Kollege sucht Systemkamera

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    Bei Fuji fällt mir immer wieder das 18-55 mit 2.8-4.0 auf. Ist das so gut, wie es klingt?


    Ich würde sogar sagen, dass das eines der besten Standard-Zooms ist, die man aktuell bekommen kann: Fujinon XF 18-55mm f/2.8-4 R LM OIS (Fujifilm) - Review / Test Report


    Ein Problem bei Fuji könnte aber der gewünschte voluminöse Griff sein, mir persönlich liegt nur die X-T1/2 einigermaßen gut in der Hand, aber selbst der ist noch weit entfernt von einem guten DSLR/Bridge-Handgriff. Er sollte die Fujis auf jeden Fall mal vorher in die Hand nehmen...


    Zu den anderen Objektiven kann ich wenig sagen, die M5 mit dem Canon 18-150 klingt auf jeden Fall interessant, zu dem Objektiv finden sich aber (noch) recht wenige Tests: Testbericht: Canon EF-M 18-150 mm 3.5-6.3 IS STM - digitalkamera.de - Zubehör-Tests

    • Offizieller Beitrag

    Für die T-20 gibt es sowohl von Fuji als auch aus China Griffe zum unter die Bodenplatte schrauben. Was die taugen, weiß ich allerdings auch nicht. Fujiaffin ist der Kollege ja sowieso. Ich hab jetzt vor allem das EOS-M5-Virus gestreut. Sein nächster Weg ist jetzt der zu Calumet...

  • ... Bei Fuji fällt mir immer wieder das 18-55 mit 2.8-4.0 auf. Ist das so gut, wie es klingt?

    Schlicht ja. Und das 18-135 ist kaum schlechter.
    Mir persönlich war das 18-55 zu krass. Ein Objektiv für Leute die immer das Optimum an Kontrast, Schärfe und
    Auflösung möchten. Keine Schwächen und ganz aus Metall und Glas gebaut.

    ... Ich habe den Eindruck, dass APS-C da eher noch davon gezogen ist ...

    Das wäre zumindest dann die sicherere Seite in diesem Fall. Lassen wir es dabei ;)


    Das mit dem Griff wird wohl schwierig. Sicher gibt es im Verhältnis mehr oder weniger konturierte Griffe bei
    den aktuellen Gehäusen. Aber sowas wie an den großen Canons oder Pentax gibts m.E. auch nur da.

  • Keine Bridge. Eine Bridge hat er schon und will sich verbessern. Genau genommen hat er eine S9600 und eine x20. Selbst bei der x20 genügt ihm die Bildqualität nicht mehr.


    Über Geld hat er nicht gesprochen.

    Mir stellt sich dabei dann die Frage, welche Auflösung er benötigt. Bringe ich die 20MP Bilder eines 1" auf die 9 oder 12 MP seiner bisherigen Kameras, empfinde ich die Bilder in halbwegs normalen Lichtbedingungen auf Niveau einer APS-C gleicher Auflösung.


    Die 1"er fallen meiner Meinung eigentlich nur auf Pixelebene merklich ab.

  • ...Ich lese den Anfangspost und denke mir so "was will er mit einer Systemkamera"? Das was du beschreibst heisst FZ1000 oder FZ2000. Nur um sich besser zu fühlen? Ich glaube, da müsste mir was fehlen.


    Bei dem Brennweitenumfang und den Blenden macht eine mFT keinen Sinn, weil sie einen qualitativ nicht weiterbringt. Die Sensoren sind nicht weit voneinander entfernt, dafür ist die Linse lichtstärker. Die mFT Kombo ist dazu im Vergleich einfach nur teuer.


    Ich weiss auch nicht ob eine Fuji mit einem 18-135mm Sinn macht. 28mm als Anfangsbrennweite sind einfach nur lame, dass ist nichts halbes nichts ganzes. Mit 24/25mm lässt sich da einiges mehr veranstalten. Die 200mm am Ende, sind dann auch wieder nichts richtiges. Ich wollt einfach mal meinen Senf dazugeben, da ich ja eher der Wechselobjektiv Empfehler bin, aber hier ergibt sich in meinen Augen einfach kein Vorteil.


    Wenns unbedingt eine Systemkamera sein soll, würde ich zur E-M10II + 14-150mm raten. Lichtstärke bekommt er in dem Segment eh nicht, ausser er legt richtig Geld auf den Tisch und hat dann sowas wie das von Claudia angesprochene 12-100mm F4. Mit sowas wie dem 14-150mm ist man dann wenigstens in einem interessanten Brennweitenspagat unterwegs, wobei halt sowas wie das 24-480mm der FZ2000 noch viel mehr Sinn ergibt, da man so wirklich universell unterwegs ist...

    • Offizieller Beitrag

    Die FZ1000 war natürlich früh im Gespräch. Sie fiel aber früh raus weil die Sensorgröße einfach zu nahe bei der X20 liegt, die ja mit 2-2.8 auch nicht gerade lichtschwach ist.

  • Die FZ1000 war natürlich früh im Gespräch. Sie fiel aber früh raus weil die Sensorgröße einfach zu nahe bei der X20 liegt, die ja mit 2-2.8 auch nicht gerade lichtschwach ist.

    ...Nur das die Rechnung einfach nicht aufgeht. Was bringt der größere Sensor, wenn die Objektive der Systemkameras diesen Vorteil direkt wieder auffressen?! 2/3" Sensoren, wie der der alten X20 sind auch irgendwie ein anderes Level als der 1" Sony Sensor. Ich finds einfach wirr...

  • Also wenn es nicht um irgendwelche Freistellmöglichkeiten geht, sehe ich es ähnlich wie ghoosty.
    OK, wie gesagt auf Pixelebene ist der Unterschied nicht so riesig. Aber sinnig ist es nicht ein 20MP Bild mit einem 12 oder 9MP Bild zu vergleichen, wenn es um Rauschen und Auflösung gehen soll.

  • Also wenn es nicht um irgendwelche Freistellmöglichkeiten geht, sehe ich es ähnlich wie ghoosty.
    OK, wie gesagt auf Pixelebene ist der Unterschied nicht so riesig. Aber sinnig ist es nicht ein 20MP Bild mit einem 12 oder 9MP Bild zu vergleichen, wenn es um Rauschen und Auflösung gehen soll.

    ...Und da wirds ja auch schon wieder interessant. So eine mFT hat bei der Umrechnung x2, sprich nimmt man sowas wie das 14-150 4-5.6, hat man es mit einem 28-300mm F8-11,2 zu tun. Bei der FZ2000 (x2,7) ist es ein 24-480 F7,56-12,15. Frag ich mich jetzt, was da wie von Vorteil sein soll. Ist es eine Fuji (x1,5) mit 18-135mm F3,5-5,6 ist es ein 27-202mm F5,25-8,4, aber eine verhältnismäßig kurze Brennweite im Vergleich.


    Man muss sich da ab und an wirklich die Zahlen vor Augen holen, damit man die Verhältnisse ansatzweise wieder parat hat...

  • Jetzt wird es aber akademisch... :roll::roll:


    Fakt 1: weder Fuji X10 (die schon mal gar nicht), noch X20 (ich hätte beide gebraucht haben können von meinem Stammhändler und hatte sie jeweils mal ein Wochenende ausprobiert) halten mit der FZ1000 Bildqualitativ auch nur im Ansatz mit. Trotz des hohen Pixelcount des 1" Sensor. Der Unterschied zu seiner X20 dürfte auch Herrn Kollege sofort positiv auffallen.


    Fakt 2: die FZ1000 bietet effektive Öffnung von f2,8-4,0. Freistellung besorgen Turnschuhe (zurückgehen) und rechter Zeigefinger (am Zoomhebel).


    Fakt 3: eine mFT mit Kitlinse/n wäre der FZ noch nicht einmal ebenbürtig, besser nur mit teureren Linsen > zu teuer.
    (Ich weiß von was ich rede. Habe selbst eine G5 mit 14-42 II sowie eine GM5 mit 12-32, die winzige Fummelkiste. Eine letztens ausprobierte Pen PL6 mit 14-42 Pancake war sogar richtig grottig.)


    Fakt 4: seit ich eine FZ1000 besitze (Sept. 17) fällt es mir schwer,den Einsatz irgendeiner beliebigen anderen Kamera zu rechtfertigen (bis auf die EOS 5D Mk.II). Mein APS-C Gerödel bringt jedenfalls genau nix gegenüber der FZ. Außer Randunschärfen, weicher Offenblende und Schulterzucken.


    Tip: wer sein bisheriges Kauf- und Nutzungsverhalten in Frage stellen möchte, erwirbt mit der FZ1000 für schmale 500€ eine ganz böse Überraschung.
    Vor allem wenn man sie ganz unakademisch benutzt statt im Internet zu vergleichen. :cheers:

  • Eine günstige Superzoomkombi hätte gegenüber einer FZ1000 wohl nur dann spürbare Vorteile, wenn

    • man noch eine noch eine lichtstarke Festbrennweite dazu nimmt oder nehmen können will (z.b. ein 22/2 bei Canon oder 45/1.8 bei Oly)
    • man sehr viel abgeblendet z.b. Landschaften fotografiert und sehr viel Wert auf Details legt
    • man viel nachbearbeiten will und die saubereren Datein des größeren Sensors dafür haben mag


    Eine sinnvolle Alternative wäre, die einer FZ1000 dann auch überlegen wäre, wäre dann eine Kombi aus zwei etwas besseren Zooms (Normalzoom + Tele). Also z.b. eine Fuji mit dem 18-55 2.8-4 und dazu ein Tele je nach Budget und Gewicht. Billig würde das in Summe aber auch nicht.

  • @manolo
    Danke, ziemlich exakt meine Meinung. Ich traue mich nur fast nicht so zu argumentieren, da man so ganz schnell einen Fanboy Stempel aufgedrückt bekommt.


    @Flash
    Aber selbst das Detailthema wird erst dann ein Thema, wenn sie bis auf Pixelebene benötigt. Für eigentlich jedes normale Ausgabemedium bietet sie mehr als genug Auflösung.

  • Vielleicht hilft diese Schautafel beim eingrenzen:
    Compact Camera Meter


    Hält man den Mauszeiger über eine Kamera, so gibts auch Gewichtsangaben.



    Ich würde sagen Lumix FZ 1000 + Lumix LX 100 für die Lichtstärke, oder Sony Alpha 6300 mit 18 - 135 + Festbrennweiten für die Lichtstärke. Bedienung der Kameras und Wille zur Nachbearbeitung sind ebenfalls nicht zu vergessen.

  • Ich habe ja sowohl X-T2 & 18-135 als auch FZ1000. Haptisch ist Fuji klar besser, aber bei den Ergebnissen muss ich auch in die Exif Daten schauen, welche Kombi das denn jetzt war. Un im A4 Fotobuch machen Fotos, die ich aufgenommen habe, auch im Seitenfüllenden Vergleich eine prima Figur. Vor Fotowanderungen habe ich ein echtes Luxusproblem! 8o


    Dass eine FZ1000 gegen das 50-140er oder gar Fuji Festbrennweiten kein Land mehr sieht - geschenkt. ;)

  • Zum Einen scheint das Budget hier nicht das entscheidende Kriterium zu sein und zum Anderen gibt es durchaus auch Gesichtspunkte, die andere 1-Zöller besser erfüllen können - weshalb ich mich z.Bsp. bewusst gegen die FZ1000 entschieden habe.

    Yakumo Mega-Image 34 - Konica Minolta Dimage A200 - Konica Minolta Dynax 5D - Canon PowerShot G3 X