Lichtbrücke II

  • Eigentlich wollte ich das Bild zum aktuellen Thema "Schietwetter" posten, aber für den Wettbewerb kommt es vielleicht nicht schietig genug rüber, auch wenn das Wetter gerade so richtig schietig ist.
    Anyway, der Regen läßt die Strassen bzw. Farben so schön glänzen und das ist für diese Art von Bildern genau richtig. Hamburg am gestrigen Abend ... :smile:




    Mit liebem Gruß
    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

  • :danke: !!!


    Aber ein wenig gebraucht habe ich zur Orientierung.

    Moin Ernst,
    das glaube ich gerne, der Bildwinkel ist ziemlich extrem, dazu kommt, dass die Brückenbögen versetzt zueinander stehen, was sicherlich auch irritierend sein kann. Mit entsprechenden Ortskenntnissen wäre es sicherlich einfacher ... :smile:




    Mit liebem Gruß
    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

  • Mit entsprechenden Ortskenntnissen wäre es sicherlich einfacher ...

    Och, das kriegen wir schon hin - hast uns ja jahrelang trainiert! :cheers:


    Die Lichtspuren in Kombi mit dem alten Gemäuer wirken toll! Mir scheint, wenn man rechts noch einen Streifen wegnimmt, wirkt das Bild noch intensiver, weil die 2 cm rechts (ca. bis zur Mitte der dunklen Giebellinien) zur Gesamtwirkung kaum beitragen, quasi "Ballast" sind. Kann aber ein sehr subjekter und rational schwer begründbarer Eindruck sein, wie immer.

  • Och, das kriegen wir schon hin - hast uns ja jahrelang trainiert! :cheers:

    :cheers:



    Die Lichtspuren in Kombi mit dem alten Gemäuer wirken toll! Mir scheint, wenn man rechts noch einen Streifen wegnimmt, wirkt das Bild noch intensiver

    Ich hätte die Leuchtspuren gerne noch dichter dran gehabt, aber das ist leider nicht möglich, ohne dabei vom Verursacher über den Haufen gefahren zu werden :ugly:
    Mit der rechten Seite kann man sicherlich noch etwas variieren, da gebe ich Dir recht. Zusätzlich habe ich auch die Möglichkeit, links noch etwas mehr Bild zu zeigen, das werde ich mir nochmal in Ruhe anschauen. :smile:


    :danke:



    Mit liebem Gruß
    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

  • Ich hätte die Leuchtspuren gerne noch dichter dran gehabt

    Die Leuchtstreifen sind für mein Empfinden genau an der richtigen Stelle - unabhängig von den "Sachzwängen" bei der Aufnahme. Dichter dran würden sie andere Objekte entweder überlagern oder ihnen zu dicht auf die Pelle rücken.
    Was mich an der Komposition eher irritiert, ist dass der Verlauf der Leuchtstreifen das Bild ziemlich exakt in der Mitte teilt. Links die Streifen, rechts nichts gleichwertiges. Vielleicht kommt daher mein Impuls, rechts ein wenig zu beschneiden (oder links etwas zuzugeben, wenn dort keine Störelemente sind) und so die Leuchtstreifen mehr in Richtung 2/3 (na ja, eher 7/12) Bildfläche zu manövrieren. Oder noch wilder gedacht, vielleicht könnte man auch rechts den Brückenbogen und das Geländer selektiv aufhellen und so ein Gegengewicht zu den Leuchtstreifen schafffen?


    Ob das wirklich funktionieren würde, weiß ich nicht mal; wie oft bei Deinen Bildern kann ich nur noch eine Art Bauchgefühl mitteilen, das schwer zu begründen ist. Ist auch kein Gemecker (nicht mal auf hohem Niveau), sondern eher eine Art interessantes Gedankenspiel.

  • Was mich an der Komposition eher irritiert, ist dass der Verlauf der Leuchtstreifen das Bild ziemlich exakt in der Mitte teilt. Links die Streifen, rechts nichts gleichwertiges.

    Genau darauf wollte ich hinaus, wenn ich die Möglichkeit hätte, noch etwas weiter auf die Strasse auszuweichen, dann wäre der rechte Brückenbogen durch mehr seitliche Draufsicht deutlich präsenter im Bild und man könnte den inneren beleuchteten Teil des Stahlbogens quasi als Gegenstück zu den Leuchtstreifen auf der linken Seite in Szene setzen, idealerweise dann aus einer noch tieferen Aufnahmeposition, damit der Brückenbogen mehr Dominanz erfährt. Gleichzeitig würden die Leuchtstreifen auch noch ein wenig mehr in Blickrichtung verlaufen, so schaut man quasi seitlich drauf. Nach links kann ich wie gesagt noch mehr Bild zugeben, das ist kein Problem. :smile:


    Man darf bei allem Wunschdenken nur nicht ausser Acht lassen, wie extrem dieser Bildwinkel ist, 4 Aufnahmen bei 11mm im Hochformat als Panorama haben mit Ach und Krach gerade eben so ausgereicht, diese Szene einzufangen, für jeden Bildwinkel wurden auch Belichtungsreihen angefertigt, um die Dynamik abbilden zu können.
    Eine weitere Herausforderung war, dass man die Leuchtspuren vollständig in einem der Bildwinkel unterbringen muß, damit es beim Stitching keine Anschlußfehler gibt. Das ist letztlich auch der Grund für diese Zweigeteiltheit des Bildes.
    Im Ergebnis täuscht das Bild eine Weite und Distanz vor, die real gar nicht existiert. Tatsächlich habe ich in Wadenhöhe fotografiert, war unmittelbar vor dem Brückenbogen positioniert und der Bus, der die schönen Lichter gezaubert hat, ist mir beinahe über die Füße gefahren ... :ugly:


    Regisseur müßte man sein, ein ganzes Team an der Hand und die Strassen gesperrt, die Kamera genau da, wo man sie haben will, seufz ... uuuund Action! :mrgreen:




    Mit liebem Gruß
    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard