Waves

  • ...war noch nie vor Ort, aber die Aufnahme hat eine tolle Wirkung und gefällt mir prima. Ok, vielleicht links etwas beschneiden...die hellen Spiegelungen irritieren mich ein bisschen, aber nicht wirklich tragisch. Mit entsprechendem Format an der Wand ein Traum! :):cheers:


    LG
    Jürgen

  • Danke für Euer Feedback! :danke:



    Ok, vielleicht links etwas beschneiden...die hellen Spiegelungen irritieren mich ein bisschen, aber nicht wirklich tragisch.

    Auf der linken Seite (rechts auch) kommen 2 Dinge zusammen: zum einen einfallendes Resttageslicht und zum anderen sind da in den Ecken auch Lampen installiert, die zusätzlich aufhellen. So richtig glücklich war ich mit den hellen Bildrändern, die sich durch den Schnitt ergeben, auch nicht, von daher kann ich die Kritik absolut nachvollziehen, sehe ich genauso. :smile:
    Beschneiden würde ich allerdings nur ungern, da ich die äußersten Ränder des Gebäudes exakt als Bildrand definiert habe (der kleine schwarze umlaufende Rahmen, den ich als Kontur erstellt habe, führt diese Kanten quasi fort). Aber ich habe stattdessen das Bild am linken Rand nochmal etwas überarbeitet, die hellen Stellen dabei auch nicht völlig eliminiert, so dass sie nun nicht mehr so ins Auge stechen.



    Kannst Du fliegen? Wie bist Du denn zu dieser Perspektive gekommen?

    Für ein Wunschmotiv hebe ich auch schon mal ab, da kenne ich keine Grenzen ... :mrgreen:
    Tatsächlich aber ist es eher eine Frage des Abstands, so hoch war ich gar nicht, wie es den Anschein hat. Und genau das ist es auch, was die Dachkonstruktion relativ flach hält, so dass die Wellenstruktur in Augenhöhe erscheint. Wäre man tatsächlich höher bzw. auf Dachhöhe, würde dieser Effekt nahezu völlig verloren gehen, das Dach würde alles wie ein riesiges Gebirge überragen und nicht mehr nach Wellen ausschauen. :smile:



    Überarbeitete Version:




    Mit liebem Gruß
    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

  • Überarbeitete Version:

    Ja, man sieht die kleine Korrektur im Vergleich; doch ganz ehrlich - war mir auch in der ersten Version nicht aufgefallen. Vielleicht weil ich meine Motive mehr so nehme, wie sie eben sind - weniger, wie sie zu sein haben. Kurz: hat mich überhaupt nicht gestört.


    da ich die äußersten Ränder des Gebäudes exakt als Bildrand definiert habe (der kleine schwarze umlaufende Rahmen, den ich als Kontur erstellt habe, führt diese Kanten quasi fort)

    Nur als Idee: Denkst Du, das Bild würde kippen, wenn Du links einfach eine ganze Fensterspalte (senkrecht) schneidest - dann passt Dein Konturrahmen wieder, und Du bist die Lichter los. Ich hab's grade mal probiert, finde es würde die Komposition nicht aus der Balance bringen, bin aber vielleicht auch einfach zu unsensibel.


    Mir hätte das Bild allerdings noch besser gefallen, wenn der Himmel etwas weniger gesättigt wäre. Das geht mir bei einigen Deiner Bilder so. Einerseits finde ich das oft schon unnatürlich, künstlich. Andererseits ist das halt schon fast ein Stil-Element Deiner Bilder - von Gogh hat den Himmel in allen Farben gemalt, und keiner stört sich dran. Also, was soll's?

  • @Subjektiv
    :danke:


    Nur als Idee: Denkst Du, das Bild würde kippen, wenn Du links einfach eine ganze Fensterspalte (senkrecht) schneidest - dann passt Dein Konturrahmen wieder, und Du bist die Lichter los. Ich hab's grade mal probiert, finde es würde die Komposition nicht aus der Balance bringen, bin aber vielleicht auch einfach zu unsensibel.


    Ja, das wäre sicherlich auch eine Möglichkeit, aber ich würde dennoch nur ungern das Gebäude "abschneiden", denn auch wenn die Fassade einen Streifen entbehren könnte, so würde man es doch erkennen können. Gerade die oberen abschließenden Elemente sind charakteristisch und individuell geformt, aber auch die Abdunklungen der Fenster auf der linken Seite würden deutlich sichtbar zerschnitten werden. Was ich allerdings versuchen könnte, ist ein Standpunkt weiter rechts, so dass die Elemente vom Dach noch etwas nach links wandern können, allerdings ist der Bewegungsspielraum ziemlich eng, da steht dann doch vieles im Weg, wie so oft ... :smile:



    Mir hätte das Bild allerdings noch besser gefallen, wenn der Himmel etwas weniger gesättigt wäre. Das geht mir bei einigen Deiner Bilder so. Einerseits finde ich das oft schon unnatürlich, künstlich. Andererseits ist das halt schon fast ein Stil-Element Deiner Bilder

    Ja, die kräftigen Farben sind in der Tat von mir bewußt und gewollt so gewählt, bei dem obigen Motiv würde ich daher auch nicht von einem Foto sondern eher von einem Bild sprechen, für das ein Foto als Grundlage diente. Hätte ich die Fassade mit dem typisch grauen Hamburger Himmel präsentiert, würde vermutlich kein Hahn danach krähen. Auch ein (typischer) blass blauer Himmel würde da nichts bewirken, aber mit so einem satten und tief blauen Himmel als Komplementärkontrast zu den orange/gelben Farben der beleuchteten Fenster hat das eine ganz andere Wirkung, auch die Dachelemente würde man so vermutlich nur bei klarem Vollmond oberhalb des Gebäudes zu sehen bekommen.



    Letztlich betrifft es auch das Thema dieses Threads, wo es mir um die Frage "realistisches Foto oder realistisches(?) Bild" ging. => Zum Thema :smile:




    Mit liebem Gruß
    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard