Nur von A nach B ...

  • @Belastungstester @Blumi
    :danke:



    @Blumi
    Ja ok, jetzt verstehe ich, was Du gemeint hast. Stimmt, mit gezielter Lichtsetzung könnte man diese Trennung sicherlich auch erreichen bzw. zusätzlich verstärken. So große Objekte durch Blitzlicht/Reflektor-Einsatz zu beeinflussen, ob da "Standard-Equipment" ausreichend wäre? Ich bin halt eine "One Man Show" und irgendwie müßte ich den ganzen Kram ja auch erstmal dorthin bekommen. Aber die Idee finde ich sehr reizvoll! :daumenhoch:


    Wenn ich nicht genau wüßte, dass es viel zu viel Aufmerksamkeit erregen würde, wenn ich da z.B. am Abend mittels Lightpainting das Licht an den gewünschten Stellen quasi in die Landschaft malen würde, könnte ich mir auch eine solche Variante vorstellen. Seufz, je länger man darüber nachdenkt, was man mit dieser Brücke so alles anstellen könnte ... :smile:



    Mit liebem Gruß
    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

  • @Blumi


    :mrgreen: ja nee, ist klar! Solche Ideen sind wie Ohrwürmer, die kriegt man nicht mehr aus dem Kopf, Mist ... :ugly:



    Abgesehen davon ..., langsam komme ich in das Alter, wo man anfängt darüber nachzudenken, welches Foto wohl das letzte sein wird, das man gemacht haben wird. Da werden solche Ideen zur zeitnahen Herausforderung ... :duck:




    ;):cheers:



    Mit liebem Gruß
    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

  • je länger man darüber nachdenkt, was man mit dieser Brücke so alles anstellen könnte ...

    Letztlich geht's ja darum, die Brücke noch besser optisch von ihrem doch sehr unruhigen Hintergrund zu isolieren, dabei aber gleichzeitig die Atmosphäre zu erhalten, die diese Umgebung eben erst erzeugt.


    Freistellung über Unschärfe hast Du probiert, funktioniert m.E. nur unzureichend. Das mit dem Nebel ist schon viel besser, aber der HG lenkt immer noch stark ab. Von daher hätte ich auch wie Blumi darüber nachgedacht, ob man vielleicht eine spezielle Beleuchtung nutzen könnte. Falls eine natürliche Beleuchtung nur selten oder nie zu erwarten ist, klar dann denkt man darüber nach, ob man da nicht sogar ein wenig nachhelfen könnte.


    Ich persönlich würde z.B. versuchen, in der frühen Dämmerung knapp zu belichten (--> HG bleibt erkennbar, aber dunkel und in gedämpften Farben) und die Brücke mit einer LED-Taschenlampe kurz "abzufahren", während die Cam auf Live-Composite steht. Denke auch nicht, dass das zu einem großen Menschenauflauf führen würde. Aber was dabei rauskommt, weiß ich auch erst hinterher (was andererseits den Reiz dabei ausmacht).


    Und wenn Du nicht schon stramm auf die 90 zugehst, sollte sich doch noch ab und zu Gelegenheit für kleine Experimente ergeben, oder? :winke:

  • @Subjektiv Danke auch Dir! :smile:


    Letztlich geht's ja darum, die Brücke noch besser optisch von ihrem doch sehr unruhigen Hintergrund zu isolieren, dabei aber gleichzeitig die Atmosphäre zu erhalten, die diese Umgebung eben erst erzeugt.


    Freistellung über Unschärfe hast Du probiert, funktioniert m.E. nur unzureichend.

    Mir ging es aber auch nicht darum, die Brücke zu porträtieren, das Gesamtbild der Umgebung sollte schon noch einigermaßen erhalten bleiben.


    Genau das ist der Punkt, die Brücke soll zwar etwas plastischer hervorgehoben werden, um deutlicher aus dem Gesamtbild herauszutreten, mehr aber auch nicht! So einen schönen Hintergrund soll man doch auch sehen können :smile:


    Das mit dem Nebel ist schon viel besser, aber ...

    Ist auch einfach ein anderes Bild mit einer ganz anderen Lichtstimmung, die ich Euch einfach mal zeigen wollte. ;)




    Dieses ganze Areal liegt wie gesagt in einer Vertiefung im umgebenden Gelände, die Sonne strahlt da nur bedingt durch die Äste und somit verändert sich auch von Minute zu Minute die Beleuchtung, sowohl im Hinter- als auch Vordergrund. Sobald einzelne Bäume oder Äste im Schatten liegen, ist es vorbei mit der Pracht (und umgekehrt). Bitte nicht vergessen: es ist ein Panorama inkl. Belichtungsreihen, Wind und Durchgangsverkehr machen es auch nicht gerade einfacher. Und ich habe ja bereits die Möglichkeit genutzt, aus mehreren Panoramen die unterschiedlichen Beleuchtungen einzelner Areale zu kombinieren, damit der Indian Summer so richtig zur Geltung kommt.
    Ohne Brenizer-Technik wird es einfacher, aber dann geht die Freistellung komplett flöten, ebenso die Gesamtauflösung - nicht so gut.



    Lightpainting mit Taschenlampe und Blitzlicht nutze ich gar nicht so selten bei meinen Abend- und Nachtbildern, allerdings muß ich dabei auf Bildserien setzen, die ich erst später am Rechner zusammenfüge. Da ich meist mit Belichtungsreihen arbeite, ist das für mich ohnehin die bessere Variante, denn mit dieser "Live Composite Funktion" lässt sich kein zuvor aufgenommenes "HDR" als Basisbild zu verwenden, richtig?
    Genial finde ich dabei allerdings, dass man schon während der Aufnahme sehen kann, wie sich das Bild entwickelt ...



    Und wenn Du nicht schon stramm auf die 90 zugehst, sollte sich doch noch ab und zu Gelegenheit für kleine Experimente ergeben, oder?

    Tja ..., an der Zahl der Jahre mache ich solche Überlegungen nicht mehr fest, dafür sind einfach schon zu viele Leute um mich herum ganz plötzlich und unerwartet gegangen, da waren sie kaum älter, als ich es heute bin. Und an einem Ort wie diesem, wo das Bild entstanden ist, wird einem das mehr als deutlich vor Augen geführt ... ;)






    Hier zeige ich noch eine letzte Variante dieses Motivs, die Brücke ist ganz leicht freigestellt (eher ein subtiler aber vorhandener Effekt) und auch der untere Teil der Brücke ist nun mit drauf.
    Schade ist nur, dass kein Wasser mehr fließt, das hätte sicherlich eine schöne Spiegelung ergeben, aber man kann nicht immer alles haben ... :smile:



    Mit liebem Gruß
    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

    Einmal editiert, zuletzt von Picturehunter ()

  • denn mit dieser "Live Composite Funktion" lässt sich kein zuvor aufgenommenes "HDR" als Basisbild zu verwenden, richtig?

    Das Basisbild ist m.W. kein HDR, nein. Der Vorteil ist eigentlich nur der, dass im weiteren Verlauf nur die Stellen verändert werden, auf die MEHR Licht fällt als im Basisbild, alle anderen bleiben unverändert - und damit so dunkel, wie ich sie gern hätte. Kann man sicher auch anders machen, ist halt ein möglicher Weg, an den ich mich gern gewöhnt habe (z.B. bei Feuerwerken).

    • Offizieller Beitrag

    Die Bildwirkung des Brenizer-Bildes ist schon phänomenal, muss man ganz klar sagen! :daumenhoch:
    Die nachfolgenden Bilder kommen da bei weitem nicht an diesen plastischen Bildeindruck heran, bei dem letzten Bild lenken die knalligen Herbst-Farben zudem eher noch von der Brücke als Hauptmotiv ab.


    Also wenn ich die Wahl treffen müsste zwischen dem Brenizer-Bild mit abgeschnittener Brücke und den herkömmlichen Bildern mit vollständiger Brücke, würde ich das Brenizer definitiv bevorzugen...

  • @Belastungstester @PhilippV3
    Danke nochmal für's Feedback! :smile:


    @Subjektiv
    Diese Kamera-interne Möglichkeit der EBV finde ich auf alle Fälle sehr interessant. Bei Motiven mit akzeptablem Dynamikumfang ist das sicherlich gut nutzbar, wenn allerdings das Basisbild bereits eine Belichtungsreihe "benötigt", um den Dynamikumfang vollends bewältigen zu können, würde mir eine entsprechende Option sehr entgegenkommen, technisch sollte dies doch sicherlich machbar sein ...



    Jetzt muß ich mir nur noch überlegen, wie viel zusätzliches Bildmaterial in der Vertikalen ich dem Brenizer Panorama noch beifüge. Das wird sicherlich auf einen Kompromiss hinauslaufen, denn leider geht der Effekt der Freistellung wie beim ersten Bild sehr schnell verloren, sobald man den Bildwinkel erweitert. Dennoch höre ich Euer Feedback :danke: und werde versuchen, der Brücke unten noch ein wenig Raum zu geben, irgendwie muß das doch gehen ... :smile:




    Mit liebem Gruß
    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard