Sony RX100 VI

  • .. klingt erst einmal nach einer eierlegenden Wollmichsau. Sony hat beim Touch und Zoombereich nachgebessert. Letztlich werden Bilder zeigen, wie viel Kompromisse man eingehen muss. Allein die Lichtstärke wird nur im Weitwinkel bei 2.8 sein und dann schnell abbauen. Geht für mich zu sehr in Richtung TZ101 ... und dann der Preis :shock:

    Unterwegs mit Nikon D7000, Sigma 18-200 C, AF-S 35/1.8 und AF-S 85/1.8. Immer dabei: Huawei P30

  • So lange ein Prozessor verbaut wird, der bei 4K zu heiß wird - immer noch 5 min. Zeitlimit! - und den schwachen Akku schnell leert, wird das IMHO bei DEM Preis nichts. Ich habe weiß Gott nichts gegen Innovation, aber wenn man über mehrere Generationen hinweg die genannten Schwächen nicht abstellt und in diesen Bereichen den Kunden keinen Mehrwert bietet, ist das eine Nullnummer. Natürlich wird es immer Käufer geben, aber Sony verschenkt eben Potenzial.

  • Scheinbar war das bisher kein Grund, dass die Verkaufszahlen auch nur im Ansatz schlecht gewesen wären.
    Die Cliplängenbegrenzung hat doch keinen nennenswerten praktischen Nachteil, da es kaum Einsatzzwecke gibt, wo man so lange am Stück ohne Schnitt draufhält.


    Und beim Akku stellt sich immer die Frage, ob man lieber auf ein Paar Wh verzichtet und dafür den Krempel von der Vorgängerknipse mitnutzen kann.
    Es ist noch kein Jahrzehnt her, dass wir darüber gemeckert haben bei jeder Neuanschaffung andere Akkus und Zusatzlader zu brauchen.

  • Die Cliplängenbegrenzung hat doch keinen nennenswerten praktischen Nachteil, da es kaum Einsatzzwecke gibt, wo man so lange am Stück ohne Schnitt draufhält.

    :-o Du hast scheinbar noch nie Konzerte, Theater oder sonstige Performances gefilmt.
    Das geht selten unter 5 Minuten ab...

    Von mir eingestellte Bilder dürfen bearbeitet und bei dft gezeigt werden.

  • Dass ein neues Akku-Modell alle paar Jahre sinnvoll ist, sieht man z.B. bei der Olympus om-d e-m1 II. Und auch bei der neuen Sony Alpha es meines Wissens einen ähnlichen Schritt gegeben...

    Von mir eingestellte Bilder dürfen bearbeitet und bei dft gezeigt werden.

  • :-o Du hast scheinbar noch nie Konzerte, Theater oder sonstige Performances gefilmt.Das geht selten unter 5 Minuten ab...

    Wie viele und wie oft kommt das beim Durchschnittsvideofunktionnutzer so vor? Für mich wäre das eines der unzähligen nice to Have, aber eigentlich nie benötigt Features.


    Wer das wirklich braucht, darf sich eben woanders umschauen. Vielleicht bei den Videokameras?!

  • Wer ein wichtiges Ereignis wie z.B. Hochzeit oder Taufe hat, wird schauen, dass er die Videoaufnahme in der höchsten Auflösung macht, damit man diese dann ohne zu viel Verlust an Bildqualität an einem 8K oder gar 16K-Monitor in 10-20 Jahren anschauen kann. Mit FHD oder gar HD würde ich mich da gar nicht mehr aufhalten.
    Da dürften 5 min. an einem Stück auch nicht unbedingt ausreichen. Mir wäre das zu riskant, so eine "verkrüppelte" Kamera für wichtige Anlässe einzusetzen. Dann noch den sehr hohen Preis in Betracht ziehen. Ach ja, hohe Serienstreuung gibt's bei den RXen auch noch - siehe blaues Forum.

  • Dass ein neues Akku-Modell alle paar Jahre sinnvoll ist, sieht man z.B. bei der Olympus om-d e-m1 II. Und auch bei der neuen Sony Alpha es meines Wissens einen ähnlichen Schritt gegeben...

    Ich muss jetzt mal fragen, ob du schon mal eine RX100 X in der Hand hattest? Die Kamera hat keinerlei Platz für einen größeren Akku. Der angesprochene neue NP-FZ100 der aktuellen Alphas hat zu deutlich dickeren Handgriffen geführt. Es gibt hier keinen Weg, ohne dass sich etwas an der Form des Akkus tut. Der GAU wäre eine wachsende RX100, denn sie ist nur so erfolgreich weil sie so kompakt ist, einfach sie wirklich in die Hosentasche passt.



    :-o Du hast scheinbar noch nie Konzerte, Theater oder sonstige Performances gefilmt.Das geht selten unter 5 Minuten ab...

    Die Sache mit der Überhitzung. Weiss jemand, ob die RX100 VI einen neuen Prozessor bekommen hat? Bei den Alphas haben sie es ja nur durch den neuen Prozessor in den Griff bekommen. Wenn die Cam mit langen 4K Clips Probleme hat, muss man halt 2K nehmen, ich sehe da das Problem nicht wirklich. 4K ist nach wie vor eine lustige Spielerei, die im Alltag komplett wertbefreit ist. Ich war gestern erst wieder bei einer Produktion eines Imagevideos dabei und die drehen weiterhin in 2K, einfach weil niemand 4K braucht. Die 5Min 4K sehe ich daher als ok an.
    Für die von dir genannten Bereiche sollte man sich dann ohnehin besser eine Kamera mit Micro-In besorgen, damit man halbwegs brauchbaren und kontrollierbaren Sound bekommt.


    Bei dem Mini-Akku wird die ohnehin nach ein paar Minuten in die Knie gehen, auch ohne Überhitzung oder Laufzeitbeschränkung. Ich möchte nicht wissen, was die Kamera alleine an Power verbrennt, nur um die Korrekturen dieser Linse auszuführen, die bei solchen Konstruktionen massiv und unumgänglich sind. Man muss das leider im Hinterkopf behalten.


    Ich weiss nicht, ob es jemals eine Kamera gab, die eine derartige Konzentration von Technik auf so dermassen wenig Raum vollbracht hat. Ich kenne die Kameras, ich sehe was sie leisten und wenn man sie in der Hand hält sieht man es jedes Mal, dass die Dinger einfach nur ein Extrem sind. Bei solchen Extremen, wird man aber auch immer mit Kompromissen leben müssen, oder man kauft etwas anderes und stellt dann fest, ja die kann jetzt 30min 4K, aber die nehm ich nicht mit, weil sie zu groß ist, um sie in die Hosentasche zu stecken.


    Das gilt auch für die einzige Konkurrenz der RX100 VI, die TZ200. Das Ding ist deutlich größer.

  • Der Schwerpunkt dieser Kamera liegt doch auf möglichst viel Leistung bei möglichst kompakten Abmaßen - da es sich um einen Fotoapparat handelt, sollte doch auch klar sein, dass dabei Bildverarbeitung und optische Leistung im Vordergrund stehen. Filmen muss ein Fotoapparat heutzutage halt können, aber eine Kamera abstrafen, weil sie nicht die selbe Performance wie es eine Videokamera bietet, ist glaube ich ein bisschen zu weit daneben.

    4K ist nach wie vor eine lustige Spielerei, die im Alltag komplett wertbefreit ist

    Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen :daumenhoch:

    Yakumo Mega-Image 34 - Konica Minolta Dimage A200 - Konica Minolta Dynax 5D - Canon PowerShot G3 X

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  • Die Bilder sind erstaunlich gut, für den Zoombereich und den kleinen Body. Gerade im vollen Tele wird die Leistung erstaunlich hoch gehalten. Die Ecken könnten bei 24mm aber ruhig etwas besser sein, da dürfte die elektronische Objektivkorrektur für die Probleme sorgen.


    Für 700€ wäre die Kamera der Brüller.

  • Der Zoombereich 24-200mm entspricht auch eher meinem Fotografierverhalten als das bisherige 24-70.
    Schade, dass die Dinger recht preisstabil sind...

    Ich wäre ja für ein 24-105mm F2-2.8 gewesen, denn die F1.8 bei den Vorgängern sind der Killer. Ich würde genau wegen diesem Punkt max von meiner RX100 I zu der V mit dem 24-70mm wechseln. Mir reichen die 100mm der I komplett, es fehlt nur etwas untenrum. Ich würde bei der V allerdings um den neuen Suchermechanismus trauern. Der ist schon sehr sehr nice.

  • Wenn ich daran denke, dass meine Dimage mit 28-200mm ähnliche Eckdaten hatte und jetzt in diesem winzigen Gehäuse sogar ein 1-Zöller steckt :-o


    Endlich mal eine Kamera an der man merkt, dass sich in den letzten Jahren tatsächlich was getan hat ;)

    Yakumo Mega-Image 34 - Konica Minolta Dimage A200 - Konica Minolta Dynax 5D - Canon PowerShot G3 X

  • Wenn ich daran denke, dass meine Dimage mit 28-200mm ähnliche Eckdaten hatte und jetzt in diesem winzigen Gehäuse sogar ein 1-Zöller steckt :-o


    Endlich mal eine Kamera an der man merkt, dass sich in den letzten Jahren tatsächlich was getan hat ;)

    Die A200? Die hatte aber soagr einen 1/ 2/3" (kein 1/2,3") . Also so klein war der Chip nicht. Die hätte man wohl auch noch kleiner bauen können, aber sein wir mal ehrlich, dieses Drehzoom, dass hatte schon was. Sowas wie die A2 und A200 könnte Sony im A200 Größe und Form gerne nochmal bringen. Wunderschöne Spielzeuge.