Wir waren in unserem Jahresurlaub nach 2014 ein zweites Mal auf der Vulkaninsel Ischia.
Die Insel ist sehr klein, sie hat nur 46,3 km² Fläche. Der Inselumfang beträgt 34 km - mit dem Bus auf der Ringlinie ist man in anderthalb Stunden rum. So lange dauert es allerdings nur, weil der Bus einige Serpentinen hoch und wieder runter klettern muss. Der Inselvulkan ist der Monte Epomeo mit 789m Höhe. Den Berg kann man besteigen und hat bei gutem Wetter eine fantastische Fernsicht. Wir haben diesmal darauf verzichtet, zum einen weil es entweder sehr warm oder sehr feucht war (dann steckt der Berg öfter in den Wolken), zum anderen weil ich beim letzten Mal beim Abstieg eine Treppe vorwärts runtergesegelt bin und den Urlaub mit einer Vielzahl von Schürfwunden und Prellungen (aber glücklicherweise nichts Ernsterem) beendet habe. Irgendwie hatte ich das Gefühl, ich sollte mein Glück nicht herausfordern...
Weil ich die Insel schon kannte, bereits fotografiert habe und um meinen Rücken zu schonen, habe ich die Kameras zu Hause gelassen und nur mitdem Smartphone fotografiert. Mal sehen, ob mir dieser Frevel hier im Forum verziehen wird Dass die Bilder (direkt als jpg aufgenommen) zum Teil leider überschärft sind, habe ich schon bemerkt.
Den Anfang macht das Castello Aragonese in Ischia Ponte. Das Castello ist eine Festung auf einem kleinen, 113m hohen Felseninselchen vor Ischia. Es ist durch eine Brücke mit der Hauptinsel verbunden, wirkt von außen sehr trutzig, bietet drinnen aber wunderschöne Architektur und Ausblicke auf Ischia.
#02 Man kann entweder hoch laufen oder den Fahrstuhl nehmen. Wir entscheiden uns für's hochfahren und wurden auf dem Weg zum Lift schon mal mit Festungsromantik begrüßt
#03 Ein erster Ausblick auf Ischia
#04 Immer wieder gibt es kleine begrünte Innenhöfe zu entdecken.
#05/06 Bei einer Kapelle konnte ich mich nicht für eine Gestaltung des Motivs entscheiden
#07 Das Geschehen in diesem Raum möchte man sich lieber nicht genauer vorstellen...
In der so genannten Nonnengruft wurden die verstorbenen Nonnen auf die gezeigten Sitze gesetzt und dort belassen. Später wurden dann die Knochen in einem anderen Raum untergebracht. Die (lebenden) Nonnen meditierten täglich mehrere Stunden in dieser Gruft über den Tod.
#08 Schön wenn man dann wieder einen so hübschen Treppenaufgang zu Gesicht bekommt
#09 Ausblick zur Nachbarinsel Procida und zum Festland dahinter
#10 Möwe und Capri rechts im Hintergrund