Systemwechsel oder doch nicht

  • 4. CS5 ist fürn Arsch, denn es kann meine RAWs nicht einlesen!!!



    Versuch mich grad an Darktabel anstatt CS, weil ein Abo schließ ich bestimmt nicht ab. Aber wenn man einen über die Jahre festen Workflow ändern muss, nervt das ungemein. Vielleicht finde ich einen anderen Weg CS zu nutzen.

    In Darktable oder RawTherapee kann man zwar sehr viel einstellen und damit auch sehr gute Ergebnisse erzielen, auf Dauer hat mch aber gestört, dass man immer bei einer meiner Erfahrung nach deutlich schwächeren Standardeinstellung anfängt (also wenn ich ein Bild in z.B. RawTherapee öffne, dann sieht es ohne Verstellen der Regler erstmal schlechter aus als ein JPEG aus der Kamera).


    Deshalb benutze ich aktuell je nach Laune Nikon Capture NX-D oder DxO OpticsPro 11 (gab es mal kostenlos).
    Bei Nikon sind die Standardeinstellungen am besten, bei DxO sind sie nur manchmal nicht schön. Dafür hat DxO die bessere GUI, ist oft sauberer bei sehr feinen Details und hat die bessere Linsenkorrektur.
    Aus beiden Programmen exportiere ich entweder 16 Bit TIFF (wenn es noch nach Photoshop geht) oder jpeg (wenn das Bild dann fertig ist).

    • Offizieller Beitrag

    sicher? Also bzgl. Samsung?

    Ich hätte wetten können, dass ja. Aber die Antwort ist trotzdem nein. Du hast Recht. Die Samsungs schreiben ihr eigenes Format. Der Irrtum beruht auf meiner alten GX10. Die konnte das. Und nur das. Die konnte weder PEF noch SRW. Nur DNG.


    Aber egal, eigentlich. Der DNG-Konverter ist trotzdem der Königsweg zur weiteren Nutzung von Adobe ohne Abo.

  • Ich hätte wetten können, dass ja. Aber die Antwort ist trotzdem nein. Du hast Recht. Die Samsungs schreiben ihr eigenes Format. Der Irrtum beruht auf meiner alten GX10. Die konnte das. Und nur das. Die konnte weder PEF noch SRW. Nur DNG.
    Aber egal, eigentlich. Der DNG-Konverter ist trotzdem der Königsweg zur weiteren Nutzung von Adobe ohne Abo.

    Sehe ich ähnlich, zumal es auch das zukunftssicherste Format ist. Ich konvertiere Events immer in compressed DNGs, da man so ein RAW mit minimalen Abstrichen hat, aber sich die Größe der Datei auf 1/2-1/4 verringern lässt. Gerade bei meinen 42Mpix lasse ich sie gleichzeitig noch auf 20Mpix runterskalieren. Das ist jetzt eine Nischenanwendung, aber DNG kann ich ansich auch nur wärmstens empfehlen.

    • Offizieller Beitrag

    Für diese Konsequenz, Axel, kann ich mir nix kaufen. Adobe geht mit den Spezifikationen von DNG sehr offen um und erlaubt die Unterstützung durch Kamera- und Softwareanbieter (Digital Negative – Wikipedia). Da kann man nicht viel sagen. Nach der gleichen Logik dürfte man sonst keine PDFs mehr verwenden.


    Was wäre denn Deiner Meinung nach die Alternative? Einfach ein TIFF? Das kann man machen, da fehlt aber dann eben viel an der Standardisierung. Ob das die Sache einfacher macht, wage ich zu bezweifeln.

  • Ich mache einfach mal auf den Unterschied zwischen kostenlos und frei aufmerksam.
    Es geht ja hier nicht ums einfache Verwenden. Aber ja, natürlich gelten ähnliche Überlegungen auch
    für PDF. Und für andere proprietäre Formate.


    Alternativen gibt es dann wenn man sich die Relevanz dieser Zusammenhänge bezogen auf die ganz
    eigene Situation mal überlegt. Deshalb mein Denkanstoss.


    Ich gehe mit diesen kostenlosen Formaten im Austausch genauso locker um wie jeder Andere.
    Allerdings gibt es in meinen persönlichen und wichtigen Dateien nichts davon.

    • Offizieller Beitrag

    ???


    Verstehe ich jetzt nicht. Du verwendest den Konverter nur zum Konvertieren. Anschließend gehst Du mit dem DNG ist dein vertrautes (altes) Lightroom oder Photoshop. Dort kannst Du alles tun, was Du mit einem RAW dort eben tun kannst.

  • Ja, aber beim Konvertieren bringt der Kontrast und Farbenton durcheinander. Das RAW und die DNG sehen nicht gleich aus.

    Die Abweichungen resultieren vermutlich aus den unterschiedlichen Presets, die angewendet werden (entweder die in der Kamera eingestellten Nikon-Settings oder die Adobe Presets), das ist reine Interpretationssache der Raw Dateien. Solche Abweichungen dürften immer sichtbar werden, wenn man z.B. dieselbe Datei einmal als *.nef mit Nikon Capture NX-D und zum Vergleich im konvertierten DNG Format im Adobe Raw Konverter öffnet. Das ist eigentlich ganz normal. Richtig originalgetreu wird es eh nur im Nikon Raw Konverter aussehen ...




    Aber vielleicht ist noch etwas anderes gemeint?



    Mit liebem Gruß
    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

  • Alle RAW-Interpreter müssen das RAW erstmal interpretieren.

    Ja, Raw Dateien sind im Grunde genommen nur ein Haufen proprietärer Daten, die erst im Rawkonverter zu "Bilddaten" verarbeitet werden. Mit "originalgetreu" meine ich, dass das Bild vom Konverter in gleicher Weise verarbeitet wird, wie es die Kamera macht. So erhält man i.d.R. nur dann vergleichbare Ergebnisse zwischen ooc jpgs und Raw Konvertierungen, wenn man auch den entsprechenden Hersteller-Rawkonverter nutzt, bei Nikon ist das mittlerweile Nikon Capture NX-D. Raw Formate enthalten zudem meist ein Preview-jpg, das mit den zum Aufnahmezeitpunkt in der Kamera eingestellten Settings erstellt wird. Dies dient zur Anzeige auf dem Kameradisplay und wird auch in vielen Raw-Viewern angezeigt. Öffnet man eine Raw Datei im Konverter, dann wird auch dort oftmals zunächst das integrierte jpg zur Anzeige verwendet (Vorschaubilder).


    Da die Kamerahersteller sich schwer damit tun, die "Geheimnisse" ihrer Rohdaten vollständig zu dokumentieren, können viele Rawkonverter von Fremdanbietern auch nur annähernd an das "Original" herankommen. Genau da erklären sich entsprechende "visuelle Abweichungen". Die technische Qualität einer Rawentwicklung hat damit nicht zwangsläufig etwas zu tun, da können auch Fremdhersteller manchmal deutlich vorne liegen ...



    Mit liebem Gruß
    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

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