Sensorreinigung 2019

  • Hallo zusammen,


    inzwischen habe ich es glatt geschafft, genug Dreck auf dem Sensor meiner Nikon D600 zu sammeln, der sich nicht mehr per Blasebalg auspusten lässt.
    Auf vielen Bilder fällt es nicht auf, aber auf stark abgeblendeten Landschaftsaufnahmen mit hellem Himmel ist er definitiv sichtbar.
    Da Stempeln in Photoshop mit der Zeit nervt, müsste der Sensor nun in der Tat mal nass gereinigt werden.


    Welches Reinigungsset (Spatel + Flüssigkeit) kauft man da aktuell am besten? 50+€ müsste das Set jetzt nicht gerade kosten.
    Oder doch lieber mit Hausmittelchen?


    Danke schonmal! :cheers:

  • Ich benutze diesn Set von Rollei und bin absolut zufrieden. Einfacher geht es kaum. Das Einzige, was mich nervt, ist das Fläschchen. Es ist einfach zu hart und es ist ziemlich mühsam, da einen Tropfen rauszubekommen. Denn in der Tat reicht ein einziger Tropfen für eine Reinigung.


    Die "Pinsel" gibt es für FF und für APS-C; also Obacht bei der Bestellung.


    Edit: Bestelllink ist nicht über Forum; also über Startseit gehen. ;)

  • Ich habe mir ganz preiswerte Teile (blauer Stiel, weiße Pads) und ein Fläschchen Reinigungsmittel bei eBay als Set gekauft. Unter 15€. Ich habe damit den Sensor meiner Sony a7 im ersten Durchgang nass gereinigt. Das ging prima.


    Ich habe dazu eine Lupenbrille (+8 Dioptrien) aufgesetzt die ich schon hatte, die Kamera so ausgerichtet, dass sich eine normale Lampe direkt auf dem Sensor spiegelt. So konnte ich sehen, wo einzelne Rückstände und Flecken waren.


    Mit einem 2ten trockenen Pad habe ich die „Reste“ ganz vorsichtig weggerubbelt. Das Ergebnis ist sehr gut, alles wieder sauber.

    • Offizieller Beitrag

    Pentax Sensor Cleaning Kit. Der Gelwürfel am Stiel mit einem Blöckchen Klebepapier, kennst Du vermutlich. Immer noch meine erste Wahl. Habe noch nie was anderes verwendet, funktioniert immer.

  • Hab zufällig eine Seite gefunden, http://www.sensor-film.com, hat das schon mal jemand probiert?

    Ja, icke! Und den Sensor meiner damaligen D 700 geschrottet! Beim ersten mal hat es geklappt, beim zweiten Mal ließ sich der Film nicht mehr rückstandslos entfernen, zudem lief etwas Flüssigkeit an der Seite runter und verklebte zwei Verschlusslamellen.Vielleicht hätte ein Feinmechaniker nicht solche Probleme wie ich Grobmotoriker. :ugly::lol: Aber die D 700 lebt wieder mit neuem Verschluss und Sensor und macht immernoch Bilder. Aktuell freuen sich mein Sohn und seine Freundin drüber. Sie wollen nicht nur ihr Handy benutzen.
    Ich nutze seitdem das hier: Micro-Tools Europe Werkzeuge | Komplettkit 12x Alpha Swabs Vollformat + Gamma Sensorreiniger + Mikrofasertuch + Blasebalg + D-SLR Pinsel | online kaufen Und es funktioniert super. Es gibt auch einen Beta Sensorreiniger, der ist flughafensicher. Mit dem Blasebalg lade ich den Pinsel elektrostatisch auf, indem ich mehrmals durch die Pinselhaarehaare puste, dann nimmt der Pinsel schon die lockeren Staubanteile auf. Dann wird der Sensor nochmal mit dem Pinsel abgeblasen und dann erst kommt die Reinigung mit dem Swab mit der Flüssigkeit.

  • Der Gelwürfel am Stiel mit einem Blöckchen Klebepapier, kennst Du vermutlich.

    In der Tat nur vom Sehen bei Amazon und Co. Ob jetzt diese Lösung besser ist, oder diese rcht populären fliesbespannten Spatel, oder ob man auch genauso gut Hausmittelchen nehmen kann, weiß ich demnach nicht. Deshalb interessieren mich eure Erfahrungen, v.a. mit aktuellen Produkten. :)

  • In der Tat nur vom Sehen bei Amazon und Co. Ob jetzt diese Lösung besser ist, oder diese rcht populären fliesbespannten Spatel, oder ob man auch genauso gut Hausmittelchen nehmen kann, weiß ich demnach nicht. Deshalb interessieren mich eure Erfahrungen, v.a. mit aktuellen Produkten. :)

    Die beiden haben unterschiedliche Einsatzzwecke. Man hat eher beides zu Hause, denn die Nassreinigung sollte das letzt Mittel sein.

    • Offizieller Beitrag

    Dann hab ich das letzte Mittel noch nie gebraucht. Der Vorteil beim Pentax-System ist, dass es definitiv keine Spuren auf dem Sensor hinterlassen kann. Man wischt nicht. Man nimmt geteilt nur Verschmutzungen auf und Stempel sie dann aufs Klebepapier.

  • Vielleicht in diesem Zusammenhang eine Anmerkung zur Nikon Z6(und auch zur Z7). Der Sensor liegt ja frei( der mechanische Verschluss ist offen), wenn man das Objektiv wechselt, das bedeutet, ich persönlich wechsle das Objektiv möglichst nicht mehr im Freien. Das Gute ist, wenn Staub auf dem Sensor liegt, sieht man das ja sofort beim Liveview, die Verschmutzung kann also recht früh erkannt werden. Weiterhin praktisch ist, dass man keinen geladenen Akku mehr braucht, um den Sensor freizulegen. Man nimmt einfach das Objektiv/den FTZ-Adapter ab, schon kann man mit der Trockenreinigung beginnen. Bis jetzt habe ich mit dem Blasebalg und dem Pinsel den Staub sofort wegbekommen. Nikon schreibt im Handbuch, dass man keine Druckluft und keine Nassreinigung selber machen soll. Das liegt vermutlich an der beweglichen Sensoraufhängung. Der Blasebalg ist aber zulässig. Und mit dem elektrostatisch aufgeladenen Pinsel kriegt man alle Staubpartikel weg. Die Z- Kameras sind dahingehend für mich Grobmotoriker besser konstruiert. :pink:

  • Nikon schreibt im Handbuch, dass man keine Druckluft und keine Nassreinigung selber machen soll.

    Glaube da geht es v.a. um Gewährleistung - selbst bei der Reinigung beschädigt, selbst schuld.

    ich persönlich wechsle das Objektiv möglichst nicht mehr im Freien

    Das ist dann persönlich sehr unterschiedlich, wie gut das mit den eigenen Fotografiergewohnheiten vereinbar ist - bei mir (größtenteils draußen/Landschaft wird fotografiert, je nach Gepäck und Motiven regelmäßiger Wechsel zwischen Tele und UWW) lässt sich das nicht wirklich umsetzen.

    Der Vorteil beim Pentax-System ist, dass es definitiv keine Spuren auf dem Sensor hinterlassen kann.

    Da gibt es auch Berichte, die von zurückgelassenen Schmierfilmen schreiben - ob das dann aber direkt von dem Gel-Material so eines Staubtupfers kam, oder aber der Tupfer verschmutzt war (z.b. einmal mit Creme-Fingern draufgelangt... oder verschmutzt geliefert), kann man als Außenstehender natürlich dann nicht sagen.

  • Das ist dann persönlich sehr unterschiedlich, wie gut das mit den eigenen Fotografiergewohnheiten vereinbar ist - bei mir (größtenteils draußen/Landschaft wird fotografiert, je nach Gepäck und Motiven regelmäßiger Wechsel zwischen Tele und UWW) lässt sich das nicht wirklich umsetzen.

    Ich fotografiere ja auch oft im Freien, aber zum Objektivwechsel setze ich mich meist in's geschlossene Auto(alternativ ein windgeschützter Bereich, z.b. das Innere eines Bushaltestellenhäuschens), um der Verdreckung des Sensors wenigstens ein bisschen Einhalt zu gebieten.

  • Hallo Nikon Kamera Besitzer,
    ich habe da damals meine Nikon D300S vor Ort reinigen lassen!

    Siehe auf http://www.nikonservice-frankfurt.de


    Sensoreinigung für DSLR
    eine Reinigung des Bildsensors ist heutzutage bei DSLR - Kameras hin und wieder unumgänglich. Dies bemerken Sie, wenn auf Ihren Bildern dunkle kleine Schatten sichtbar werden.
    Wir bieten Mo. bis Do. von 8 - 16 Uhr und Fr. von 8 - 15 Uhr für alle Kunden vor Ort die Möglichkeit des Direkt-Service für Nikon-Bildsensorreinigungen (DSLR) an. In der Regel können wir den Direkt-Service in ca.30-45 Minuten für Sie durchführen.
    In der Mittagszeit stehen unsere Kapazitäten nur bedingt zur Verfügung. Bei einer Tasse Kaffee oder einem Glas Wasser können Sie sich die Wartezeit in unseren Räumen verkürzen.
    Die DSLR Sensorreinigung berechnen wir wie folgt:
    Bildsensorreinigung 27,50 Euro netto (wenn Versand gewünscht wird zzgl. Versandkosten) + ges. MwSt.

    Gruß


    Joachim



    Du musst nicht der Beste sein.
    Nur besser als die anderen.

  • Ich fotografiere ja auch oft im Freien, aber zum Objektivwechsel setze ich mich meist in's geschlossene Auto(alternativ ein windgeschützter Bereich, z.b. das Innere eines Bushaltestellenhäuschens), um der Verdreckung des Sensors wenigstens ein bisschen Einhalt zu gebieten.

    Der meiste Dreck kommt durch das Objektiv selber in die Kamera.




    Dann hab ich das letzte Mittel noch nie gebraucht. Der Vorteil beim Pentax-System ist, dass es definitiv keine Spuren auf dem Sensor hinterlassen kann. Man wischt nicht. Man nimmt geteilt nur Verschmutzungen auf und Stempel sie dann aufs Klebepapier.

    Die Nassreinigung ist dann von Nöten, wenn Fettflecken oder ähnliches auf dem Sensor zurückbleiben. Oftmals werden solche Verunreinigungen durch die Kameras selber verursacht.
    Bei Spiegellosen kann es schnell mal passieren, dass irgendwelche echten Flecken enstehen.



    Ich selber mache das in drei Schritten. Normalerweise reicht der Blasebalg. Wenn der nicht hilft, habe ich von Visible Dust einen sich drehenden und dadurch statisch aufgeladenen Pinsel, welcher den Staub vom Sensor abhebt. Klappt dies nicht, gehe ich zur Nassreinigung über. Ich hatte vor Jahren mal ein recht großes Kit gekauft und bisher hat das auch immer gut funktioniert. Ich denke allerdings, dass man heute dieses Geld nicht mehr investieren muss. Solche Angebote wie das genannte von Rollei, reichen völlig aus. Die Preise von Visible Dust waren damals teuer, aber heute sind sie unverschämt, daher würde ich da jetzt uach nicht zuraten wollen. Alleine die Reinigungslösungen kosten heute zwischen für 8ml um die 25-50€ - absurd.



    Nikon schreibt im Handbuch, dass man keine Druckluft und keine Nassreinigung selber machen soll.

    Ich frag mich, wie Nikon sich das vorstellt? Ich bin auf Produktion, die Kamera verdreckt und ich soll die Kamera am besten einschicken, damit sie sie reinigen können!? Eine ziemlich amöbiale Vorstellung. Auch die A7RIII lässt sich problemlos nassreinigen, dass hat mit der Sensorlagerung nichts zu tun. Man muss halt schlicht weg extreeems feinfühlig arbeiten. Wenn jemand dazu nicht in der Lage ist, da er evtl. zu grobmotorisch veranlagt ist, dann sollte man es machen lassen, aber wenn man mit ein wenig Feinfühligkeit gesegnet ist, ist es kein Problem.



    Vielleicht mal so als kleinen Tip diesbezüglich, weill es gerne falsch gemacht wird. Wenn ihr nassreinigen wollt, der Swap soll nicht triefend nass sein, sondern nur mit ein zwei Tropfen am unteren Rand benetzt werden. Er darf nur feucht sein. Ist er nass, hinterlasst ihr einen dicken Film von Flüssigkeit auf dem Sensor, welche es dann schwer hat, zu verdunsten. Das hinterlässt dann schnell Streifen. träufel die Lösung daher am besten nur auf die untere Kante. Träufelt ihr die Lösung in die Mitte des Swaps, läuft ständig Feuchtigkeit nach, was dann wieder zu besagtem Problem führt.
    Wenn ihr reinigt, KEIN DRUCK. Der Swap wird ohne jegliche Kraft über den Sensor gezogen. Achtet nur darauf, dass ihr wirklich in der Ecke aufsetzt und wirklich bis in die andere Ecken zieht. Das klappt beim allerersten Versucht oft nicht, weil man erstmal ein Feeling dafür bekommen muss, aber wenn man nicht komplett durchzieht, bleiben die Reste an einer Stelle des Sensors zurück. Wie gesagt, klingt vielleicht doof, aber die Sensoren sind ja immer etwas versenkt, wodurch mal ein bissel manövrieren muss.
    Klappt die vollständige Reinigung nicht gleich beim ersten Zug, zieht einfach nochmal, achtet aber darauf, dass der Swap nicht austrocknet, denn das gibt entweder Streifen, oder im schlimmsten Fall Kratzer. Was gar nicht geht, ist ein hin und her wischen. Lieber den gesamten Vorgang noch einmal wiederholen, der Erfolg stellt sich immer ein, aber es braucht etwas Geduld.

  • Der meiste Dreck kommt durch das Objektiv selber in die Kamera.

    Aber doch nur bei Zoomobjektiven, oder? Bei einer Festbrennweite sollte der Staub eigentlich nicht via Objektiv auf den Sensor kommen. Gut, möglich ist es schon, nämlich wenn beim Wechsel der Deckel nicht gleich auf die Objektivanschlussseite geschraubt wird. Aber das versuche ich ja zu umgehen, indem ich den Wechsel in einem geschlossenen Raum ohne Umluft oder Klimaanlage vornehme.


    Die Nassreinigung mache ich tatsächlich genauso, wie Du es beschrieben hast.

  • Hallo, ihr Dreckspatzen :mrgreen: ,
    habe ich Dreck auf dem Sensor oder was stellen die runden Kreise dar? (die länglichen Würmer sind Dreck, das ist mir klar)
    Mit Isopropanol konnte ich leider keine Besserung erreichen. Betrifft meine alte Pentax K-x, die liegt zur Zeit im Schrank,
    aber wenn ich sie wieder reanimieren könnte....




    +++
    Hawlett-Packard PhotoSmart 715 --> Minolta Dimage S414 --> Panasonic DMC-FZ30 --> Sony DSC-WX350
    Pentax K-x --> Pentax K-70
    Tamron 17-50/f2.8 --- Pentax smc 55-300/f4-5.8 --- Pentax HD 35/f2.8 Makro Limited

  • den Sensordreck lokalisiere ich wie folgt: Ich mache ein Bild mit voll geschlossener Blende gegen den hellen Himmel. Ich betrachte dann das vergrößerte Bild am PC. Die Oly hat einen Staubrüttler eingebaut und wenn der nicht mehr hilft, geht die Kamera zu VIA DAVINCI in Hamburg. Das ist aber nur alle paar Jahre nötig.
    Meine Bridgekameras sind staub-und Spritzwasser geschützt. Die FZ 300 kommt in dieser Woche.


    Gruß Martin