Canon EOS-R

    • Offizieller Beitrag

    @11er Moment mal. Das ist schon recht ausgeglichen.


    Ich kann nur dazu ermuntern uns Moderatoren Bescheid zu geben, wenn es persönlich wird. Als Christ brauche ich auch nicht unbedingt ein Posting voller quasirelogiöser Anspielungen aber als liberaler Mensch (im Wortsinn) halte ich das gut aus. Besser vielleicht, als allzu breit ausgelatschte Kraftausdrücke aus dem sexuellen Bereich. Schon wegen der Jugendfreiheit dieses Forums. Sowohl ghoosty als auch VisualPursuit sind sehr überzeugt von ihren Meinungen. Ich bin das auch. Wer ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein.

  • Erinnert ihr euch noch daß ich gesagt habe, daß Canon mit mehr als zwei Millionen
    vorproduzierten 5D MkIV in den Verkauf gegangen ist und alle behaupteten daß
    APS-C viel mehr verkaufen würde?


    Interview With Canon USA's President and COO about the EOS R - CanonWatch


    Demzufolge kaufen in China sogar die Einsteiger 5D MkIV.

  • Wie schneidet die EOS R in der Sportfotografie im Vergleich zur Konkurrenz ab?


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  • Oha. Fuji fährt Kreise um Canikon? Ausgerechnet bei Sport? Wow.

    Zum einen gibt's bei Fuji kein Vollformat, und zum anderen habe ich mit den
    beiden Klickbaitern so meine Bauchschmerzen. Von denen kamen in letzter
    Zeit ziemlich viele Videos an denen man fühlen konnte daß es nur um Clicks
    geht. Daß nach dem Gejammere um nur einen Cardslot prompt eine Karte bei
    denen kaputtgeht.... ja nee, is klar.


    Die müssen mir zu oft mit zu fadenscheinigen Argumenten zurückrudern.

  • Hey Micha,


    ein bisschen kann ich das von Dir Erwähnte nachvollziehen. Aber es muss ja auch nicht jeder Vollformat haben, nur weil er Sport und Wildlife fotografieren will. Zudem hat Fujifilm von der optischen Leistung her ganz akzeptable Objektive. Und der Preisvorteil der XT-3 gegenüber der A9 ist ja nunmal nicht wegzureden. Der fehlende Doppelkartenslot wiegt beim Tony ganz erheblich in der Beurteilung. Erstaunlich ist aber in der Tat, dass Nikon und Canon so hintendran liegen mit ihren neuen Kameras bzgl. der Sportfotografie. Und er(Tony) ist ja nicht der Einzige , dem auffällt, dass der Nachführautofokus deutlich langsamer und auch mit Fehlschüssen behaftet ist. Das Gute ist, dass dahingehend noch Luft für Verbesserungen bei Nachfolgemodellen ist. Das Schlechte daran ist, dass in dem aktuellen Fall eine D850 und 5DMkIV immernoch besser ist, der Kauf der EOS R und der Z7 für Sport- doer Tierfotografen also eher suboptimal ist. Aber nur für die Kundschaft, die damit Geld verdienen muss. Die Amateurfotografen werden ganz entspannt abwarten, was in der Folge noch nachkommt bei Canon und Nikon.
    Was meinst Du denn mit Deinem letzten Satz , dass man mit fadenscheinigen Argumenten zu oft zurückrudern muss?


    Grüße vom Lokknipser Oli


  • Was meinst Du denn mit Deinem letzten Satz , dass man mit fadenscheinigen Argumenten zu oft zurückrudern muss?

    Die kommen oft mit Meldungen die sich anhören wie "Marke X kann keine Kameras mehr bauen und muss untergehen"
    und müssen danach zurückrudern, eigene Fehler eingestehen - die sie dann auch immer auf irgendwen anders schieben.


    Zu dem einzelnen Kartenslot hat Thom Hogan etwas sehr intelligentes geschrieben und hat sie damit reichlich lächerlich
    gemacht. Daß denen dann "zufällig" sofort eine Speicherkarte verreckt.... ist mir zu offensichtlich und viel zu dick aufgetragen.

  • Die kommen oft mit Meldungen die sich anhören wie "Marke X kann keine Kameras mehr bauen und muss untergehen"und müssen danach zurückrudern, eigene Fehler eingestehen - die sie dann auch immer auf irgendwen anders schieben.


    Zu dem einzelnen Kartenslot hat Thom Hogan etwas sehr intelligentes geschrieben und hat sie damit reichlich lächerlich
    gemacht. Daß denen dann "zufällig" sofort eine Speicherkarte verreckt.... ist mir zu offensichtlich und viel zu dick aufgetragen.

    Und tut die Canon nicht, was die Canon soll, ist der Tony schuld. Der pöse pöse Clickbaiter. Bissel fadenscheinig, um mal deine Worte zu nutzen. Die Nothrups rudern ziemlich selten zurück und wenn sind es die eher harmlosen Fehler, die schlicht weg mal unterlaufen. Aber schön, dass du jetzt die schuldigen ausgemacht hast. Die Meinungen zur EOS-R sind nämlich erstaunlich gleich, was Youtubeland angeht. Folgt aber wieder alles dem selben Schema, daher passt es schon. Jetzt werden halt die Youtuber diskreditiert.

  • Aber es muss ja auch nicht jeder Vollformat haben, nur weil er Sport und Wildlife fotografieren will. Zudem hat Fujifilm von der optischen Leistung her ganz akzeptable Objektive. Und der Preisvorteil der XT-3 gegenüber der A9 ist ja nunmal nicht wegzureden. Der fehlende Doppelkartenslot wiegt beim Tony ganz erheblich in der Beurteilung. Erstaunlich ist aber in der Tat, dass Nikon und Canon so hintendran liegen mit ihren neuen Kameras bzgl. der Sportfotografie. Und er(Tony) ist ja nicht der Einzige , dem auffällt, dass der Nachführautofokus deutlich langsamer und auch mit Fehlschüssen behaftet ist. Das Gute ist, dass dahingehend noch Luft für Verbesserungen bei Nachfolgemodellen ist. Das Schlechte daran ist, dass in dem aktuellen Fall eine D850 und 5DMkIV immernoch besser ist, der Kauf der EOS R und der Z7 für Sport- doer Tierfotografen also eher suboptimal ist. Aber nur für die Kundschaft, die damit Geld verdienen muss. Die Amateurfotografen werden ganz entspannt abwarten, was in der Folge noch nachkommt bei Canon und Nikon.
    Was meinst Du denn mit Deinem letzten Satz , dass man mit fadenscheinigen Argumenten zu oft zurückrudern muss?

    Die Vergleiche machen die ja nicht umsonst. Die X-T3 hat ansich in dem Vergleich nichts zu suchen, aber da das Gerät parallel zu Canon und Nikon rauskam, kann man solch einen Einwurf ruhig bringen, zumal sie im gleichen Revier wildern. Die Nothrups machen das auch ganz gerne, dass sie immer mal einen kleinen Seitenverweis geben, dass es auch andere Optionen gibt, die unter Umständen sogar mehr Sinn ergeben. Nicht anders sind die Geschichten zu verstehen, ausser man will es anders verstehen.
    Wie du schon schreibst, kamen die Einwände direkt nach den ersten Tests und aus diversen Richtungen. An der Stelle muss dann auch klar Kritik erlaubt sein, denn die Herrschaften hatten vier Jahre Zeit, um den anderen dabei zuzuschauen, wie man es hätte besser machen können, stattdessen hat man halt nur halbgares abgeliefert damit sofort gesichert ist, dass die nächste Generation schon jetzt herbeigesehnt wird. Gerade Canons Touchbar trifft auf breite Ablehnung. Was die Serienbildgeschwindigkeit angeht, bin ich mir nicht so sicher, wieviel man da wirklich per Software wird machen können. Was mir nämlich in den Tests auffällt, dass viele der Limitierungen klingen, als wäre beim Prozessor Schluss an der Stelle.

  • Und tut die Canon nicht, was die Canon soll, ist der Tony schuld. Der pöse pöse Clickbaiter.

    Mit der Nikon Z7 war es das gleiche Muster, da musste er eingestehen daß der AF falsch konfiguriert war.


    Ich weiss - passt Dir nicht in den Kram.


    Sowohl die Nikon als auch die Canon verkaufen sich jedoch völlig unbeeindruckt
    von Deiner Meinung wie geschnitten Brot. Zum Jahresnede wird Canon ziemlich
    sicher die 50% des gesamten Weltmarktanteils überschritten haben.


    Sicher nicht weil die nur halbgaren Mist abliefern.

  • Hallo Micha,


    selbst wenn der AF bei der Z7 von Tony falsch konfiguriert war, gab es ja noch andere Fotografen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Also ich sage mal, es liegt sicher nicht nur am Fotograf.


    Deine Aussage bzgl. der 50% des Überschreitens des gesamten Weltmarktes sehe ich vorsichtig ausgedrückt etwas sehr optimistisch. Verkaufen werden sich die beiden Konkurrenten dennoch recht gut. Vermutlich schon deshalb, weil nicht wenige Fotografen auf sie gewartet haben.
    Und es sind ja auch ziemlich sehr gute Kameras mit voraussichtlich sehr guter Bildqualität. Aber es gibt sicher auch einige Fotografen, die noch warten und Nachfolgemodelle abwarten. Und ebenso Leute, die angesichts der Specs bei Sony bleiben. Allein wenn man an die Fotografen denkt, die gebetsmühlenartig auf einen zweiten Kartenschacht pochen. Die werden möglicherweise bei Sony(oder gar Fujifilm) landen bzw. bleiben. Ich(als Laie) hab' zum Beispiel gar nicht verstanden, warum bei Canon beim Filmen ein 1.7er Crop aufgenommen wird, während bei Nikon der ganze Sensor ausgelesen wird. Ist in meinem Fall auch nicht schlimm, denn selbst mit meiner niedlichen D 750 mache ich höchstens ein Video pro Jahr. Aber vielleicht(oder sogar wahrscheinlich) gibt es Hochzeitsfotografen, die auch Videos im Portfolio anbieten. Und ich frage Dich: Ist es ein halbgares Ding, so ein 1.7er Crop beim Filmen? Wird es überhaupt auffallen? Bei der Qualität des Videos?


    Halbgarer Mist? Nein, aber angesichts der Zeit(vom Erscheinen der ersten spiegellosen KB-Sony bsi eben zum Erscheinen der EOS R, um mal bei Canon zu bleiben) hätte man vielleicht einen Überflieger auf beiden Seiten konstruiert haben können. Insofern hat der Benjamin schon Recht, es ist eben kein Sony-Killer geworden, weder die EOS R noch die Z7.


    Ich schreibe noch etwas zum Thema Speichermedium bei der Z 7, leicht offtopic, daher nur kurz. Der Fotograf Matt Granger hat mir die anfangs ungeliebte XQD-Karte ein bisschen schmackhafter gemacht, weil er gezeigt hat, dass eine sehr schnelle SD-Karte mit gleicher Speicherkapazität immernoch etwas langsamer , aber nur unwesentlich billiger als eine XQD-Karte ist. Nervig ist halt, dass man für die schnelle Datenübertragung einen XQD-Kartenleser braucht, der das Potenzial der Karte auch schafft. Die Datenübertragung per USB-Kabel ist deutlich langsamer.


    Grüße aus Crailsheim vom Lokknipser Oli

  • Du gehst davon aus, dass ich denke, dass die Dinger keinen Erfolg haben? Ich bin einer von denen, die auf Spiegellos umgestiegen sind, einfach nur um einem EVF zu bekommen. Ich kann jeden verstehen, der sich eine der neuen Cams kauft, einfach nur, um endlich die Vorteile des "what you see is what you get" geniessen zu können. Ich halte die beiden Nikons für die deutlich besseren Kameras im Vergleich zur EOS-R, die einfach nur dadurch auffällt, dass sie eine Canon ist. Alleine die Implementierung des Stabis und des deutlich aufgebohrten Videomodus sollte klar machen, dass die beiden Nikons deutlich ambitionierter sind als das, was Canon da gebaut hat.


    Damit es für dich evtl. etwas besser greifbar ist, ich bin kein Sony Kamera Fanboy, ich bin bewusst auf Sony Sensoren umgestiegen und das zu einem Zeitpunkt, als die Kameras offensichtlicher Crap waren. Ich würde genauso mit einer Nikon Z arbeiten, weil ich weiss was da drin steckt. An der Kameramarke als solcher hält mich nicht viel, weshalb ich drei Systeme habe. Canon wird von mir solange verbal Prügel beziehen, wie sie ihre Kameras zu Grunde kastrieren. Nur weil es da draussen Millionen von Canon Usern gibt (da ich die Kameras selber noch nutze, muss ich mich ja theoretisch dazuzählen) und sich die Kamera automatisch wie geschnitten Brot verkauft, heisst es noch lange nicht, dass das Produkt super ist.

  • Ich schreibe noch etwas zum Thema Speichermedium bei der Z 7, leicht offtopic, daher nur kurz. Der Fotograf Matt Granger hat mir die anfangs ungeliebte XQD-Karte ein bisschen schmackhafter gemacht, weil er gezeigt hat, dass eine sehr schnelle SD-Karte mit gleicher Speicherkapazität immernoch etwas langsamer , aber nur unwesentlich billiger als eine XQD-Karte ist. Nervig ist halt, dass man für die schnelle Datenübertragung einen XQD-Kartenleser braucht, der das Potenzial der Karte auch schafft. Die Datenübertragung per USB-Kabel ist deutlich langsamer.

    Die Frage ist halt, was man braucht. Mir reichen nach wie vor Karten mit um die 90MB/s. Die Möglichkeiten der neuen SD Karten und XQDs sind erstaunlich, im Endeffekt sinds ja nur noch kleine SSDs, aber wieviel braucht man? Du kannst dir für 25€ eine 64GB Sandisk SD Extreme pro mit 90mb/s kaufen, oder die selbe als U3 mit 300mb/s für 130€. Eine XQD in dem Bereich liegt dann bei um die 140€.


    Otto-Normalverbraucher nutzt ja nicht mal im Ansatz die Werte der einfachen Extreme Pro. Das ist dann wirklich was für jene, die ständig im hohen Serienbildmodus oder mit 4K und hohen Datenraten unterwegs sind.


  • selbst wenn der AF bei der Z7 von Tony falsch konfiguriert war, gab es ja noch andere Fotografen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.


    Die meisten davon kann ich nicht ernst nehmen.
    Die erwarten die AF-Serienbildleistung einer D4s oder 1D-X in einer kamera, die auf andere
    Werte hin konstruiert ist. Das ist reines Technische-Daten-Quartett, aber für die tägliche
    Praxis weitgehend vollkommen irrelevant.



    Deine Aussage bzgl. der 50% des Überschreitens des gesamten Weltmarktes sehe ich vorsichtig
    ausgedrückt etwas sehr optimistisch.


    Sie haben >60% des DSLR-Marktes und >30% des spiegellosen Marktes.
    DSLRs machen noch rund 60% des Gesamtmarktes, Spiegellose rund 40%.
    Zähl zusammen, das sind jetzt schon 36%+12%=48% des Weltmarktes.



    Verkaufen werden sich die beiden Konkurrenten dennoch recht gut. Vermutlich
    schon deshalb, weil nicht wenige Fotografen auf sie gewartet haben.


    Und warum haben sie gewartet? Weil keines der existierenden Angebote
    überzeugt hat.



    Aber es gibt sicher auch einige Fotografen, die noch warten und Nachfolgemodelle abwarten.


    Für manch einen ist vor lauter Warten irgendwann das Leben zu Ende ohne
    ein einziges Foto gemacht zu haben.



    Allein wenn man an die Fotografen denkt, die gebetsmühlenartig auf einen zweiten Kartenschacht pochen.


    Da verweise ich auf den Artikel von Thom Hogan, der dazu eigentlich alles gesagt hat.
    Kurzform: Wie der Fotograf damit umgeht ist weit relevanter als der Kartenslot.



    Ich(als Laie) hab' zum Beispiel gar nicht verstanden, warum bei Canon beim Filmen ein 1.7er Crop aufgenommen
    wird, während bei Nikon der ganze Sensor ausgelesen wird.


    Das ist nur in 4k so, Full HD wird aus dem ganzen Sensor interpoliert. Es ist auch nur im
    Weitwinkelbereich relevant und kann elegant umgangen werden indem man z.B ein billiges
    EF-S 10-18mm oder EF-S 10-22mm Zoom einsetzt. Ganz ernsthaft: Wer unbedingt in
    4k filmen will/muss, für den ist die EOS R eh die falsche Kamera.



    Aber vielleicht(oder sogar wahrscheinlich) gibt es Hochzeitsfotografen, die auch Videos im Portfolio anbieten.
    Und ich frage Dich: Ist es ein halbgares Ding, so ein 1.7er Crop beim Filmen? Wird es überhaupt auffallen?
    Bei der Qualität des Videos?


    4k sehe ich für Hochzeiten als absolut überflüssig an (Ghoosty wird das anders sehen),
    die meisten Videos werden auf Smartphones angesehen. Das was nach Kompression
    aus 4k übrigbleibt kann kaum jemand von Full HD unterscheiden. Und wenn denn doch
    4k sein soll, dann umgeht man den Crop eben mit Crop-Objektiven.



    Nein, aber angesichts der Zeit(vom Erscheinen der ersten spiegellosen KB-Sony bsi eben zum
    Erscheinen der EOS R, um mal bei Canon zu bleiben) hätte man vielleicht einen Überflieger
    auf beiden Seiten konstruiert haben können.


    Da ist die Frage wie man "Überflieger" definiert. Zitat: "When it comes to ergonomics, lens
    ecosystem, reliability, customer support, weather sealing, and whatever counts beyond sensor
    performance, Canon is still the the alpha dog in the pack."


    Warum bekommt Sony es in der vierten Generation nicht hin eine brauchbare Ergonomie
    zu liefern? Ergonomie und Menüsystem sind die am häufigsten genannten Kritikpunkte bei
    den Sonys.



    Insofern hat der Benjamin schon Recht, es ist eben kein Sony-Killer geworden, weder die EOS R noch die Z7.


    Das sehe ich anders. Beide werden Sony erheblich Marktanteile abnehmen, und
    ganz sicher nicht nur weil die "richtige" Marke aufgedruckt ist.


    Allein schon die Filterschublade ist ein Geniestreich, und Ergonomie ist der Klumpfuß
    den Sony noch lange mit sich herumschleppen wird. Dazu kommt in Zukunft die
    Limitierung auf das kleinere Bajonett. Die neuen Objektive bei Canon und Nikon
    zeigen wo der Hammer hängt. War vorher Nikon der Underdog mit den engsten
    Grenzen im Bajonett, so hat jetzt Sony die rote Laterne.


    Ghoosty tut immer so als ob man bescheuert sein müsste um eine Canon oder Nikon
    zu kaufen, aber er geht dabei viel zu sehr vom Blick auf die eigenen Bauchnabelflusen aus.



    Der Fotograf Matt Granger hat mir die anfangs ungeliebte XQD-Karte ein bisschen schmackhafter
    gemacht, weil er gezeigt hat, dass eine sehr schnelle SD-Karte mit gleicher Speicherkapazität
    immernoch etwas langsamer , aber nur unwesentlich billiger als eine XQD-Karte ist.


    Naja - alle brüllen nach 4k Video und 25 Bildern/sec Seriengeschwindigkeit.
    Aber die passende Karte die das auch wegschreibt wollen sie alle nicht bezahlen.
    Stattdessen wollen alle "effizientere" Codecs, die die Videos totkomprimieren.
    Man jammert über einzelne Kartenschächte und ignoriert dabei daß XQD auch
    mechanisch sehr viel robuster ist als alles vorherige. Das reduziert das größte
    Risiko der Beschädigung durch Grobmotoriker.


    Man muss eben ein Ei zerschlagen, wenn man ein Omelette will.

  • Ghoosty tut immer so als ob man bescheuert sein müsste um eine Canon oder Nikon
    zu kaufen, aber er geht dabei viel zu sehr vom Blick auf die eigenen Bauchnabelflusen aus.

    Aber auch nur wenn man deine Postings liest. Aus Ghoostys Postings geht das so nicht hervor. Er mag die Canons nicht, weil die RAW Bilddaten bei weitem nicht an das herankommen, was die Konkurrenz liefern kann. Das ist objektiv nachvollziehbar und kaum diskutierbar, weil seit Jahren offensichtlich.


    Und genauso wie man von Ghooosty das nun seit vielen Jahren weiß, genauso hat man bei dir das Gefühl direkt mit der Canon Marketingabteilung zu kommunizieren.


    Im Prinzip ist die ganze Diskussion für die hier überwiegend vertretenen Amateure obsolet, da so ziemlich jede Kamera dieser Klasse kaum noch wirkliche Schwächen hat und nur in sehr seltenen Fällen ernsthaft an ihre Grenzen kommen. Die eine kann hier einen Hauch mehr, die andere dort einen Hauch mehr.
    Eigentlich liest man nur mit, weil der kleine Gaffer in einem sich dieses Scharmützel ansehen muss. :D

  • Hey Micha,


    Du hast zwar fast alle meine Argumente widerlegt(aus Deiner Sicht), aber auch zugegeben, dass die EOS R zum Beispiel für 4K-Filmerei nicht die optimale Kamera ist. Für mich kommt dazu auch die fehlende Sensorstabilisierung, die beim Filmen doch sehr von Vorteil ist. Das wäre ein Punkt, an dem Canon eben nicht an Sony vorbeikommt. Und das Gehäuse und die Menuführung kann man zweifellos bei Sony ankreiden, hat man aber mal ein paar GM-Objektive am Start, wird man sich lieber an das Menu gewöhnen, als die Kamera und die Objektive herzugeben. Insofern ziehe ich sogar den Hut vor Benjamin, der ja drei Systeme am Start hat! Aus meiner Sicht ist er ziemlich flexibel im Kopf( er muss es sein, um die Kamera quasi im Schlaf zu beherrschen).
    Einen Überflieger hätten Canon oder Nikon dann gelandet, wenn sie die Sony a7RIII und die A9 in allen Belangen überboten hätten. Das haben sie aber nicht. Gut, der E-Mount ist enger als der R- oder Z-Mount. Das ist ein Vorteil, den Nikon und Canon haben, wenn sie ihn denn auch konsequent nutzen. Vielleicht sind die GM-Objektive deshalb meist recht groß, um den Strahlengang nicht noch vor dem Sensor zu verengen.
    Sicherlich werden die EOS R und die Z7 der Sony einige Marktanteile abnehmen, das ist ja durchaus normal(belebt das Geschäft und zwingt vielleicht Sony dazu, sich der Konkurrenz zu stellen und weiterzuentwickeln, wie man das eigene System verbessern kann). Ich bin doch auch nicht zu Sony übergelaufen, nur weil sie die erste spiegellose KB-Sensor-Kamera abgeliefert haben. Nein, ich habe gewartet, bis jetzt die Z-Kameras vorgestellt wurde. Diesen Wechsel vollziehen wohl nur Berufsfotografen, die das finanziell auch stemmen können. Manchmal ist es bei den Laien und Amateuren auch ein bisschen Markentreue(oder vielleicht -stolz), nicht gleich zum nächsten Hersteller zu wechseln.


    Grüße aus Ostwürttemberg vom Lokknipser Oli :winke:


  • Er mag die Canons nicht, weil die RAW Bilddaten bei weitem nicht an das herankommen,
    was die Konkurrenz liefern kann. Das ist objektiv nachvollziehbar und kaum diskutierbar,
    weil seit Jahren offensichtlich.


    Canon EOS R and Nikon Z7 Can Not Beat Sony a7 III When It Comes To Pure Dynamic Range Sensor Figures - CanonWatch
    Die Unterschiede sind mittlerweile derart marginal daß sie nur noch für Haarspaltereien taugen.



    Und genauso wie man von Ghooosty das nun seit vielen Jahren weiß, genauso hat man bei
    dir das Gefühl direkt mit der Canon Marketingabteilung zu kommunizieren.


    Ich erkläre wie ich die Kameras und ihre Funktionen einordne, verschweige
    aber auch nicht die Schwächen. Wenn sich diese Analyse anhört wie Marketing
    für Canon, dann scheint Canon offensichtlich einiges sehr richtig zu machen.



    Im Prinzip ist die ganze Diskussion für die hier überwiegend vertretenen Amateure obsolet,
    da so ziemlich jede Kamera dieser Klasse kaum noch wirkliche Schwächen hat und nur in sehr
    seltenen Fällen ernsthaft an ihre Grenzen kommen.


    Die Diskussion ist auch für die meisten Profis obsolet, weil am Ende nämlich nicht
    zählt Schatten 5 Blenden hochziehen zu können oder noch eine Drittelblende mehr
    Dynamik zu liefern, sondern handfeste Vorteile wie Support oder die Filterschublade
    am Ende den Ausschlag geben.


  • Du hast zwar fast alle meine Argumente widerlegt(aus Deiner Sicht), aber auch zugegeben, dass die EOS R
    zum Beispiel für 4K-Filmerei nicht die optimale Kamera ist.


    Dafür ist keine aktuelle Canon/Nikon/Sony optimal. Wer 4k braucht (und auch das kann
    man ausdauernd diskutioeren, das ist meistens nämlich Unsinn), der ist mit anderen
    Geräten besser bedient. 4k ist ein typisches Haarspalterthema das vor allem von
    Forenbewohnern verlangt wird. Wenn dann der eine oder andere es tatsächlich geschafft
    hat 4k auf Youtube hochzuspülen, dann landet es mit Edge-Verbindung als 320P auf
    den Smartphones der Betrachter. Selbst wenn denn jeder ein 4k Sichtgerät und eine
    Glasfaserleitung hätte - ein Unboxingvideo wird nicht besser nur weil man jeden Pickel
    am milchgesichtigen Youtuber sehen kann.



    Für mich kommt dazu auch die fehlende Sensorstabilisierung, die beim Filmen doch sehr
    von Vorteil ist. Das wäre ein Punkt, an dem Canon eben nicht an Sony vorbeikommt.


    Wer ordentlich filmt, der hat die Kamera auf einem stabilen Stativ mit Videoneiger,
    einem Slider, einem Gimbal. Da schaltet man den Stabi besser ab. Im Übrigen
    überhitzen die Sonys gerne, weil man stabilisierte Sensoren nicht gut kühlen kann.
    In der Leica SL ist der Sensor auf einen massiven Alukühlkörper geschraubt, in
    der 1D-X MkII sind Heatpipes verbaut, in XC-10 und XC-15 laufen sogar Lüfter zur
    Sensorkühlung. Die haben dafür alle nicht Sonys Hitzeproblem.


    Das betrifft also eher Leute die aus der Hand filmen wollen, und denen kann man
    eher zu einem aktuellen Smartphone raten - die können dann auch alle 4k.


    Sensorstabilisierung und 4k Video halte ich für diese Kameras für genauso wichtig
    wie Bremsfallschirme und Überrollbügel für einen Renault Twingo.


    Ich plädiere da eher für eine Argumentation mit Augenmaß und nicht mit exotischen
    Forderungen, die am Ende kaum jemanden in der Zielgruppe tatsächlich betreffen.



    Und das Gehäuse und die Menuführung kann man zweifellos bei Sony ankreiden, hat
    man aber mal ein paar GM-Objektive am Start, wird man sich lieber an das Menu
    gewöhnen, als die Kamera und die Objektive herzugeben.


    Oder man verwendet Sigma ART Objektive, zahlt weniger und muss sich nicht
    über die Menüführung ärgern. Ist ja nicht so als ob es an anderen Kameras nicht
    mindestens Gleichwertiges zu den GM-Objektiven gäbe.



    Insofern ziehe ich sogar den Hut vor Benjamin, der ja drei Systeme am Start hat!
    Aus meiner Sicht ist er ziemlich flexibel im Kopf( er muss es sein, um die Kamera
    quasi im Schlaf zu beherrschen).


    Aus meiner Sicht verzettelt er sich eher, aber wenn er mit seiner Entscheidung
    glücklich ist kann mir das nur recht sein. Jeder der keine Canon kauft sorgt dafür
    daß Canon die Preise nicht endlos anziehen kann.



    Einen Überflieger hätten Canon oder Nikon dann gelandet, wenn sie die Sony a7RIII
    und die A9 in allen Belangen überboten hätten. Das haben sie aber nicht.


    Das kommt auf die Bewertung der Features an. Für die meisten Filmer die ich
    kenne ist der Neutraldichtefilter hinter der Linse um ein Vielfaches wertvoller als
    4k oder/und Sensorstabilisierung. Die Sucher der Canon und Nikons sind besser
    als die der A7-Modelle. Akkustandzeit, Hitzemanagement, Ergonomie, Profi-Support,
    Gebrauchtmarkt für Objektive..... alles Punkte an denen Sony noch lange nicht alle
    Hausaufgaben gemacht hat oder mithalten kann.



    Gut, der E-Mount ist enger als der R- oder Z-Mount. Das ist ein Vorteil, den Nikon
    und Canon haben, wenn sie ihn denn auch konsequent nutzen.


    Das Z-Nikkor 24-70 ist mit weitem Abstand das beste 24-70er das wir jemals
    auf dem Prüfstand hatten. Ausserdem ist Nikon damit der erste Hersteller
    überhaupt, der die Vermeidung von Focus Breathing explizit als Designziel
    für "normale" Objektive aufgestellt hat.


    Sowas wie das R 2.0/28-70 wird es bei Sony nicht geben.



    Vielleicht sind die GM-Objektive deshalb meist recht groß, um den Strahlengang nicht noch vor dem Sensor zu verengen.


    Die Physik fordert ihren Platz, wenn es um Qualität geht.
    Mit größeren Bajonettöffnungen kann man einige (nicht alle) Objektive jedoch
    tatsächlich kleiner machen oder bei gleicher Größe mehr Lichtstärke liefern.


    Je häufiger Canon und Nikon Gebrauch von den neuen Freiheiten in der
    Konstruktion machen, umso häufiger wird Sony doof da stehen.
    Da wurden Weichen für die Zukunft gestellt.



    Ich bin doch auch nicht zu Sony übergelaufen, nur weil sie die erste spiegellose KB-Sensor-Kamera abgeliefert haben.
    Nein, ich habe gewartet, bis jetzt die Z-Kameras vorgestellt wurde. Diesen Wechsel vollziehen wohl nur Berufsfotografen,
    die das finanziell auch stemmen können.


    Im Gegenteil. Amateure wechseln viel häufiger und haben tendentiell sehr
    viel mehr in der Fototasche als der durchschnittliche Berufsfotograf.
    Hasselblad, Phase One und Broncolor-Generatoren werden zum Beispiel
    überwiegend von Amateuren gekauft. Wo ich als Berufsfotograf meiner
    bösen Königin jeden einzelnen Euro Ausgaben rechtfertigen muss, kannst
    Du als Amateur alles kaufen für das Du das Geld auf dem Konto
    zusammenkratzen kannst (ohne Deine Beziehung zu riskieren).
    Ich muss für jedes Teil die Wirtschaftlichkeit nachweisen, muss erklären
    warum wir dieses Teil brauchen und das nicht mit etwas anderem tun
    können was wir schon haben, muss sagen können wieviel mehr wir
    verdienen wenn wir das kaufen.


    Als Amateur bist Du frei zehntausende auszugeben und Monate an Zeit
    für ein einzelnes Foto aufzuwenden, wenn es Dir gefällt.


    Ein Luxus, den man als Berufsfotograf nicht hat.

  • Die Bäume wachsen auch für jeden Amateur in den Himmel. Nicht jeder Amateur will oder kann so agieren, wie von Dir beschrieben.


    Unterwegs hat auch nicht jeder Profi das von Dir beschriebene Gerödel dabei. Da kann der Stabi schon wertvoll sein. Ich finde es auf der anderen Seite gut, dass Du die technischen Schwierigkeiten benennst, denen sich ein Hersteller bei Verwendung eines Sensorstabis stellen muss.
    4K brauche ICH nicht. Wer jedoch nicht Gefahr laufen will, dass sein Material in ein paar Jahren wirkt, wie jetzt alte Videos sollte zumindest darüber nachdenken.
    Die Freistellung von einer Kleinbild-Kamera kriegst Du aber nicht aus dem Handy.

    Von mir eingestellte Bilder dürfen bearbeitet und bei dft gezeigt werden.

  • Mhhh, also auch wenn dieser Thread der Diskussion um die EOS-R dienlich sein soll, habe ich bei den mittlerweile 120 Beiträgen eher das Gefühl bekommen, es geht um Angriff/Verteidigung/Rechtfertigung/Werbung/"Kritik" und vieles andere. Meine Güte, es findet gerade nach der großen (analog zu digital) eine kleine Revolution (DSLR zu DSLM) statt, mit allen zu erwartenden Innovationen, Vor- und Nachteilen und leider auch vielen Kinderkrankheiten, die sich im Laufe der Zeit schon noch ausmerzen lassen werden. Ich bin natürlich kein Maßstab (und kann und will es auch gar nicht sein), aber ich fotografiere nun schon seit vielen Jahren mit meiner inzwischen nicht mehr ganz aktuellen Nikon D300s und muß doch manchmal schmunzeln, welche "Luxusprobleme" so leidenschaftlich diskutiert werden. Danach dürfte man mit einer solchen "Steinzeitkamera", wie ich sie nutze, überhaupt keine Fotos mehr machen können, die sich herzeigen lassen. Ist das so?


    Ich für meinen Teil freue mich über neue Entwicklungen, technischen Fortschritt und dass die Leistungsfähigkeit der Hardware/Software stetig zunimmt - und ich weiß das auch zu schätzen! Man kann jetzt ständig damit hadern und kritisieren, was dieses oder jenes Teil nicht kann, nicht gut genug kann, was andere Systeme besser können usw., aber vielleicht wäre es manchmal auch ganz gut, wieder etwas Bodenhaftung zu gewinnen und sich mal ins Gedächtnis zu rufen, wie großartig es ist, in einer Zeit zu leben, wo einem all diese Dinge überhaupt zur Verfügung stehen. Besonders die älteren Hasen, die noch mit analoger Technik groß geworden sind, brauchen doch eigentlich nicht daran erinnert werden, mit welch vergleichsweise einfachen Mitteln man vor noch gar nicht so langer Zeit hat auskommen müssen - und auch konnte ...


    Warum ich das hier jetzt schreibe? Weil ich manchmal in älteren Threads zu damals aktuell erschienenen Kameras lese und dort die gleichen m.M.n. müßigen und nicht selten auch hitzigen Diskussionen geführt wurden. Und nur wenige Jahre später hat die Technik derartige Sprünge gemacht, dass man vielleicht mal zu der Erkenntnis kommen könnte, dass alleine die Zeit und die immer schneller voranschreitende Technische Entwicklung die Probleme lösen wird, für deren Diskussion man derzeit noch kostbare Lebenszeit "verschwendet" ...



    Just my 2 cents ...



    Mit liebem Gruß
    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard