Kleine Kompakte immer dabei ?

  • Die HX80 ist für den gewünschten Zweck nämlich von Herzen sinnlos?

    Ich dachte wenn hier schon jeder seine subjektive Kultkamera vorschlägt :pink:


    1. klein ist inzwischen sehr relativ
    2. Klappdisplay und Sucher für viele Dokuzwecke sehr nützlich
    3. Preisfrage
    4. Steht mit in der Auswahl der Eingangsfrage
    5. noch ein paar subjektive Dinge wie Ungläubigkeit gegenüber akademischen Datenvergleichen und
    reviews aus eigener Erfahrung...
    Einen 2/3"-Sensor hatte der Frager bisher in seiner F200EXR.
    Aktuellere sind deutlich besser usw.


    Als sinnlos kämen mir hier eher die 28mm Festbrennweite der GR vor.
    Sonst kann ich an der HX gar nichts sinnlos finden.

    Bilder


    Wir müssen alles erwarten. Auch das Gute.

    (Jo Schück, Aspekte)

    Einmal editiert, zuletzt von le spationaute () aus folgendem Grund: Ich musste den Screenshot leider aus urheberrechtlichen Gründen entfernen. Aber der Link weiter oben funktioniert ja nun.

  • In der Regel ist bei den PEN- PL der Blitz im Lieferumfang enthalten. Die PEN`s haben auch den Bildstabilisator im Gehäuse integriert. Wenns noch kompakter sein soll Lumix GX 800, die hat integrierten Blitz, aber den Stabi nur in den Wechselobjektiven.

  • Ich dürfte hier im Forum so ziemlich der Einzige sein, der eine G9x II (und auch schon G9x I) nutzt.
    An anderer Stelle hatte ich mich mal etwas ausführlicher dazu geäußert
    Canon PowerShot G9 X Mark II
    und irgendwo gibt's auch noch einen Thread, in dem es um die Canon 1"-er insgesamt ging.


    Anzumerken ist aus meiner Sicht folgendes:
    Von den ursprünglich genannten Cams ist sie die Schnellste und hat die beste BQ. Gegenüber den Sonys RX ist sie nochmals spürbar kleiner, was mein entscheidendes Kaufargument war. Die Canons haben den besten Koeffizient BQ/Größe. Im Vergleich zu den Systemcams muss man sich im Klaren sein, dass das Objektiv eine Anfangslichtstärke von f2,0 und einen vernünftigen Stabi hat. Der Sensor der G9x II verliert gegenüber den letzten 16MP MFT Sensoren ca. eine ISO Stufe. Andersrum: Die Systemcam wird automatisch ein ganzes Stück größer. Das muss man wissen.


    Und bei der G9x muss man wissen, dass sie auf Touchbedienung ausgelegt ist und wenig Knöpfe hat. Was ich grundsätzlich nicht so mag, mit etwas (Ein-) Übung kann man die Cam aber auch relativ flüssig ohne Touchfunktionen bedienen, zumindest was das Wesentliche angeht.


    P.S.:
    Braucht man bei der Aufgabenstellung (Bauabnahme) nicht mehr WW, bzw. wäre das nicht sinnvoll???

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

    • Offizieller Beitrag

    Meine Kernempfehlung @Axel, geht zur Panasonic GX800 oder einer der beiden APS-C-Kandidaten von Canon oder Sony. Trotzdem ist das mit der GR nicht meiner Zuneigung zur Marke geschuldet sondern meiner praktischen Erfahrung bei Bauabnahmen. Wie Du vielleicht schon mal rausgehört hast, bin ich in einem großen Wohnungsbauunternehmen tatig und mache das also auch recht regelmäßig. Dafür verwende ich entweder mein berufliches iPad (bei ad-hoc Terminen auf Baustellen) oder meine Samsung NX mit den 16mm-Objektiv (bei Abnahmebegehungen). Für mich wäre die GR da genau richtig.

  • PS: Aufsteckblituz für PEN E-PL8 - hab jetzt auf die Schnelle nichts gefunden,was kostet der?
    Muss man da im Menue noch umständlich herumdrücken um den zu aktivieren?

    Nee, den gibt es bei Oly normalerweise kostenlos dazu!! In dem Moment, wo Du ihn aufsteckst, läd er kurz und ist automatisch aktiv. Du kannst im Menü aber zusätzlich einstellen, ob er als Kanone oder nur als Aufhellblitz arbeiten soll. Sonst alles automatisch.


    Google mal zum Beispiel ... FL-LM1.


    Der ist ungefährt so dick wie 2 übereinanderliegende Schachteln Streichhölzer. Obwohl so klein, ist er schon sehr gut.

  • Ich dürfte hier im Forum so ziemlich der Einzige sein, der eine G9x II (und auch schon G9x I) nutzt.

    Nee, ich auch, gibt's nicht viel zu meckern, macht saubere Bilder, ist handlich und leicht und der Akku hält auch länger als bei der S110. Mir fehlt nur die Panofunktion (da muß man sich einen Kopf machen, was man einstellt), die 100% Ansicht ist bei der S110 besser und die geringere Tiefenschärfe ist gewöhnungsbedürftig, hab deshalb die Alte noch mal reparieren lassen. An den Gebrauchtpreisen von der S110 sieht man, daß das eine Hausnummer war. Aber falsch kann man mit der G9x warscheinlich nichts machen. Zur Haltbarkeit kann ich noch nicht wirklich was sagen.
    LG Andy

  • Meine Kernempfehlung @Axel, geht zur Panasonic GX800...

    Wie gesagt Stefan, jedem seine eigene Sichtweise.


    Hier sind jetzt einige Varianten genannt und der Threadstarter scheint für sich ja schon
    eine Richtung gefunden zu haben.


    Die GX800 käme für mich gar nicht in Betracht. Zum Einen ist sie nur marginal kleiner als
    z.B. eine APS-C Fuji (X-A/X-M*) und wenn die Sensorgröße wirklich eine große Rolle
    spielt ist Fourthirds für mich raus. Zum Anderen hebt die Kostenseite in Regionen ab
    die hier offenbar nicht passen.


    Zur Illustration nochmal kurz ein anderes Größenvergleichsbild


    Gehäuse sind eben heute so oder so die kompaktere Seite der Medaille.
    Gute Optik an großem Sensor und Lichtstärke und Zoom macht allenthalben die Gößenmusik.
    Daher meine Verfahrensweise nach der ich durchaus Kompromisse in der Sensorgröße
    favorisiere wenn das Gesamtergebnis richtig rund wird.


    Zu reinen Dokumentationszwecken dienen aktuelle Smartphones allemal.


    *blitzen ist damit sogar indirekt möglich

    Bilder


    Wir müssen alles erwarten. Auch das Gute.

    (Jo Schück, Aspekte)

    Einmal editiert, zuletzt von Axel ()

    • Offizieller Beitrag

    Kosten, @Axel? Ich hab (abgesehen von der GR) den Kostenrahmen nie verlassen. Nur die aktuellen Vorschläge zur Olympus tun das. Die verstehe ich auch nicht. Die GX800 ist aktueller und hat den Blitz gleich mit drin.


    Und dass ein Smartphone für Gutachten reicht? Nein, das kann ich nicht bestätigen. Viele Kollegen nutzen noch klassische DSLR, schon weil die Kamera als 'Instrument' im Gutachten genannt wird. Dann wegen der Details. Und wegen der Rohdaten. Ich selbst halte die sucherlose Systemkamera hier aber für sinnvoll, sie entspricht eher der mir geläufigen Mischung aus Gespräch, Notiz (oder Diktat) und Foto.

  • ...
    Und dass ein Smartphone für Gutachten reicht? Nein, das kann ich nicht bestätigen. Viele Kollegen nutzen noch klassische DSLR, schon weil die Kamera als 'Instrument' im Gutachten genannt wird...

    Dokumentation ist im Gegensatz zu künstlerischer Fotografie klar definiert.


    Ob diese Dokumentation mit einem Smartphone, einer Polaroidkamera oder einer DSLR erfolgt
    ist irrelevant. Ein Instrument wird lediglich genannt (oder ergibt sich aus den EXIFdaten).
    Wenn dort jemand gern "Nikon D850" oder "EOS6DMKXX" stehen haben will bedient er lediglich
    persönliche Eitelkeiten ;)

    • Offizieller Beitrag

    Übrigens, die F300EXR hab ich nicht gefunden aber im Vergleich zur Fuji F600EXR ist die Panasonic fast schon erschütternd klein (annähernd gleich groß, abgesehen vom Objektiv): Compare camera dimensions side by side

    • Offizieller Beitrag

    Oh. Die 200er ist natürlich ein Stück kleiner. Dennoch kann man nicht sagen, dass die Panasonic groß wäre.


    Egal, wir vergalloppieren uns sowieso. Ich denke, der Threadopener hat einige Impulse erhalten und wird jetzt auch selbst recherchieren, was ihm gut passt. Vielleicht sogar eine DSLR, über die haben wir noch gar nicht gesprochen. In meinem 'Geizhals' - Link auf Seite 1 sind selbst dafür Beispiele im Budget zu finden. Und einen Liveview haben die im Zweifelsfalle auch alle. Nur das Sony Modell Alpha 68 würde ich da ausblenden. Von diesem Bajonett (ehemals Minolta) hat man lange nichts neues mehr gesehen. Ich denke, seine Zeit läuft ab. Bei Sony lieber das spiegellos Bajonett (z. B. Die A5100).

  • Warum will man sich freiwillig eine Systemkamera antun, die alles andere als kompakt ist und dabei nix liefert, was besser als eine RX100 ist? Bei der RX100 kann man sich zudem den Blitz schnell Richtung Decke klappen, geht bei den mitgelieferten Blitzen Typ Schrotto nicht. Gabs nur bei bei der teuren Variante, welcher der E-M5 MKII beigelegt war.


    Die kleinen Sonys zeichnet aus, dass sie mit einer Anfangsblende F1.8 ausgestattet sind, was den Rauschvorteil der meisten Kameras mit größerem Sensor ausschaltet. Ich habe eine RX100 MKI als Back Up zu meinen großen Sonys und das Ding ist einfach das Beste, was man sich in die Hosentasche, ja Hosentasche, stecken kann.


    Für dich wäre sowas wie die RX100MKIII perfekt, welche ein 24mm-70mm F1.8-2.8 mitbrachte, einen im Gehäuse versenkbaren Sucher und noch das Klappdisplay mitbrachte. Kostet zwar 471€, aber die kann auch ordentlich was.

    • Offizieller Beitrag

    Nein, gebraucht wurde bereits ausgeschlossen. Und das Preislimit waren 250-400 Euro, das gilt für die Sony RX 100 III und die Olympus M10 gleichermaßen ;) . Ja, es gilt auch für die von mir u. a. vorgeschlagene Ricoh GR. Auch sie ist zu teuer :oops:


    Im Budget sind (wie bereits ganz oben im Thread zusammengefasst) aus dem 1"-Sensorformat nur die Canon G9X, die G9X II und die erste Sony RX 100.


    Mit größerem Sensor (mFT und APS-C) sind es gleich eine ganze Menge mehr Kameras. Manche so klein wie Kompaktkameras, manche ausgewachsene (wenn auch kleine) DSLRs, manche irgendwo dazwischen.

  • Heute beim Onlinehändler mit dem großen "A": Canon G 9x MK II für 327,-€. Mir wäre sie nicht weitwinklig genug (nur bis 28mm Äquivalent KB) aber das ist Geschmackssache.


    Leider ausserhalb des Budgets: Canon G 7x MK II mit 24 - 100mm Äquivalentbrennweite bei 1: 1,8 bis 1 : 2,8 Lichtstärke für ca 500 €

  • Mit größerem Sensor (mFT und APS-C) sind es gleich eine ganze Menge mehr Kameras. Manche so klein wie Kompaktkameras, manche ausgewachsene (wenn auch kleine) DSLRs, manche irgendwo dazwischen.

    Ich denke, dass es heute keine einzige Systemkamera mehr gibt, die sich im Bereich einer echten Kompakten aufhält. Das sind min Jackentaschenkameras und größer. Beim mFT gabs damals auch nur die GM1, die das noch im Ansatz erfüllt hat, wenn man sie mit Pancake Linse transportiert hat.


    Ansich war der Threadtitel: "kleine kompakte Immerdabei", womit sich hier fast alle Kameras disqualifizieren, denn sie sind nicht immer dabei. Ich will das auch nochmal an TO richten, ich habe von großen bis kleinen Systemkameras alles im Regal, doch selbst die kleinste mFT bleibt dort im Regal, einfach weil ich sie eben nicht überall dabei haben kann. Ich kenne die kleinen RXen schon seit Jahren und deren Bildqualität ist so nahe an einer mFT dran, dass es sich schlicht nicht lohnt, dass größere Gehäuse in Kauf zu nehmen. Diese 1" Sony Sensoren, ob in den Sony, Panasonics oder Canons sind schlicht erschreckend gut, gerade wenn sie zusätzlich noch mit den meist sehr lichtstarken Weitwinkellinsen ausgestattet sind. Eine mFT kann an der Stelle nicht mithalten, da es solch kleine Objektive nicht gibt. Da gehts dann bei einem 12mm F2 für hunderte Euros los, um das zu bekommen, was viele der 1" direkt können und das bei erheblich kleineren Abmaßen.


    Selbst bei Kunden mixe ich die Daten der A7RIII und der RX100 und dieses kleine Ding erstaunt mich immer wieder, und so nehme ich für mich selber immer häufiger nur noch die RX100 mit, so gut ist das Teil.

  • Das ist, rein von der Systematik her gesehen, so auch meine Erfahrung.


    Der Sprung hin zu den größeren Sensoren über 1" heisst in jedem Fall Abkehr
    vom "Immerdabei-Gedanken". Und es ist auch objektiv nicht notwendig da durch
    die Bank alles ständig besser wird. Vom Smartphone-Sensor bis Mittelformat.

    • Offizieller Beitrag

    Ich sehe das mit der Größenfrage ambivalent. Ja, die 1“-Kameras sind ein Segen im Vergleich zu den kleineren Sensoren von Smartphone und den letzten, meist stark zoomorientierten oder wasserdichten Kompaktkameras. Und ja, zwei solche Kameras sind im Budget und standen immer ausdrücklich mit auf der Liste.


    Meine Empfehlung hat sich gedreht, als ich vom Verwendungszweck gelesen habe, den ich eben beruflich teile. Dort halte ich das letzte bisschen Größe nicht mehr für entscheidend. Stattdessen ist aus meiner Warte wichtig, eine sicheres einhändiges Handling zu haben, eine gewisse Robustheit und - auch wenn blöd klingt - eine seriöse Wirkung.


    Aber die Größenfrage kann sich der Threadopener sicherlich selbst beantworten. Ich sehe es als unsere 'Aufgabe' vor allem mal das Spektrum der Möglichkeiten aufzuzeigen. Dazu - erneut - gehören natürlich auch die 1"-Kameras und sogar die DSLRs

  • ... Ich sehe es als unsere 'Aufgabe' vor allem mal das Spektrum der Möglichkeiten aufzuzeigen. Dazu - erneut - gehören natürlich auch die 1"-Kameras und sogar die DSLRs

    Danke, genau das habe ich mir erhofft.


    Entschieden habe ich mich für die Canon G9 X Mark II schwarz.
    (Leider ist die Version "Silber" in Öst. nur schwer erhältlich)
    Akku hängt gerade am Ladegerät.


    Habe heute mehrere verschiedene in der Hand gehabt und kurz auf Bedienung und Haptik ausprobiert.


    Diese jetzt weil:
    1" Sensor
    klein und leicht (Hosentaschengeeignet, Immerdabei)
    schneller Autofokus und Auslösung (subjektiver Eindruck)
    Lichtempfinliches Objektiv
    Blitzmechanik scheint ordentlich zu sein (nicht zu filigran)
    Beweglicher Objektivring für div. Einstellungen
    Die Systemkameras sind mir (für meine Zwecke) zu groß und zu schwer.
    Für Urlaubsfotos habe ich eine Fujifilm X20 in der Lade.


    Danke an Alle für die Rückmeldungen, Informationen und Vorschläge, habt mir in der Entscheidungsfindung erheblich geholfen.


    Ich klinke mich jetzt aus (zum Studium der Bedienungsanleitung, erste Testfotos und Praxisanwendung),
    die akademische Diskussion über verschiedenste Vor- und Nachteile aller erwähnten Modelle mag jedoch ruhig weiter gehen.