Kollege sucht Systemkamera

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    Ein lieber Kollege von mir sucht eine Systemkamera mit leichtem Eierwollmilchsauchararakter, vielleicht könnt ihr mir helfen:


    Klein und leicht soll sie sein aber einen voluminösen Griff haben (eine DSLR ist ihm tendenziell zu groß, vor allem aber zu schwer!)


    Stabi soll sie haben, entweder im Gehäuse oder im Glas. Und einen EVF oder optischen Sucher.


    Brennweitenwunsch ca 28 bis 200 mm, Objektiv Wechsel inklusive, dabei wenn möglich lichtstark (2.8 bis 4 oder so)


    Keine Bridge. Eine Bridge hat er schon und will sich verbessern. Genau genommen hat er eine S9600 und eine x20. Selbst bei der x20 genügt ihm die Bildqualität nicht mehr.


    Über Geld hat er nicht gesprochen.

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    Panasonic G81? Falls ja, welche Objektive?
    (Doch) eine kleine Canikon und das kleine sehr gute 18-200 C von Sigma (Lichtstärke doof, Bildqualität gut, schön wegen APS-C)?

  • Das schreit ja förmlich nach einer der Lumixen G ... irgendwas oder nach der 10er von Oly. Bei Lumix kenne ich mich nicht so dolle aus, aber die normalen G Modelle haben alle so einen Griff dran und sehen vom Design her wie geschrumpfte DSLRn aus. Die neueren sind sehr gut.


    Bei Oly denke ich an die 10er, weil die 5er und die 1er im direkten Vergleich, alles andere als "leicht" sind. OK, im Vergleich zu einer ausgewachsenen DSLR sind sie leicht, aber so wie Du das oben schreibst, war leicht ein Kaufkirterium. Also wenn Oly, dann die 10er. Griffe kann man für kleines Geld dazu kaufen und hat dann gleich noch eine Arcaswiss-Aufnahme für vertikal und horizontal. Die 10 II hat auch einen Spitzenstabi im Gehäuse. Mit einem Kit (14-42 und 40-150) hat er alles was er brauchen würde. Als Start ideal!


    So eine Kombi habe ich erst vor kurzem 2 meiner Kollegen ans Herz gelegt (gleiche Situation wie wahrscheinlich bei Dir .... sagen Sie mal, Sie haben doch Ahnung vom Fotografieren.....). Da beide Kollegen nach wie vor mit mir reden, gehe ich davon aus, dass mein Tipp eine M10 zu kaufen, nicht der falsche war. :twisted:

    • Offizieller Beitrag

    Ist ihm die S9600 denn zu groß/schwer?


    Ich frage deshalb, weil die Einsteiger-DSLRs eigentlich nicht wirklich größer sind als die genannte Bridge und dabei aber meist ergonomischer in der Hand liegen als die spiegellosen Kameras dieser Klasse. Da würde sich dann bspw. eine 750D im Kit mit dem 18-135mm oder eine Nikon D5500 mit dem 18-140mm als Budget-Lösung anbieten.


    Ansonsten, und falls Geld keine Rolle spielt: Fuji X-T2 mit 16-55/2.8 und 50-140/2.8... :o_o:

  • Brennweitenwunsch ca 28 bis 200 mm, Objektiv Wechsel inklusive, dabei wenn möglich lichtstark (2.8 bis 4 oder so)

    Tele und wirklich lichtstark lässt sich aber nicht mehr mit geringem Gewicht unter einen Hut bringen lässt.
    Reizvoll fände ich ja, wenn's sich preislich machen lässt, einen MFT-Body mit 12-100/4 oder Fuji mit 18-135 - vorausgesetzt die beiden gehen noch als lichtstark durch.
    Sony hätte das 18-105/4, was lichtstärker ist, aber nur bis ca 160mm KB geht.


    Was meint er denn eigentlich mit "lichtstark"? Die Zahl? Oder will er freistellen?


    Kleinbild-Sony-Alpha wäre zum Freistellen sicher ideal, sollte aber leider raus sein, die haben - wenn ich mich nicht täusche - noch nichts mit annähernd 200mm Brennweite im Angebot, was unter 1400€ uvp zu haben ist....
    <100mm wäre eine günstige a7 mitz dem Kit sicher auch eine Option.


    Für Sony APS-c gibt es ein günstiges Tele, lichtstark ist das aber nicht.

  • ... Eierwollmilchsauchararakter ...
    Selbst bei der x20 genügt ihm die Bildqualität nicht mehr


    Über Geld hat er nicht gesprochen.

    Oha!


    Dann würde ich nicht unter einem Fujinon 18-135 nebst beliebigem Gehäuse (X-E3 ist wohl zur Zeit der günstigste
    Schnitt) anfangen.


    APS-C, lichtstark und kompakt geht nicht. Lieber noch ein gutes 35er oder 50er dazu. Schliesslich ist ja ein
    Bajonett dran ;)


    Alternativ eben die 1"-Kompakten aber der Abstand zur X20 ist da überall nicht so deutlich.

    • Offizieller Beitrag

    Fuji hat er logisch schon auf dem Schirm. Allerdings findet er die Griffmulde nicht tief genug. Das Thema 'leicht' hat mit der von Fall zu Fall mal angenehmen Bedienbarkeit mit einer Hand zu tun. Wobei das bei Zoomobjektiven eher die Ausnahme sein wird.


    Neben Fuji haben wir über Sony gesprochen. Da hab ich abgeraten, weil die Objektive 16-50 und 18-135 beide übel sind (hab gerade eine Menge Bilder aus dem 16-50 nachbearbeitet...).


    Ich hab noch eine Nikon D5xxx mit Sigma 18-200 Contemporary empfohlen. Preiswert und gar nicht so groß und schwer.


    Bin selbst im Gespräch dann aber noch auf eine andere Idee gekommen: Was haltet ihr von der Canon EOS - M5? Das passt doch wie Faust aufs Auge, oder?

  • Ich sehe hier den entscheidenden Punkt beim Objektiv.
    Bei Canon bin ich nicht so auf dem Laufenden was gute Objektive für die EOS M angeht.
    Aber gäbe es da was stabilisiertes, gut auflösendes und wettergeschütztes wie das XF 18-135
    wäre das bestimmt auch ohne Suchen zu finden ;)


    Grifftechnisch muß er halt sehen was ihm am Angenehmsten ist. Für die X-Es gibts recht gut
    konturierte Zusatzgriffe.
    Oder eben die große X-Pro bzw. die X-Ts. Dann auch mit Batteriegriff oder nur Griff.
    Ich hab an der X-M1 ein Lederhalfcase mit eingenähtem Griff.

    Bilder


    Wir müssen alles erwarten. Auch das Gute.

    (Jo Schück, Aspekte)

    Einmal editiert, zuletzt von Axel ()

  • Noch eine wichtige Unwichtigkeit, Stefan.
    Ich weiß nicht, wie alt Dein Kollege ist und wie gut seine Augen sind. Aber es gilt zu bedenken, dass die Anzeigen auf dem Statusdisplay bei den Sonys (hatte gerade vor wenigen Tagen die 6300 und die EOS M5 nebeneinander in der Hand) wesentlich kleiner sind als bei der Canon. Für moderat Altersweitsichtige, die ohne Brille fotografieren gehen möchten, kann das ein ganz entscheidendes Kriterium sein. Bei der einen Kamera erkenne ich ohne durch den Sucher gucken zu müssen alle Parameter, bei der anderen eben nicht.

  • Bedarfsanalysen finde ich ohne Angabe des Budgets sehr schwer. Herausgelesen habe ich so erstmal Fuji X-T2/ Pro 2 (evtl. auch X-E3 mit Griff?) plus entweder 18-135er oder eher noch dem genialen 50-140 mit durchgehend f2.8. Plus der XF Kit Linse (weniger lichtstark als das 16-55 f2.8, das aber keinen Stabi hat).


    Zu Sony kann ich mittlerweile schon sagen, dass das Kit Objektiv 28-70 eher enttäuschend ist (Feedback bin ich ja noch in einem anderen Thread schuldig - folgt hoffentlich endlich am Sonntag. Hier ist alles grau und das Wetter ist bäh!). Mit dem richtigen Objektiv macht die A7ii sicherlich auch Freude, wird aber schwerer wenns Lichtstark sein soll...


    Was will er eigentlich fotografieren? Landschaft, Street, Makro, Tiere/ Kleinkinder, Vögel in freier Natur,...?

    • Offizieller Beitrag

    Es gibt kein Budget. Der Mann weiß, wie man vernünftig Geld ausgibt. Nicht zu teuer aber wer zu billig kauft, kauft zweimal. Die Preis-Leistung muss passen und es ist klar, dass wir nicht über das Luxussegment oder Vollformat reden. Eine G85 war mal sein Ausgangspunkt, das muss als Richtung reichen ;)

  • Brennweitenwunsch ca 28 bis 200 mm, Objektiv Wechsel inklusive, dabei wenn möglich lichtstark (2.8 bis 4 oder so)

    Es gibt kein Budget. Der Mann weiß, wie man vernünftig Geld ausgibt.

    Wenn Geld nicht so wichtig ist, dann würde ich das Olympus 12-100 (entspricht 24-200mm kb) empfehlen.
    Ja, es ist ggf. nicht so lichtstark, aber es hat über den gesamten Brennweitenbereich bereits bei Offenblende eine Abbildungsleistung, die sich mit Festbrennweiten messen kann. Zudem ist die Naheinstellgrenze sehr gering, und man damit auch gute Nahaufnahmen machen.


    So deckt man mit dem Objektiv den gewünschten Brennweitenbereich qualitativ sehr hochwertig ab - ohne auf einen Ojektivwechsel angewiesen zu sein.


    Der interne Stabi des Objektivs arbeitet mit dem 5-Achsen-Stabi in Olympus-Kameras zusammen und man erreicht unglaubliche Zeiten, die man ohne Stativ fotografieren kann. Ich bin mir nicht sicher, welche Olympus-Bodies alle dafür in Frage kommen, das müsste man noch genau prüfen.


    Fehlen würde die hohe Lichtstärke ... da müsste man abschätzen, wie wichtig diese denn wirklich ist bzw. was überhaupt fotografiert werden soll.

    • Offizieller Beitrag

    Das hatte ich auch schon gesehen, Claudia, danke! Ich nehme aber an, das ist 'over the top'. Mit Kamera nähern wir uns da ja schon verdächtig der 2000,- Euro-Grenze. Ich glaube nicht, dass er das in Betracht zieht. Ich hätte da eher den untersten 4-stelligen Bereich als Grenze gesehen. Und beim (vermutlich notwendigen) Verzicht auf Lichtstärke geht das ja mit diversen Kombinationen auch in ansonsten 'empfehlenswerter' Qualität.

    • Offizieller Beitrag

    Im Gegenteil. Ich habe den Eindruck, dass APS-C da eher noch davon gezogen ist. Und damit meine ich noch nicht mal speziell meine Kamera, aber ich will das hier nicht ins OT gleiten lassen. Fakt ist, dass ihm der Output seiner X20 zu grisselig ist und dass er deswegen sagt, der Schritt zu 1" sei ihm zu klein und mFT sei die Untergrenze. Für mich bedeutet das APS-C.


    Bei APS-C habe ich neben den DSLR-Systemen, die ihm tendenziell zu groß erscheinen eigentlich nur Fuji, Sony und Canon. Samsung ist tot, Sigma ist zu speziell (und zu groß).


    Sony krankt am Glas, bleiben Fuji und Canon. Wer liefert das bessere Gesamtpaket (Bildqualität Body, Abbildungsleistung und Lichtstärke des Objektivs oder einer Objektivkombi zu aufgerufenem Preis)?


    Wie schlagen sich die 18-135 oder 18-200 gegeneinander, die im System gibt?


    Bei Fuji fällt mir immer wieder das 18-55 mit 2.8-4.0 auf. Ist das so gut, wie es klingt?