Der Tag erwacht

  • Eine laue Sommernacht neigt sich ihrem Ende entgegen, es ist ruhig und friedlich und so ganz anders als am Tage, wo man den Boden vor lauter Menschen kaum noch sehen kann ...




    Mit liebem Gruß
    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

  • Feines Licht. Mir ist der leere VG ein wenig zu dominant, und die Kippel-Lampen sind zwar real, aber so richtig in die Komposition passen sie auch wieder nicht. Also, ich würde das Foto von links und von unten ca. 20% beschneiden. Das ist dann natürlich eine ganz andere Bildwirkung (und möglicherweise nicht das, was Du eigentlich zeigen willst), dafür kämen die Gebäude mitsamt ihren tollen Farben und Proportionen mehr zur Geltung.


    Wenn die Bildaussage natürlich zeigen soll: "Seht her, so wenig kann hier los sein" - dann funktioniert ein Schnitt nicht mehr. Aber vielleicht hätte man dann noch mehr Raum für Treppe und die einsame Person verwenden müssen und das jetzt linke Hochhaus als Kulisse an den rechten Rand rücken? Und das Ganze noch hochkant?


    Geschmacksache, ich weiß. Und die Beleuchtung steht für mich außerhalb jeder Diskussion. Einfach wundervoll.

  • :danke: für Eure konstruktive Kritik!



    Aber vielleicht hätte man dann noch mehr Raum für Treppe und die einsame Person verwenden müssen und das jetzt linke Hochhaus als Kulisse an den rechten Rand rücken? Und das Ganze noch hochkant?

    Ich habe mal versucht, Deinen Vorschlag umzusetzen. Statt des 3:2 Querformats habe ich allerdings ein 4:3 Hochformat gewählt, damit die Treppe als Blickfang und Blickführung dienen kann. Das Licht war an diesem Morgen anders (kein Hochnebel) und auch die Protagonisten fehlten diesmal ...




    Auch ganz interessant fand ich einen quadratischen Schnitt, auch wenn die Treppe nun in ganz anderer Weise wirkt




    Mit liebem Gruß
    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

  • Hi Frank!


    Ehrlich gesagt kann ich mich nicht recht entscheiden...jedes Format hat etwas für sich und gefällt mir aus einem anderen Grund:
    1) Die wärmeren Farbtöne und mehr ästhetischen Hintergrund, aber die vordere Beleuchtung gaukelt ein leichtes Kippen des Bildes nach rechts vor
    2) Treppe rückt in den Mittelpunkt, die Laterne stört mich hier gar nicht, aber das Blau ist grenzwertig kräftig für die Tageszeit...es wirkt nicht so entspannend wie 1)
    3) Deutlich beruhigender als 2) aber dafür wieder mehr Schwerpunkt auf der Laterne...


    Heute würde ich sagen 1 vor 3 und 2 ...:)
    LG
    Jürgen

  • Ja, das stimmt. Das erste Bild ist an einem anderen Morgen entstanden, als die beiden Varianten danach. Was die Farben angeht, das ist jedes Mal eine knifflige Sache. Späte (bzw. frühe) "blaue Stunde", dieser Mix aus available light und künstlichen Lichtquellen jeglicher Art, klarer Himmel/Hochnebel/Wolken und dazu Langzeitbelichtungen mit Belichtungsreihen. Manchmal kann man echt verzweifeln bei dem Versuch, diesen Bildern ein passendes Farbenkleid zu schneidern.


    Bei diesem Motiv ist es vor allem die Treppe, die mir als Teil des Bildes wichtig ist. Ich mag diese weißen Flächen und auch die geschwungenen Bögen. Leider sind die Zeiten, wo man diese in Ruhe fotografieren kann, sehr begrenzt. Und ganz so sauber, wie nach der "digitalen Reinigung" sind sie leider auch nicht wirklich ...


    :danke: für's Feedback!




    Liebe Grüße
    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

  • Ich bin hier auch bei Equinox - die 4:3-Variante finde ich ausgewogener...


    Das unbeschnittene Original hatte mir am rechten Bildrand "too much information".


    Viele Grüße


    Ralf

    Alpha 77, 300, D7D / SD15, DP1x / P7100 / P880 / SX130 / F20 / Lumia 950 / iPhone XR, SE ... to be continued ...