Evening Mood II

  • Das Bild habe ich vor kurzem gemacht (und es ist auch noch nicht vollständig ausgearbeitet!). Der Bildwinkel ist extrem, ich habe mir also etwas einfallen lassen, das Motiv wie ein ganz normales Weitwinkelbild ohne Verzerrungen oder Krümmungen darzustellen. Wirkt das so einigermaßen stimmig? :smile:



    Mit liebem Gruß
    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

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  • Hi!


    Ja, es wirkt auf den ersten Blick stimmig - bei genauerer Betrachtung habe ich den Eindruck, dass im Himmel, direkt an der rechten oberen Kante "der Tribüne", ein heller Streif in den Himmel ragt. Dann frage ich mich, ob der vorne stehende Kran von mir weg kippt, der sieht ein bisschen gestaucht aus - wenn er von mir weg zeigt, dann ist alles ok - sollte er senkrecht sein (und wirken), dann stimmt was nicht.
    Und zu guter Letzt: Die drei Schatten rechts im Wasser, wo kommen die denn her? Wie Wolkenreflexionen scheinen sie mir nicht zu wirken.


    Schöne Grüße
    Stefan

  • Danke für Dein Feedback, Stefan @Blumi! :smile:


    Die Übergänge der Einzelbilder sind noch nicht optimal, der ICE schwächelt da leider, macht aber nix, für das finale Bild werde ich andere Wege gehen. Die Kräne ragen in der Tat sehr hoch auf, die Ausleger sind aber nach vorne geneigt.


    Hier mal eins der Einzelbilder, noch mit stürzenden Linien und ohne jegliche Entzerrung.
    Auch dort sieht man die dunklen Flecken im Wasser, wenn auch nicht ganz so betont. Das dürften in der Tat Wolkenreflexionen sein.




    Für mich interessant ist aber vor allem, ob die Darstellung der Perspektive stimmig wirkt. Um das so hinzubekommen, muß man doch etwas "tricksen". Dem Kran z.B. fehlt es ein wenig an "Breite", wie mir scheint, er ist etwas zu schmal dargestellt. Hier habe ich das nochmal etwas besser angepaßt :smile:


    (Vorschaubild)





    Mit liebem Gruß
    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

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  • Hi!
    Also ich finde die Perspektive klasse, das zieht einem richtig stark ins Bild. Die 2. Version wirkt noch ein wenig besser, kan aber nicht sagen warum. Vom Schatten des Gebäude slinks hätte noch einen Hauch mehr drauf sein können, aber wahrscheinlich funktioniert's dann rechts nicht mehr so gut, nee wirklich klasse.

  • @aha
    Danke auch Dir für Dein Feedback! :smile:

    Vom Schatten des Gebäudes links hätte noch einen Hauch mehr drauf sein können, aber wahrscheinlich funktioniert's dann rechts nicht mehr so gut ...


    Ja, das ist arg knapp geworden, das Problem ist in der Tat, dass bei dieser extremen Perspektive der rechte Bildteil bereits sehr gewichtig das Bild dominiert, jeder weitere Zentimeter, der das Bild nach unten erweitert, verstärkt diesen "Effekt". Aber auch dafür gibt es eine Lösung, demnächst ...


    Interessant für mich ist zumindest, dass hier bisher keiner über den Bildeindruck als Ganzes in irgendeiner Form gestolpert ist, es scheint, dass das Bild in seiner Darstellung stimmig wirkt. Das war zumindest meine Hoffnung. :smile:



    Mit liebem Gruß
    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

  • Interessant für mich ist zumindest, dass hier bisher keiner über den Bildeindruck als Ganzes in irgendeiner Form gestolpert ist, es scheint, dass das Bild in seiner Darstellung stimmig wirkt. Das war zumindest meine Hoffnung. :smile:

    Das gute für Dich ist wahrscheinlich, das wir Hamburg nicht so vor Augen haben wie Du ;)
    Hinterher kommt noch raus, dass die Kräne auf der Rückseite der "Tribüne" stehen ;)
    Aber ja: Das Bild funktioniert!



    Schöne Grüße
    Stefan

  • Hallo Stefan,

    Das gute für Dich ist wahrscheinlich, das wir Hamburg nicht so vor Augen haben wie Du

    :smile: ... sagen wir einfach, das mag "Fluch und Segen" zugleich sein. Für potentielle Betrachter wird es vielleicht aber auch einfacher, gerade weil genauere persönliche Ortskenntnisse fehlen.



    Was mich halt immer wieder erstaunt ist, dass schiefe Horizonte, stürzende Linien, Asymmetrien usw. i.d.R. sofort angemerkt werden. Bei Panoramen jedoch, wo der Bildinhalt, je nach Bildwinkel und Projektionsart, mehr oder weniger stark "verzerrt" dargestellt wird, fällt die Kritik doch einiges zurückhaltender aus, so mein persönlicher Eindruck.
    Bei dem obigen Bild ist der Bildwinkel sowohl vertikal als auch horizontal derart groß, dass deutlich sichtbare Verzerrungen bei einer Zentralprojektion unvermeidlich sind. Eine Zylinderprojektion dagegen sorgt für den bekannten "Krümmungsbogen", bei Landschaftsbildern oft weniger ein Problem, bei Architektur jedoch kann das sehr störend sein.


    Vielleicht für den einen oder anderen interessant zu wissen, dass Brennweite und Aufnahmestandpunkt bei obigem Bild als auch bei diesem Bild von neulich ==> Ebbe absolut identisch waren ... :smile:




    Mit liebem Gruß
    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

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