[Island] Westfjorde

  • Hallo zusammen,



    in diesem Thread möchte ich nach und nach ein paar Bilder aus Islands Westfjorden zeigen. Die Westfjorde liegen abseits der Ringstraße, im Nordwesten, sind nur extrem dünn besiedelt (gut 7000 Einwohner in der ganzen Region), die Straßen sind nicht geteert und häufig nicht besonders gut. Hierhin verschlägt es nur Touris, die wirklich dorthin wollen - doch wer etwas Zeit hat und raue, erhabene Landschaft schätzt, für den lohnt es sich die Zeit und Fahrerei zu investieren.


    Da es doch recht viele Bilder geworden sind, zeige ich sie im Rahmen eines kleinen Reiseberichts. Kritik zu den Bildern ist trotzdemausdrücklich willkommen, jedes einzelne Bild hat bei Bedarf eine Nummer um Bezug zu nehmen.


    Station 1 war die recht lange Fahr von Akureyri nach Isarfjördur. Das Wetter war schlicht grauenhaft, extrem stürmisch, regnerisch, knapp über 0°, das Auto schnell durchgängig von Silbern in eine modisches Schlammbraun umdekoriert.



    #1 Schlechtwetterfront über einem der Fjorde




    #2 Home, sweet home...





    #3 Mit 186 Einwohnern ist Súðavík rechts im Bild bereits ein bedeutender Ort :razz:





    To be continued... :smile:

  • Sehr schöne Serie :daumenhoch: .
    Mein Favorit bisher (für mich eindeutig) ist No 6. Ich mag Landschaft in SW sehr.
    Bild No 1 wirkt (mMn) in SW zu duster, Farbe könnte ich mir hier etwas "lockerer" vorstellen. MMn liegt das daran, dass der HG relativ hell und der VG sehr dunkel ist. Umgekehrt geht sowas besser..

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

  • Mein Favorit bisher (für mich eindeutig) ist No 6.

    Meiner auch. :smile:

    Bild No 1 wirkt (mMn) in SW zu duster, Farbe könnte ich mir hier etwas "lockerer" vorstellen. MMn liegt das daran, dass der HG relativ hell und der VG sehr dunkel ist. Umgekehrt geht sowas besser..

    Duster ist es, klar, auch die Bearbeitung. Dass der Hintergrund hell ist, ist aber Wettersache, dort waren die Wolken sehr dünn, auf dieser Seite des Fjords jedoch sehr duster.

  • Dass der Hintergrund hell ist, ist aber Wettersache, dort waren die Wolken sehr dünn, auf dieser Seite des Fjords jedoch sehr duster.

    Schon klar...
    Wollte aber sagen, dass unter diesen Bedingungen mglw. SW weniger günstig ist. Die Farbaufnahme stelle ich mir hier plastischer vor.

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

  • Ich liebe die Kombination (auch farblich) von karger Vegetation (z.B. Heide, Farne, Moose) und (kantigem) Fels, gern auch mit Weite im Blick. Für mich ist das sehenswerteste Foto bisher das Bild Nr. 3.

    Gruß
    Peter


    [ô]  PENTAX K-1 / PENTAX K-3 / PENTAX K-30 - Objektive siehe Profil

  • Danke für das Interesse so weit! :winke:


    Nächster Stop: Dynjandi - berühmtester Wasserfall und einer der "Hotspots" der Westfjorde, sowie gefühlt einziger Wasserfall in Island ohne ein -foss im Namen. Nichtsdestotrotz, durch seine Kaskadenform ein ungewöhnlicher und einer der schönsten Wasserfälle, die ich in Island angesehen habe (und das waren nicht wenige... :mrgreen: ).



    #7 - Rechts im Bild, auf der anderen Seite des Fjords ist der Dynjandi bereits zu sehen



    #8 Blick von unten...





    #9 ...von der ersten Stufe aus...





    #10 ...und auf die große Hauptkaskade.





    #11 Detailaufnahme


    To be continued... :smile:

  • Noch ein Bild vom Schiff nachgereicht, wo sich etwas Moos häuslich engerichtet hatte:



    #16 - Detail





    Vorletzter Stop ist Látrabjarg, eine Landzunge ganz im Süd-Westen der Westfjorde mit hohen Klippen - die meisten fahren den weiten Weg über schlechte Straßen aber wegen der Seevögel dort, v.a. der Puffins:



    #17 - Papageitaucher


    Mehr Puffins habe ich schon mal gezeigt, deshalb beschränke ich mich hier auf ein Bild der "fliegenden Piguine".
    Neben den Vögeln sind die bis zu 450m hohen Klippen aber auch landschaftlich beeindruckend:



    #18 - Klippen von Látrabjarg



    Geht man vom Perkplatz ein paar Meter, wird es auch hier schnell einsam:



    #19 - Klippen von Látrabjarg

    • Offizieller Beitrag

    Das Bild mit der Moosinsel finde ich besonders faszinierend. Aber auch sonst zeigst du durchgängig tolle Bilder. Neben den vielen schönen Motiven und Kompositionen gefällt mir die unaufdringliche aber doch wirksame Bearbeitung. :daumenhoch:

  • Einige Bilder könnten auch in Irland bei den Cliffs of Moher aufgenommen sein. Der "Piepmatz" und die Klippenbilder sehen doch sehr ähnlich aus. Die Natur ist rau und gewaltig.

    Sind doch recht unterschiedlich, die beiden Orte. Moher ist deutlich niedriger, aber die Klippen sind fotogener, man sieht den Klippenverlauf besser ein, dazu die Felsnadeln im Wasser und die Türme oben drauf. Zum oben entlangwandern und auch fotografieren sehr schön. Moher wird von Reisebussen direkt angefahren und hat ein Besucherzentrum, ist tagsüber von Touris ziemlich überlaufen, während Látrabjarg ziemlich am ADW und nur beschwerlich zu erreichen ist. Puffins habe ich in Moher keine gesehen.
    Beides einen Besuch wert - Moher auf jeden Fall und Látrabjarg auch, wenn man genug Zeit hat und sich auf den Straßen dorthin nicht zu unwohl fühlt.

  • Noch mal zum Schluss: Die Bilder gefallen mir alle sehr gut. Einige (rostige Kähne oder Auto in der Landschaft) hätte ich vielleicht nicht aufgenommen, aber das ist ja zum Glück Geschmackssache. Gelungen sind sie Bilder jedenfalls auch. Gefallen tun mir die Aufnahmen der Klippen, ich mag - wie oben schon geschrieben - schroffe Landschaften, sei es karg bewachsene kantige Felsen oder auch Vulkaneinöden. Da sprechen mich deine Aufnahmen natürlich sehr an.


    Und dein Papageitaucher ist auch klasse, auch weil der Schnabel so schön farblich vor dem blauen Hintergrund zur Geltung kommt. Ich habe letztes Jahr auch welche beobachtet - an den Cliffs of Moher. Ja, auch dort brüten sie in mehreren Bereichen, die aber sowohl vom Meer als auch vom Rand der Klippe schlecht einzusehen sind, weil sie auf Vorsprüngen auf halber Höhe der Klipen liegen. Deswegen werden sie meist gar nicht wahrgenommen. Ich habe vom Boot aus einige auf dem Wasser fotografieren können. Von oben musst du praktisch vom Rand aus steil nach unten zielen - eine schlechte Perspektive für ein anständiges Foto - oder du stehst so weit seitlich ab von der Kolonie, dass ein 1.000mm Objektiv angebracht wäre. Und auch dann hättest du immer einen Blick von oben herab, was nicht besonders schön ist.

    Gruß
    Peter


    [ô]  PENTAX K-1 / PENTAX K-3 / PENTAX K-30 - Objektive siehe Profil