Fuji X-H1

  • Sehr schöne Kamera. Die klassischen Bedienelemente halte ich für praktisch und haptisch spaßmachend. Zusammen mit den angenehmen und daher nachbearbeitungsfreien Fotos direkt aus der Kamera, ist das eine wahre Traumkamera.


    Aber wäre eine Sony nicht die bessere Wahl? Bei den Preisen von Fuji fange ich an zu vergleichen. Ein größerer Sensor hat physikalisch einfach Vorteile bei Dynamik und Lichtempfindlichkeit. Siehe z.B:

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    Auch schafft Sony den Größenzuwachs von Body und Objektiven, teilweise, in sehr engen Grenzen zu halten. Sogar das viel geschmähte Objektivangebot finde ich bei Sony, auch im Vergleich zu Fuji, nicht so schlecht. Hier ein, auch in Größe und Gewicht tragbares, Beispiel:
    Compact Camera Meter

  • Wurde ja auch Zeit ;)
    Ganz schön teuer...

    das ist ja auch keine Massenware und wird bestimmt nur in "Kleinserie" gefertigt. Für die weniger Betuchten gibt es genug andere Auswahl. Mal sehen, was die Mitbewerber dagegen setzen? Noch mehr Kamera braucht kein Mensch.


    meint der Martin

  • das ist ja auch keine Massenware und wird bestimmt nur in "Kleinserie" gefertigt. Für die weniger Betuchten gibt es genug andere Auswahl. Mal sehen, was die Mitbewerber dagegen setzen? Noch mehr Kamera braucht kein Mensch.


    meint der Martin

    Was? ich hab' gedacht, die Mittelformat-Fuji wäre Kleinserie. :duck: Mir gefällt die X-H1 auch ziemlich gut! :daumenhoch: Allerdings finde ich den Preis auch sehr hoch angesetzt.

  • ...Ich bin begeistert. Offiziell ist sie ja noch nicht, aber ich denke mal, dass wir hier eines DER APS-C Flagschiffe der kommenden Jahre sehen. Das ist der Schritt, der mir bei Fuji noch gefehlt hat. Anderweitig war zu lesen, dass die Kamera nativ bei ISO200 startet, ihr wisst, da kräuseln sich mir immer die Zehnägel hoch, aber seis drum. Zweiter Punkt wäre das Display, gerade so 1Million Pünktchens, dass ist mal lütt.


    Beim Preis sage ich nur, wenn Olympus und Panasonic ihre Pro-Kameras mit Mini-Sensörchen für um die 2000€ an den Mann bringen wollen, dann erscheint mir die Fuji irgendwie eher richtig in diesem Preissegment. Canon wollte auch immer 1800€ für seine 7D MKII und eine D500 ist auch nicht billiger gewesen. Daher an der Stelle die Frage, was erwartet ihr da von Fuji?


    Die A7 MKII kann und darf man hier nicht direkt vergleichen. Das ist eine Kamera, die auch mal deutlich teurer war, einen inzwischen angestaubten Sensor hat, den so eine Fuji auch gerne mal knapp erreicht. Technisch gesehen, ist der Fuji Body besser, dass fühlt sich bei Fuji alles hochwertiger an.



    Aber eines dürfte mit der Entscheidung Fujis pro IBIS klar sein, Canon und Nikon bewegen sich diesbezüglich mehr und mehr ins Abseits. Ich hoffe inständig, dass die mit den Spiegellosen umdenken werden. Für mich war dieser fehlende Stabi bisher das größte Manko bei Fuji, aber in der Kombination mit ihren tollen Objektiven, sind die plötzlich richtig bitter böse gut aufgestellt...

  • ...Ich bin begeistert.


    Aber eines dürfte mit der Entscheidung Fujis pro IBIS klar sein, Canon und Nikon bewegen sich diesbezüglich mehr und mehr ins Abseits. Ich hoffe inständig, dass die mit den Spiegellosen umdenken werden. Für mich war dieser fehlende Stabi bisher das größte Manko bei Fuji, aber in der Kombination mit ihren tollen Objektiven, sind die plötzlich richtig bitter böse gut aufgestellt...

    da kann ich wieder nur beipflichten. Hier hat Fuji wieder alles richtig gemacht. Ich habe zwei Fujibridgekameras und weiß das sie gute Stabis bauen können. :daumenhoch:


    Gruß Martin, der so eine H 1 weder sehen oder jemals kaufen kann.

  • Zitat

    Warum kannst Du die X-H1 weder sehen noch kaufen? Zu teuer?

    ...und unsichtbar! :pink::duck:


    Zum Thema, das mit der UVP seh ich entspannt. Die X-T2 lag im Juli 2016 bei 1700,- EUR. Zu haben ist sie für 1.300,- (war zumindest irgendwann mal ein Angebot bei Amazon.fr). In 2-3 Jahren werden einem beide Modelle nachgeworfen, siehe die X-Pro 1. Die lag 2013 auch bei über 1.500,- UVP und wurde irgendwann mit zwei Festbrennweiten für unter 800,- EUR verkauft...


    Ist doch alles altbekannt ;)

  • Man sollte bei den Preisen realistisch sein und den eigenen Objektivbedarf einkalkulieren.


    Mir ist die X-H1 zu teuer weil irgendwo im HighEnd-Bereich angesiedelt.
    Wer das möchte und noch keinen Fuji X Objektivpark besitzt sollte daher jedenfalls ein XF 18-55 2,8-4
    einrechnen.
    Das schlägt aktuell mit etwa 550,- Euro zu Buche.
    Die universalere, nächstpreiswerte Lösung ist dann das 18-135 zu EUR 750,-.


    Eine Festbrennweite kann etwas günstiger sein, zwei dagegen schon teurer als das XF 18-55.


    Natürlich gibt es auch noch die Doppelzoomlösung aus 16-50 und Tele. Optisch gar nicht schlecht
    aber nicht so ganz passend zur X-H1 wenn Ihr mich fragt ;)


    Natürlich macht Abwarten billiger und in zwei Jahren haben wir dann auch das Gehäuse im überlegenswerten Preisbereich.

  • Kein T2 Nachfolger, sondern eine eigenständige Linie, wenn ich das richtig interpretiere?


    Zusammen mit dem angekündigten 8-16mm 2.8(!), da könnte ich schon schwach werden (was aber nichts nützt, dafür fehlen einfach die nötigen Talerchen).
    Wird Zeit, dass die Jungs von DXO in die Puschen kommen und endlich das Raw Format der Fujis unterstützen ...



    Auf alle Fälle eine Kamera, die ernst genommen werden will (und das zu recht, wenn sie auch nur annähernd so gut werkelt, wie die Spezifikationen es vermuten lassen).





    Mit liebem Gruß
    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

  • @Captain und Oli,


    Zum Thema "teuer und sichtbar" möchte ich sagen, dass ich nur eine kleine Rente beziehe. Kameras über 500,00 € gehören ins Reich der Utopie. In einer Stadt, wo die Arbeitslosenquote seit der Wende noch nicht in den einstelligen Bereich gedrückt wurde, ist die Kaufkraft entsprechend gering. Die Händler legen sich solche teuren Kameras nicht her. Ich müsste mindestens nach Chemnitz(70 km) fahren, um eine zu sehen. Der Preisverfall in dieser klasse geht entsprechend langsam von statten. Deshalb bleibe ich lieber bei den Bridgekameras, wo wenig Zubehör gebraucht wird.


    Gruß Martin