Canon EOS-R


  • @VisualPursuit: Ist aber nicht Dein Ernst,
    anzunehmen, dass Neukunden im System - nur der Adapterschublade zuliebe - Objektive eines anderen, womöglich
    auslaufenden Systems kaufen (sollen/werden), oder?


    Aber genau das. Die Filtermöglichkeit quer über alle Brennweiten weg mit nur einem einzigen Filter
    ist nichts weniger als disruptiv für die Zielgruppe. Es schrumpft das Packmaß und die Kosten auf einen
    Bruchteil, macht völlig neue Möglichkeiten auf und kostet dabei noch deutlich weniger.


    Ich nehme an daß Architektur, Landschaft und Filmerei nicht zu Deinen Kerninteressen gehören?



    Ich mag ein optisches Bild sehen, analog, natürliches Licht.


    Wenn es so dunkel wird, daß selbst die 1D-X per Autofocus nichts mehr findet, kann ich mit
    einer Spiegellosen mit Focus Peaking immer noch was reissen.
    Mit DSLRs hatte ich oft das Problem bei dunklem Umfeld den Horizont nicht finden zu
    können, schlicht weil es dafür zu dunkel war. Mit Spiegellosen habe ich dieses Problem
    dank EVF nicht mehr. Highlight Warning und Hhistogramm im Sucher sind weitere, enorm
    hilfreiche Werkzeuge, die mit Spiegel nicht gehen.



    Ich erkenne nicht, was dagegen spricht, bei dieser Konstruktion auf den hinteren Hilfsspiegel
    und die Sensorik im Kameraboden zu verzichten und den AF nun, da dies ja möglich und üblich
    geworden ist, direkt auf dem Sensor unterzubringen.


    Zwei Glas-/Luftgrenzen am Spiegel und die brechenden Eigenschaften des Spiegelglases.

    • Offizieller Beitrag

    Zum ersten, doch, ich bin Architekt. Landschaft, Architektur und Stadt sind genau mein Ding. Der Objektivadapter EF-EOS R (für Drop-In Filter) kostet rund 450,-, jeder Filter dazu um die 100,-. Dafür kann man eine Menge Stecksysteme oder Schraubfilter kaufen. Meine guten Objektive haben im übrigen einen einheitlichen Durchmesser. Abgesehen vom Fish.


    Zum zweiten: ich habe keine Lust, dieses Thema zu diskutieren. Ich habe EVFs probiert, ich mag sie nicht. Ich mag optische Sucher. Meinetwegen ist das eine Geschmacksfrage trotzdem mag ich Dein Sachargument nicht stehen lassen. Ich habe phasenweise sehr viel bei Nacht fotografiert. Dabei ist mir die Bildkomposition mit dem optischen Sucher stets leichter gefallen als mit dem EVF. Eindeutig. Und die Fokussierung war auch nie ein Problem.


    Zum dritten: die beschriebenen Effekte habe ich derzeit bei der DSLR gleich an zwei Spiegeln und trotzdem stellen sie kein Problem dar.

  • Hey Michael,
    das liest sich stark danach, als wenn Canon sich bei der EOS R stark an Fotografen orientiert hat, die filteraffin sind. Wer weiß, vielleicht haben sie tatsächlich eine Zielgruppe in ihren Bann gezogen. Canon mutiert also eher zur Landschaftskamera, obwohl viele Leser und Fotografen die Hauttöne von Canon mehr lieben als die von Sony und Nikon. :pink:
    Das Objektiv, das Du erwähnst, ist wohl aktuell einzigartig, aber auch nicht geschenkt und ohne Stabi(Bei 70mm hätte ich den gerne am Start). Aber da die EOS R auch den Sensor nicht stabilisiert, geht dieser Punkt tendenziell eher an Nikon und Sony(und vielleicht Panasonic im nächsten Jahr).
    Die Touchbar ist wohl anfänglich gewöhnungsbedürftig, könnte aber eine Verbesserung in der Bedienung werden, wenn man sich darauf einlässt.
    Was ich bei der Nikon Z6 und Z7 cool finde, ist der Fakt, dasss der mitgelieferte Akku EN-EL 15b über das USB-Kabel geladen werden kann. Das finde ich nicht zwangsläufig bahnbrechend(ich weiß mämlich gar nicht, ob es schon einen Hersteller gibt, der so etwas vielleicht schon anbietet) , aber anwenderfreundlich. Für mich als Amateur ist derfehlende zweite Kartenschacht verschmerzbar, aber den hat Canon auch nicht.
    Bei Thema Schulterdisplay bin ich bei Dir, aber wahrscheinlich nur deshalb, weil ich es nicht oder wirklich nur äußerst selten genutzt habe. Ich würde vermutlich sogar ohne dieses Display auskommen.
    Alles in allem ist die EOS R absolut okay, auch die 30MP kommen ganz gut(Cropreserve größer als bei der Z6 mit 24 MP).
    Zur Größe ein paar Worte aus meiner Sicht. Ich war anfangs auch skeptisch, habe aber am Freitag an der Z7 von Nikon das Sigma Art 24-105/4 via Adapter in einem Stuttgarter Fotogeschäft ausprobiert. Das Objektiv trägt durch den Adpater schon deutlich auf, war auch kopflastig, aber es war noch einigermaßen gut zu handhaben. Ich gebe allerdings zu, dass ich die Kombi immer am Objektiv mit einer Hand festgehalten habe.
    Der Preis ist okay, aber auch kein Schnäppchen. Aber mit ziemlicher Sicherheit haben Berufsfotografen den Fokus auf anderen Fähigkeiten.


    Grüße vom Lokknipser Oli(den die Z6 schon anlächelt :pink: )


    PS: Dieser Beitrag beinhaltet keine Polemik, nur meine ganz persönliche Meinung auf Deinen Kommentar.

  • Dafür müsstest Du erst mal sagen wer das besser kann, bevor man was weglächeln könnte.
    Butter bei die Fische: Alle Objektive mit einem einzelnen kleinen Filter?
    30 Megapixel für den Preis? DPAF?


    Und dann sind wir noch nicht mal bei der Ergonomie. Da müssen andere
    ziemlich feste weglächelt.

    Ich hoffe wirklich, du glaubst das alles, was du dir da ständig mantraartig vorbetest.


    Die Idee mit dem Filter ist jetzt nicht wirklich neu, gut für jene die adaptieren möchten, aber verzeih, ich kauf mir die Filter die ich möchte und nutze sie tatsächlich an Objektiven und oh weh, man kauft einfach einen ne Nummer größer und kann ihn für zig Objektive anwenden. Unglaublich oder?!, macht man aber schon seit Jahrzehnten. Und ach du liebe Güte, ich hab drei komplette Systeme, na zum Glück kann ich überall den Filteradapter der EOS-R zwischenpacken, die Hersteller werden wirklich Pleite gehen.


    Die Nummer mit der Ergonomie hatten wir jetzt wie oft?! Klar, man kann es dir noch fünf millionen mal erzählen, dass jeder seine Präferenzen hat und ich, wenn ich entscheiden dürfte, lieber wieder die Bodies der A7/RI I haben würde, weil sie radikal winzig sind und ich sie ohne Probleme in Taschen bekomme, die ansich nur für Objektive gedacht sind. Und wow, mir liegen die Dinger super in der Hand. Wie halten es nur Fujileute mit ihren Backsteinen aus. Die sollten ihre Kameras verbrennen, denn Visual kennt nur eine Lehre für Ergonomie und das ist die seine. Der Canon-Messias ist auferstanden, huldigt den Konzern, amen. Ist bei genauerem Hinsehen alles nur wieder halbausgegoren, aber hey zweifelt nicht am Herr Gott, denn der Herr Gott hat gesprochen.


    Hat mal jemand versucht seinen AF bei der EOS-R über den AF-On Button zu steuern? Dazu muss man tatsächlich umgreifen, wie gestört ist das denn?! Da legen die die Taste an die Kante des Gehäuses. Aber hey, ist ja nur ne Einsteiger, die brauchen sowas nicht, alles egal. Visual hat gesagt, die ist die beste, muss stimmen. Genauso wie das vordere Rädchen, welches hinter dem Auslöser liegt, statt leicht unter dem Auslöser vorne am Griff. Ein ergonomisches Wunder, diese R. War schon bei den 5ern kacke, aber hey, zweifle nicht Canon an. So wunderlich soll es auch weitergehen, denn der An-Aus Knopf befindet sich links neben dem Sucher, braucht man die zweite Hand für, geniale Ergonomie. Bei mir hängt die Kamera meist in der rechten Hand und welch Wunder, der Finger der bequem den Auslöser und das vordere Rädchen bedient, ist sogar in der Lage, die Kamera an und aus zu schalten, but hey alles Fakenews, it's true, sooooo true. 4 dezidierte Rädchen, für Blende, Verschluss, ISO und Belichtungskorrektur, alles bedien- und erreichbar mit einer Hand, dass muss einfach ein Konstruktionsfehler sein, dass ist einfach viel zu bequem und viel zu schnell in der Bedienung. Diese EOS-R ist in der Bestückung mit Bedienelementen nahe dem Niveau einer dreistelligen Canon, aber sie muss einfach die beste sein, denn es ist eine Canon - preiset den Herrn.
    Mal noch so ein kurzer Kommentar zu dem Funktionsring an den Linsen. Sowas braucht man schon, wenn die Kamera nicht genug Bedienelemente hat. Jogdial nicht da, stattdessen dieses Touchbar Gedöhns, welches bei jeder Berührung zum Verstellen der Einstellungen führt und dir die Bilder versaut, ausser man stellt es auf 2sek Verzögerungen und sieht die Motive an sich vorbeiziehen, bis die Kamera dann mal reagiert. Auch blöd, wenn der Funktionsring wegfällt, wenn man dann wieder alte EF Objektive nutzen will. Aber hey, wir haben da einen Adapter, der kann das. dann ist der Einstellring allerdings hinten und du darfst bei jedem Objektiv umdenken, denn bei den R-Linsen ist er vorne. Wer denkt sich so einen Stuss aus? Der Adapter mit Filter hat im Übrigen keinen Funktionsring, womit ich dann mal eben wieder komplett umdenken soll. Die Positionierung des Funktionsrings an den R-Linsen ist wahrscheinlich im Suff passiert. Nehmt das Ding mal mit R-Objektiv in die Hand und versucht den Ring zu erreichen. Ich fand die Idee anfangs nicht schlecht, bis ich sie jetzt in der Hand hatte. Find ich persönlich nur bei EF-Adapter gut erreichbar.


    Zum Glück muss ich hier nicht so tun, als ob ich noch was auf das gebe, was du schreibst. Hier werden mich wahrscheinlich auch genügend für nervtötend halten, aber ich behalte mir das Recht vor, bestimmte Menschen einfach mal ein bisschen kacke zu finden, um das mal freundlich zu sagen. Aber man muss ja zum Glück nicht mit jedem klarkommen. Gibt hier ja genügend andere Leute. Geh mit der für dich ergonomisch geilsten Spiegellosen spielen, aber nerv nicht rum, dass deine Schuhgröße einem anderen nicht passt. Ich hab eine A7RIII und hab im dazugehörigen Thread auch gegen dieses 3500€ Gerät genügend ausgeteilt. Ich muss mir den Mist nicht gutreden, nur um die Sachen zu verteidigen. Aber ich weiss auch, dass das Ding extrem gut funktioniert und die besten Daten, in einem extrem breiten Spektrum an Einsatzgebieten auswirft, die bei mir jemals eine Kameras abgeleistet hat. Wenn ich höre 30Mpix DPAF und das zu dem Preis, denk ich mir A7III. Gibts seit Anfang des Jahres zu kaufen, kostet weniger, ist schneller, hat den besseren AF, trackt die EOS-R in Grund und Boden, hat aber leider einen Sucher, der nicht mehr zeitgemäß ist. Guck ich mir die EOS-R an, sehe ich eine Kamera, die in sich nicht mehr zeitgemäß ist und einzig eine Übergangslösung ist, bis Canon was ernsthaftes bringt, um dann dafür 4500€ zu verlangen. Die EOS-R ist ein Erstlingswerk mit jeder Menge offensichtlicher Macken und Versuche, die man in der nächsten Version nicht mehr erleben wird, ausser Canon spielt Apple und erklärt den Leuten, dass die Klinke überflüssig ist.





    Aber mal anders gefragt, wieviele von euch nutzen täglich den Fokusring an ihren Spiegellosen? Wahrscheinlich werden jetzt die meisten denken, ich nicht. Ich stelle mal so nen ganz dümmlichen Gedanken in den Raum, warum nutzt man diesen unsinnigen Fokusring im AF Betrieb nicht einfach als Funktionsring und wird die Kamera auf MF umgeschaltet, wird der Ring halt als Fokusring genutzt?! Die Dinger sind heute alle drive by wire, es ist völlig egal, was das Ding steuert, kann man in jede Linse implementieren, wenn man es wollte.


  • Ich stimme mit Dir bei vielen Dingen überein, was die EOS R angeht, aber zumindest beim Funktionsring am Objektiv, hat es sich schon bei den Samsung NX gezeigt,
    dass etwas, was zuerst wie eine Notlösung wirkt, eine sehr, sehr gute Lösung sein kann. Weil sehr Vieles was man umstellen will, einfach und sehr rasch erreicht werden kann und damit auch sehr schnell veränderbar ist.


    Dann noch:
    Ist die Fokusleistung der A7III vs EOS R belegt.?
    Canons on Chip PDAF gilt eigentlich nach wie vor als Referenz.



    Und im Grunde seit ihr euch ja einig, die EOS R ist ein erster Wurf ala 6D mk Spiegellos,
    die 6er war schon immer dreistellig abgespeckt,
    und die richtigen Geschütze kommen ja erst noch.


    Also kein Grund sich über Kameras zu streiten.



    Ich für meinen Teil würde auch die A7III bevorzugen.


    Ich bin aber auch M AF mässig vorbelastet und
    möchte auch nen Sensorstabi haben.
    Das ist einfach ein riesen Manko der neuen EOS.


    Und ich käme trotz Canon Affinität mit dem Bedienkonzept der Sonys zuerecht.
    Aber auch da bin ich mit D7D und A900 vorbelastet.


    Aber auch meine EF würden an der A7III nicht gar schäbig glänzen.
    Und das mit AF und Focus Peaking und Sensorstabi versteht sich.


  • Hey Michael,das liest sich stark danach, als wenn Canon sich bei der EOS R stark an Fotografen orientiert hat, die filteraffin sind.


    Nicht ausschliesslich, es gibt ja noch zwei andere Adapter, und die RF-Objektive kann man damit nicht filtern.



    Wer weiß, vielleicht haben sie tatsächlich eine Zielgruppe in ihren Bann gezogen.


    Sie bieten zumindest etwas das niemand anders auf dem Markt anbietet.
    Ja, natürlich: Seit sie in den 70ern Filterschubladen für einige Supertele vorgestellt
    haben, gab es vereinzelt Objektive bei anderen Herstellern die ebenfalls solche
    Schubladen hatten. Aber keiner hat das bis jetzt mit nur einem Einschub für das
    gesamte Objektivprogramm erledigt.


    Ghoosty sagt er kauft seine Filter eben eine Nummer größer. Das möchte ich doch
    mal sehen wie er das mit Fisheye oder 11-24mm Weitwinkel so macht.
    Wer einen Eindruck davon gewinnen möchte, der sollte sich die enormen
    Filterhalter von Haida, Lee, Rollei, Formatt mal ansehen, und dazu die Preise
    vergleichen:
    formatt_hitech_fc165cpol_firecrest_6_5x6_5_165x165mm_6_5x6_5_circular.html
    Da kostet ein einzelner Filter bereits mehr als der Canon Adapter plus Filter,
    und der 165er Halter nebst mehreren Adaptern für die jeweiligen Objektive
    kommen noch dazu.


    Diese Filter sind verletzlich, haben mit Schutzhülle ein enormes Packmaß, sind
    anfällig für Dreck, Regen, Kratzer, produzieren oft Reflektionen oder Flares und
    verhindern daß die Streulichtblende eingesetzt werden kann. Das geht alles zu
    Lasten der Bildqualität, und all diese Probleme fallen mit dem Adapter für die R weg.


    Das betrifft sicher nicht jeden, aber wer Landschaft mit Superweitwinkel macht,
    für den ist das eine Offenbarung.


    Dito für die Filmer. Wer flüssige Bilder will, der verwendet Verschlusszeiten die
    dem doppelten der Framerate entsprechen. Mit 1/50 oder 1/100 sec kann man
    bei direkter Sonne mit ISO 100 aber kaum mehr als bis f=8.0 aufmachen.
    Das ist eine enorme gestalterische Beschränkung. Mit dem variablen ND-Filter
    ist auch das wieder weg, und auch hier mit nur einem Filter für alle Objektive.
    Zudem kann man damit (in Grenzen) stufenlos heller/dunkler ziehen, auch wenn
    das mit Bordmiteln des angesetzten Objektivs nicht ginge.
    ND Graufilter hier: formatt_hitech_fc4x4ndkit1_4_x_4_firecrest.html


    Auch hier: Betrifft sicher nicht jeden. Vergleichbares bietet jedoch niemand
    sonst am Markt an.



    Canon mutiert also eher zur Landschaftskamera, obwohl viele Leser und Fotografen die Hauttöne von Canon mehr lieben als die von Sony und Nikon. :pink:


    Sie bieten einen Mehrwert den sonst niemand anders bietet (von wegen keine Innovationen),
    aber das macht sie für andere Einsatzgebiete nicht weniger tauglich.
    Die Farben OOC bleiben so gut wie sie immer schon waren, und wer die
    Bilder mit DPP verarbeitet bekommt quer über alle Generationen von
    Canon-Kameras ein homogenes Farbbild geliefert.



    Das Objektiv, das Du erwähnst, ist wohl aktuell einzigartig, aber auch nicht geschenkt
    und ohne Stabi(Bei 70mm hätte ich den gerne am Start).


    Gegen Bewegung im Bild hilft der Stabi nicht, von daher ist der mir nicht wichtig.
    Im Übrigen ziehe ich aus verschiedenen Gründen Gehäuse ohne Stabi vor.
    An der Nikon Z7 berichteten schon mehrere Leute von einer unscharfen Ecke mit
    dem 35er. Das kann an einem nicht zentral stehenden Stabi liegen.



    Aber da die EOS R auch den Sensor nicht stabilisiert, geht dieser Punkt tendenziell
    eher an Nikon und Sony(und vielleicht Panasonic im nächsten Jahr).


    Wenn man einen Stabi will - ja, sicher.



    Die Touchbar ist wohl anfänglich gewöhnungsbedürftig, könnte aber eine Verbesserung
    in der Bedienung werden, wenn man sich darauf einlässt.


    Das muss man wirklich abwarten und Erfahrungen sammeln. Es ist auf jeden Fall
    auch wieder eine der angeblich nicht existenten Innovationen, ein Bruch mit
    traditionellen Bedienkonzepten und die Einführung von etwas neuem.
    Wenn das Echo darauf überwiegend schlecht sein sollte, wird die nächste EOS
    es vielleicht nicht mehr haben. Und wenn das Echo gut ist, werden die anderen
    nachziehen.



    Was ich bei der Nikon Z6 und Z7 cool finde, ist der Fakt, dasss der mitgelieferte
    Akku EN-EL 15b über das USB-Kabel geladen werden kann.


    Geht bei der EOS R auch.



    Grüße vom Lokknipser Oli(den die Z6 schon anlächelt :pink: )


    Die Z7 ist eine ziemlich gute Kamera, die Z6 unterscheidet sich nur durch Framerate
    und Sensor. Da machst Du scher nichts verkehrt mit.

  • Der DPAF ist der beste, was Video angeht und das hat weniger was mit dem Modul, sondern mehr was mit dem Algorithmus dahinter zu tun, denn es geht ansich nur noch um die Art und Weise, wie der AF von Punkt zu Punkt geht und genau dieses Manöver bekommt Canon erschreckend präzise im sanften Gleitmodus hin. Treffsicher von A nach B schafft auch die Sony, aber einfach nicht so butterig weich und genau darauf kommt es nun mal den Videoleuten an. Nur ist das Video. Das sagt nichts über die Geschwindigkeit des normalen AF-Trackings aus. Die aktuellen Sonys tracken bei 10fps treffsicher, selbst wenn man in Hallen etc unterwegs ist. Das einzige was vorausgesetzt wird ist, dass die Linse das mitmacht. Die AF Systeme von A7/R/III lassen einen völlig frei arbeiten. Ob tracken auf einem Gesicht, Objekt oder auf Augen, einfach machen lassen, funktioniert. Beim Single AF nehmen die sich heute alle nichts mehr. Klack, fertig. Ich habe am Wochenende eine Gala begleitet, wo ich die alte R und die neue RIII dabei hatte und dazwischen merkt man was es heisst, es sind ein paar Jahre vergangen. Die neue fokussiert bei gefühlt null Licht, die alte ist da nur noch am Suchen und findet dann alle 3, 4 Anläufe mal irgendwas.


    Die EOS-R kann bis max. 5fps tracken und im Tracking Priority Mode gehts auf 3fps runter. Man merkt, dass es anscheinend überall in der Kamera gewisse Grenzen gibt, die auf den Prozessor zurückzuführen sind.


    Ich sage auch nichts gegen einen Funktionsring als solchen, der muss nur immer an der selben Stelle sein, damit er wirklich Sinn macht. Bedienelemente die ihre Position ändern, sind für mich persönlich nicht intuitiv zu nutzen. Allerdings muss ich feststellen, dass ich so einen Funktionsring auch schon ewig an der RX100 habe und den auch nicht verwende.

  • Ich bin über meinen Amateurfotografstatus noch nicht herausgekommen, muss kein Geld mit den Bildern verdienen und somit mich nicht zwangsäufig mit so hohen Auflösungen beschäftigen. Mir reichen die 24,3 MP meiner D 750 absolut aus, deswegen passt die Z6 super dazu. Ja, ich denke, die Z6 ist meine Kamera. Bin gespannt, inwiefern der Sensor bei fast gleicher Auflösung noch bessere Bildqualität bieten kann/bietet?!
    Danke für Deine schnellen Kommentare zu meinen Ausführungen, Micha! :danke:


  • Ich hoffe wirklich, du glaubst das alles, was du dir da ständig mantraartig vorbetest.


    Sind wir jetzt schon bei der religion? Falls nein, bitte ich darum einen
    zivilisierten Diskussionsstil beizubehalten. Der geht Deinem Posting nämlich
    weitgehend ab.



    (...) aber verzeih, ich kauf mir die Filter die ich möchte und nutze sie tatsächlich an Objektiven
    und oh weh, man kauft einfach einen ne Nummer größer und kann ihn für zig Objektive anwenden.


    Zu den Nachteilen die das mit sich bringt habe ich eins weiter oben schon was geschrieben.
    Mit drei kompletten Systemen hast Du natürlich noch ganz andere Probleme.



    Die Nummer mit der Ergonomie hatten wir jetzt wie oft?!


    Weiss nicht. Zähl nach wenn es Dich interessiert. Ich freue mich für Dich
    wenn Du damit keine Probleme hast, aber Du bist damit in der Minderheit.
    Quer durch alle Foren und quer durch alle mir bekannten Fotografen die
    vergleichen können wird die Ergonomie der Sonys teils sehr heftig kritisiert.
    Das ist weit mehr als eine Einzelmeinung.



    Glaube ich Dir auf's Wort, und ist ja auch ganz toll für Dich.
    Wenn das denn jeder so sehen würde, hätte Sony es nicht für nötig befunden
    jede Generation etwas größer zu machen, und sie würden wegen ihrer
    Ergonomie nicht so heftig in der Kritik stehen.
    Guck in die Foren zu Nikon Z und Canon R - die Begeisterung über die im
    Vergleich zu Sony bessere Ergonomie wird da sehr häufig geäussert.


    Das kann Dir egal sein, versuch mir aber bitte nicht zu verkaufen daß Sony
    Weltmeister in Ergonomie wäre.



    Ungefähr das meine ich mit zivilisiertem Diskussionsstil.
    Beziehungsweise der Abwesenheit davon.



    Hat mal jemand versucht seinen AF bei der EOS-R über den AF-On Button zu steuern?
    Dazu muss man tatsächlich umgreifen, wie gestört ist das denn?!


    Ich muss dafür nicht umgreifen - wir haben ganz offensichtlich sehr
    unterschiedliche Hände.



    Genauso wie das vordere Rädchen, welches hinter dem Auslöser liegt, statt leicht unter
    dem Auslöser vorne am Griff. Ein ergonomisches Wunder, diese R. War schon bei den
    5ern kacke, aber hey, zweifle nicht Canon an.


    Nun, auch wenn Du jetzt gerade das Rumpelstilzchen gibst: Das ist seit
    der T90 vor mehr als 30 Jahren bewährt bei Canon und einer der Gründe
    warum sie von sehr vielen Nutzern als besonders ergonomisch gelobt wird.


    Du musst dazu nicht Canon anzweifeln, hör Dir die Nutzer an.
    Die sind damit überwiegend sehr zufrieden und sehen keinen Grund
    etwas daran zu ändern. Passt für *Dich* nicht, akzeptiert.



    So wunderlich soll es auch weitergehen, denn der An-Aus Knopf befindet sich
    links neben dem Sucher, braucht man die zweite Hand für, geniale Ergonomie.


    Ich schalte die Kamera nicht ständig an und aus. Ich habe auch zwei Hände.



    Zum Glück muss ich hier nicht so tun, als ob ich noch was auf das gebe, was du schreibst.


    Eine gewisse Resistenz gegenüber Argumenten fällt auf, ja.



    Wenn ich höre 30Mpix DPAF und das zu dem Preis, denk ich mir A7III.


    .... mit nur 24 MP. Ist klar.


    Abschliessend bitte ich Dich dringend zu überdenken ob Du Dir mit
    solchen Postings einen Gefallen tust.

  • ... und dabei geht's hier nur um was? Eine Kamera. Eine blöde Kamera. :mrgreen:
    Kein Wunder, dass die Menschen keinen Konsens schaffen wenn es um wirklich essentielles geht. :roll:


    Ich finde, es ist ganz einfach. Liegt mir Sony, in punkto Bedienung und System? Dann kauf ich das.
    Dito bei Canon.
    Dito bei Nikon.


    Wo liegt das Problem? :???:

  • Das ist ja fast wie früher hier :pink:

    :mrgreen:
    Ja. Wir hatten damals bei penum eine fabelhafte Fanboy-Kultur, unter anderem mit einem fanatischen Mehrfachaccount-Panasonictroll und ein paar hypersensiblen Fuji-Liebchen.
    War manchmal ganz unterhaltsam. Oft kam man sich aber wie im Smaland vor... :roll:

  • Das wäre aber schade. So viel Leben haben wir selten. :winke::lol:

    Mir fällt es extrem schwer was hier gerade so abläuft etwas positives abzugewinnen. Wenn das das Leben sein soll dann gute Nacht.
    Es ist erschreckend immer und immer wieder diese herablassende Postings von Ghoosty lesen zu müssen.
    Gegen eine wertfreie Argumentation wäre ja nichts einzuwenden. Jeder hat halt seine diverse Erfahrungen bezüglich der verschiedenen Herstellern und liebt Dieses oder Jenes. Nur das Runtermachen und ins Lächerliche ziehen von anderer Meinung finde ich das Übelste was hier so abgeht.

  • Wo liegt das Problem? :???:

    Ich verstehe die Frage nicht........ :)


    Das ist alles eine Frage der Perspektive. Ich hab Vor- und Nachteile aufgelistet.
    Dem kann man folgen, muss man aber nicht.


    Was die R wirklich kann werden wir sehen wenn das angekündigte Firmware-Update raus ist.
    Da ist dem Vernehmen nach noch einiges an Luft in der AF-Performance.


    Ich hab die R übrigens nicht bestellt. Ich spekuliere auf das Nachfolgemodell zur 5Ds/R
    zur Photokina im Mai 2019. Wenn mich der Hafer sticht kaufe ich die R zwischenzeitlich
    vielleicht doch noch, aber momentan ist das nicht geplant, auch wenn es in den Fingern
    juckt. Der Adapter mit dem Filtereinschub ist aber jetzt schon gesetzt. :)