Beiträge von ghooosty

    Klar, das Tamron 35-150 ist ein interessantes Objektiv, aber an einem einzelnen Objektiv mache ich keine Systementscheidung fest.

    Und schon das 70-180 hat gegen das RF 70-200 nicht mehr so viele Argumente.

    Soll ich jetzt mal lachen? Das 70-180mm liegt bei gerade mal 1120€, für das Canon werden mal eben 2450€ fällig. Das hat schon nichts mehr mit Argumenten zu tun, dass ist im Bereich von Absurdistan. Selbst wer nur sowas einfaches wie ein 24-70mm F2.8 braucht, zahlt bei Canon mal eben lumpige 2400€, wo man sich bei Sony einfach ein Samyang 24-70mm F2.8 holt und mit 740€ zu Kasse gebeten wird. Da reden wir dann schon von einem Drittel des Preises und trotzdem bekommt man dafür ordentlich Leistung, die für 95% aller Fotografen passt. Bei Sony hast du inzwischen eine dermassen breite Palette an Objektiven, dass wirklich jeder sein Objektiv findet. Viel wichtiger sind vor allem diese ganzen Sonderlinge, die inzwischen angeboten werden. Es ist auch immer ganz super, wenn Canon ein F1.2 nach dem anderen bringt. Kann man machen, wenn man sich einen eigenen Sklaven hält, der einem dann die Taschen schleppt. Nur darunter, da haben sie kein Angebot, wenn es so schnöde Linsen wie ein 50mm F1.4 oder 85mm F1.4 etc. geht.
    Es macht auch einen gewaltigen Unterschied, ob man sich legacy Glas vorne dran bappt, oder man auf neue Rechnungen zurückgreifen kann. Man kann nicht einfach sagen, adaptiert man eben altes Glas. Das was in den letzten Jahren an neuen Linsen selbst von den Drittanbieter für die Spiegellosen kommt, ist einfach mal auf einem anderen Level. Gibt nur wenige alte Linsen, die heute noch ohne Probleme mitkommen.

    Man muss schon ordentlich Scheuklappen tragen, um die Nummer von Canon nicht als echtes Problem zu sehen. Ich persönlich kenne niemanden, der ausschließlich mit Original Glas arbeitet. Es mag Canon heute noch gelingen, von seinem veralteten Ruf zu leben, aber die junge Generation schiesst immer seltener mit Canon. Arroganz als Auslaufmodell. Merkt man heute nicht, aber wir sehen uns in ein paar Jahren wieder, mal schauen wieviel dann noch von Canon übrig ist, denn diese Entscheidung wird einen massiven Impact haben.

    Also ich denke für mich wäre dieser Brennweitenbereich nichts, da müsste ich quasi von Bild zu Bild das Objektiv wechseln. Aber für Sport ist so ein Bereich sicherlich super flexibel.

    Wieso wechseln? Überleg mal, was gibt/gab es an Brennweiten? 70-200, 70-300, 100-300, 80-400, 100-400, 100-500, 150-500..etc. Es gibt einen Spezialisten, dass 60-600mm von Sigma, aber das kommt mit 2700g, was schlicht krass schwer ist. Aber es gab nichts, was bei 50mm anfängt. Das 50-400mm wiegt mit 1200g nicht mal die Hälfte vom Sigma 60-600.

    Da noch kein Thread für dieses Objektiv existiert, mach ich mal einen auf. Tamron hatte vor zwei Monaten die Entwicklung des 50-400mm F4.5-6.3 angekündigt und vor wenigen Tagen dann die Ankündigung rausgegeben: https://www.digitalkamera.de/M…67_vorgestellt/13227.aspx


    Ich weiss nicht wie ihr das seht, aber das eines der Objektive, die ich mir wünsche, seitdem ich meine erste 5D gekauft habe. Ich hab das alte 100-400mm L immer noch im Einsatz und habe immer nur gedacht, warum kann das nicht bei 50mm anfangen. Es gab von Sigma und Nikon Versionen die bei 80mm angefangen haben, aber das war alles schlicht zu lang untenrum. Nun wird ein kleiner Traum wahr. Wenn die Linse auch nur halbwegs performed, wie es alle aktuellen Tamron Gläser tun, dürfte das eine der Standard Linsen für Landschaftsfotografen etc. werden. Da braucht man nur noch ein SWW nach unten und ist ausgerüstet. Sicherlich wird das alles nur mit digitalen Korrekturen möglich sein, aber beim 70-180mm klappt das auch hervorragend.

    Das setzt Zeichen und damit zeigt es auch die nahe Zukunft von Canon auf. Denke mal das sich da so manch einer überlegen wird, ob er freiwillig in das System geht. Bisher hat man darauf gewartet, wann es endlich richtig losgeht mit Tamron und Co. jetzt heisst es Pustekuchen.
    Für Canon wäre es natürlich ein ein Problem, plötzlich mit Objektiven konfrontiert zu werden, die sich nicht im Bereich Apotheke aufhalten. Was aber viel schlimmer ist, es entgehen den Usern wirklich extrem interessante Brennweiten. Ob es das Tamron 35-150mm F2-2.8, dass 70-180mm F2.8 ist oder das jetzt kommende 50-400mm F4.5-6.3 ist, dass sind schon echte Brecher.

    Denke auch. So lang die jemand kaufen will, warum nicht länger herstellen. Dass arg viel neues für Nikon F nachkommen wird, ist halt nicht zu erwarten. Vielleicht lässt sich die nächste Generation Sensoren nochmal in ein sonst eher unverändertes Gehäuse setzen.

    Ist eigentlich nicht nötig da einen anderen Sensor zu verbauen. In Sachen Bildqualität hat sich schon seit einer ganzen Weile nichts mehr getan, bzw. sie ist leicht schlechter geworden aufgrund er gestackten Sensoren.

    Wenn sie auch die D850 einstellen, wäre das ein harter Einschnitt. Die Kamera ist eine der am meisten vertretenen Kameras in Studios. Könnte mir vorstellen, dass das für viele Fotografen zu einem ernsthaften Problem wird.

    Bei Adobe ist es grundsätzlich anders: angefixt durch erschwingliche (oder kostenlose Kameradreingaben wie bei mir) Kaufversionen, um dann in der "Abhängigkeit" (bewusste Übertreibung) mittels ausschließlich zu mietender Software abzusahnen. Das streift für mich die Grenze zur moralischen Verwerflichkeit. Ich boykottiere dieses System, solange ich kann :)

    Also ich weiss noch, wie ich 350€ für die erste Lightroom Version bezahlt habe es und ich jedes Jahr genötigt wurde, 90€ auf den Tisch zu legen, um weiterhin meine neuen Kameras nutzen zu können. Für Photoshop haben wir früher 1150€!! bezahlt, die Updates lagen bei 250€ für die einfache Version und um die 500€ für die Extended.

    Irgendwie erscheinen mir da 144€ aktuell verdammt günstig. Da ist halt der Haken, viele Hobbyisten wollen eigentlich nur Lightroom und vergessen dabei, dass Lightroom eigentlich nur die Zugabe zum Photoshop-Abo ist. Wäre ich Adobe, würde ich allerdings tatsächlich mal darüber nachdenken, ob ein 6,99€ Lightroom only Abo nicht noch Millionen von Usern ansprechen könnte. Im Abo enthalten ist allerdings zusätzlich noch Lightroom + Photoshop Mobile und Premiere Rush.

    ghooosty Danke für die Demobilder. Mit Photoshop hatte ich mich noch nicht richtig beschäftigt und kannte die Funktion nicht.


    Wenn schon Abo: Adobe wäre vielleicht besser beraten ein attraktiveres reines LR Abo anzubieten ohne Photoshop und Cloud-Gedöns. Mit der Möglichkeit zum Zubuchen weiterer Komponenten, wer es braucht.

    Gerne, und ja ich sehe es ähnlich mit den Abos.

    An der Stelle müsste man noch einen Blick rüber zu eigentlichen Konkurrenz werfen und da gibt es ja nur eine einzige und die heisst Capture One. Das Tool, wenn es um Portraits etc oder ums Tethern geht. Gerade was Farben etc angeht, über Capture geht nichts. Da kostet einen Vollversion heute noch 350€ oder im Jahresabo 18€/Monat. Und möchte man die Mobile Version, soll man nochmal zahlen.

    Die 12€ waren ein super fairer Preis, ob Pro oder nicht. Wie du schon schreibst, es gibt Alternativen und wenn einem diese reichen, ist doch alles ok.
    Irgendwie schreit keiner bei den 15€ für Spotify, 8€ für Prime, 15€ für Netflix, nochmal nen 10ner für Disney+ und wie sie alle heissen.


    Der Witz ist der, seitdem dieses Abo-Modell existiert, geht Adobe viel dynamischer an die Entwicklung. Es kommen ständig neue Updates, alle viertel bis halbe Jahre, kommen dann meist die Updates mit den grundlegenden Änderungen etc. Das war früher nicht so. Da kamen erst mit jeder neuen Version neue Funktionen etc.

    Wie Dennis schon schreibt, gehts mir auch. Für Landschaftsbilder etc. braucht man eigentlich nur noch Lightroom. Dinge die man vorher aufwändig maskieren musste, sind mit einem Klick bereit zur Bearbeitung.
    Mir ist persönlich völlig egal, wer wie wann mit AI angefangen hat, für mich zählt nur, wer bundled mir das richtige Paket, welches ich effektiv nutzen kann. Und das sind dann eben nicht solche Softwarekrankheiten wie Luminar, wo eigentlich wirklich nur das Skyreplacement zu gebrauchen ist, der Rest aber unter der letzte Rotz zu verbuchen ist, weil da nur künstliches Zeug rauskommt, was immer einfach nach Luminar aussieht. Es braucht software, welche meine Idee umsetzt und nicht Software, die so tut, als würde sie dem User alles abnehmen, denn am Ende hat man nichts eigenes mehr in der Hand.
    Ich hatte das vor einer Weile schon mal angesprochen, was mich aktuell mit am meisten fasziniert, ist einer der neueren Neuralfilter von Photoshop, welcher Deepmaps errechnet und man so nachträglich sehr einfach mit der Tiefenschärfe spielen kann. Der arbeitet auch noch nicht perfekt, aber das gibt mir völlig neue Möglichkeiten.

    Das ist sogar eine Sache die mich sowohl als Pro als auch als Privatmensch betrifft. Ich nehme die RX100VII inzwischen sehr gerne auch für Jobs mit, weil ich oftmals ungut mit der großen an bestimmten Orten schiessen kann. Ist einfach zu auffällig. Die Kleine interessiert niemanden, aber bisweilen fehlt die Tiefe in den Bildern. Mit dem Neuralfilter lässt sich so einiges nachträglich veranstalten und selbst meinen Kunden ist das noch nicht aufgefallen. Ich lasse mal einen Album meiner Tests hier. https://photos.app.goo.gl/LfjGwQBpjjaExtqv6

    Wie gesagt, ich kanns verstehen, wenn der ein oder andere dazu nicht mehr bereit ist, dass zu zahlen und ich hab da auch immer so ein Szenario im Kopf wo ich mir denke, dann wirds doof und das ist, wenn man mal später in Rente ist und es evtl. wirklich eng wird. Dann hat man die Tools nicht mehr bei der Hand, die man sein Leben lang genutzt hat. So ansich wäre ich auch als Privatperson jeder Zeit bereit, dass Geld für die Software zu zahlen, einfach weil das wie mit allen Bezahldiensten ist.

    Ich finde gerade das Thema nicht, wo es um vergünstigte Lightroom-Abos ging. Jedenfalls gibt es das Jahres-Abo für Prime-Mitglieder für 73,99 Euro. Vielleicht ist es für den einen oder anderen interessant.

    Ziemlich gutes Angebot. Leider sind ja die normalen 11,98€ Abos verschwunden. Diese verpflichtende Cloudspeicher-Vermarktung ist gelinde gesagt eine Frechheit.

    Ich teste jetzt schon seit 3-4 Jahren im Parallelbetrieb ON1 Photo RAW.

    Also wenn du die LR6 im Parallelbetrieb hast, testest du etwas gegen ON1, was einfach nicht mehr Lightroom entspricht. Ich weiss, dass klingt blöd, aber Lightroom hatte massive Aufwertungen in den vergangenen Jahren. Was es aber aktuell wirklich herausstellt, sind die neuen AI-Maskierungen. Das hat die ganze Art und Weise, wie man mit Lightroom arbeitet, grundlegend verändert. Photoshop und Lightroom sind so gut aufeinander abgestimmt, dass dadurch Möglichkeiten existieren, die man als "Next-Level-Sh*t" bezeichnen könnte. Lightroom ist damit deutlich mächtiger geworden. Die Produktivität hat sich brutal erhöht. Man muss es wirklich mit diesen Superlativen umschreiben. Wenn man dann noch Luminar etc. als Plug-In als Gehilfe nutzt, dann wirds gruselig. Aber Lightroom selber, ist dafür tatsächlich aktuell die beste Schaltzentrale.

    Ich habe ja einige von den Sun-Snipern, durch meine Arbeit für Sunbounce.
    Bei mir arbeiten die Dinger seit zig Jahren ohne irgendwelche Probleme. Der Gummi zum Festschrauben ist bei einem irgendwann brüchig geworden, aber den hatte ich in einer Minute getauscht.
    wichtig ist nur eins, die Schraube immer etwas zu stark festziehen, damit die Nummer wirklich fest ist.

    Hier in Deutschland wäre das kein wirkliches Problem da es die zwei Jahre Gewährleistung gibt und da man davon ausgehen kann das ein Materialfehler bestanden haben muss, dass die Platine vorzeitig ausfällt. Ansonsten hätte ein Fremdverschulden stattfgefunden haben müssen. Wasser oder Stoß etc. Aber du bist halt in Österreich zu Hause und scheinbar laufen die Sachen dort anders.

    Kann mal jemand den Thread und den anderen in die richtige Rubrik verschieben? Das spammt den Systemkamerabereich zu.

    Mich wunderts, dass für dieses Objektiv kein Thread existiert. Das Tamron 70-180mm F2.8 für Sony ist schon seit zwei Jahren auf dem Markt. Die Linse ist mit 810g das leichteste und kompakteste dieser 70-200 Riege, wobei dem Tamron eben die letzteren 20mm fehlen, was sich aber nicht so bemerkbar macht, wie bei ihrem 28-75mm, wo die 4mm zum 24mm Weitwinkel fehlen.
    Ich habe das Objektiv jetzt knappe 1,5 Monate und habe eine sehr gemischte Meinung. Kaufgrund Nr. 1 war das Gewicht in Kombination mit der Größe. Die Linse ist diesbezüglich einmalig. Die Abbildungsleistung ist im korrigierten Modus wunderbar, unkorrigiert sind die Verzeichnungen einfach nur erstaunlich. Aber wir wissen es alle, die machen das heute, um solche Konstruktionen überhaupt bauen zu können und solange die Bildqualität stimmt, ist alles wunderbar. Bei Sigma wäre das Objektiv ein Contemporary, womit direkt gekennzeichnet ist, dass auf Wirtschaftlichkeit und Kompaktheit bei guter Bildqualität durch elektronische Korrektur der Fokus lag.
    Was nicht wunderbar ist, ist die Oberflächenqualität. Dieses Objektiv sieht nach 1,5 Monaten aus, wie andere meiner Objektive nach 15 Jahren nicht. Es fühlt sich wie ein Handschmeichler an, aber ich wusste im Laden schon, dass nutzt sich ab und genau das tut es auch. Es ist ganz leicht angeraut, wie geeist aber alleine das Tragen in einer Tasche sorgt dafür, dass das Objektiv regelrecht poliert wird. Würde mich nicht wundern, wenn es irgendwann einfach komplett glatt ist. Die Oberflächen anderer Hersteller mögen nicht so sexy sein, aber sie sind kratzunempfindlich. Wer also penibel darauf achtet, dass seine Objektive immer schön neuwertig aussehen, damit er sie evtl. später wieder verkaufen kann, sollte an diesem Objektiv einfach vorbeigehen.
    Dann noch zum AF, der ist nicht hörbar und schnell, aber bisweilen trifft er nicht und man weiss absolut nicht warum, weil es nicht nachvollziehbar ist. Ich gehe davon aus, dass sich das mit einem Firmwareupdate beheben lässt. Das wurde auch in Tests angekreidet. Meine A7RIII ist hier auch nicht mehr der aktuelle Standard, daher muss ich das für mich mit einem Sternchen versehen. Eye-AF und Gesichtserkennung als solche, werden voll unterstützt.

    Wo es sich auszeichnet ist, dass die 180mm nicht dazu neigen, eher wie 130 oder 140mm zu wirken aufgrund von Fokus-Breathing, wie es zum Beispiel bei Nikon bei früheren 70-200dertern der Fall war. Ich habe es gegen ein 70-200 von Sony getestet und bei Portraits waren die am langen Ende gleich, was eher zeigt, dass das Sony ebenso zum Breathing tendiert.


    Kurz zusammengefasst, wer ein super kleines, leichtes 70-200mm braucht, sollte sich das Tamron unbedingt anschauen. Es ist ein reines Nutzobjektiv, welches keinerlei Wiederverkaufsgedanken unterstützt. Wer damit klarkommt wird erstaunt sein, wie viel besser sich es mit einem derart kleinen und leichten Zoom arbeiten lässt.

    Aber die Preise! Uff. :-o Ein Sigma Art kostet glaub' die Hälfte. Wiegt aber mehr. :ugly:

    Das ist einfach nur noch im Bereich Absurdistan. Samyangs neues 24-70mm F2.8 wiegt knappe 1050g und kostet dafür aber auch nur 799€. Das Sony ist bei beinahe dem 3fachen. Muss halt jeder wissen, ob man das noch mit sich selbst vereinbaren kann. Ich verdiene meine Brötchen damit und wenn mir einer erklärt, er will das 3fache und das bei einem Job, wo Technik gerne leidet, dann kann ich 2400€ nicht mit mir vereinbaren. Für den Preis bekomme ich zum Samyang noch ein Tamron 70-180mm + irgendeine andere Linse kostenlos dazu, bevor ich überhaupt beim Sony bin.
    Was hier wirklich wichtig ist, wer sowas für High End an einer A7RIV möchte, der wird mit dem Sony evtl. eine Linse bekommen, die so krass gezüchtet wurde, dass man jetzt auch nur im Ansatz den Sensor bedienen kann. Denn eins muss klar sein, bisher sind 24-70mm Objektive immer ein klarer Kompromiss gewesen. Diese Objektive sind keine High-End-Abbildungsmeister, dafür nutzt man einfach besser geeignete Linsen, die diese Konstruktionsproblematik schlicht nicht aufweisen.

    Für alle meine Bereiche, haben schon die Vorgänger gereicht. Das Sony hat nur einen echten Trumpf im Ärmel und das ist das Gewicht.

    Ist dir eigentlich aufgefallen, dass du die Bilder im falschen Bereich postest? Diese Bereiche hier sind für Kamera Neuheiten etc. Wenn du Bilder posten möchtest, schau mal in den Bereich Bilderkiste. ;)

    Also ich adaptiere eigentlich aktuell max drei Objektive und das sind drei Canon EF Objektive an Sony FE. Macht die Nummer Sinn?! Sehr begrenzt. Ich nutze dazu den besten Adapter für EF auf FE, den Sigma MC-11. Sigma hat sich diesbezüglich wirklich Mühe gegeben, aber die Sache hat Grenzen.
    Mein 100mm F2.8 Makro arbeitet noch am Besten, ab und an greift es ganz leicht daneben. Dieses ganz leicht daneben, ist das Hauptproblem beim Adaptieren an FE. Bei einem Makro ist es recht egal, da man die Linsen meist eh nur manuell. fokussiert Mein 100-400mm 4-5.6L IS USM arbeitet zwischen 100-300mm relativ zuverlässig, bei 400mm sollte man es überprüfen, ob wirklich getroffen wurde, denn das System bestätigt grundsätzlich, dass es getroffen hat, obwohl es daneben ist.
    Ich habe noch ein älteres, unstabilisiertes Canon 100-300mm USM, welches über den Adapter komplett am IS läuft, ziemlich perfekt sogar und der AF läuft ziemlich zuverlässig.
    Mein Canon 50mm F1.4 läuft GAR NICHT. Neuere Baujahre laufen aber und hier kommt dann wieder der Punkt, Canon hat seine Objektive mit den Jahren leicht verändert, was wieder zu diesen Fluktuationen führt.
    Was gar nicht, also überhaupt nicht, bei keiner der Linsen zu gebrauchen ist, ist der C-AF.

    Ganz wichtig, umso älter die Kamera, umso schlechter läuft der Adapter. Die neueren Kameras haben einfach mehr Power und damit einen schnelleren AF, was für die Kommunikation mit den Adaptern entscheidend ist.

    Ich hatte einige Adapter im Test, funktioniert haben aber nur der Sigma und der Metabones. Der Rest ist Geldverschwendung.

    Mein Fazit nach 8 Jahren Sony und Adaptern, man nutzt sie wenn man kein Geld für entsprechende Linsen ausgeben will, aber die Linsen die man wirklich braucht, ersetzt man so schnell es nur eben möglich ist. Adaptieren gibt einem keine Sicherheit, man weiss nie, woran man ist.

    Wo man wirklich neidisch werden kann, sind solche Spielereien wie Live Composites frei aus der Hand. Also bezüglich des Stabis muss da wirklich nochmal was passiert sein, sonst würde das nicht funktionieren können und bisher haben ja all diese Gimmicks bei Olympus extrem gut funktioniert. Im Endeffekt ist Olympus/OM an der Stelle der einzige Hersteller, der an Funktionen arbeitet, die man sonst nur aus Smartphones etc kennt. Das Live Composite hatten die ja schon bevor diese ganzen Night Modes kamen, aber das sie es jetzt genauso freihand schaffen, ist brutal.

    Ich benutze inzwischen so gut wie nie Stative wenn ich Nachtfotos mache, einfach weil mich das zu sehr bremst, aber so ist das schon genial.

    Bei Imaging Resource gibt es zur Thematik eine Anmerkung:

    Ich denke man sieht ziemlich gut, was der Sensor macht und man sieht sogar, was die Kamera bei High ISOs mit den Daten veranstaltet, daher dürfte das das typische Blah sein, was sie bei jeder Kamera vorweggeben, am Ende ändert sich nix. Das Rauschen verschwindet auch nicht auf wundersame Weise, es ist in den Files, egal wie sie interpretiert werden. Was ich gemacht habe, ich habe die Schärfe etwas runtergedreht, dann funktioniert alles.