Makro: Objektive mit Zwischenring rückwärts nutzen

  • Moin,


    ich bin gerade zufällig hierdrüber gestolpert und wollte mal wissen, ob das von Euch - und besonders von den Makrofreaks - jemand so macht oder gemacht hat und Erfahrung damit hat.


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  • Hast du schon die Suchbegriffe Umkehrring, Retroring bzw. Retroadapter versucht? Hier im Forum gibt es nicht viele Beiträge dazu, aber im Netz findest du viel darüber.


    Um das Problem mit dem (fehlenden) Blendenring zu umgehen, wäre eine Vorsatzlinse eine gute Alternative (Raynox DCR-150/250 als Beispiel).

  • Für viele Makrofotografen war der Umkehrring der Einstieg, da es eine äußerst preisgünstige Lösung ist. So kann man erst einmal probieren, ob einem das Metier liegt und Spaß macht und ob man mehr Geld investieren will. Die Alternative waren die Nahlinsen, die ebenfalls nicht die Welt kosten, wenn auch die besonders preisgünstigen Exemplare nicht unbedingt besonders gute Ergebnisse liefern.

    Gruß
    Peter


    [ô]  PENTAX K-1 / PENTAX K-3 / PENTAX K-30 - Objektive siehe Profil

  • Ich hatte das mal zu meinen Nikonzeiten mit einem 50er gemacht. Ich musste den Blendenhebel mit einer zurecht gebogenen Büroklammer blockieren und dann gings. Aber das hat mich nicht begeistert.


    Ich habe jetz für meine Oly Automatikzwischenringe in 3 verschiedenen Stärken und das klappt prima.

  • Jau danke für Eure Einblicke!
    Ich wollte auch generell nur mal wissen, ob das jemand schon gemacht hat, weil ich das so noch nie gesehen habe. Aber ich hab mich auch noch nie wirklich mit Makro befasst.
    "Umkehrring" sagt mir natürlich was, aber es war schon spät und ich hatte Probleme mit der Begriffsfindung, daher auch "rückwärts nutzen" :D
    Von den Vorsatzlinsen hab ich natürlich schon gehört und werde mir das auch bei Gelegenheit mal angucken. Ich war halt fasziniert von den im Video gezeigten Ergebnissen.

  • Ich war halt fasziniert von den im Video gezeigten Ergebnissen.

    Ja, die sehen gut aus und sind ziemlich extrem ... das ist wirklich Millimeter-Arbeit. Die Schärfeebene ist so knapp, dass man sowas aus der Hand eigentlich nicht hinbekommt.
    Mit Vorsatzlinsen wie Nahlinsen oder dem Raynox-Vorsatz habe ich auch rumexperimentiert, dabei stört mich, dass man einen ganz bestimmten Abstand zum Motiv einhalten muss. Beim Raynox 250 MUSS man ca. 10-12 cm Abstand halten. Nur mit dieser Entfernung wird scharf abgebildet.
    Man kann mit dem Raynox durchaus gute Ergebnisse erreichen, aber eben nur mit genau diesem Abstand.


    Ich habe mir dann vor ein paar Jahren ein "richtiges" Macro-Objektiv zugelegt und das macht mir deutlich mehr Spaß, da man den Motivabstand nach belieben variieren kann.

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe ein Makroobjektiv (35mm) und einen Raynox. Beides (also auch der Raynox) hat seine Berechtigung, insbesondere wenn man eher ein gelegentlicher Makro-Fotograf ist.


    Was ich inzwischen außerdem habe ist die systemzugehörige achromatische Vorsatzlinse für mein Sigma 18-300 Contemporary, die aus den 3:1 des Objektiv 2:1 macht. Mit dem Ding fotografiert es sich fast am besten, wegen des flexiblen Zooms. Wenn einem der Maßstab reicht: Für Facettenaugen und Co reicht das nämlich nicht wirklich. Dafür wäre ein 'echtes' und 'längeres' Makro ideal. Das 100mm 2.8 (oder so) gibt es von fast jedem Hersteller.

    www.stefansenf.de
    Ich moderiere in grün, der Rest ist nur meine Meinung ;)
    Ricoh Theta V | Pentax KP, 10-17, 18-300, 15, 21, 35, 55, 70 und Lensbaby | Samsung NX1000 und NX300 mit 16, 16-50, 20-50 und Altglas

  • Wie es schon anklang, eine für den Einzelfall durchaus spannende Sache.
    Zumal sich mit jeden Objektiv wieder etwas andere Ergebnisse erzielen lassen.
    Aber irgendwie auch aus einer anderen Zeit, eher nichts für das was wir heute
    unter flexibler Makrofotografie verstehen.