Beim Beschneiden: Hilfslinien für biometrisches Passbild
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Die Bilder sollten nur dem Tobias zeigen, dass die Linien korrekt sind. Im ersten die Linien für den Augenbereich, im zweiten die Linien für das Kopfende.
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Ich hab mir mal die Technische Richtlinie zur Produktionsdatenerfassung,
-qualitätsprüfung und -übermittlung für Pässe angesehen (BSI_TR_03104_A1_V2_1_5.pdf?__blob=publicationFile&v=1). Auf Seite 11 kann man den Augenbereich (vom unteren Bildrand aus gemessen) nachlesen bzw. ausrechnen: Von 22,5 bis 31,5mmSind das auch eure Werte?
LG Tobias
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In der Schablone der Bundesdruckerei geben sie oben und unten noch einen halben Zentimeter zu. Wahrscheinlich, weil in der Vorgabe die Augenmitte definiert wurde und man aber möchte, dass das gesamte Auge innerhalb des Bereichs liegt. Somit lägen die Linien bei 22 und 32mm (vom unteren Rand des Bildes gemessen).
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Somit lägen die Linien bei 22 und 32mm
Das scheint mir aber nicht so gut zu deiner vorigen Auffassung zu passen, dass die Kinnlinie in der Höhe 5 bis 6,5mm liegen soll.
Woher stammt das Maß "6,7 mm"?
Siehe Post 11 und folgende.
Das Problem ist halt, ein eigentlich zweistufiges Verfahren in eine Schablone zu pressen. 1) Die Gesichtshöhe soll 70-80% der Bildhöhe sein. 2) Die Augenlinie soll in der Höhe 50-70% der Bildhöhe liegen.
Wenn man sich an die 1. Vorgabe hält und die Kinnlinie 9mm oberhalb des Bildrands wählt, dann liegt die Augenlinie etwa in der Mitte des geforderten Bereichs. Nachteil: höhere Frisuren werden eventuell angeschnitten.
Wenn man die Kinnlinie 5mm oberhalb des Bildrands setzt, dann liegt die Augenlinie eigentlich zu tief nämlich unterhalb der halben Bildhöhe.
Wenn man die Kinnlinie 7mm oberhalb des Bildrands setzt, dann liegt die Augenlinie noch innerhalb des geforderten Bereichs.So, wie es jetzt ist, liegt der Augenbereich jedenfalls zu tief. Vielleicht geben wir nur den Augenbereich vor und die Kinnlinie in 9mm Höhe? Wegen des großen Toleranzbereichs für die Gesichtshöhe dürfte es keine Probleme geben.
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Sorry, falls ich mich widerspreche. Für mich ist das alles auch ein Lernprozess. Ich würde die Linien für den optimalen Kopfbereich lassen. Dann hat man eine bessere Orientierung.
Wo im Endeffekt die Kinnlinie hingesetzt wird, ist vielleicht gar nicht so wichtig. Ich hatte mich bei meinen Recherchen an den bereits existierenden Schablonen orientiert. Dort ist die Linie meist bei um die 6mm. Hab grad noch was gefunden. Hier setzt die Bundesdruckerei die Kinnlinie selbst tiefer an: -
Sorry ...
Kein Problem, geht mir genauso.
Hab grad noch was gefunden ...
Diese beiden Schablonen hatte ich heute morgen bei Chip.de gefunden. Es scheint mir vernünftig, außer dem Augenbereich die beiden Kinnlinien (min/max) und die beiden Scheitellinien (min/max) in unseren Beschnittrahmen zu übernehmen. Wenn man Kinn bzw. Scheitel dazwischen positioniert, dann liegt die Gesichtshöhe jedenfalls zwischen 32 und 36mm und man hat Spielraum für die Frisur.
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Dein Vorschlag hört sich gut an. Ich freue mich schon auf's Ausprobieren!
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Ich habe noch eine Idee: Lassen sich die drei Bereiche in drei unterschiedlichen Farben einfärben / schattieren?
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Selbst bei männlichen Personen, die in der Regel keine so hohen Frisuren haben, kann die Kinnlinie mit 6,7 mm noch zu hoch sein. In meinem aktuellen Fall habe ich 5 mm benötigt, um die Gesichtshöhe von 32 mm zu erreichen, ohne dass die Haare der männlichen Person beschnitten werden.
Ich halte es daher für richtig, 2 Kinnlinien (min/max) vorzugeben.
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Hier gibt es was zum Ausprobieren: jpgIlluminator_test1.zip
Die Kinnlinien liegen 5,6mm bzw. 6,5mm oberhalb des unteren Rands,
die Scheitellinien liegen 3,4mm bzw. 6,5mm unterhalb des oberen Rands.In meinem aktuellen Fall habe ich 5 mm benötigt, um die Gesichtshöhe von 32 mm zu erreichen, ohne dass die Haare der männlichen Person beschnitten werden.
Dann dürfte aber die Augenlinie unter die Höhe von 50% gerutscht sein oder?
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Hallo Bertram, ich hab die Schablone an mehreren Fotos getestet. Sie funktioniert wirklich gut.
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Dann dürfte aber die Augenlinie unter die Höhe von 50% gerutscht sein oder?
Die Augenlinie lag bei der 1. JI-Version mit Passbildgitter bei 35% vom unteren Rand des Augenbereichs, mit der Testversion (geänderter Augenbereich gemäß der Passbild-Schablone der Bundesdruckerei) allerdings schon grenzwertig am unteren Rand. Mit der Testversion lässt sich das Bild aber so korrigieren, dass der Wert (bei 32 mm Gesichtshöhe) nunmehr 32% beträgt.Das das Gitter nunmehr genau der Passbild-Schablone entspricht, liefert JI damit wohl die beste Hilfe beim Erstellen eines Passbildes.
Anzumerken ist noch, dass das Testbild der Bundesdruckerei nicht den Vorgaben der Schablone entspricht.
Ich habe noch eine Idee: Lassen sich die drei Bereiche in drei unterschiedlichen Farben einfärben / schattieren?
Das wäre sicherlich günstig, allertdings würde ich den unteren und oberen Bereich nur in einer Farbe machen, denn diese Bereiche gehören zusammen (Grenzen des Gesichtsbereichs 32...36 mm). -
Danke für eure vielfältigen Überlegungen! Ich denke, da müssen wir uns noch was einfallen lassen.
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Die neue Passbildschablone ist großartig!!! Vielen herzlichen Dank hierfür!!!