Erfahrungen und Testberichte: Alternativen zu Lightroom

  • Mein Favorit wäre ja momentan ACDsee.

    Den hat u.a. eoiner meiner Kunden im Einsatz, nicht als RAW-Konverter, sondern zur grundlegenden Bearbeitung und zum Druck seiner JPGs (Dokumentationsfotos für seine Baugutachten).


    An LR kommt der hinsichtlich der Verwaltungsfunktionen aber selbst in der neuesten Version nicht mal annähernd ran, außerdem gibt es immer wieder mal unerträglich lange Wartezeiten, wenn man enen Ordner mit vielen Untgerordnern das erstemal öffnet oder sich dieser auf einem Netzlaufwerk befindet. Letzteres übrigens erst seit Windows 7, unter XP war das nie ein Problem.

  • heute Abend zu Hause mal nachschauen

    @Subjektiv
    exiftool ist ja ein kommandozeilenorientiertes Programm und wird seit Jahrhunderten weiter entwickelt. Ich habe eine Version aus 2015. Damit man keine Befehle auswendig lernen muss gibt's von einem anderen Entwickler ExifToolGUI. In meinem Fall die Version 5.16.0.0. Nichts muss installiert werden, einfach beide Sachen ins gleiche (beliebige) Verzeichnis packen und am besten eine Verknüpfung mit der ExifToolGUI.exe auf dem Desktop machen. Man kann dann ein Foto auf die Verknüpfung ziehen und beliebig EXIFs ändern. In diesem Fall z.B. rechts die Zeile EXIF:Model durch Klick markieren, dann wird das Eingabefeld unten gefüllt mit dem Originalwert, dort editieren (in meinem Fall auf NX1), einmal Enter, anschließend rechts davon auf Save, fertig.



    • Offizieller Beitrag

    Ich habe mich gestern Abend noch bis spät abends mit DxO PhotoLab auseinander gesetzt und muss sagen, da kam sogar mal richtig Begeisterung auf... :smile:


    Die Bedienung erscheint mir recht logisch und durchdacht, alles ist in etwa dort, wo man es erwartet. Die Performance ist nicht übermäßig schnell, aber auch nicht schlechter als LR 5. Der Funktionsumfang ist sehr umfangreich, unmöglich, hier auf alles einzugehen.
    Aber drei Dinge sind mir schon mal sehr positiv aufgefallen: Diese SmartLighting-Funktion, die mit einem einzigen Regler mitunter erstaunlich gute Resultate bei Landschaften bringt, die Prime-Entrauschung, die zwar sehr rechenintensiv, aber wirklich sehr, sehr gute Resultate liefert und zum dritten die sehr guten Objektiv-Korrekturen. Diese sind sichtbar besser als die Profile in LR, die mir bspw. mitunter viel zu heftig die Vignettierung (über-)korrigieren. Auch die selektiven Korrekturen mit der U-Point-Technik gehen wirklich einfach und intuitiv von der Hand, das macht richtig Spaß. Die Möglichkeiten sind hierbei auch weit umfangreicher als die des Korrekturpinsels in LR.


    Dafür fehlen mir auf Anhieb zwei Dinge aus LR: Zum einen die Schwarz/Weiß-Regler bei der Tonwert-Korrektur. Weiß jemand, ob es da ein Pendant bei DxO gibt oder muss man ohne auskommen? Und zum anderen natürlich die Bildverwaltung. Ich muss zugeben, dass ich die Verschlagwortung in LR nicht sehr konsequent gepflegt habe, aber zumindest die schnelle Filterung über Meta-Daten habe ich sehr häufig genutzt. Aber da hat DxO wohl gar nichts im Angebot...
    Und dann ist es natürlich auch so, dass der Konverter erst so richtig Spaß macht, wenn man ihn "voll ausstattet" mit ViewPoint und dem FilmPack. Da man bei dem Filmpack wohl die Elite-Version braucht, wenn man auch Raws bearbeiten will, ist man dann schnell auch bei knapp 300,- Euro angekommen und hat halt noch immer keine Bildverwaltung. Aber gut, sind andererseits ja nur zwei Jahre LR-Abo... :ugly:


    Jedenfalls ist DxO PhotoLab nun in meinen engeren Favoritenkreis aufgestiegen... :o_o:

  • Wie kommst Du darauf, dass man für Filmpack die Elite-Version benötigt?
    Ich habe Optics Pro 11 Essential installiert und das stehen mir View Point 1 und Filmpack 3 (gab es mal Gratis) zur Verfügung. Auch bei RAW´s


    Mit dem Kauf würde ich abwarten. Ab und an gibt es auch "Aktionen" bei DxO.
    Z.B. Weihnachtsangebote oder eventl. an Black Friday (Ende Nov. )

  • Das klingt doch schon mal sehr gut.


    Wenn über Performance des Programmes sprecht, gebt bitte jeweils euren Prozessor Typ an (z.B. i7 7700),
    wieviel Ram und SSD ja oder nein.
    Denn i7 ist nicht gleich i7 (2K/4T im NB moderat getaktet oder 4K/8T im NB höher getaktet oder 4K/8T sehr hoch getatet im Desktop
    oder 6K/12T im Desktop sehr hoch getaktet, unterschiedliche Baustellen, heissen aber alle i7)
    Macht durchaus einen gewaltigen Unterschied, falls das Programm in der Lage ist das mehr an Kernen und Threads auch zu nutzen.

  • Ich habe nun ein paar Abende und Nächte mit ON1 (2018) gespielt. Dabei auch einige schwierige Bilder (hohe Kontraste, Highlights, Schatten, aber auch hohe ISOs, Objektive die optisch ordentlich verzerren usw.) mal sowohl in ON1 als auch LR bearbeitet, und zwar mit der Idee, das Ergebnis des einen möglichst im anderen nachzubauen. Was "besser" ist oder nicht, hängt ja ganz davon ab, welche Funktionen der Programme man nutzt und wie. Also habe ich ein Bild erst im einen Programm entwickelt, bis es mir gefiel, dann im anderen, bis es möglichst ähnlich aussah. Alles vorwärts und rückwärts. Ergebnis der Übung:


    1) auf der globalen Ebene (das ganze Bild betreffend) ist es ist fast immer möglich, die Ergebnisse des einen Converters im anderen gleichwertig abzubilden. Oft über völlig andere Funktionen, aber im Ergbnis ähnlich. Es lohnt deshalb auch nicht, hier groß Vergleichsbilder einzustellen - sichtbare Unterschiede resultieren nicht aus den Programmen, sondern aus meiner mehr oder weniger fachkundigen Nutzung dieser Programme.


    2) Einen großen Vorteil sehe ich bei ON1 in der Möglichkeit, mit wirklich guten, schnellen und exakten Maskierungs-Tools selektiv zu arbeiten. Das gefällt mir im Ergebnis sogar noch deutlich besser als die U-Points aus dem NIK-PlugIn in LR (ehemals Viveza), weil es feiner steuerbar ist und deutlich mehr Parameter umfasst.


    3) Ebenfalls gut in ON1 ist, dass einige der Filter Möglichkeiten bieten, die ich so in LR einfach nicht finde, insbesondere zum Fine-Tuning. Frage ist allerdings, wie oft man das (als Sonntags-Knipser wie meiner einer) wirklich braucht.


    4) Unübersehbar - und evtl. ein K.o. Kriterium - bleibt für mich die lausige Export Performance. Anfangs dachte ich noch, vielleicht brauchen ganz bestimmte Filter so viel Rechenleistung, vielleicht lässt sich da was optimieren, vielleicht kann ich mehr über Graphik-Karte und die SSD ziehen usw.. Aber nichts ist bislang erfolgreich, der Export bleibt schnarch-langsam. :(


    Ich habe noch 25 Tage Test-Periode. Danach muss ich entscheiden, ob ich umsteige oder nicht. Insofern verfolge ich hier mit sehr großem Interesse andere Beiträge über andere Verfahren.

  • Die Bedienung erscheint mir recht logisch und durchdacht, alles ist in etwa dort, wo man es erwartet.

    Ich glaube auch, dass das ein gaanz wichtiger Punkt ist. Was nützt mir das tollste Programm, wenn ich es nicht bedienen kann?
    Da ich seit Version 6 bei DxO bin, bleibe ich dabei, obwohl es bestimmt besseres gibt. Ich kenne mich im Programm aus und die Ergebnisse, die ich damit erreiche, reichen mir persönlich völlig aus.


    Das ist z.B. ein Grund, warum ich mit dem jp-Illuminator auf Kriegsfuss stehe. Irgendwie raff ich die Bedienung nicht. Obwohl es bestimmt ein ganz mächtiges Werkzeug ist. Ich quäle mich mit der Oberfläche.

    • Offizieller Beitrag

    Mit dem Kauf würde ich abwarten. Ab und an gibt es auch "Aktionen" bei DxO.


    Z.B. Weihnachtsangebote oder eventl. an Black Friday (Ende Nov. )

    Zur Zeit läuft eine Aktion ;) 149 statt 199 für das 'große' DxO.

    • Offizieller Beitrag

    Wie kommst Du darauf, dass man für Filmpack die Elite-Version benötigt?

    Hab ich den Specs hier entnommen: Edition | www.dxo.com
    Aber ich sehe gerade, dass das wohl nur für die Standalone-Version gilt, daher danke für den Hinweis! :daumenhoch:


    Wenn über Performance des Programmes sprecht, gebt bitte jeweils euren Prozessor Typ an (z.B. i7 7700),
    wieviel Ram und SSD ja oder nein.
    Denn i7 ist nicht gleich i7 (2K/4T im NB moderat getaktet oder 4K/8T im NB höher getaktet oder 4K/8T sehr hoch getatet im Desktop
    oder 6K/12T im Desktop sehr hoch getaktet, unterschiedliche Baustellen, heissen aber alle i7)
    Macht durchaus einen gewaltigen Unterschied, falls das Programm in der Lage ist das mehr an Kernen und Threads auch zu nutzen.

    Öhm, ehrlich gesagt, ich müsste nachsehen, weiß ich gar nicht auswendig. Auf jeden Fall ist es ein Notebook-i7 der frühen Generation, von dem her sicher keine Referenz mehr heutzutage, aber ich sehe das wie @Subjektiv:

    Ich habe sicher nicht die allerneuste High-End Gaming Maschine, aber LR und alles andere läuft ja auch leidlich flott, wieso dann ausgerechnet ON1 dermaßen lahm?

    Für mich entscheidend ist der Vergleich der Programme mit LR als "Richtwert", in meinem Fall. Ich vergleiche die einzelnen Funktionen/Abläufe einfach dahingehend, ob sie eben schneller oder langsamer/behäbiger als in LR laufen. Diese Vergleichserfahrung hat ja relativ betrachtet immer seine Gültigkeit, unabhängig von der Systemleistung, auch wenn die Unterschiede natürlich schwinden je performanter das System ist.


    Da ich seit Version 6 bei DxO bin, bleibe ich dabei, obwohl es bestimmt besseres gibt. Ich kenne mich im Programm aus und die Ergebnisse, die ich damit erreiche, reichen mir persönlich völlig aus.

    Ich habe DxO ja auch schon in früheren Versionen getestet, aber da war vor allem das Fehlen von Möglichkeiten zur selektiven Bearbeitung für mich immer ein Ausschluss-Kriterium. Ich nutze ungern mehrere Programme zur Bearbeitung, das sollte der Raw-Konverter am besten gleich mit abdecken. Aber da hat sich DxO mit den U-Points ja nun optimal verstärkt. Bin gespannt, wie sich das weiterentwickelt.
    Auch in vielen anderen Disziplinen wie bei der Entrauschung, Lichter/Schatten-Rettung erschien mir LR damals besser, aber da hat sich seither offenbar sehr viel getan, muss ich sagen.


    Aber noch zwei Fragen an die DxO-Kenner:
    Zum einen nochmal wegen den Schwarz/Weiss-Reglern bei der Tonwert-Korrektur: Gibt es da denn kein Pendant bei DxO? Besonders den Weiß-Regler in LR nutze ich ständig.
    Und zum anderen zu den Erweiterungen FilmPack/ViewPoint: Müssen diese zwangsweise mit jeder neuen Version des DxO-Konverters aktualisiert werden oder konnte der Konverter bisher auch mit alten Versionen dieser Plugins umgehen? Falls es bei mir irgendwann DxO werden sollte, würde ich mir die wohl kaufen und dann gerne auch noch zumindest mit der nächsten Version des Konverters nutzen können...

  • @Subjektiv
    @PhilippV3


    Nun Adobe Software ist bekannt dafür, dass sie meist nur auf einem Kern/Thread läuft und dann alles
    seriell abarbeitet. Was sich auch auf betagter Hardware zügig anfühlen kann.
    Aber Bildbearbeitung ist ja oft eher das Gegenteil, dass vielfach potente Hardware benötigt wird.
    Wenn jetzt ein Programm existiert, dass von mehr Kernen oder Ram ausgeht und Dinge parallel abarbeiten
    will, kann sich das auf schwächerer Hardware halt träge anfühlen, wäre aber bei der heute verfügbaren
    Hardware die wünschenswertere Variante. Weil die Arbeit bei genug Kernen und Ram dann doch viel schneller erledigt
    wird als die serielle Geschichte.


    Der i3 4160 ist grundsätzlich ok und hat ja auch 4T die er parallel abarbeiten kann, wobei ich persönlich schon lange
    nichts mehr mit weniger als 4 Kernen kaufe. Aber 4GB Ram ist eindeutig zu wenig. ich gehe mal davon aus, dass du
    ein 64 Bit Windows hast und da sind 8GB eigentlich das Minimum für flotte Bedienung.
    Mein 2010er Desktop Rechner, welcher nicht für das Gamen gedacht war, hatte schon 4 Kerne und 8 GB Ram und war nicht teuer.
    Mein Arbeitsnotebook von 2016 hat 32GB Ram.
    Und für Bildbearbeitung braucht es traditionell Ram, Ram und Ram.
    Wenn du also den export Prozess startest und er deine 4GB Ram voll knallt und das immer noch zu wenig ist
    und er deswegen beginnt auf die HD auszulagern, dann wird es trääääääägggggeeee. Denn die HD oder auch
    SSD ist um viele Faktoren langsamer als der Ram.


    Daher wäre es interessant zu wissen, was ON1 mit dem Ram und den Kernen macht, wenn du exportierst.
    Da wäre ein Screenshot aus dem Taskmanager (CTRL+SHIFT+ESC) oder noch besser aus dem Ressourcenmonitor bei CPU und Ram interessant.



    Philipp wäre halt doch gut zu wissen welcher i7, wie gesagt es gibt vieles inzwischen was i7 heisst und die können sich total unterscheiden.

  • Bin beim googeln über folgendes geflogen


    Zu ON1 Photo Raw 2017:


    Bezüglich Performacnevergleich LR mit ON1 (Zitat von tuxoche:


    Lightroom ist ja nicht gerade dafür bekannt ein Renner zu sein, trotzdem habe ich einmal den Export einer Timelapse-Sequence mit 207 Aufnahmen sowohl in Lightroom als auch ON1 Photo RAW durchgeführt. Lightroom benötigt hier für den Export nach JPEG 15:52 min, während ON1 Photo RAW dafür 31:13 min auf meinem Laptop benötigt. Damit ist aber der Vorteil als Katalog loses System de facto wieder dahin. Hinzu kommt noch, dass bei ON1 Photo RAW der Export im Vordergrund läuft, man also während des Exportvorganges mit dem Programm keine anderen Dinge erledigen kann.
    Zitat Ende)


    Beim ersten Zappen durch ihre Webpage sieht es für mich so aus dass ON1 Photo Raw xy erst noch im Aufbau ist. Mit der 2018 Version z.B. wird nun HDR unterstützt. Ich verstehe das so dass mit den Jahren der Funktionalitätsumfang zunehmen wird, sprich ich muss die nächsten Versionen auch kaufen und das pro Jahr für 99€ als upgrade. Da ON1 keine Bildverwaltung hat, finde ich den Preis schon sehr ambitioniert. Da waren die Kaufversionsupgrades von LR billiger.


    Sie bieten auch eine Aboversion für 149 €/Jahr an. Das entspricht dem Abopreis von LR cCC, nur ist da noch Photoshop etc.. dabei. Und wer garantiert mir dass die nicht auch die Standalone Version mal einstampfen und auch nur noch das Abo anbieten?


    Mir ist da der Preis zu hoch und die Unsicherheit wie es weitergeht um deswegen umzusteigen, auch wenn das Tool noch so gut ist bzw. mal wird.

    • Offizieller Beitrag

    @Harry: :danke:

    Philipp wäre halt doch gut zu wissen welcher i7, wie gesagt es gibt vieles inzwischen was i7 heisst und die können sich total unterscheiden.

    Ich nutze einen Dell XPS 15, der aber schon 5 oder 6 Jahre auf dem Buckel hat. Ich habe mir den damals direkt bei Dell zusammenkonfiguriert (um unter anderem an das damals geniale FullHD-Display mit nahezu voller Abdeckung des AdobeRGB-Farbraum zu kommen... :o_o: ) und habe damals eben auch gleich den i7 reingepackt. Ich denke, es müsste ziemlich genau dieser hier sein: Test Dell XPS 15 FHD Notebook - Notebookcheck.com Tests
    (RAM wurde von mir dann später mal nachträglich auf 8GB aufgerüstet.)


    Hinzu kommt noch, dass bei ON1 Photo RAW der Export im Vordergrund läuft, man also während des Exportvorganges mit dem Programm keine anderen Dinge erledigen kann.

    Genau das empfinde ich auch als extrem störend. Während mir die Dauer des Exports in LR ziemlich egal ist, weil ich nebenher in LR (oder mit irgendwas anderem) weiterarbeiten kann, blockiert mir On1 beim Export im Prinzip das ganze System, alle anderen Anwendungen laufen dann sehr träge, CPU und RAM laufen halt unter Vollast.


    Mit dem Rest gehe ich übrigens auch völlig einig, On1 hat bei mir von der anfänglichen Symphathie mittlerweile deutlich eingebüßt, auch wenn das ansonsten aber ein toller Konverter ist...

  • modena: Vielen Dank für Deine ausführliche und nachvollziehbare Erklärung. Heißt das, dass eventuell(!) die laue Performance von ON1 damit zusammenhängen könnte, dass das Programm auf eine andere Art der Ressourcennutzung ausgelegt ist? Wusste ich nicht - ich dachte, man kann einfach vergleichen, wie schnell/langsam verschiedene Programme auf dem gleichen Rechner laufen.



    Ob eine reine DRAM Erweiterung dann was bringen würde? Der Export ist ja auch langsam, wenn ich nur ein einziges Bild exportiere. Die Speichernutzung im TM ist dabei kaum auffällig (so um die 20%). Anderenfalls käme ja fast nur ein neuer Computer in Betracht, und soweit geht die Gier bei mir dann doch (noch) nicht.



    Auch in vielen anderen Disziplinen wie bei der Entrauschung, Lichter/Schatten-Rettung erschien mir LR damals besser, aber da hat sich seither offenbar sehr viel getan, muss ich sagen.

    Ich denke, viele von uns sind seinerzeit zu LR gekommen, weil es vor x Jahren tatsächlich an der Spitze der Entwicklung stand. Andere RAW Entwickler wirkten dagegen doch sehr rudimentär, auch in Sachen Oberfläche, Bedienkonzept etc.. Doch wie Du sagst, seit dem hat sich eine Menge getan, aber am wenigsten bei Adobe. Andere Hersteller haben aufgeholt, manches machen sie mitlerweile besser als LR. Auf jeden Fall hat LR kaum noch Alleinstellungsmerkmale. Schlecht für Adobe, gut für uns Nutzer.


    Wäre es möglich, dass diejenigen von Euch, die mit bestimmten Programmen Erfahrung haben, mal ein Bild abgeben, nach für uns interessanten Kriterien? Als da wären:


    - Funktionsumfang (Masken/Ebenen? Bilderverwaltung? ...)
    - Workflow (kurze Beschreibung, ohne Details)
    - Performance (bei Bildverwaltung, Bildbearbeitung, Import/Export)?
    - Preis und Geschäftsmodelle?
    - Besonderheiten (spezielle Funktionen oder besondere Lösung bestimmter Funktionen)?
    - Kameras und Objektive, die das Programm (nicht) kennt?
    - weitere ?

    • Offizieller Beitrag

    Das wird sicher schwer, gut fände ich es auch! Bin aber ohnehin begeistert über den Verlauf dieses Threads. Vielen Dank dafür an alle!!!


    Lightroom bis Version 6 hält sich nach meinem Empfinden tapfer, was die 'Eigenschaftenwertung' angeht. Ab Version Classic CC macht es sich für mich mich aber aus den bekannten Gründen unmöglich. Von den potentiellen Alternativen hat es mir DxO ziemlich angetan, wenn auch ohne Importfunktion und Datenbank, leider. Hier muss man sich vielleicht einen Workflow aus z. B. Faststone und DxO zusammenstellen.


    Capture One scheint mir für meine Zwecke zu gewaltig zu sein. Außerdem ist es ja auch nicht gerade billig. Dort ist aber auch eine Bildverwaltung enthalten, richtig?


    ACDsee will ich noch testen. Eigentlich kann das nach der Papierform alles, die Nutzermeinungen sind aber sehr unterschiedlich.


    Gespannt bin ich noch auf Luminar für Windows, bevor ich entscheide, wohin ich gehe.

  • @PhilippV3
    Also der i7 840QM alias Clarksfield, der ist nun doch schon etwas betagter (2010 laut Intel Ark) und ist so gar nicht
    mit aktuellen i7 zu vergleichen. Weder mit dem maximal möglichen Takt, noch mit der pro Takt Leistung und schon gar nicht
    beim Verbrauch und damit erzeugter Hitze und damit Lärm und damit grösserer Kühlung und damit dickeren Notebooks.
    Da hast ne Gen zu früh gekauft. SandyBridge ab 2011 ist doch wesentlich potenter und sparsamer.
    Die 8 GB Ram sind da aber ein Segen. Sollte alles aber noch so halbwegs ausreichen, hat schliesslich auch 4K und 8T.


    @Subjektiv
    Man kann schon verschiedene Software auf demselben Rechner vergleichen, aber wenn die eine Software z.B. von 8GB+ Ram ausgeht,
    was schon seit Jahren fast schon selbstverständlich ist und die Andere mit weniger auskommt, dauert es bei der die mehr braucht
    viel länger wenn man nur wenig Ram hat, kann aber wenn viel Ram vorhanden ist viel schneller sein als die genügsamere Software.
    Bei dir wäre es auf alle Fälle sinnvoll den DRAM auf mindestens 8GB aufzurüsten, da haste gleich viel mehr von deinem Rechner.
    Und kannst ihn auch viel länger behalten ohne komplett zu tauschen.
    Bei meinem 64 Bit Windows 7 mit 32GB Ram nimmt sich Windows ohne dass gross was läuft schon mal 3,8GB Ram
    das ist bei 64 Bit Systemen normal. Jeh mehr dass da ist, desto mehr wird belegt, weil man es evtl brauchen könnte.


    Nicht vergessen werden sollte, dass ON1 bisher Beta Software ist, bisher gab es keinen endgültigen Release einer 1.0.
    Also ein endgültiges Urteil kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht gefällt werden.