Notebook für Bildbearbeitung, umsteigen zu Apple?

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    Wie bereits oben beschrieben: Probleme kann es bei jedem System geben.


    Es geht ohnehin vielmehr darum, welche Probleme man sehen will und welche nicht. Es gibt genügend Verfechter beider Welten, viele Argumente zeugen aber in erster Linie einfach nur von Unkenntnis über das jeweils "fremde" System, dieser Thread ist (wieder einmal) ein Parade-Beispiel dafür... :roll:


    Aber zum eigentlichen Thema: Das Kunststück dürfte tatsächlich darin liegen, ein gutes Display zu finden. Die Tester von Notebookcheck schreiben unter jeden Review, dass der jeweilige Display-Test nur für genau die im Test befindliche Konfiguration gilt, da man mittlerweile einfach keinen Überblick mehr haben kann, welche Panels in welchen Ausstattungsvarianten zum Einsatz kommen. Im hochpreisigen Bereich ist das natürlich einfacher, da werden die Geräte ohnehin mit entsprechenden Display-Merkmalen beworben, aber in der Einstiegs- und Mittelklasse ist es zum Teil regelrechtes Glücksspiel, was man gerade für Komponenten "erwischt". Siehe auch den Thread kürzlich zum internen Kartenleser.


    Das Lenovo ThinkPad Yoga hatte ich, wenn mich nicht alles täuscht, in einer früheren Version mal in der Hand und es hat zumindest haptisch einen sehr guten Eindruck hinterlassen...

  • Ich wollte einfach mal mit dem konkreten Beispiel aufzeigen, dass es auch bei Apple durchaus Probleme geben kann.

    Ja, das kann ich bestätigen. Es sind schließlich Computer. :-o
    Nach meiner Beobachtung beträgt die Problemrate, im Vergleich zu Windows , allerdings lediglich rund 10 - 20 %. Zumindest bei den 2 Macs und den 4 Windows Rechnern (einzelne Privatmaschinen) , die ich seit Jahren betreue ist es so. :duck:

  • Es geht ohnehin vielmehr darum, welche Probleme man sehen will und welche nicht.

    Und genau darum geht es nicht. Wichtig ist woher die Probleme kommen.
    Und daß man sie analysiert und systematisch angeht.
    Dabei kommt exakt das raus was @radneuerfinder oben schreibt.


    Ich rede gerade ausschliesslich von Systemen, die professionell eingerichtet sind und ebenso betreut werden.
    Dort lassen sich eindeutige Schlüsse ziehen was die Betriebssicherheit und Effizienz von Betriebssystemen angeht.
    Wenn es schon darum gehen soll wohin man schaut dann sollte man sich Meinungen von Leuten anhören die a)
    entsprechend breite Erfahrungen besitzen und b) nicht wirtschaftlich oder sonstwie in ihrer Meinungsäußerung
    vorgeprägt oder eingeschränkt sind.

  • Würde man die Betriebssystembedingten Probleme mal in Relation zu den userverursachten setzen, könnte man sich die ganze Diskussion hier komplett sparen. Insbesondere wenn man von privat genutzten Geräten mit Administratorrechten bei der Sicherheitslücke vor dem Rechner ausgeht.


    Und müsste ein Laptop nicht immer wieder auf Hosen, Decken, Kissen und ähnlichen Unterlagen arbeiten, die den Wärmeabtransport auf vielfältige Weise unterbinden und liebend gerne als Staubfaserquelle dienen, die das Kühlsystem zusätzlich lahmlegen, bräuchte der TE vermutlich nicht mal einen neuen Schleppi. :razz:

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    Das stimmt so nicht, mein Schleppi steht aus gutem Grund immer auf einer dafür hergestellten Unterlage. Und das führt übrigens zu meinem fast einzigen Kritikpunkt am Yoga: Er lüftet nach / von unten. Das ist einfach hirnrissig. Der zentrale Punkt, warum das MacBook (ohne Pro) noch im Rennen ist: es ist lüfterlos. Wo nix is kann nix Krach machen und mit Staub zusetzen. Immerhin: Bei Lenovo reicht es, die Bodenplatte abzunehmen, um an den Lüfter zu kommen...

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    Zum Monitorthema: Tatsächlich erwarte ich bei einem ThinkPad mehr Verlass auf ein gutes Panel als bei einem typischen Großflächenmarktprodukt. Aber man weiß es nicht. Richtig verlässlich wäre es beim Samsung Galaxy Book 12 (Amoled) und beim MacBook 12. Dafür sind beide in anderer Hinsicht speziell. Beide sind sehr sparsam mit Schnittstellen, das eine bietet keinen Touchscreen, das andere keine fest angebaute Tastatur. Beide sind nur 12", während das Lenovo 13,3", einen Stift mitbringt und massig Schnittstellen anbietet, unter anderem einen microSD, mit dem man die knappe Festplatte für kleines Geld um Ablageplatz für Dateien erweitern kann. 256GB für rund 100,- Euro.

    • Offizieller Beitrag

    Ja, das wäre meine Befürchtung. 13,3 " ist aber immerhin fast schon A4. Zumindest in der Breite. Und das ist immer noch ein gutes Maß, um das Gerät in eine Vorlesung zu schleppen.


    Wir haben hier noch ein altes Subnotebook von Acer laufen. Das hat bald 10 Jahre runter und ist immer noch besser als das Dell. Und es hat 13 Zoll. Das ist OK.


    Klar, 17 Zoll ist schöner für Bilder. Von freistehenden Monitoren ganz zu schweigen. Aber das bemisst sich mit den Themen Farbtreue, Kontrast, Akkulaufzeit und Geräusch. Da gibt es einfach nix, was ja auch nachvollziehbar ist.

  • Ich habe jetzt ein wenig den Überblick verloren was Du tatsächlich suchst...
    Aber ich schreib jetzt mal einfach meine ganz subjektiven 2 Cent noch drunter...


    Für mich stellte sich vor anderthalb Jahren auch die Frage nach einem Notebook mit gutem Display. Preisrahmen war allerdings etwas weiter gesteckt als deine ursprünglichen 800€. Meine engere Wahl waren damals das MS Surface book, (da fand ich auch das Seitenverhältnis von 3:2 spannend), nachdem ich es mir mal in natura angesehen hatte war es allerdings dann ganz schnell draußen, sagte mir ganz subjektiv nicht zu...
    Dann ein MacBook, und ich war wirklich bereit mich aus meinem Windows-Wohlfühlraum in den Appelbereich zu bewegen... Tja, aber dann gab es doch noch das Dell XPS15, das ist es dann geworden, mit 4k Display (zwar spiegelnd, aber das stört mich da wo ich es nutze wirklich nie!)
    Und das ist es dann geworden... LR läuft wie geschmiert, die Farbdarstellung ist so gut wie ich es mir nur wünschen kann (aber ich hab natürlich auch keine professionellen Bedürfnisse, kann mir aber vorstellen, das die auch erfüllt werden, kann ich aber nicht beurteilen...)
    Zum Service von Dell kann ich sagen, das das bei mir aufgetretene Problem (Akku schwoll an) ohne Probleme behoben wurde, (ich hab einmalig 30€ Aufpreis gezahlt, dafür kam der Techniker zu mir und ich hatte keine Wartezeit...)


    Tja, schlussendlich hast Du die Qual der Wahl...


    Schöne Grüße
    Stefan

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    Danke Stefan! Um Dell hab ich gedanklich einen Bogen gemacht. Ich weiß, dass das XPS 13 eigentlich in mein Beuteschema fällt aber ich sitze ja aktuell vor einem Dell und war zu keinem Zeitpunkt wirklich glücklich damit. Mittlerweile meuchelt und keucht mein Laptop wie ein sterbender Fön. Und wenn ich dann noch ehrlicherweise von schwellenden Akkus lese, dann steigt meine Lust nicht, diese Idee noch mal aufzunehmen. Obwohl natürlich klar ist, dass Dell auch gute Rechner baut.


    Was ich brauche:
    Bildbearbeitungstauglicher Monitor
    Touchpanel mit Stift (Tablet Modus)
    Leises Arbeitsgeräusch (Seminare!)
    Solide Tastatur
    Ausdauernder Akku (voller Arbeitstag).
    Portabel (Aktentasche / Fahrradtasche)


    Der X380 Yoga ist da insgesamt nahe dran.
    Ein MacBook auch, unter Verzicht auf die Touchthematik. Mein Budget sehe ich jetzt eher bei 1250 Euro. Wer zu billig kauft, kauft zwei mal...

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    Und genau darum geht es nicht.

    Axel, ich habe das geschrieben, weil ich es genauo so gemeint habe. Ein beträchtlicher Teil (nicht alles!) der immer wieder hier vorgetragenen Argumente pro/contra Windows/Apple basieren nachweislich auf unzureichenden Kenntnissen des jeweils anderen Systems.


    Aber ich werde das hier nicht weiter vertiefen aus folgenden Gründen:
    1. Habe ich keine Lust, eine erneute Apple vs. Windows - Diskussion zu befeuern.
    2. Sind solche Diskussionen ohnehin nicht zielführend, da dieselben falschen Argumente erfahrungsgemäß dann trotzdem bei nächster Gelegenheit wieder aufgewärmt werden.
    Und 3., und das ist eigentlich der wichtigste Grund: Es ist hier schlicht Off-Topic und hilft Stefan auch nicht wirklich weiter. Denn defacto hat man mit keinem aktuellen OS bei aktueller Standard-Hardware (Mehrkern-CPU, ausreichend RAM, SSD) spürbare Performance-Schwierigkeiten, noch einen merklichen Wartungs-Aufwand, noch gravierende Sicherheitslücken, noch stellt einen die erstmalige Einrichtung eines aktuellen Windows- oder Apple-Betriebssystems vor größere Schwierigkeiten. Im Gegenteil, das ist (inkl. Sicherungskonzept) ein kinderleichter Prozess geworden (selbiges gilt übrigens mittlerweile auch für zahlreiche Linux-Distributionen).


    Von daher ist das letztlich nur eine Frage des persönlichen Geschmacks bzw. die Frage, ob einem die Vorteile von MacOS den deutlichen Aufpreis wert sind, den man für Apple-Gerätschaften im Vergleich zu deren Windows-Pendants zu zahlen hat.

    • Offizieller Beitrag

    Danke Stefan! Um Dell hab ich gedanklich einen Bogen gemacht. Ich weiß, dass das XPS 13 eigentlich in mein Beuteschema fällt aber ich sitze ja aktuell vor einem Dell und war zu keinem Zeitpunkt wirklich glücklich damit. Mittlerweile meuchelt und keucht mein Laptop wie ein sterbender Fön. Und wenn ich dann noch ehrlicherweise von schwellenden Akkus lese, dann steigt meine Lust nicht, diese Idee noch mal aufzunehmen. Obwohl natürlich klar ist, dass Dell auch gute Rechner baut

    Das kenne ich, aus ähnlichen Gründen kommt bei mir wohl kein Acer mehr ins Haus, so macht halt jeder seine Erfahrungen.


    Aber bei Dell würde es sich vielleicht schon lohnen, denen nochmal eine zweite Chance zu geben. Seit Jahren liefern die gerade im Office-/Business-Bereich solide, haltbare und gut aufeinander abgestimmte Komponenten, bei uns tausendfach erprobt. Auf einem ähnlichen Level bewegen sich derzeit eigentlich nur noch die Business-Geräte von HP und Lenovo...

  • Mein Budget sehe ich jetzt eher bei 1250 Euro. Wer zu billig kauft, kauft zwei mal...

    Halte ich für vernünftig. Das erste Brainstorming auf der ersten seite hatte ja schon gezeigt, dass es es für 750€ noch nicht wirklich Geräte gab, die allen deinen Anforderungen gerecht werden. Denke für ca 1000€ solltest du fündig werden, etwa beim Lenoco Yoga oder auch bei dem anfangs schon genannten Asus Subnotebook als spürbar günstigere Alternative zum Macbook Pro.


    Viel mehr würde ich persönlich nicht ausgeben wenn du das Gerät nicht hauptberuflich nutzt.



    Aber bei Dell würde es sich vielleicht schon lohnen, denen nochmal eine zweite Chance zu geben. Seit Jahren liefern die gerade im Office-/Business-Bereich solide, haltbare und gut aufeinander abgestimmte Komponenten, bei uns tausendfach erprobt. Auf einem ähnlichen Level bewegen sich derzeit eigentlich nur noch die Business-Geräte von HP und Lenovo...

    Genau das. Hier muss man halt auch klar die einzelnen Reihen von einander Abgrenzen. HP stellt auch Billignotebooks her, so eine 300€ Plastikdose kann man natürlich nicht mit einem hochwertigen Multimediagerät (wie einem macbook) oder Buisnessgerät (Lenove thinkpad etc.) vergleichen.

  • Ich will jetzt dieses Akku-Problem bei Dell auch nicht schönreden, ich habe mich ziemlich geärgert! Aber, und das finde ich recht gut, das Problem wurde vpn Dell erkannt und behoben, das machen andere Hersteller wohl nicht unbedingt so problemlos. Mittlerweile gab es auch einen komplett Rückruf, wo der Akku auch nach Hause geschickt werden kann... Und von nem XPS erwarte ich einfach mehr als von nem Vostro (oder auch Inspiron), das ist ja preislich eher wie Polo zu Passat (Oder Mercedes A gegen E Klasse...)
    Aber davon mal ganz abgesehen, eines Deiner "Must-haves", die Stifteingabe, fällt natürlich weg... Da bisst Du dann wieder mit nem zusätzlichem Wacom-Teil unterwegs.


    Schöne Grüße
    Stefan

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    Ich möchte Euch allen schon mal danken, bis hier! Ich hab in kurzer Zeit wieder sehr viel konstruktiven Input hier einsammeln können, der mir meine Entscheidung einfacher macht. Wir sind ein tolles Forum, ihr seid tolle Helfer!


    Ich bin noch nicht zu 100% sicher aber deutlich weiter. Weiterhin Lenovo X380 Yoga. Und selbst die Diskussion um Äpfel und Birnen (äh, Fenster) fand ich spannend und hilfreich. Was dazu führt, dass auch der Apfel noch im Rennen ist. Allerdings abgeschlagen.


    Edit: Lenovo bestellt, Thema hoffentlich erledigt!

    • Offizieller Beitrag

    Die Tastatur ist über Zweifel erhaben. Ist zwar eher von der kleinen Sorte aber mechanisch super. Kleines Schmankerl: Wenn man das Notebook in den Tablet-Modus faltet, wird die Tastatur mechanisch verriegelt und stattdessen fahren Nupsis aus, auf denen das Tablet dann liegt. Wow. Und ein kleiner Digitizer steckt im Gehäuse, wo er automatisch geladen wird. Alles sehr hübsch gemacht und dann in Sack und Asche gekleidet... :D

    • Offizieller Beitrag

    Monitor: hätte ich mir noch etwas heller vorgestellt, angesichts der guten Messwerte. Farblich sehr angenehm (kein Blaustich), Farbdarstellung subjektiv sehr gut (z.B. bei Vergleich zu ausbelichteten Bildern), beispielsweise sehe ich auch in strukturierten roten Flächen wesentlich feinere Details als bisher. Der Digitizer (Stift) arbeitet sehr präzise, ist allerdings sehr klein. Ich könnte mir vorstellen, dass ich mir da noch einen normalen großen Stift besorgen (40 bis 60 Euro). Auch an die simple Touchfunktion werde ich mich sehr schnell gewöhnen.


    Beachtlich finde ich den Kostenpunkt des X380 Yoga: Das nahezu identisch ausgestattete HP Spectre x360 13 kostet ein paar Euro mehr, bietet dafür ein schickes Alu-Gehäuse (Lenovo: Lackiertes Carbon), kommt aber ohne Stift und ohne Schutz der Tastatur im Tablet - Modus.

  • Hmmm ... der neue MacBook Pro in der 15"-Version scheint ein Throttling-Problem zu haben:


    http://www.youtube.com/watch?v=Dx8J125s4cg


    Ist kein Wunder bei dem engen Gehäuse.

    Ich finde das schon irgendwo schockierend, da die Leute ja auch nicht darauf hingewiesen werden. Das Ding läuft nach wenigen Sekunden mit 30% weniger und das bei über 6000$. Das muss man sich mal reinziehen.