklung dann im DNG Format an Lightroom übergebe, wo ich dann z.B. meine eigens erstellten Farbprofile für die Kamera anwenden kann und die gewohnten Regler für weitere Manipulationen vorfinde. Dieser Austausch ist unkompliziert und vereint für mich das Beste aus beiden Konverten.
    Was Prime anbelangt, so fasziniert mich immer wieder, wie gut dieser Algorithmus zwischen Rauschpixeln und Strukturen zu unterscheiden weiß, ich lasse diesen Filter mittlerweile immer drüberlaufen, denn auch wenn die Bilder im normalen Entwicklungszustand erstmal rauschfrei wirken, so können sich bei der späteren Bearbeitung durch z.B. Verstärkung der Mikrokontraste Rauschmuster zeigen. Ist jedoch zuvor der Prime Filter drüber gelaufen, vergrößert sich der Spielraum z.T. erheblich.



    Mit liebem Gruß
    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

  • Ich habe Version 9 Elite (war auch mal Gratis) noch auf dem PC.
    Einen großen Unterschied zwischen Standard und Prime kann ich da nicht erkennnen. Langes Rechnen ist da auch nicht (funktioniert vlt. auch nicht).
    Jedenfalls ist das Ergebnis der 11er HQ (schnell) besser als die der 9er Prime.



    PS: Ich weis nicht ob ich was verstellt habe, aber die "Rauschminderung RAW" ist in der 11er 2x vorhanden (Wesentliche Werkzeuge und Details).

  • @Harry


    Die Palette "wesentliche Werkzeuge" ist nur eine übergeordnete Rubrik, wo man die gängigsten Filter aus allen Rubriken findet. Man kann sich auch ganz eigene Paletten erstellen, wo dann nur die eigens bevorzugten Werkzeuge enthalten sind, zu finden unter "Paletten" --> "Anwenderpaletten erstellen".


    Prime sollte, sofern aktiviert, immer um einiges länger dauern, als der normale HQ Filter, da der angewendete Algorithmus in der Tat sehr rechenintensiv ist und auch schnelle Rechner in die Knie zwingt. Einen sichtbaren Unterschied wird man am ehesten in der 100% Anzeige erkennen können, idealerweise bei Aufnahmen, wo sich das Rauschen auch sichtbar auswirkt (z.B. Nachtaufnahmen und/oder High Iso).




    Mit liebem Gruß
    Frank

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  • Ich hab mir mal die kostenlose Version 11 DxO Optics Pro gezogen.


    Kann es sein, dass das Werkzeug "Clear View" in dieser Version nicht vorhanden ist oder habe ich da etwas übersehen?


    Auf die Schnelle habe ich mal ein RAW aus der Pana FZ1000 mit dem Standard-Preset entwickelt bzw. dieses wird ja automatisch beim Öffnen der RAW-Datei angewandt. Im Weitwinkel holt DxO nochmal 1-2mm Brennweite nach unten im Vergleich zum jpg-ooc heraus. Auch die Farben aus DxO sind nuancierter als das jpg-ooc (insbesondere die Grüntöne zeigen differenzierterer Abstufungen gegenüber dem jpg-ooc, welches das panatypische Gift-Grün zeigt). Allerdings fällt das aus DxO mit dem Standard-Preset entwickelte Bild, was die Schärfe anbelangt, weit hinter das jpg-ooc zurück. Versuche, mit der Unscharfmaskierung sowie mit dem Werkzeug Lens Softness einen schärferen Output zu erzeugen, endeten damit, dass DxO um einige Details herum Artefakte bzw. Halos produziert oder auch schwarze Striche z.B. in Baum-/Blätterstrukturen. Die Bildfehler sehen in etwa so aus wie aus diesem Beispiel: https://www.pfotenfotografie.a…8/8711/jpeg_artefakte.jpg . Dagegen zeigt das jpg-ooc diesbezüglich keine entsprechenden Bildfehler.


    Ich bin also mit dem, was DxO produziert (noch) nicht überzeugt - wie gesagt, ich habe erst ca. 20 Min getestet; wüßte allerdings auch nicht, wie ich die vorg. Bildfehler bei entsprechend scharfem Output vermeiden könnte??


    Vielleicht hat jemand Info´s zu meiner ersten Frage bzw. einen Workflow, wie die beschriebenen Bildfehler vermieden werden könnten?


    Danke und Gruß
    denzilo

    • Offizieller Beitrag

    Das sieht eher wie ein Problem mit der jpg-Kompression aus. Hast Du Dir mal angeschaut, ob da ein ausreichend hoher Wert drin steht? Exportiere das Bild doch mal mit Qualitätsstufe 100% (auch wenn das sonst ein bischen reichlich ist), damit man wirklich die Schärfund und die Details vergleichen kann.