Dann oute ich mich auch mal als Bildformats-"Monk"...
Ich denke und mache Bilder mittlerweile sehr viel in Serien und da möchte ich möglichst einen homogenen Look erreichen. In erster Linie natürlich durch einen durchgängigen Stil bei der Bildbearbeitung pro Serie, aber eben auch ein einheitliches Bildformat spielt dabei eine gewisse Rolle. Dass dabei das ein oder andere Bild in einem anderen Format vielleicht noch etwas besser wirken würde, ist für mich dann nachrangig. Wichtiger ist mir, wie die Serie als ganzes wirkt. Und da hat sich als universellstes Format für mich persönlich das 3:2-Format etabliert. Mit 4:3 konnte ich mich irgendwie noch nie anfreunden, schon meine ersten Kompaktkameras oder später die FZ30 hatte ich meist auf 3:2 gestellt. Aber das ist wohl reine Geschmackssache, andere können sich mit 3:2 wiederum nicht anfreunden. Eine Ausnahme sind übrigens Hochformat-Aufnahmen, da gefällt mir 4:3 oder 5:7 sehr gut, aber auch da versuche ich dann innerhalb einer Serie möglichst durchgängig für alle Hochformate ein einheitliches Format zu finden.
Anders sieht es aus, wenn es um die gezielte Einzelbearbeitung bspw. eines Landschafts-Bildes geht, dann richtet sich das Bildformat ganz klar nach gestalterischen Überlegungen und dem späteren Ausgabe-Medium.