Unterwasser-/Tauchfilter

  • Hallo, ich möchte mal nachfragen ob jemand Unterwasserfotos mit dem jpg-Illuminator bearbeitet. Je nach Tiefe verschwinden rot, orange, später grün/blau u. die Fotos wirken grau u. ohne Klarheit. Ich hänge mal ein Foto mit meiner einfachen Action-Cam Sony AS50, so aus 15 Meter Tiefe an. Ein Weißabgleich ist auf Grund fehlender Referenzflächen nicht möglich.
    Hat jemand schon so einen rot- oder orange-Filter erstellt, oder kann mir Tipps geben (bin aber Laie).
    Mit dem nachfolgenden habe ich das Foto aus einem Video gespeichert u. ansehlicher gemacht.


    [Filter-Info]Program=jpgIlluminator.exe
    Version=4.8.0
    RelatedJPEG=Bild-xx.JPG
    SavedJPEG=
    [Settings]
    Complete=true
    RegionInvert=false
    LastAperture=0
    LastSaturation=0
    LastSaturationR=0
    LastSaturationY=0
    LastSaturationG=0
    LastSaturationB=0
    LastSaturationO=0
    LastSaturationG2=0
    LastSaturationS=0
    LastSaturationM=0
    LastGradation=41
    LastGradLightsDamp=10
    LastBlackG=0
    LastBlackR=0
    LastBlackB=0
    LastRed=25
    LastGreen=-19
    LastBlue=-14
    LastMids=139
    LastBalance=0
    LastThreshold=196
    LastTonecontrol=off
    LastLocalContStrength=0
    LastLocContPosition=128
    LastLocContWidth=128
    LastContAdjustment=0
    LastYCbCr=false
    LastSpHue=180
    LastSpSat=100
    LastSpLight=100
    LastSpTrans=0
    LastSpWidth=36
    LastSpInvert=false
    LastFillLight=30
    LastFillLevel=55
    LastFillResolution=20
    LastFillSaturation=0
    LastFillSuppHalos=30
    LastFillMM=0
    LastLightsExposure=-10
    LastLightsLevel=50
    LastLightsSaturation=0
    LastSharpStrength=0
    LastSharpRadius=40
    LastSharpThreshold=52
    LastSmoothStrength=0
    LastMixIndex=0
    LastMixStrength=1000
    LastMixRed=0
    LastMixGreen=0
    LastMixBlue=0
    LastToneIndex=0
    LastToneStrength=100
    LastToneBlackHue=0
    LastToneWhiteHue=0
    LastToneBlackSat=0
    LastToneWhiteSat=0
    LastVignettingStrength=0
    LastVignettingProfile=25
    LastClarityStrength=41
    LastSaturationMode=0
    LastCARed=0
    LastCABlue=0
    LastFrameColor1=clBlack
    LastFrameColor2=clGray
    LastFrameColor3=clWhite
    LastFrameWidth1=42
    LastFrameWidth2=2
    LastFrameWidth3=2
    LastFramePosition=0
    LastFrameTransp1=76
    LastFrameTransp2=87
    LastFrameTransp3=84
    LastFrameBlur=97
    LastFrameAlign=0
    LastFrameChecked=false
    LastFrameOptions=0
    LastFrameExtendRatio=1.77777779102325
    LastSmoothEmphasis=-1
    LastSmoothLimit=0
    LastVignettingInvert=false
    LastVignettingDisloc=off
    LastVignettingInvDisloc=on
    LastVignettingCenterNewX=50
    LastVignettingCenterNewY=50
    LastVignettingVert=false
    LastVertFilterY1=0
    LastVertFilterY2=50
    LastVertFilterY3=100
    LastNoiseStrength=0
    LastNoiseRad=18
    LastTextChecked=false
    LastTextOpac=100
    LastTextAngle=0
    LastTextFont=Arial,20,0000,$00FFFF65
    LastTextAlign=0
    LastTextShadow=10
    LastTextShOpac=70
    LastTextShBlur=30
    LastTextShDir=-45
    LastTxtPosX=4000
    LastTxtPosY=7500
    LastTextString=
    LastTextAnkor=4
    LastTxtPosFrameX=5000
    LastTxtPosFrameY=5000
    LastWatermark=
    LastFrameBmp=C:\Win\Foto-JPG-Illuminator-64\Rahmen\Textur.bmp
    LastFrame3Dim=3
    [FormChanges]
    FormChangesCount=0
    RelatedWidth=5472
    RelatedHeight=3648
    PresetCount=0

  • Ein Weißabgleich ist auf Grund fehlender Referenzflächen nicht möglich.

    Bei dem Schildkrötenbild könnte man den Weißabgleich auf den Boden neben dem Taucher machen, dann kommen die Rot-Töne mehr hervor und das Wasser wird etwas blauer ... ob das der Realiät entspricht, kann ich aber nicht beurteilen.


  • Danke, sieht gut aus, aber wahrscheinlich zu rot ?
    Wie gesagt, auch das was wir sehen sieht im realen beim tauchen bereits ab 3-5 m falsch aus.
    Die Unterwasserbilder die wir aus Zeitschriften kennen sind alle mit einem sehr aufwendigem Weißabgleich und Filter vor der Kamera bzw. bei den Scheinwerfern aufgenommen. Ist eine Wissenschaft für sich.
    Hinzu kommt, dass die Actioncams einen internen Unterwasserfilter eingebaut haben, der den rot/orange Anteil u. die Klarheit korrigiert. Dabei unterscheiden sich GoPro u. Sony auch schon erheblich. Ich finde die Sonys machen hier einen besseren Job.


    Was ich gerne hätte wäre ein Filter, der die Absorption der Farben nach korrigiert. Das sieht so aus:




    Und so sieht es real aus:

  • Lass mich mal zusammenfassen: Du möchtest EINEN Filter, mit dem Du die tiefenabhängige Absorption von Farben unter Wasser auf Knopfdruck korrigieren kannst?


    Dazu drei Gedanken:

    • Ist natürlich klar, dass das nicht gehen KANN. Denn Du brächtest ja eine Filterfunktion in Abhängigkeit eines Tiefenparameters...
    • Realistische Farben bekommst Du tatsächlich nur mit Scheinwerfern, die Dir das volle Farbspektrum bieten.
    • Ich habe aber den Eindruck, dass Du das gar nicht willst, sondern eher Bilder, denen man schon ansieht, dass sie unter Wasser gemacht wurden, wo jedoch die fehlenden Farben etwas hochgezogen werden. Das ist aber reine Geschmackssache und das musst Du für Dich persönlich (und für jedes Bild abhängig von der Wassertiefe) selbst entscheiden...

  • In der Tat ist es eher eine Sache des persönlichen Geschmacks und erfordert sicherlich auch eine individuelle Bearbeitung der Fotos, da sich bei unterschiedlicher Tauchtiefe auch das Farbspektrum entsprechend verändert.


    Ich habe mal ein wenig mit verschiedenen Einstellungen gespielt und dabei sind die beiden obigen Ergebnisse entstanden. Könnte mich jetzt spontan nicht entscheiden, welches ich für das realistischere hielte. jif-Einstellungen kann ich bei Bedarf gerne zur Verfügung stellen.

  • Ich meine auch, dass es kaum möglich sein wird, da eine Art Schnellkorrektur zu zaubern, dafür sind da, wie bereits gesagt wurde, zu viele individuelle Parameter zu berücksichtigen. Eine Referenz beim Tauchgang gehört einfach mit dazu, ein Korrekturfilter an der Kamera kann (innerhalb gewisser Grenzen) hilfreich sein, eigenes Licht wäre, sofern man nicht völlig in der Tiefe verschwindet, sicherlich optimal, jedoch wäre auch da mit einer Mischlichtsituation zu rechnen.
    Was bei diesem Aufnahmebeispiel erschwerend hinzukommt ist, dass die Lichter ausgefressen sind, die Aufnahme also partiell überbelichtet wurde. Genau das macht es schwierig, im Nachhinein die Farben adäquat zu korrigieren, da diese Überbelichtung mit Sicherheit eine stärkere Farbverschiebung in den Lichtern zur Folge haben dürfte. Eine Schnellkorrektur der Farben via Filter o.ä. müßte dies berücksichtigen und könnte da eh nur bedingt funktionieren, da die Tonwerte in den überbelichteten Bildanteilen halt nicht zur Verfügung stehen.



    Hier mein Korrekturversuch, rein nach Bauchgefühl, ohne verbindliche Referenz eher ein Glücksspiel ...






    Mit liebem Gruß
    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

  • Erst mal schon recht herzlichen Dank für eure Antworten. :danke:
    Ja die Sache ist schwierig, bis 5 m wäre ein Rotfilter, dann ein Orangefilter für die erste Farbanpassung schon recht hilfreich.
    Es gibt ja beim jpg-Illustrator die Möglichkeit der Beeinflussung des Farbspektrums, verstehe aber die Wirkungsweise nicht bzw. kann es nicht nachvollziehen. Kann ich da vielleicht rot u. orange zu verstärken? Farbsättigung u. Farbtonung sind für mich hier leider Fremdworte, da muss man schon tiefer einsteigen.


    Man darf es aber nicht übertreiben, bei Picturehunter wäre mit die Haut zw. den Flossenschuppen zu rot u. daher eher unnatürlich. Das blau oben geht auch schon ins violette. Hm, schwierig, tlw. auch wie gesagt Geschmacksache.


    Ich habe mir schon überlegt ein Stück weiße Folie auf die Flossen aufzukleben, da hätte ich ja wenigstens eine Referenzfläche.


    Vielleicht hat ja jemand noch Ideen.

  • Als Orientierungshilfe wäre vielleicht eine (unterwassertaugliche) Weißabgleichskarte zu empfehlen. Damit hättest Du zumindest eine verbindliche Referenz. Es gibt auch Graukarten, die sich dafür eignen können, aber diese sind eigentlich für die Belichtungseinstellung gedacht und sollten für den Weißabgleich unbedingt rein grau sein, sonst würde ein Weißabgleich wieder zum Glücksspiel. Das Problem mit der Überbelichtung hatte ich ja bereits angesprochen, das sollte unbedingt vermieden werden. Von daher wäre eine Kombikarte für Belichtung und Weißabgleich vielleicht das Richtige. Inwieweit sich das dann per Software korrigieren läßt, ist eine andere Frage und führt u.U. zu weiteren Problemen. So kann ein extremer Weißabgleich durch das Pushen von einzelnen Farbkanälen unschönes Bildrauschen/Banding/Artefakte erzeugen, ganz besonders dann, wenn diese Farbkanäle nur noch minimal belichtet wurden.
    Also Farbfilter möglichst schon bei der Aufnahme einsetzen, um so weit wie möglich auszugleichen, Referenzkarten fotografieren, auf die Belichtung achten (den farbstärksten Kanal bis hart an die Sättigungsgrenze belichten, Histogramm beachten) und möglichst im Rohdatenformat aufzeichnen.



    Von der Firma Optical gibt es z.B. einen passenden Unterwasser Farbfilter, der zusätzlich als Fader ausgelegt ist und somit individuell auf verschiedene Tauchtiefen eingestellt werden kann:
    Aqua Red Underwater Fader


    Diese Kombikarte erlaubt sowohl Weißabgleich als auch Belichtungsmessung, ob sie unterwassertauglich ist, kann ich aber nicht mit Sicherheit sagen, im Zweifelsfall den Hersteller anschreiben. Die Karte ist sehr robust und einfach zu handhaben, ich habe sie eigentlich immer mit dabei (für Weißabgleich und Belichtungsmessung)
    Kontrollkarte


    Vielleicht ist das hier auch noch eine Option für Dich, ich kann aus eigener Erfahrung nur Gutes berichten, das Teil ist einfach genial:
    CBL Lens



    Eine weitere Überlegung wäre, die Kamera auf verschiedene Tauchtiefen bei konstanten Lichtsituationen zu kalibrieren. Dazu kann man sich entsprechende Kameraprofile erstellen, die dann auf das Rohdatenbild angewendet werden. Für Photoshop/Lightroom geht das recht einfach, wenn man eine entsprechende Referenzkarte zur Verfügung hat. Der X-Rite Colorchecker Passport wäre eine solche Lösung. Allerdings müßte man sich etwas überlegen, wie man diese Farbkarte versiegeln kann, ohne dass dabei die Farben allzu sehr beeinträchtigt werden, denn unterwassertauglich ist diese Karte wohl eher nicht. Kann aber gut sein, dass es Karten anderer Hersteller gibt, die es sind.
    X-Rite Colorchecker Passport




    Mit liebem Gruß
    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

    2 Mal editiert, zuletzt von Picturehunter () aus folgendem Grund: Text ergänzt

  • Sehr interessant, herzlichen Dank für die Links. :daumenhoch:
    Aber halt doch sehr aufwändig u. kostenintensiv. :cry:
    Wie gesagt ich liebe den jpg-Illustrator, weil mit wenigen Klicks sich Profile abspeichern lassen u. diese dann mit den Schiebereglern in der Stärke anwenden lassen. Und in üblichen Bildern findet man meist eine weiße/grau Fläche o. einen Hautton.

    • Offizieller Beitrag

    Hier mal meine Version. Ich habe neben dem Farbton auch einen leichten Helligkeitsverlauf genutzt und außerdem den Schwarzpunkt mit unterschiedlichen RGB-Werten eingestellt, um den Schleier zu minimieren. Den Schwarzpunkt habe ich außerdem ein zweites mal lokal als Verlauf angewendet, weil der Schleier nach oben hin stärker wird.


  • Hallo @Marti

    Aber halt doch sehr aufwändig u. kostenintensiv. :cry:

    Jein ..., ich sehe das so: am Ende will man doch ein möglichst gutes (also auch in technischer Hinsicht) Bildmaterial aufzeichnen können. Das aber fängt schon bei der Aufnahme an, genau da werden die wichtigen Grundsteine gelegt! Alles was danach kommt, ist Korrektur, Anpassung, Retusche, die auf dem vorhandenen Material aufbaut. Natürlich kann man auch im Nachhinein vieles irgendwie hinbiegen, Helligkeiten, Farben, Kontraste, Bildrauschen, Schärfe uvm. lassen sich teilweise erstaunlich gut handhaben. Und ja, der jpg Illu macht da einen wirklich tollen Job, keine Frage, von daher kann ich Deinen Wunsch nach einer schnellen und einfachen Lösung absolut nachvollziehen. Aber es ändert alles nichts daran, dass auch die beste Software nicht zaubern kann und mit dem auskommen muß, was da ist. Deshalb rate ich auch dazu, schon bei der Aufnahme alles zu unternehmen, was möglich ist, um die anschließende Arbeit am Rechner möglichst gering zu halten. Und dazu gehört einfach eine korrekte Belichtung, eine wirklich verlässliche Referenz für den Weißabgleich und so ein Filterelement, mit dem die Farben schon bei der Aufnahme "nivelliert" werden, damit diese möglichst effektiv vom Sensor aufgezeichnet werden können. Mal ehrlich, zig Meter tief tauchen, dafür eine geeignete Kamera bereithalten, vielleicht einzigartige Motive entdecken und dann an kleinen "Helferlein" sparen, die zudem lediglich eine einmalige Anschaffung erfordern, das sollte es einem doch wert sein.


    Ich habe nochmal geschaut, hier gibt es einen ganzen Satz Grau- und Weißabgleichskarten für 'nen 10er (die sind aus Kunststoff, klein und am Handgelenk tragbar) und hier ist eine ganz spezielle Folie, die sich in ihrer Wirkung (laut Herstellerangaben) ganz von selbst an verschiedene Tauchtiefen anpassen können soll. Im Netz ab ~20€ zu bekommen. Vielleicht eine Alternative zu den bereits genannten Artikeln?


    Wenn die Ausgangsbilder eine gewissermaßen optimierte Grundlage bilden, dann sollte es auch mit dem Illu recht leicht fallen, Presets zu erstellen, die sich z.B. auf ganze Bilderserien anwenden und anpassen lassen.



    Aber das ist natürlich nur meine ganz persönliche Meinung dazu, verstehe es also bitte lediglich als "just my 2 cents", entscheidend ist letztendlich, welche Ansprüche Du an die Ergebnisse stellst und mit welchem Weg Du da persönlich am besten fährst. Mit dem illu hast Du auf alle Fälle das richtige Tool für die Nacharbeit gefunden ... :smile:




    Mit liebem Gruß
    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

  • Vielen Dank für die weiteren Links.
    Seltsam ist, dass ich für die Sony ActionCam's keine Filter(adapter) gefunden habe.
    Folien finde ich nicht so gut, lieber ein Stückchen Plastik o. Glas als Filtervorsatz.
    Ich werde mal mit ein paar Tauchkollegen über denen ihre Erfahrungen reden und dann im Forum mitteilen.


    Herzlichen Dank
    Martin

  • Seltsam ist, dass ich für die Sony ActionCam's keine Filter(adapter) gefunden habe.


    Folien finde ich nicht so gut, lieber ein Stückchen Plastik o. Glas als Filtervorsatz.
    Ich werde mal mit ein paar Tauchkollegen über denen ihre Erfahrungen reden und dann im Forum mitteilen.


    Hallo Martin,


    genau solche Adapter und Filter für Deine Kamera finden sich auch auf der verlinkten Seite, vielleicht ist da ja etwas dabei, dass Du verwenden kannst
    Filter/Adpter




    Mit liebem Gruß
    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

  • So, habe mir mal den Adapter für das rechteckige Sony-Unterwassergehäuse angeschaut. Ist irgendwie Unterwasser nicht funktionell, der Austausch eines Filters bedarf einer kompletten Zerlegung. Die runden/quadratischen Aufsätze bedürfen sogar der Sicherung durch ein Gummiband !?
    Zudem erscheinen mir die eh nicht guten Unterwasser-Demovideos doch recht unscharf. Würde mich da ärgern 50 € für unscharfe Videos auszugeben.


    Ich habe mir mal den Satz Grau- und Weißabgleichskarten für 3,50 € bestellt probiere die am Freitag im 10 m Tauchturm mal aus. :daumenhoch:

  • Ist irgendwie Unterwasser nicht funktionell, der Austausch eines Filters bedarf einer kompletten Zerlegung. Die runden/quadratischen Aufsätze bedürfen sogar der Sicherung durch ein Gummiband !?
    Zudem erscheinen mir die eh nicht guten Unterwasser-Demovideos doch recht unscharf. Würde mich da ärgern 50 € für unscharfe Videos auszugeben.

    Soweit ich das erkennen kann, werden diese Adapter einfach nur auf das rechteckige Frontelement des Unterwassergehäuses aufgesetzt, scheint mir also sehr einfach und unkompliziert konstruiert zu sein. Das Filterglas selbst (also Rot oder Magenta) wird einfach nur seitlich eingeschoben, mehr nicht. Das Gummiband dient dabei lediglich als Schutz, damit das Glas nicht herausrutschen kann. Stattdessen könnte man auch einen zweiten Adapter mit bereits installiertem Glas bereithalten, so dass man unter Wasser nur noch den einen Adapter (mit z.B. Rotfilterglas) abnimmt und den anderen (mit Magentaglas) aufsetzt. Damit die Adapter nicht verloren gehen können, ist da noch ein Sicherungsband mit bei, so dass man die Adapter nicht verstauen muß, sie sind dann halt immer am Gehäuse dran und stehen mit einem Griff zur Verfügung und können bei Demontage einfach losgelassen werden. Scheint mir also alles sehr einfach und praktisch gehalten zu sein.
    Von unscharfen Demo Videos würde ich mich zudem nicht beeindrucken lassen, ich habe im Netz Videos gefunden, die scharfe Bilder zeigen, es würde m.M.n. auch wenig Sinn machen, entsprechende Gläser für genau diesen Einsatzzweck anzubieten, wenn diese optisch nicht einwandfrei wären.



    Bilder vom Tauchsport sind recht rar, würde mich freuen, hier im Forum Bilder von Deinen Tauchgängen sehen zu können, ich bin mir sicher, dass das auch viele andere User hier interessieren könnte ... :smile:




    Mit liebem Gruß
    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

  • Habe einem Tauchkollegen im Tauchturm geholfen, dieser war nach 20 Jahren wieder unter Wasser u. bedurfte meiner vollen Aufmerksamkeit.
    Die Grau- und Weißabgleichskarten für 3,50 € sind rd. 5,5 x 8,5 cm groß u. passen in jede Tasche bzw. in die Box für die Tauchermaske. Konnte Sie leider nicht ausprobieren, sind aber aus robustem Plastik.


    Für Adapter jeder Art für die Sony action cams habe ich noch folgende Seite gefunden:
    Sony Adapter u. Filter


    Gruß Martin