Superzoom Kamera Sony HX 400V kaputt - welche qualitativ akzeptable Alternativen gibt es?

  • Wenn ich leichtes Gepäck für die mobile Vogelphotographie haben möchte, dann benutzte ich die Sony HX 400V - da die von allen Bridge- oder Superzoomkameras noch die beste Bildqualität bei gutem Licht bis ISO 400 bietet. Leider ist meine Sony HX 400V seit gestern hinüber, das heißt, die Kamera funktioniert noch, aber der Bildstabilisator in der Objektiv-Einheit ist hinüber. Erro 62:10.
    Lohnt eine Reparatur? Eine neue Kamera kostet zur Zeit ca 349 bis 379 Euro - der Preis ist seit Jahren stabil und es gbit leider keine Abweichungen weiter nach unten, sonst würde ich mir einfach für unter 300 Euro eine neue Kamera kaufen. Aber es ärgert mich, dass die Kamera nun nach fast 4 jahren guter Dienste einfach hinüber ist. Das scheint eine bewußt eingebaute Obsoleszens von Sony zu sein, denn es gibt viele, die vor diesem Problem standen oder stehen. Bei den meisten anderen Benutzern dieser Kamera ging der "in lens image stabilizer" in der Objektiveinheit kurz nach der Garantiezeit kaputt.


    Eine wirklich gute Lösung gibt es nicht, denn zur Reparatur der Kamera muss oder soll die komplette Objektiveinheit ausgetauscht werden (das ist praktisch die Kamera), das kostet ca 220 Euro oder mehr. Außerdem kann dann nach einiger Zeit der selbe Fehler wieder erneut auftauchen, egal ob man sich ein neues Modell kauft oder seine alte Kamera repariern lässt.
    Hat jemand Erfahrung mit diesem Problem und kann eventuell einen Tipp oder einen Ratschlag geben? Reparatur oder Neukauf? Leider gab es nie eine verbessertes Nachfolgemodell für diese Kamera. Wirklich gute oder bessere Alternativen gibt es bei den Superzoomkameras nicht. (Nikon P900 ist eine gute Kamera mit einem guten Objektiv ..... aber mit mieser Bildqualität, wegen schlechtem Sensor. Die Panasonic FZ 82 kann der Sony auch in keiner Weise das Wasser, bzw die Bildqaulität reichen).


    Was tun?
    Für die Ablichtung kleiner Singvögel aus größerer Distanz sollte man schon 1200mm Brennweite haben. Für kleines Gewicht zur mobilen Vogelfotografie zu Fuß oder auf Wanderschaft sollte es schon eine Superzoom-Kamera sein, denn ich kann keine 4-5 Kg Fotogepäck über längere Zeit um den Hals oder auf dem Rücken tragen.
    Was könnt ihr mir eventuell für qualitativ gute und auch preislich vertretbare Alternativen für den kleineren Geldbeutel empfehlen? (Bitte jetzt nicht das Sigma 150-600mm mit AF-Adapter an MFT-Kameras - das sind schon 3-4 KG Fotogepäck)


    Danke für eure Ratschläge und Empfehlungen im Voraus.

  • Eventuell hilft dir diese Übersicht bei dpreview hier weiter: Buying Guide: The best enthusiast long zoom cameras: Digital Photography Review
    Am nähesten dran ist davon vielleich noch eine Sony Cyber-shot RX10 III mit etwas Crop, aber natürlich auch teuer...



    Mehr günstige Modelle sind hier beim ephotozine dabei:
    Top 12 Best Ultra Zoom Bridge Digital Cameras 2018



    Von Canon gibt es auch noch die SX-Reihe: Canon Powershot SX70 HS Review

    • Offizieller Beitrag

    Panasonic Lumix FZ82 FZ80 Review


    Ich würde mein Urteil noch mal überprüfen. Das heisst nicht, dass ich vorweg nehme, was da raus kommt aber die Sony IM TEST ja nicht gar so gut weg:


    Sony HX400V im Test - PC Magazin

  • @Flash Danke für die Links.
    Sony Cybershot DSC-HX400V Review
    Panasonic Lumix FZ82 FZ80 Review



    Mir ist klar, dass es bei den Superzoom-Kameras mit 1/2,33 Zoll Sensoren keine sehr großen Unterschiede in der Bildqualität bei diesen kleinen Sensoren gibt.


    Aber der 20 Megapixel Sensor der Sony lieferte bei gutem Licht bis max ISO 400 recht gute Ergebnise und relativ detailreiche Fotos in dieser Kompaktkameraklasse und hatte ein Klappdisplay - bei Makrofotos mit oder ohne Nahlinse recht praktisch, Gerade bei Aufnahmen von kleinen Vögeln, die hoch oben in den Zweigen sitzen, hat man oft eine leichte Gegenlichtsituation, was bei anderen Kameras gerade im Telebereich oft zu purple fringes oder anderen chromatischen Aberationen führt - bei der Sony hielt sich das in angenehm gering überschaubaren Grenzen. Wenn man noch einen Aufsteckblitz zum Aufhellen benutzte, konnte man die ISO geringer halten und solche leichten Gegenlichtsituationen (Vogel in den Zweigen vor Himmel) recht gut beherrschen und kontrollieren. Auch die Panoramafunktion war recht gut und GPS gab es auch. Weniger gut war die Farbwiedergabe, das Grün war immer zu "giftig" und die Farben mussten nachträglich immer mit der EBV nachbearbeitet werden. Auch konnte man nur in JPG fotografieren und die HDR Funktion sowie video war auch nicht berauschend .



    Nach diesen Tests ist die Bildqualität der Sony HX 400V etwas besser als die der Panasonic FZ 82
    Sony Cyber-shot DSC-HX400V


    Panasonic Lumix DMC-FZ82


    Die Panasonic FZ 82 ist neuer, vom Preis her günstiger, hat sogar 4K und scheint von der Bewertung her ganz gut zu sein und kann Raw Fotos - hat aber kein Klappdisplay. Ich kenne die Kamera noch nicht "persönlich" - d.h. ich habe bis jetzt über die Panasonic nur kurz ein paar Berichte gelesen.


    Aber meine Erfahrungen mit früheren Panasonic FZ 18 und 28 und 38 und 48 Modellen waren jetzt nicht berauschend und überzeugend. Gerade im Telebereich hatten die Kameras von Panasonic starke chromatische Aberrationen und lieferten gerade bei Vöglen auf Zweigen jede Menge purple fringes - da hilft dann auch keine Bildbearbeitung mehr und da konnte man nur verzweifeln - deshalb habe ich von Panasonic Superzomm-Kameras Abstand genommen. Aber eventuell sehe ich mir die Panasonic FZ 82 mal persönlich beim Händler an.




    Gibt es hier im Forum niemand, der eine Sony HX 400v mal reparieren ließ und aus der Erfahrung berichten kann, ob sich das lohnt?


    PS: Nur als gedankliche Anregung: vor einigen Jahren gab es die Fuji XS-1 mit 2/3 Zoll Sensor, 24-600mm Zoom- schade dass es in dieser Hinsicht und dieser Firma keine Weiterentwiclung von Superzoom Kameras gab. Die Kamera hatte zwar nur 12 MP, war aber für damalige Zeiten gar nicht schlecht. Supperzoom Kameras mit 1 Zoll sensoren und 1200mm sind wahrscheinlich technisch und wirtschaftlich nicht realisierbar, aber eine Superzoom Kamera mit modernem 2/3 Zoll Sensor, 20 Mp und 1200mm Brennweite wäre durchaus für birdwatcher und Ornithologen ein interessantes Nischenprodukt mit dem eine Firma gutes Geld verdienen Könnte, wenn die Bildqualität stimmt - z.b Nikon P900 mit sehr gutem 2/3 Zoll Sensor und 20 MP mit 1200mm oder etwas mehr Brennweite und guter Bildqualität - würde wahrscheinlich weggehen wie warme Semmeln - aber leider liefert Nikon in dieser Hinsicht nur teuren Schrott.

    • Offizieller Beitrag

    Der Markt der Superzooms wird dominiert von den Sony RX10 und Nachfolgern sowie der Panasonic FZ1000 und 2000. Hinzu kommt noch die G3X. Alle mit 1"-Sensor. Alle nicht ganz billig. Alle mit tendenziell sehr guter Bildqualität. Das Extrem-Zoom spielt in dieser Klasse eher eine untergeordnete Rolle, bei 600 mm (äquivalent) ist Schluss.


    Auch unterhalb der genannten Kamerakategorie gehört das Segment der kompakten Superzoom-Kamera meiner Auffassung nach eher sogar zu den 'wehrhaften' Kameraarten. Es ist nicht so, dass da jährlich neue Updates kommen aber immerhin gibt es noch eine Auswahl (siehe oben).


    Trotzdem glaube ich nicht, dass eine solche Kamera - egal wie man sie baut - heute noch ginge wie warme Semmeln. Da waren die RX10 und FZ1000 nahe dran. Dass es noch warmsemmeliger wird, halte ich für ausgeschlossen. Und deshalb werden diese Modelle gepflegt und nachgemacht. Wenn Nikon sich dann mal an einem Telemonster versucht, fällt das Urteil schon ganz anders aus.


    Dass Fuji sich aus dem Bereich weit zurückgezogen hat ist schade aber nochvollziehbar. Mit den Sytemen verdient man mehr und nachhaltiger (Ergänzungs- und Ersatzkäufe).

  • Hallo Seyjo,



    in unserem Haushalt sind die Bridgekameras Nikon P 900, Panasonic FZ 1000 und FZ 82, sowie die Fuji X-S 1 und die wenig beachtete S 1 seit längerer Zeit in Gebrauch. Wir sind uns der Kompromisse wegen der Bildqualität bewusst. Was hier darüber geschrieben wurde, stimmt nur teilweise. Wir sind zufrieden bei dem selben Hobby wie du es betreibst. Also wandern mit wenig Gepäck durch die Natur. Wir nehmen außer der Kamera noch ein Fernglas und auf dem Rücken die Verpflegung mit. Deshalb muss die Kamera handlich bleiben. Zur Finepix S 1
    gehts hier lang: Fujifilm FinePix S1 Datenblatt
    Bilder: Martin Braun | Flickr
    anniulotti | Flickr
    Meine ältere Olympus DSLR E-620 bleibt schon länger zuhause.


    Gruß Martin

  • @aha
    Nikon B600 hat keinen Sucher - von mehr als 600 mm bis über 1000mm und mehr ohne Sucher zu arbeiten ist sehr unpraktisch (hohe Verwachlung bei vollem Zoom) - außerdem vermute ich, dass die Bildqulität wahrscheinlich eher "weniger akzeptabel" ist.


    @phoenix66
    Wie sind denn deine eigenen Erfahrungen mit der Nikon P900 oder der Panasonic FZ 82? Benutzt ihr die Kameras nur bei sonnigem Wetter und viel Licht - wie akzeptabel ist die Bildqualität bei vollem Zoom? (eure persönliche Meinung)
    Gruß und vielen Dank im Voraus
    seyjo

  • Hallo Seyjo,


    ich arbeite mal deine Fragen zeilenweise ab.
    Ich stelle meine Kameras nach den jeweiligen Aufnahmebedingungen, im Gegensatz zu meiner Frau, ein. Sie arbeitet ausschließlich im Automatikmodus. Aber was sie mir so an Bilder mit wenig Ausschuss zeigt, ist durch aus akzeptabel. Beide Kameras sind für entfernte Motive im Einsatz. Für Näheres ist noch die FZ 1000 da, deren Digitalzoom auch über 1200 mm reicht. Mit den Kameras meiner Frau habe ich noch nie gearbeitet, da ich mich um meine Kameras kümmern muss( die X-S 1 kam erst im vorigen Jahr zu mir). Beide Fuji-Kameras haben nur den Herstellernamen und Kameratyp gemeinsam und sind sonst grundverschieden. Sie ergänzen sich gut und ermöglichen einen breiten Aufgabenbereich. Die beiden Panas und Fujis können auch im RAW-Format aufnehmen, so dass man mit der Bildbearbeitung noch mehr machen kann. Die Kameras werden vorwiegend tagsüber und bei trockenem Wetter benutzt.


    Gruß Martin

  • War mal beim Fotohändler in meiner Stadt und habe mir die Panasonic FZ 82 vor Ort angesehen. Die Panasonic FZ 82 hat wirklich viel an technischen Features zu bieten und ist der älteren Sony HX 400vV von 2014 natürlich in den technischen Möglichkeiten weit überlegen, da sie viel neuren Datums ist - 4k Fotos und Videos, sehr schnelle Serienaufnahme, schneller AF und so weiter. Auch der Preis wäre ganz interessant.


    Ich habe mir auf Flickr auch jede Menge Fotos von der Panasonic FZ 82 angesehen, vor allem bei vollem Telezoom mit 400 bis 800 ISO bei 1200mm. Einerseits war ich überrascht, dass manchmal die Bildqualität ganz akzeptabel ist, aber andererseits bei ähnlichen Lichtverhältnisen die Fotos sehr schlecht und stark verrauscht waren. Gut, ich weiß nicht, wie Fotograf die Fotos aufgenommen hat und mit welchen Einstellungen und in welchem Modus er gearbeitet hat.
    Camera Panasonic DC-FZ82 | Flickr


    Ich bin mir noch nicht sicher, ob mir die Kamera von der Bildqualität, die sie liefert, wirklich überzeugt bin. Wie gesagt, wir reden hier von Fotos einer Superzoom Kamera mit einer Bildqualität im akzeptablen Bereich. Es ist klar, dass man Fotos aus solchen Kameras meist nicht direkt out of Cam verwenden kann und oft oder meist nachbearbeiten muss, damit man sie zeigen kann. Aber die Nachbearbeitung solcher Fotos sollte dann auch nicht in einem Vollzeitjob mit mit einer Nachbearbeitungsorgie für jede Fotosession enden.


    Was mich vor allem beunruhigt, sind die CA´s und die Purple Fringes und Farbsäume (rot,cyan,grün), die bei solchen Kameras im vollen Zoombereich bei stärkeren Kontrastsituatuonen gerne vorkommen und sich nur schwierig über zeitaufwendige Bildbearbeitung entfernen oder abmildern lassen.
    Panasonic FZ 82 - maximale gemessene chromatische Aberrationen im Weitwinkel/Tele: 3,63 / 3,57 Pixel

    Sony HX 400V - maximale gemessene chromatische Aberrationen im Weitwinkel/Tele.: 0,43 / 0,4 Pixel


    Obwohl die ältere Sony HX 400V nicht so viele technischen Möglichkeiten bietet wie die neuere Panasonic FZ 82, scheint die Sony Superzoom doch das besser korrigierte Objektiv zu haben und einen besseren 20 MP Sensor als die Panasonic mit 18 MP.

    Allerdings um einen endgültigen Eindruck von der Panasonic FZ 82 zu erhalten, müsste ich die Kamera erstmal 2-4 Wochen im praktischen Einsatz testen, um die Ergenisse richtig zu beurteilen - doch dafür müste ich sie erst kaufen.

    Will ich das wirklich? Oder lasse ich meine ältere Sony reparieren? Die Messwerte für die CA's der Panasonoc FZ 82 schrecken mich ab, denn aus Erfahrung mit älteren Panasonic Superzoom Kameras weiß ich, wie nervend es ist, wenn mit vollem Tele einen kleinen Vogel in den Zweigen eines Baumes bei stärkeren Lichtkontrasten fotografiert, aber dann um jeden Ast oder Zweig farbige Säume in cyan, rot und grün hat.


    Wenn die Messwerte der chromatischen Aberrationen für die Panasonic FZ 82 besser wären oder mindestens in die Nähe der besseren Messwerte der Sony HX 400V kämen, würde mir ein Wechsel wahrscheinlich leichter leichter fallen. So werde ich erst mal bis Ende März warten und hoffen, dass im Frühjahr 2019 eventuell ein besseres Nachfolgemodel für die Sony HX 400V kommt oder ein anderer Hersteller mindestens eine neue Superzoom mit besseren Messwerten für das Objektiv und den Sensor und neuen nützlichen Features vorstellt.



  • Hallo Seyjo,


    ob es nochmal einen anderen Hersteller gibt, der von diesem Kameratyp etwas besseres oder Neueres auf den Markt bringt, wage ich zu bezweifeln. Eigentlich war meine Frau mit der Nikon P 900 und der Fz 1000 gut bedient. Doch es bot bei Ebay ein Verkäufer die FZ 82 mit Tele-und Makrovorsatz an, was meine Frau gereizt hat. Der günstige Preis tat ein Übriges. Wenn du schon kein "Freund" von CA's bist, dann kaufe dir niemals eine Kompaktkamera von Fuji. Dort gibts diese Erscheinungen garantiert. Aber wozu gibt es den jl-Illuminator?
    Übrigens sind die CA's nicht auf jedem Bild. Lange Bildbearbeitung kann man machen, wenn man will.


    meint der Martin, kompromissbereit

  • Mein Eindruck - du suchst das Haar in der Suppe und bist erst zufrieden, wenn du Eins gefunden hast. Ich wage zwar zu bezweifeln, dass die Sony so toll ist, wie du sie beschreibst, aber wenn du zufrieden bist und es eh keine andere Kamera gibt, an der du kein "Haar" findest (halte ich im Bereich 300 Euro sowieso für ausgeschlossen), dann repariere sie einfach - günstiger und zufriedener wirst du kaum schaffen, selbst wenn du sie zwei mal reparierst.

    Yakumo Mega-Image 34 - Konica Minolta Dimage A200 - Konica Minolta Dynax 5D - Canon PowerShot G3 X

  • @ Ponti und andere Nörgler
    Ist das hier ein Forum für Fragen zur Fotografie und technischem Erfahrungsaustausch oder nicht?
    Es ist doch legitim im Forum um Anregungen sowie Gedankenaustausch zu technischen Überlegungen auch für die „ach so schlechten Superzoom Kameras“ anzufragen, um sich aus den ganzen „schlechten Superzoom Kameras“ eben noch die akzeptabelste mit den besten technischen Möglichkeiten und der akzeptabelsten Bildqualität auszusuchen und von anderen Forenmitgliedern eben Tipps und Erfahrungen einzuholen.
    Oder stört dich das, weil das nicht dein Kamera-Niveau ist und dir der „Billigkram“ einfach zu wider ist??
    Mir von Leuten, die noch nie mit solchen „Billigkram“ gearbeitet haben und gar nicht wissen warum man mit so einer Superzoom Kamera arbeitet, unsachliche und wenig konstruktive Kommentare wie „ich würde nur das Haar in der Suppe suchen“, zu unterstellen, finde ich echt unhöflich.
    Wenn dich das Thema nicht interessiert oder nicht dein „ fotografisches Niveau“ hat, dann behalte deine Kommentare doch eben einfach für dich – wenn du nichts konstruktives beitragen willst!
    Es ist eben auch eine Kunst, sich aus dem ganzen "schlechten Billigkram" noch das Beste heraus zu suchen! Dazu muss man eben auch in die technischen Details gehen.

    • Offizieller Beitrag

    Schade, dass Du gegenüber Ponti persönlich wirst ('Nörgler'). Er bietet Dir seine Wahrnehmung an (die ich nicht unzutreffend finde), dass Du sehr an der alten HX400 hängst. Und er gibt Dir den Rat, dann auch bei dieser Kamera zu bleiben. Nörgeln kenn ich anders.

  • @ Le spationaute
    Gut, wenn man es so interpretiert wie du, dann war es kein Genörgel - aber man hätte das trotzdem höflicher ausdrücken können. Wenn man jemand unterstellt, dass er nur "das Haar in der Suppe sucht", dann empfinde ich das als unwirsche Kritik oder Genörgel, von jemanden der keine Lust auf dieses Thema oder eine Diskussion hat!


    Ich habe meine Gründe, warum ich eine gute Superzoom Kamera suche, egal ob ich meine alte Kamera nun reparieren lasse oder mir eventuell ein anderes Modell zulegen werde. Aber ich bin es langsam leid, wenn man über Superzoom Kameras spricht oder schreibt, dass man dann von den "Fotografen", die nur nur mit technischen Top Geräten arbeiten, müde belächelt oder gleich disqualifiziert zu werden - so als wäre man ein fotografierender Steinzeitmensch, der keine Ahnung hat. Irgend ein bekannter Fotograf sagte im letzten Jahrhundert mal:"selbst mit der letzten Knipse kamm man ein Titelbild für den Stern schießen"! (oder so ähnlich)


    Um mit Superzooms zu arbeiten, muss man eben in die technischen Details gehen, um annehmbare Fotos zu bekommen und man muss die Kamera eben dann auch beherrschen und in und auswendig kennen, um die Möglichkeiten der Kamera für bestimmte fotografische Zwecke gezielt und voll ausnutzen zu können.


    Darüber erhoffte ich mir in diesem Forum mehr Informationen und perönliche Erfahrungsberichte, aber anscheinend gibt es in diesem Forum nicht so viele Menschen, die mit dieser Art von Kamera arbeitet und seine Erfahrungen mitteilen kann.

  • Doch! Ich habe viele Aufnahmen mit einer Bridgekamera gemacht. Ich hatte seinerzeit eine Fuji S5700. Die hatte ich beispielsweise in Rom (schaue in meinen Flickr-Account - da gibt es einen Romordner). Ich war damals einigermaßen zufrieden. Bei gutem Licht war sie für die damalige Technik echt gut und sehr klein. Also ne‘ richtige Reisekamera.


    Irgendwann reichte zumindest mir die Qualität nicht mehr und deshalb wechselte ich erst zu einer Nikon D100, dann 200, 90 und jetzt zu Olympus und Sony.


    Daher hatte ich mich bisher nicht zu Wort gemeldet, weil meine „Bridgezeiten“ schon etwas her sind. So wie ich bisher hier die Mitglieder (auch persönlich) kenne, sind so gut wie kaum noch Bridge im Einsatz. Einige gibt es schon, oft auch als Backup. Aber wenn „wir“ etwas genaueres dazu sagen könnten, hätten sich mehr an diesem Post beteiligt.


    Das ist bestimmt keine Absicht, aber viele Bridgenutzer wirst Du nicht mehr finden. Und irgendwelche Ratschläge, einfach um irgendetwas zu sagen, macht keinen Sinn.


    Auch wenn Dir diese Antwort ebenfalls nicht weiterhilft, schreibe doch bei Gelegenheit, wie Du weiter gekommen bist.

  • Keine Ahnung, warum du meinen Post als Kritik an Superzoom-Kameras allgemein ansiehst - ich bin ein überzeugter Verfechter von Kompaktkameras und kann mich durchaus auch für die Gattung mit den hohen Brennweiten begeistern.


    Ich habe nur deine Antworten auf die hier vorgeschlagenen Modelle gelesen, und fand, dass du dich jedes Mal an vergleichsweise kleinen Kleinigkeiten gestört hast - soviel Auswahl gibt es in dem Bereich nur leider nicht. Dazu gelten die Superzooms zu einer aussterbenden Gattung Digitalkamera und falls da nochmal was kommen sollte, dann zu deutlich höheren Preisen. Angesichts dessen halte ich ein Reparatur einer zu dir passenden Kamera für durchaus angemessen, selbst wenn das Risiko besteht, dass sie den selben Defekt nochmal erleidet.

    Yakumo Mega-Image 34 - Konica Minolta Dimage A200 - Konica Minolta Dynax 5D - Canon PowerShot G3 X

  • Hier mal 2 Fotos aus den letzten Tagen meiner Sony HX 400V vor dem Error 62:10.
    Zwei kleine Singvögel (Rotdrossel und eine Kohlmeise in den Zweigen eines Baums) mit vollem Zoom in Gegenlichtsituation vor Himmel mit dem 20 MP Sensor der Sony HX 400V aus ca. 20m Entfernung. Fotos wurden nur mit Camera Raw 11 etwas korrigiert und ein Ausschnitt aus der Original JPG Datei entnommen, damit ich die Fotos auf 500 KB bekomme, um sie hier im Forum hochzuladen.


    Für eine Bridgekamera und Superzoom Kamera finde ich die Abbildungsleistung eigentlich ganz akzeptabel. Trotz Gegenlichtsituation mit stärkeren Lichtkontrasten sind keine Farbsäume oder Purple Fringes zu sehen. Bei älteren Panasonic Bridge Kameras waren in solchen Lichtsituationen immer irgendwie Farbsäume oder Purple Fringes zu sehen - deshalb bin ich gegenüber der Panasonic FZ 82 im Moment noch etwas skeptisch. Wie ich nun von Phoenix 66 weiß. soll es bei den Fuji Superzomm Kameras ähnlich sein.
    Nach meiner Erfahrung mit der Sony, war bei meiner kamera das Objektiv ganz gut korrigiert gewesen und hat eine akzeptable Abbildungsleistung bis ISO 400 geliefert. ISO 800 war nur noch im Notfall oder bei gutem Licht zu benutzen - sonst wurde das Foto etwas "aquarellartig".


    Da die Sony halt schon 2014 erschien und es bis jetzt kein bessers Nachfolgemodell gibt, von den anderen Herstellern anscheinend auch kein bessers Modell auf dem Markt ist, werde ich sie wohl reparieren lassen. Denn mit schlechteren Ergebnissen wäre ich wahrscheinlich nicht zufrieden und eine Fotoausrüstung im APS-C oder KB Format mit dem notwendigen Tele-Objektiv würde mehrere tausend Euro kosten.


    Mit selbst reparieren hat hier wahrscheinlich auch keiner Erfahrung? (Ersatzteil in der e-bucht kaufen und die Objektiveinheit selbst austauschen)




  • Deine Motivwelt ist relativ speziell, hier gibt es zwar den ein oder anderen mit ähnlichen Vorlieben, mir fällt aber nur Phönix ein, der das mit vergleichbarem Material macht. In einem eher kleinen Forum findet man tendenziell entsprechend eher weniger Gleichgesinnte.


    Bezüglich dem Haare in der Suppe suchen, kann ich nachvollziehen, dass dir das nicht gut gefallen hat. Zum einen sind diese Haare für deine Motive sicher entscheidend, zum anderen werden bei Kaufberatungen oft noch viel dünnere Haare in der Suppe gesucht. ;)


    Davon abgesehen lassen sich Farbsäume aus meiner Sicht zum Beispiel mit Lightroom ganz brauchbar und einfach entfernen.

  • Hallo Thomas(Bonobo),


    das ist ja toll, dass du auch mit der Fuji S 5700, wie ich 2008, angefangen hast. Meine hielt nur 7 Jahre und dann brach das Moduswählrad ab. Als Einstieg in die Digitalfotografie war die Kamera sehr gut.
    Die Nachfolge trat neben den Olympus-DSLR's die Fuj S 1 an. Seit 2018 habe ich noch die Fuji X-S 1 dazu gekauft. Beide Fujis ergänzen sich gut.


    @seyjo,


    zum Thema "CA" noch etwas als Geheimtipp. Viele Fotografen wissen, wie CA's entstehen. Aber keiner denkt daran, diese bei der Aufnahme zu vermeiden, um sich die Nachbearbeitung zu ersparen. Bei mir treten die CA's sehr selten auf. Auch mit kostenlosen Programmen(JPG-Illuminator) lassen sich die Farbsäume beseitigen.
    Ich nutze deshalb die Bridgekameras für die Naturfotografie, weil sie nicht mit DSLR's im vertretbaren Rahmen an Gewicht und Kosten zu machen ist. Eine Eigenreparatur würde ich auf jeden Fall ablehnen, da das nur selten gelingt.


    Gruß Martin