Notebook für Bildbearbeitung, umsteigen zu Apple?

  • Ist eben die Frage, was dir wichtiger ist: Kompaktheit oder die Möglichkeit der Aufrüstbarkeit der Hardware und, bei Bedarf, Austausch des Akkus. Mir persönlich wäre das wichtiger als ein total verklebtes Teil ohne Optionen zu kaufen.

    Sprichst Du vom Surface? Das kenne ich nicht.


    Mein MacBookPro hat im Laufe der Jahre Speicher und Festplatten nach Geschmack bekommen.
    Und sollte der Akku mal nachlassen kommt ein neuer rein.


    Natürlich würde ich im Zweifel zum MacBook raten.

    • Offizieller Beitrag

    Wie siehst Du das Thema 'Umstellung', Axel? Lightroomkataloge, Bilder, bestehende Textdokumente usw.?

  • Ich nutze all das an Software nicht was Du gewohnt bist Stefan.
    Deshalb hab ich mich mit dem Thema auch zurückgehalten.


    Das MacOS verfügt über umfangreiche Bordmittel was Bildänderungen, Bildverwaltung und Standarddokumentbearbeitung
    angeht. Ich komme damit komplett zurecht und brauche keine kommerzielle Software.
    GIMP und LibreOffice sind in der Bedienung ein ganz anderer Schnack als Adobe & MS.
    Allerdings auch ein schönes Beispiel dafür wie man blumigen Kommerzkram auf simple Funktionalität herunterbrechen
    kann.
    Aber der Umstieg ist wahrscheinlich erstmal Lern- und Verstehaufwändig.

  • Mein erster Gedanke beim Lesen des Eingangsposts und der Frage nach einem Modell:


    Convertible von Lenovo aus der Yoga Reihe. Also die, bei die denen man des Display um 360° kippen kann. Ich habe einige von denen in den Fingern gehabt. Umklappmechanik und Tastatur sind ein Traum. Die gibt's in Millionen Größen und Ausstattungsvarianten. Die Displays würde ich zwischen ziemlich und richtig gut einordnen.
    Das Gegenteil bilden diese wackligen Surfaces, bei denen man das Display von der Tastatur trennen kann. Von denen habe ich zwar erst eines in den Händen gehabt, aber sofort gewusst, wir würden niemals Freunde werden.


    P.S.: ich sehe gerade, die Überschrift hat sich geändert. Apple hat sicher seine Qualitäten, aber die Firma ist zu einem großen Teil immer noch Religion. Ich fand's urkomisch, als vor drei Jahren bekannt wurde, dass der Farbraum eingeschränkt ist, wo Apple in dieser Hinsicht doch gerade bei PROFIS so hoch im Kurs stand.
    Bitte 10 Bit: Apple sperrt sich gegen 10-Bit-Farbwiedergabe |
    heise online

    • Offizieller Beitrag

    Von einem Surface würde ich mir ein bloatwarefreies reibungslos funktionierendes und langfristig unterstütztes System erwarten. Dazu ein 100% sRGB-Monitor.


    Von einem MacBook Pro erwarte ich das selbe, plus maximalem Werterhalt (das kenne ich von meinem Bruder, Macs kann man für erstaunlich viel Geld wieder loswerden, wenn man möchte). Dafür käme die Umstellung dazu, mit Kompatibilitätsgedöns.

  • Wie siehst Du das Thema 'Umstellung', Axel? Lightroomkataloge, Bilder, bestehende Textdokumente usw.?

    Alles kein Problem. Wenn man Lightroom eh als Cloudversion hat kann man sich einfach die Mac Version installieren.
    Der Katalog ist Plattformunabhängig. Bilder werden genauso auf dem Mac laufen. Textdokumente ebenso.
    Da kommts halt nur drauf an dass man evtl. die gleichen Programme nutzt. Ich hatte zum Ende meiner Windows Zeit Open Office benutzt, welches ich dann auch auf dem Mac genutzt habe.
    Aber mittlerweile hab ich Open Office nicht mehr installiert, nutze die Apple eigenen Programme. Die reichen für meine Bedürfnisse.


    Ich arbeite mit 2 Macs, beide im Vergleich zu anderen Rechnern "relativ" schwach.
    Mac Mini 2014 mit 3GHz - 16GB Ram - 512 GB Flash
    Mac Book Pro 13" 2015 - 3,1GHz - 16GB Ram - 512 GB Flash
    Auf beiden Rechnern (es sind nur Dualcore CPU´s) Läuft Lightroom für meine Zwecke zufriedenstellend.
    Je mehr man allerdings irgendwelche Filter/Verläufe aktiviert um so träger kann es werden. Das kommt aber nicht so oft vor, wenn man gleich anständig fotogrfiert ;)
    Ich finde man muss es eh nicht immer übertreiben, schliesslich will man nicht damit spielen.
    Auf meinem Mac Mini schneide ich sogar sämtliche Videos von meinem Youtube Kanal (FullHD), der Export in Final Cut dauert etwa so lang wie das Video an sich.
    Sogar 4K hab ich einmal drauf geschnitten. Das ging auch, da war eher der Codec und damit der "Datenmüll" meiner 5D Mark IV das Problem.


    Die Aufrüstbarkeit ist natürlich nix, da muss man gleich das kaufen was man braucht. Bilder hab ich z.B. auf einer 2,5 Zoll externen Platte.


    Meinen Umstieg vor drei Jahren hab ich auf jeden Fall nicht im geringsten bereut. Eigentlich bereue ich eher dass ich es nicht früher geschafft habe.
    Ich hab allerdings über mehrere Jahre drei Versuche gebraucht und erst vor drei Jahren hats geklickt.
    Und wenn Du noch irgendein anderes Apple Gerät hast, die Zusammenarbeit/Datenaustausch über die Cloud ist nur geil.
    Dokumente auf dem Mac schreiben, auf dem iPhone weiterschreiben, schon toll.

    • Offizieller Beitrag

    Danke!


    Da ich LR in der letzten Stand-Alone Version nutze und danach auslaufen lassen will, muss ich mal kucken, ob meine Lizenz auch für einen Mac gelten würde.


    Ausstattsseitig wäre ich (bei allen Systemen) eher bei 8 GB RAM und 256 GB SSD. Die Daten liegen komplett auf dem NAS im WLAN. Momentan hab ich auf meinem Dell i5 6GB GB RAM und 500 GB HDD.

  • Ich fand's urkomisch, als vor drei Jahren bekannt wurde, dass der Farbraum eingeschränkt ist, wo Apple in dieser Hinsicht doch gerade bei PROFIS so hoch im Kurs stand.
    Bitte 10 Bit: Apple sperrt sich gegen 10-Bit-Farbwiedergabe |
    heise online

    Das ist mittlerweile Geschichte. 10Bit gibts bei Apple auch seit Mac OS X "El Capitan".
    Das kam 2015 raus, also im gleichen Jahr wie die Meldung.

  • …Interessant… mit Notebook für um die 500 € gestartet, dann auf 1000 € mal so erhöht und nun ist man bei 1300 € angekommen. Und warum dies alles? Mal überspitzt formuliert: nur wegen dem Anspruch einer guten Graphikkarte und einem sehr guten Displays. Mir stellt sich da schon die Frage ob diese hohe Investition wirklich notwendig ist.


    Mir kommen da folgende Gedanken in den Sinn:
    Was machst du eigentlich mit deinen Bildern? Soviel ich weiss werden sie mit LR 5 bearbeitet, aber dann? Werden sie irgendwo publiziert? In irgendeiner Form in einem grossen Format ausgedruckt? Wer sieht sich deine Bilder an? Bietest du sie zum Verkauf an? Wie viel Aufwand betreibst du eigentlich pro Bild beim Entwickeln deiner Bilder in LR? Wie viel schlechter würden denn deine Bilder aussehen wenn sie an einem Gerät entwickelt werden würden, das nicht die allerbeste Farbwiedergabe hat? Würden diese Unterschiede von denjenigen überhaupt wahrgenommen die deine Bilder sich normalerweise anschauen? Und kann das verwendete Medium dies überhaupt so sauber darstellen? Etc….


    Wenn ich mal von mir ausgehe. Meine Bilder landen auf meiner Homepage und ein paar hier im Forum. Von den grösseren Reisen werden Fotobücher gemacht (da ist pro Seite oft mehr als ein Bild drauf). Gezeigt werden sie unter Freunde und Bekannten. Obwohl da auch ein paar Hobbyfotografen dabei sind, schaut da 1) keiner nach ob die Farben etc… nun optimal sind und 2) können/wollen die wenigsten dies überhaupt erkennen wenn es überhaupt sichtbar ist.


    Nebenbei: Ich mache keiner Bilder wo es sich rentieren würde einen grossen Aufwand bei der Entwicklung der Bilder zu betreiben. Im Entwicklungsmodul von LR halte ich mich pro Bild in der Regel weniger als 1 Minute auf. Mir ist ein grösserer zeitlicher Aufwand nicht wert. Obwohl ich zusätzlich noch einen Businesslaptop habe mit 2 SSDs etc...kann ich damit auf Reisen keine Bildbearbeitung betreiben, ich benötige einen grossen Monitor (24 Zoll). Mein Sohn hat damit keine Problem und entwickelt seine Bilder schon auf der Urlaubsreise.

  • Noch ein Hinweis:


    Ich bearbeitete bis vor kurzem meine Bilder am PC mit der Kaufversion LR 5, schon etwas älter, aber mit I7 Prozessor mit Windows 10, 8 GB und SSD und 2 * 2 T HDD. Da lief alles schön rund. Da ich mir aber vor mehr als einem Jahr eine neue Kamera gekauft habe, die von LR5 nicht mehr unterstützt wird, musste ich dann immer über einen DNG Konverter gehen. Das war mir dann doch für die zig tausende von Bildern unseren letzten 5 wöchigen Urlaub im Südwesten der USA Ende letzten Jahres zu aufwendig. Habe mir dann doch noch die Kaufversion LR6 angetan. Musste aber feststellen dass ich damit aber meine Bilder nicht mehr flüssig entwickeln konnte. Habe dann meine 4 * 2 GB, für über 100 €, durch 4* 4 GB ersetzt. Jetzt läuft es besser aber immer noch schlechter als mit LR 5, das ich immer noch drauf habe. Verwende ich zur Entwicklung von Bilder der alten Kamera.


    Lange Rede kurzer Sinn. Bleib bei LR 5 oder du musst mehr Memory als die Standard 8 GB nehmen im neuen Laptop (bezogen auf die Kaufversion von LR).


    Noch ein Hinweis (sehe gerade dass modena da ein paar Sekunden schneller war):


    Wenn du dich schon bei den Kosten um die 1300 € oder mehr bewegst, dann würde ich mir vielleicht mal die diversen Businesslaptops anschauen. Da sind die verwendeten Komponenten um einiges haltbarer als bei den Konsumerprodukten und oft auch leichter zu tauschen (Memory, SSDs und Batterien) und zu erweitern. Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Hatte bei der Arbeit seit über 15 Jahren nur noch Laptops (Business) im Dauereinsatz und unser privater Konsumerlaptop von HP (kostete immerhin auch 900 €) konnte da nicht mithalten und wurde nach wenigen Jahren auf die Seite gelegt obwohl er kaum benutzt wurde.

  • Ja für LR6 und auch falls das Gerät ein paar Jahre halten soll, wären 16 GB Ram schon zu empfehlen.


    Da wir inzwischen bei höheren Preisen angekommen sind, wären auch ganz andere Windows Notebooks möglich.
    Echte Businessgeräte wo alles leicht wart und tauschbar ist.


    Wie Lenovo T380, T480, T580
    Wie auch die HP Elitebooks G5.

    • Offizieller Beitrag

    Was die preisliche Tendenz angeht, so begeistert mich das auch nicht. Auf der anderen Seite bringt mich eine Billiglösung eben auch nicht weiter. Meine Bilder werden zwar nicht verkauft sondern landen im Netz, in Fotobüchern und an der Wand, trotzdem lege ich Wert auf möglichst gute Qualität, sonst würde mir auch eine weit billigere Kameraausrüstung reichen...


    Und ich habe gelernt, dass man immer die Frage mitdenken muss, wie lange man etwas nutzen möchte und kann und was es danach noch Wert sein wird.

  • Was die preisliche Tendenz angeht, so begeistert mich das auch nicht. Auf der anderen Seite bringt mich eine Billiglösung eben auch nicht weiter. Meine Bilder werden zwar nicht verkauft sondern landen im Netz, in Fotobüchern und an der Wand, trotzdem lege ich Wert auf möglichst gute Qualität, sonst würde mir auch eine weit billigere Kameraausrüstung reichen...


    Und ich habe gelernt, dass man immer die Frage mitdenken muss, wie lange man etwas nutzen möchte und kann und was es danach noch Wert sein wird.

    Das kann ich nachvollziehen, geht mir ähnlich. Dann würde ich aber wie gesagt ein paar Abstriche beim Display machen (falls notwendig, bin da nicht mehr auf dem Laufenden, früher waren die für Textverarbeitung und nicht für Graphik optimiert) und dafür dann ein Businesslaptop kaufen.

    • Offizieller Beitrag

    Nein, diesen Weg hatte ich mit dem Vostro schon versucht. Und das war dann im Ergebnis eines der schlechteren Notebooks, die ich im Laufe der Jahre hatte (noch habe). Sein inzwischen 9 Jahre alter Vorgänger von Acer leistet dagegen immer noch treue Dienste.


    Meine Kernpunkte bleiben : Display, Geräusche/Temperatur und Akku. Ich spiele nicht und meine Bilder liegen ohnehin im WLAN: Geschwindigkeit und Grafikperformance sind minder wichtig.

  • Das Display und das für den Anwender komfortable Grafikmanagement des Betriebssystems sind für mich
    die Gründe, aus denen ich bis heute am Liebsten den Mac nutze.
    Trotz "altertümlicher" Festplatte statt SSD muss ich mit dem Ohr schon direkt aufs Alugehäuse um ein
    Betriebsgeräusch wahrzunehmen.
    Okay - nach etwa 7 Jahren war dann auch mal eine Entfilzung des Lüftungskanals nötig aber das ist kein Hexenwerk
    beim MacBook. Der Akku ist der erste und bislang voll da.
    Mein MacBookPro 13" läuft täglich etwa 18 Stunden. Etwa 75% am Stromversorgungclip auf dem Schreibtisch aber
    es macht jede meiner Positionsveränderungen mit. Aktuell hab ichs gerade auf der linken Hand und tippe mit der
    rechten :pink:


    Deshalb 13" :daumenhoch:

  • Also mir wäre ein 13.3 Laptop für die Bildbearbeitung viel zu klein, von einem noch kleineren ganz zu schweigen.
    Wenn irgendwann aus welchen Gründen auch immer kein Desktop-PC mehr in Frage kommt, sollte es auf jeden Fall einer mit 17 oder 17.3 Zoll sein. Größer (falls es sowas überhaupt gibt) allerdings nicht, ein Rest von Mobilität sollte schon erhalten bleiben.

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