Immer wieder fällt mir auf, dass es gar nicht so trivial ist, einen herrlich leuchtenden Herbstwald einigermaßen vernünftig auf den Sensor zu bringen. Sobald die dritte Dimension verloren geht, verschwimmt das Bild in einem Meer von kleinen Farbtupfern, die Wirkung des "großen Kinos" ist dahin. Ich selbst lande dann nach einer Weile meist bei den üblichen "Klassikern": ein einzelner Baum vor einfarbigem Hintergrund; ein Zweig vor unscharfen (möglichst auch dunklerem) Hintergrund; der "Fisheye-Wipfelblick" mit dem blauen Loch in der Mitte, das einzelne Blatt. O.k., geht auch - aber mich würden weitere Lösungen interessieren. Wie bändigt Ihr den Farbensalat? Ich starte die Diskussion mal mit vier Varianten (die gern bewertet und bekrittelt werden dürfen), lade aber ausdrücklich ein, auch eigene Ideen vorzustellen, die sich mit diesem Thema beschäftigen.
#1 - Struktur durch Einteilung in Bereiche: hell in der Mitte, dunkler am Rand, ein Weg und eine Person als Orientierung für's Auge:
#2 - Reduzierung der Vielfalt auf Orange-Blau Komplementärkontrast und sonst fast nix:
#3: Bewusster Pointillismus - Augenflirren wird in Kauf genommen:
#4 - der schon zitierte Fisheye-Wipfelblick:
Ich bin sicher, es gibt noch viel mehr Varianten. Nur bitte nicht einen zweiten Herbst-Thread aufmachen, sondern Beiträge zum Thema: wie bändige ich das Farben-Chaos, so dass ein schönes Bild daraus wird.
Ideen?