Frustrierend und Wunderschön: James Balog

    • Offizieller Beitrag

    Ich weiß nicht, ob wir das schon hatten. Ein Mann positioniert 25 Nikon D200 an Gletscherzungen und dokumentiert über Jahre den Klimawandel. Niemand der das gesehen hat, wird es je vergessen. Wir zerstören die Welt, die wir kennen. Mag sein, dass wir den Grundstein für eine Neue legen. Wer kann das wissen. Man braucht viel Optimismus für diese Sicht. Erfahren werden wir es nie. Auch unsere Kinder nicht. Aber sie werden mit der immer schneller werdenden Veränderung leben müssen. Mit dem Sterben der Gletscher, dem Steigen der Meere, mit Flucht und Elend von Millionen.


    Extreme Ice Survey - A program of Earth Vision Institute - Extreme Ice Survey


    Ein super Film dazu (schnell ansehen in der Arte Mediathek):


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  • Klimawandel gab es schon lange bevor es den Menschen gab, und es wird ihn noch geben, wenn der Mensch längst nicht mehr auf der Welt sein wird.
    Es gab zwar damals noch keine Nikons, man weiß es aber trotzdem sehr fundiert, dass der Nordpol schon mehrmals eisfrei war.

  • @Duranbah: Eine m.E. doch recht zynische Sicht auf den anthropogenen Klimawandel.
    Immerhin ist er in seiner Geschwindigkeit beispiellos.

    trotzdem muss ich "Duranbah" recht geben. Den Verantwortlichen ist es bei allem Profitstreben egal, was in Zukunft mit der Erde passiert. Wir können nur ohnmächtig zu sehen, wie alles immer schneller zerstört wird.
    Es gibt niemand, der der Wirtschaft in den Arm fällt und sie zum Umdenken zwingt. Die bekannten Proteste(Greenpeace) reichen nicht aus.


    Gruß Martin

  • Na na na.... was stimmt, wird man auch noch äußern dürfen, ohne dabei zynisch bezeichnet zu werden.
    Es gab schon viele Eiszeiten und Warmphasen, das ist unbestritten und keineswegs zynisch.

    Belastungstester hat nicht die Existenz von Warm- und Eiszeiten bestritten, sondern die Gleichmachung dieser erdgeschichtlichen Klimaschwankungen mit eben der menschengemachten.
    Falls es wirklich noch jemanden geben sollte, dem dieser Unterschied nicht klar ist - hier ein Ausschnitt aus dem berühmten Film von Al Gore, in dem nebenbei auch eindrucksvoll seine Hoimar-von-Ditfurth-Qualitäten deutlich werden:


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    (Für ungeduldige - am Min 06:00)

    • Offizieller Beitrag

    trotzdem muss ich "Duranbah" recht geben. Den Verantwortlichen ist es bei allem Profitstreben egal, was in Zukunft mit der Erde passiert. Wir können nur ohnmächtig zu sehen, wie alles immer schneller zerstört wird.Es gibt niemand, der der Wirtschaft in den Arm fällt und sie zum Umdenken zwingt. Die bekannten Proteste(Greenpeace) reichen nicht aus.


    Gruß Martin

    Mit Verlaub, Martin, die Aussage des Nutzers 'Duranbah' ging stark in die gegenteilige Richtung: Verleugnung. In sofern verstehe ich Deine Inschutznahme weit weniger als die Umschreibung einer solchen Haltung mit dem Wort Zynismus.


    Beeindruckend ist jedenfalls, was der studierte Wissenschaftler ausgerechnet mit dem Medium Fotografie (und Film) an argumentativer Wucht zu Stande bringt. Interessant ist dabei sein Credo, die Bilder müssten dem Betrachter ästhetisch gefallen. Man muss etwas ansehen wollen, um es ansehen zu können. Schöne Bilder erreichen mehr (Menschen) als grässliche.

    • Offizieller Beitrag

    Belastungstester hat nicht die Existenz von Warm- und Eiszeiten bestritten, sondern die Gleichmachung dieser erdgeschichtlichen Klimaschwankungen mit eben der menschengemachten.Falls es wirklich noch jemanden geben sollte, dem dieser Unterschied nicht klar ist - hier ein Ausschnitt aus dem berühmten Film von Al Gore, in dem nebenbei auch eindrucksvoll seine Hoimar-von-Ditfurth-Qualitäten deutlich werden:


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    (Für ungeduldige - am Min 06:00)

    Der Vortrag ist auch von erschütternde Deutlichkeit. Und übrigens: ein Elektroauto zu kaufen bringt da nur sehr wenig. Kein Auto zu besitzen ist dem eigenen Fußabdrücke in jeder Hinsicht viel zuträglicher. Die Bilder werden auch besser. ;)


    Man könnte verzweifeln. Das würde nichts ändern. Man kann sein Leben anpassen. Das würde zum Beispiel den Verzicht auf Reisen bedeuten, die Begrenzung von Konsum oder von Fall zu Fall die Hinterfragung des eigenen Berufs. All das ist individuell gut und wichtig. Dass es global wirkt, ist aber nicht zu erwarten weil die globale Mehrheit der Bevölkerung so nicht handeln wird. Die Mehrheit steht an einem ganz anderen Punkt als wir. Sie denkt nicht über Selbstbeschränkung nach sondern über das Überleben. Vielleicht über ein besseres Leben, wir verbraten ein vielfaches der Energie, die den Menschen in ärmeren Regionen der Welt zur Verfügung steht.


    Bedeutet das, dass alles egal ist? Natürlich nicht. Wir müssen das Bewusstsein für die Ursachen und Folgen des Klimawandels schärfen. Wir müssen Lebensstile und Ideale schaffen und pflegen, die nachhaltig sind. Ein CO2-armer Lebensstil muss auf erstrebenswert sein und wirken. Ohne Mut und Zuversicht wird das Ergebnis der Klimaerwärmung Krieg und Not sein.

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe zu dem Thema nur eine andere Meinung, mehr nicht. Das ist doch noch erlaubt, oder?

    Du hast keine Meinung geäußert. Du hast Fakten verdreht und ignoriert und bewegst dich nun in eine Opferrolle. Kommt mir bekannt vor.

  • Du hast keine Meinung geäußert. Du hast Fakten verdreht und ignoriert und bewegst dich nun in eine Opferrolle. Kommt mir bekannt vor.

    Jetzt mach aber mal halblang.
    Ich vertrete die Meinung, dass es schon immer Klimawandel gab und daraum auch jetzt und jederzeit das Klima im Wandel ist.
    Als Opfer sehe ich mich nicht, warum auch? Jedoch sehe ich mich absolut im Recht, eine andere Meinung haben zu dürfen als du.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn das eine Meinung sein soll, dann hast Du den Film und den Nachschlag von Al Gore nicht gesehen oder nicht verstanden. Was wir heute erleben, hat nichts mit den Dimensionen des natürlichen Klimawandels der vergangenen Jahrhunderttausende (!) zu tun. Es wird viel wärmer werden, als es in den letzten 6 großen Warmzeiten jemals war.

  • Von einem Al Gore lasse ich mir schon mal nichts erzählen und Wetterforscher, die nicht mal wissen, was in drei Tagen für ein Wetter ist,
    können mir auch nicht erzählen, was in 5, 10 0der 20 Jahren mit dem Klima los ist.
    Natürlich bin ich auch dafür, dass man so wenig wie möglich Rohstoffe verbrennt, aber in Deutschland hat man ja noch nicht mal eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung,
    und steht damit so ziemlich alleine da, obwohl das absolut belegbar den Verbrauch jedes Fahrzeugs deutlich senken würde. Das wäre mal ein erster und ehrlich gemeinter Schritt aber nichts tut sich.


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    Das hat man in der ARD mal über den Al Gore als Umweltguru gebracht. Gut 7 Min. die m.E. alles über den H. Gore und die Klimahysterie sagen.

  • Von einem Al Gore lasse ich mir schon mal nichts erzählen und Wetterforscher, die nicht mal wissen, was in drei Tagen für ein Wetter ist,
    können mir auch nicht erzählen, was in 5, 10 0der 20 Jahren mit dem Klima los ist.

    Du darfst nicht "Wetter" mit "Klima" gleichsetzen. "Wetter" ist ein weitgehend chaotisches System, das in der Tat keine sinnvollen langfristigen Vorhersagen zulässt.
    "Klima" lässt sich nach Meinung von über 99% der entsprechenden Wissenschaftler in diesem Punkt - mit einer gewissen Bandbreite - sehr wohl vorhersagen.
    Auch über die Korrelation zwischen CO2 und mittlerer Temperatur in der Vergangenheit wird ja gerade in dem Ausschnitt des Films etwas gezeigt.


    Ich habe zwei Fragen an dich, wirklich ernsthaft:


    1. Hast den Ausschnitt gesehen ?
    2. Hast du Kinder ?




    aber in Deutschland hat man ja noch nicht mal eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung,
    und steht damit so ziemlich alleine da, obwohl das absolut belegbar den Verbrauch jedes Fahrzeugs deutlich senken würde. Das wäre mal ein erster und ehrlich gemeinter Schritt aber nichts tut sich.

    100%ige Zustimmung. Ich habe mal gehört, dass es aber tatsächlich noch ein anderes Land geben soll, in dem es ebenfalls kein Tempolimit auf Autobahnen geben soll - Libanon. Ich weiß allerdings nicht, ob's da überhaupt Autobahnen gibt. In diesem Punkt sehe ich Deutschland tatsächlich als Bananenrepublik an - ohne "Bananenrepubliken damit allzu despektierlich betiteln zu wollen.




    OT: Bemerkenswert finde ich nebenbei, wie krass die Unterschiedlichkeit bei Präsidentschaftskandidaten in den Staaten ausfallen kann - in diesem Fall fokussiert auf die Frage der Klimawandels. Und um so erschreckender, wer es zwischen dem besten und schlechtesten Kandidaten ever dann schließlich geschafft hat.

    • Offizieller Beitrag

    Jetzt wird es politisch, da müsste ich eigentlich grün schreiben aber das überlasse ich wegen Befangenheit anderen.


    Stattdessen möchte ich einfach nochmal auf den unbestritten Zusammenhang zwischen dem CO2-Gehalt der Luft (messbar und über Jahrhunderttausende per Eisbohrkern nachvollziehbar) und der Temperaturentwicklung (ebenfalls rückwirkend nachvollziehbar und messbar) hinweisen. Der CO2-Gehalt unserer Atmosphäre ist jetzt schon viel höher, als er es im genannten Zeitraum war. Und die Temperaturen ziehen erwartungsgemäß nach. Da hat 'Meinung' keinen Raum mehr. Höchstens noch 'Verleugnung'.


    Und weil das trotz harter Fakten so abstrakt wirkt: Schaut den ganz oben verlinkten Film an. Er ist schön. Und er ist konkret.

  • @blaues braunrotgrau


    Nein den Ausschnitt habe ich nicht gelesen und nein ich habe auch keine Kinder.


    Hätte ich Kinder, würde ich mir über ganz andere Dinge (Weltfrieden, Seuchen Überbevölkerung) noch mehr Sorgen machen, als ich es jetzt schon tue.
    Denn wenn nur eines dieser Dinge schief läuft, wird es fatal für die Menschheit, lange bevor das Klima auch nur mal zuckt.
    Wenn man der Erde helfen will, muesste man die Menschen auf einen anderen Planeten beamen oder langsam wieder auf 2 MRD reduzieren.
    Anstatt den Geburtenrückgang als Schreckenszenario zu verkaufen, sollte er gefördert werden, allein schon Flora und Fauna zuliebe.
    Nur so hat der Mensch, meiner Meinung nach, auf lange Sicht eine Chance auf der Erde.
    Bei derzeit 7,5 MRD ist es schon so, dass für Ressourcen gemordet wird, was das Zeug hällt, das wird schlimmer, je mehr Menschen es gibt.

  • @blaues braunrotgrau


    Nein den Ausschnitt habe ich nicht gelesen

    Magst du ihn dir mal anschauen ?



    Das hat man in der ARD mal über den Al Gore als Umweltguru gebracht. Gut 7 Min. die m.E. alles über den H. Gore und die Klimahysterie sagen.

    Dieser Kritiker Al Gores, Frederic Singer, hat u.a. das Ozonloch geleugnet und die Tabakindustrie unterstützt. Für wen er so "arbeitet", wird hier deutlich:
    Fred Singer – Wikipedia