Zeige Dein Foto des Jahres 2018

  • Marokko - Erg Chebbi


    Das Foto ist ein echter Glücksfall, da ich das Bild während eines Kamelritts aufgenommen habe.
    Wer schon einmal so einen Ritt gemacht hat, weiß, dass es dort oben die gesamte Zeit ordentlich schaukelt und man sich festhalten muss.
    Also habe ich einhändig mit der Kompaktkamera fotografiert.


  • Nicht mein schönstes und auch nicht mein spektakulärstes, aber für mich, ganz subjektiv, mein bei weitem emotionalstes Foto von 2018.


    Umständehalber hatte ich im Herbst die Gelegenheit, endlich mal dieses Motiv abzulichten. Der Umstand: wegen einer Verletzung war das Sprunggelenk noch nicht voll belastbar und es reichte nur für kleine Touren. Ansonsten wären die Planungen andere gewesen.


    Es spuckte mit seit >30 Jahren im Kopf herum und ist (für mich, ganz subjektiv) der schönste Blick von Deutschland. Ich weiß, dass das ein Wort ist und ich den Mund ganz schön voll dabei nehme, aber für mich ist es so. Vor gefühlten Urzeiten erstmalig auf einem Deutschlandkalender gesehen, wollte ich zunächst nicht glauben, dass diese wunderbare Location in Deutschland sein kann: Die Kapelle, der Weg mit den Laubbäumen und das Bauernhaus vor der prächtigen Kulisse der Mädelegabelgruppe erscheinen traumhaft. Die Realität übertraf übrigens die Erwartungen bei weitem.


    Die optimale Jahreszeit für Fotos dürfte wegen der Laubbäume ca. Mitte Oktober oder tiefverschneiter Winter sein. Hier habe ich Glück gehabt mit dem tollen Wetter, dem noch vorhandenen Laub und den schon eingepuderten Gipfeln. Ein Bild aus der Serie (nicht dieses) hatte ich schon mal gezeigt.


    Einödsbach – Wikipedia


    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

  • Ein Schnappschuss!


    Ich gehe seit einigen Jahren mit einem guten Bekannten öfters zur blauen Stunde einfach durch Berlin und wir machen neben dem quatschen auch ein paar Aufnahmen. Er ist schon berentet, kennt mich aber schon seit fast 50 Jahren. Ab und zu kommt auch das Forummitglied Steeni mit. Aber an diesem Abend konnte Steeni nicht und da wir beide in Charlottenburg wohnen, haben wir nur eine kleine Runde zum Schloß Charlottenburg gemacht.


    Das Schloß von vorn, von hinten, von links und rechts. Wir sind dann am See entlang und als wir auf der Rückseite der kleinen Brücke ankamen, stand dieses Pärchen dort.


    Dieser Schnappschuss ist mein persönlicher Favorit von 2018. Es ist fotografisch nicht sonderlich gut (kein Stativ dabei), aber das Motiv war einmalig und nicht von Dauer.



  • Aufgenommen Anfang März, diese Zufahrt ist fürs Auge alles andere als einladend, für die Kamera jedoch war das indirekte schummerige Licht genau richtig. Lediglich eine Laterne, die von oben durch diese rippenartige Struktur hindurch scheint, diente hier als Lichtquelle und führte zu diesem Schattenspiel an den rot lackierten Wänden.


    DAS Foto des Jahres ist eine gewichtige Bezeichnung, die ich eigentlich keinem meiner Bilder zuordnen kann. So ist dieses Bild vielleicht einfach nur ein Bild, so wie alle meine Bilder. :smile:




    Mit liebem Gruß
    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

  • ... schrieb ich im anderen thread ;)

    • Offizieller Beitrag

    Mein persönliches Bild des Jahres war relativ schnell gefunden, und zwar leider deshalb, weil ich dieses Jahr nur sehr selten zum Fotografieren kam. Und wenn man von den üblichen Urlaubs- und Familienfotos einmal absieht, bleibt manchmal eben nur noch eine Handvoll Bilder übrig. Ich hoffe, das wird nächstes Jahr besser...
    Trotzdem soll das jetzt natürlich keine Reste-Verwertung hier sein, der nächtliche Ausflug zur Burg Hohengeroldseck (Burg Hohengeroldseck bei Nacht) war für mich tatsächlich ein kleines fotografisches Highlight. Nicht nur wegen der schönen Kulisse (samt Sternenhimmel), sondern auch weil ich diese absolute Ruhe und Stille dort oben sehr genossen habe... :smile:


  • Das nachfolgende Bild ist im Urlaub entstanden und gibt die Stimmung wieder, wie sie während der gesamten Zeit zu abendlicher Stunde am Strand herrschte.
    Die Abendstunden waren geprägt von Windstille, herrlichen Sonnenuntergängen, einer friedvollen und ruhigen Atmosphäre.
    Das Mädchen hat diesen Moment eindringlich genossen und ich musste das einfach festhalten.
    Zumindest ein Bild, was ich mir im laufe des Jahres immer wieder mal angeschaut habe.


    "Es kann von keinem vernünftigen Menschen jeden Tag was Gescheites kommen." Hans Meyer


  • Es gibt sicherlich etliche meiner Bilder, die technisch gelungener sind, als dieses hier. Aber es wird eines der Bilder sein, an das ich am "öftesten" ;) zurückdenke und immer wieder einmal ansehe ...
    Für mich die Aufnahme mit der intensivsten (Nach-) Wirkung.


    VLG
    Stephan

  • Das eine Foto des Jahres habe ich nicht unbedingt. Von den über zwölftausend 2018er-Fotos finde ich rund 10% ganz ansehnlich, d. h. ich würde die irgendwo vorzeigen können, ohne rot zu werden. Die besten 10% wiederum von denen würden in die engere Wahl kommen für solch ein "Jahresfoto" - das sind dann aber immer noch über 100.
    Ich will aber dieses hier nochmal besonders erwähnen, weil es quasi mit eurer Hilfe entstanden ist. Ein Vorläufer davon hatte ich in der Bildkritik gezeigt und dort gab es Stimmen, die meinten, da gehe noch mehr ("märchenhafter"). Ich hab daraufhin die Location noch einmal aufgesucht, verschiedene Brennweiten probiert und bin vor allem dann bei der Entwicklung anders vorgegangen. Von dem Ergebnis war ich dann tatsächlich angenehm überrascht. Genau dieses hatte ich dann auch noch im angesprochenen Thread gezeigt, hier allerdings jetzt mit einem alternativen Weißabgleich.



    Danke!

  • Ihr zeigt alle so wunderschöne Bilder! Natürlich habe ich dieses Jahr auch viel Schönes gesehen, doch wenn ich zurück denke, bleibt mir leider auch der Schrecken der 9-monatigen Dürre in Erinnerung. Mich hat das sehr beschäftigt, deswegen fällt mein Bild des Jahres etwas nachdenklicher aus - auch wenn es fotografisch nichts Außergewöhnliches ist. Es zeigt den zähen Überlebenskampf einer einzelnen Pflanze in einer völlig verdörrten Umgebung (die sonst eher sumpfig ist), rundherum nur gleißende Sonne und Trockenheit. Die Pflanze hat es übrigens nicht geschafft - sie war ca. 10 Tage später auch vertrocknet, und da war es erst Ende August und die Dürre noch lange nicht vorbei.

  • Mein Bild des Jahres ist alles andere als eine technische Meisterleistung. Letztere aber ist Petra an diesem Tag gelungen, und das macht dieses Bild zu meinem highlight des Jahres: Petra wurde im Frühjahr in Bielefeld deutsche Meisterin des Deutschen Bogensportverband bei den Damen Ü40 mit dem Compoundbogen. :daumenhoch:


  • Mein Bild des Jahres ist auf dem Marienplatz in München Ende Oktober entstanden. Ich finde, es ist ein gutes Beispiel für die manipulative Kraft, die in der Fotografie steckt. Es zeigt ja die Mutter Maria mit dem Christkindl. In dieser Aufnahmeperspektive kann man leicht eine wütende Mutter erkennen, die ihr Kind schlägt...Bild in fernen Ländern gepostet mit der Überschrift :"So geht´s also im Christentum wirklich zu..."
    Ich möchte nicht wissen, wie viele Menschen das ernst nehmen würden...


    Das zweite Bild zeigt die Vorderansicht von Mutter und Kind zum Vergleich - ich hoffe, das ist O.K. so, sonst nehme ich es wieder raus...

  • Während eines Urlaubs in den Dolomiten haben wir auch das Freilichtmuseum zum 1. Weltkrieg am Monte Piana besucht. Mich hat der Gegensatz von Grausamkeit der Menschen und Schönheit der Natur beeindruckt/erschreckt. Dabei sind die mich berührendsten Fotos 2018 entstanden. Im hier gezeigten Beispiel sind im Hintergrund links die Drei Zinnen zu sehen.