Seufz... Ich brauch wohl doch was Neues, Lichtstarkes

  • Hi
    Etwas frustriert habe ich die Ergebnisse einer Session im Dunkeln mit vielen Kunstlichtquellen gesichtet... Mein sonst so gern gemochtes Nikon 50/1,4 hat da seine Grenzen mehr als deutlich gemacht:



    Vom Rauschen mal abgesehen, auf diese "Flares" kann ich eindeutig verzichten! Also doch mal auf das Art 35/1.4 sparen...


    Schöne Grüße
    Stefan

  • Stimmt, das war das "olle" (mechanischer AF)
    Bei Tageslicht mag ich generell die weiche Anmutung und auch die objektiveigene Vignette passt gut - ich mach damit generell gerne Portraits bei Tageslicht und bislang hatte ich auch im Dunkeln noch nicht solche Probleme. Aber das Licht an dem Abend war schon fies - überall irgendwelche LEDs, Gelbe Laternen im Rücken und von vorne dann noch helle Kronleuchter...
    Hab leider kein Bild von der generellen Situation das ich zeigen könnte (Leute...)


    Stefan

  • Stimmt, das war das "olle" (mechanischer AF)
    Bei Tageslicht mag ich generell die weiche Anmutung und auch die objektiveigene Vignette passt gut - ich mach damit generell gerne Portraits bei Tageslicht und bislang hatte ich auch im Dunkeln noch nicht solche Probleme. Aber das Licht an dem Abend war schon fies - überall irgendwelche LEDs, Gelbe Laternen im Rücken und von vorne dann noch helle Kronleuchter...
    Hab leider kein Bild von der generellen Situation das ich zeigen könnte (Leute...)


    Stefan

    @Blumi,


    bei deinen Ansprüchen kommst du nicht drumherum. Ich habe keine solchen Dämmerlicht tauglichen Objektive. Deshalb passe ich mich an und fotografiere hauptsächlich bei Tage. Auch ein Blitz ist nur eine schwache Hilfe.


    Gruß Martin

  • Ich hatte andere Probleme mit der Linse; alledings nur an D600. An der D300 fand ich sie sehr gut.
    Meinst du aber Lensflares mit Lichtstärke in den Griff zu bekommen? In der Regel sollte ja das Streulichtblende hilfreich sein, hattest du sie drauf?

    Nee, natürlich ist das im wesentlichen die Streulichtblende, aber auch die Art des optischen Aufbaus. Die Lichtstärke verschlimmert meines Wissens das Problem nur (mehr Glasfläche).


    Und außerdem: Seit wann geben "wir besessenen" denn jemals einen guten Grund für neues Equipment aus der Hand ;)


    Schöne Grüße
    Stefan

  • Falls es günstiger bleiben soll als ein Sigma ART: Persönlich habe ich auch die AF-S 50 G Objektive von Nikon schon als deutliches Upgrade gegenüber den alten AF-D 50 Objektiven empfunden (Kontrast offen, Bokeh, Schärfe offen).


    Wenn es ein Sigma ART werden soll: Kauf ein Sigma Art. :pink:

  • Es ist ja auch ein bisschen Brennweitengeschichte, ich mein, es kommt bei mir nicht so oft vor aber ich hatte neulich das Problem, dass ich bei Schummerlicht - ISO 6400, f/1.8, 1/50 (kein Anti-Wackel-Dackel) passte - deutlich lieber ein 35er als ein 50er gehabt hätte. Das olle 50er hätte ich für die Brennweite dann ja auch noch zusätzlich.
    Ich denke, dass ich mit einem 24-70/2,8 (mein 24-120 hat f/4.0) das auch gut hinbekommen hätte, ich muss mir das mal durch den Kopf gehen lassen... Das Art reizt halt schon :)
    Na, wir wissen ja wie das endet, in ein paar Jahren habe ich dann vermutlich beides...


    Schöne Grüße
    Stefan

  • Seit wann geben "wir besessenen" denn jemals einen guten Grund für neues Equipment aus der Hand

    Tja, gegen DIE Krankheit hilft wirksam nur ein dauerhafter Tiefstand des Bankkontos. Sonst könnte man ketzerisch fragen, ob und wie häufig Du im Finsteren und bei krassen punktförmigen Gegenlichtquellen bei ISO 6.400 schnell bewegte Szenen fotografieren MUSST. Aber wo die Logik endet und die schiere Freude an gutem Werkzeug die Kontrolle über das Bewusstsein übernimmt, da ist kein Kraut gewachsen. Therapeutisch wirkt oft auch ein kurz und knackig durchgeführter Beschaffungsvorgang, mit den Nebenwirkungen auf dem Bankkonto wird man über die Zeit fertig.

    • Offizieller Beitrag

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    :mrgreen::duck:

  • Also, das Video find ich einfach nur platt. Natürlich führt eine Menge teures Equipment nicht zu guter Fotografie, das ist banal (und schon seit 50 Jahren abgedroschen). Aber gutes Werkzeug (in dem Fall: ein gutes Objektiv) erweitert a) die Möglichkeiten und macht b) einfach Spaß. Gilt für Heimwerken, Sport und Musik machen genauso wie für Fotografieren. Ich persönlich kenne keinen Foto-Liebhaber in meiner Umgebung, der sich mit lauter Equipment vollstopfen würde, dass er/sie nicht braucht. Klar, ein bissi Luxus darf's manchmal schon sein, aber die meisten hier (Blumi eingeschlossen) überlegen sich doch lange, was sie wollen und haben dann auch ziemlich viel Spaß mit ihre Equipment. Die Freude, mit einem guten Werkzeug zu arbeiten, ist oft durchaus ihr Geld wert. Muss man finde ich nicht so durch den Kakao ziehen. ;)


    Jedenfalls wünsche ich dem Blumi, dass er nach angemessenem Vorspiel äh Vorfreude sich demnächst an der feinen optischen und mechanischen Qualität einer zusätzlichen Linse so richtig erfreuen kann. :cheers:

  • Ich persönlich kenne keinen Foto-Liebhaber in meiner Umgebung, der sich mit lauter Equipment vollstopfen würde

    Du hast die Penum-Usertreffen nicht miterlebt ... da gab es User mit Fotorucksäcken mit 15kg Equipment und Roll-Gerätschaften um den ganzen Klimbim zu transportieren. Und auch wenn man im blauen Forum liest, dann wimmelt es dort nur so von "solchen" Leuten :mrgreen:


    Ich denke schon, dass speziell bei Fotoequipment bei vielen Usern das Equipment eine viel zu hohe Rolle spielt.
    Aber wenn es einem Spaß macht und man es sich leisten kann ist das doch auch kein Problem.


    Ich denke schon, dass Blumi das Video einordnen kann und das nicht persönlich nimmt ;)

  • :))
    Alles gut!


    Es gibt ja grundsätzlich zwei Philosophien: die eine Variante ist ich nehm' mir ne Panasonic FZ1000 (Beispiel!), freu' mich an den Bildern und lass' die Bilder die dann halt nicht gehen einfach ungemacht.
    Oder ich möchte alle Bilder (in meinem Spektrum) machen, und dann wird es halt teurer und schwerer.


    Erwünschter Nebeneffekt: Wandern mit ein paar Kilo Fotozeug auf dem Rücken hat einen höheren Trainingswert :lol:


    Mir macht fotografieren wirklich Freude und mir macht es auch Spaß damit anderen eine Freude zu machen. Diese anderen sind im wesentlichen meine Familie und meine Freunde (Der einzige Punkt über den ich mich wirklich grämen könnte wenn es denn meinem Naturell entspräche: Als die Kinder klein waren, da hatte ich wirklich andere Prioritäten als Fotoequipment... dementsprechend sind die Bilder meiner Kinder je kleiner sie waren desto qualitativ schlechter. Trotzdem wichtige Erinnerungen)


    Generell brauch ich nicht das beste und tollste Equipment aber ich möchte Sachen in der Hand haben, mit denen ich arbeiten kann, die sich nicht nach "Ich geh' kaputt" anfühlen und die das machen, was sie sollen!


    Das 50/1,4 macht, wie ich jetzt festgestellt habe, bei manchen fiesen Lichtsituationen eben nicht das was es soll, bei Tageslicht ist es nach wie vor super aber für Schummerlicht möchte ich dann doch was anderes haben.


    Natürlich hätte ich jetzt hingehen können und mir vorher Gedanken darüber machen können von wo jetzt welches störende Licht kommt, wie ich das mit Blitzgedöhns, Reflektoren usw zu einer stimmigen Atmosphäre umbiegen könnte... Aber das überlasse ich dann mal den Leuten, die damit ihr Geld verdienen, da hab ich a) keine Lust drauf und b) fehlt es mir dann da an Wissen, Erfahrung und dem Willen.


    Bleibt noch die Frage, ob man bei solchen Bedingungen fotografieren muss - tja, die Alternative wäre kneifen und das Feld Handyknipsern überlassen... Hab ich mal versucht, hat nicht geklappt :)


    Anekdötchen dazu: Ich hatte bei Freunden auf einer Feier im mittleren gehobenem Rahmen Fotos gemacht, abends wurde dann noch getanzt, ich hatte vorher gesagt, dass ich davon dann keine Bilder mehr machen wollen würde weil Licht doof. Dann kamen die besagten Handyknipser und überall waren dann kleine Suchscheinwerfer zu sehen.
    Ende vom Lied: Ich hab die Knipse wieder aus dem Auto geholt, besagtes 50/1.4 dran, ISO auf 12.800, Blende durchgehend komplett offen, 1/60 sek und bei der Nachbearbeitung dann alles in SW, leichtem Sepia und kräftiger Vignettierung... Gut, 50% Ausschuss aber der Rest ist toll geworden und im Gegensatz zu den Handybildern auch ordentlich Papiertauglich gewesen.


    Und wie ich mich kenne werde ich mir jetzt erstmal ganz lange die Frage stellen, ob es ein kurzes 2,8er werden soll oder eine geile Festbrennweite... Für Glückwünsche ist es definitiv zu früh!


    Schöne Grüße
    Stefan

  • da gab es User mit Fotorucksäcken mit 15kg Equipment und Roll-Gerätschaften um den ganzen Klimbim zu transportieren.

    Übersteigt tatsächlich meine Vorstellungskraft - aber wenn Du das live erlebt hast, versteh' ich Deine Begeisterung für das Video. ;)

    Bleibt noch die Frage, ob man bei solchen Bedingungen fotografieren muss - tja, die Alternative wäre kneifen und das Feld Handyknipsern überlassen... Hab ich mal versucht, hat nicht geklappt

    Wie schön, dass das nicht klappt! :daumenhoch:

  • Mit dem Sigma ART kann man nur eins verkehrt machen: Man kauft es zu spät.
    Dann ärgert man sich, daß man es nicht schon lange vorher gekauft hat.


    Im Vergleich zum ART 50 sind alle Nikon und Canon 50er schlicht Gurkengläser.


    Ich war schon im Begriff dem ART 50 einen Hausaltar zu bauen, musste das aber
    abbrechen, weil das ART 135 den Hausaltar noch dringender benötigt.....