Beiträge von Franz

    Zitat von "prati"


    Kann man sowas nachträglich entfernen (allerdings, die Bilder sind mir wurscht, das sind nur Versuchsaufnahmen, nur für die Zukunft) bzw. schon bei der Aufnahme verhindern (da gibt es doch eine Möglichkeit, ein Foto bei geschlossenem Verschluß nachzuschießen, kann die E-PL1 das?)?


    Bestimmt kann sie das, bei den Oly-DSLR heißt das im Menü verwirrender Weise "Noise reduction". Da gibt's die Einstellungen Aus, An und Auto.

    Zitat von "neon"

    Ja, dass Bild sieht bei mir und Opera sehr farbintensiv aus. Bis jetzt habe ich bei Lightroom beim Export einfach sRGB ausgewählt. Es stört dann aber eben, dass das Bild nach dem Export anders aussieht.


    So wie ich das verstanden habe, sollte das aber eigentlich nicht so sein. LR zeigt das AdobeRGB-Bild korrekt auf deinem Monitor an. Das Bild als sRGB exportiert müsste - außer in stark gesättigten Bereichen - gleich aussehen, wenn ein Viewer mit Farbmanagement (wie z.B. die Windows-Bildanzeige) benutzt wird. Dabei müsste es egal sein, ob ein Profil eingebettet ist oder nicht, den ohne Profil-Info und Meta-Daten sollte das Bild wie sRGB behandelt werden.

    Je mehr ich drüber nachdenke, macht eine zentrale Verwaltung am meisten Sinn. Diese hätte den Vorteil, dass man Bilder auf dem gleichen Rechner fast beliebig verschieben und kopieren könnte. Lokale jif-Unterverzeichnisse werden immer Umstände machen, wenn man Bilder einzeln umordnen möchte.


    So eine zentrale Lösung ist aber vermutlich am schwierigsten zu implementieren. Auch wenn man die Verzeichnisnamen einbezieht, sind nicht alle Probleme gelöst, z.B. können gleichnamige Verzeichnisnamen durchaus vorkommen (z.B. Unterordner "Originale" "bearbeitet" etc.). Und selbst wenn die Namen eindeutig sind, würde die Verknüpfung zu einem Bild verloren gehen, wenn man das Verzeichnis umbenennt.

    Die schwarzen Ecken könnten normal sein, der offizielle Bildkreis ist doch oft kleiner als die Sensoren. Mit RAW-Konvertern sieht man dann mehr als im Kamera-JPG. Außerdem verschwinden die Ecke beim entzerren sowieso als erstes.

    Wenn eine Deaktivierung von jif in ACDSee möglich ist, wäre das doch eine Lösung. Ich benutze IrfanView und manchmal Faststone als Betrachter, beide ignorieren die jif-Dateien, obwohl sie sehr viele Formate beherrschen.


    Sobald man die jif-Dateien wo anders als beim Original speichert, wird die Handhabung beim Kopieren oder Verschieben von Bildern sehr erschwert, weil man sich immer erst die passenden jif-Datei aus einem anderen Ordner heraussuchen und dann ggf. händisch jif-Unterordner im Zielordner anlegen muss.

    Für mich halte ich sRGB für die bessere Lösung, weil einfacher anwendbar (man muss nicht unentwegt aufs Farbmanagement achten). Solange die Farben des Motivs nicht sehr gesättigt sind, profitiert man von AdobeRGB nicht, im Gegenteil man erkauft sich den größeren Farbraum mit gröberen Abstufungen (s.o.). Letzteres spielt freilich nur bei 8-Bit aufgelösten Farbkanälen eine Rolle.


    Außerdem ist es viel praktischer mit dem kleinsten gebräuchlichen Farbraum zu arbeiten, weil man dann sicher sein kann, dass alle Ausgabemedien die Bilder wie gewünscht darstellen. Arbeitet man hingegen mit großen Farbräumen, hat man zwar potentielle Vorteile auf einigen Ausgabemedien, es ist aber wie ein großer Koffer, in den zwar viel hinein geht, der aber nicht mehr in jeden Kofferraum passt.


    neon:
    Wenn du einen AdobeRGB-Monitor hast, kannst du ja einen Vergleich machen, ob ein "normales" Bild sich in der Darstellung unterscheidet, wenn es einmal als AdobeRGB und einmal als sRGB aus dem RAW gewandelt und mit entsprechenden Farbmanagement ausgegeben wird.


    Die Frage inwieweit bei durschnittlichen Motiven tatsächlich Farben vorkommen, die sRGB nicht mehr darstellen kann, hat mich früher schon interessiert. Falls jemand einen entsprechenden Link hat ...

    Samedate:
    Die frühere Methode von ji erlaubte keine zuverlässige Schärfe-Beurteilung, denn das in voller Auflösung geschärfte Bild wurde anschließend mit einfachem "Resize" (also weglassen von Zeilen/Spalten) auf die Bildschirmgröße gebracht, was einen ganz anderen Schärfeeindruck erzeugt, als ein sauberes "Downsamplen". Ich kann mich auch an einen Fall erinnern, bei dem jemand seine Bilder total überschärft hat, weil er die verkleinerte Bildschirmdarstellung als Maßstab genommen hat.


    Da man zudem nicht wissen kann wie die Ziel-Hardware das Bild nachher verkleinert, wäre die verlässlichste Methode das Bild zuerst auf die Ausgabegröße des Zielgeräts zu bringen und dann zu schärfen. Mit der neuen Batch-Funktion des ji geht das auch recht gut (bei gemischten Hoch/Querformaten am besten die Option "Bild auf Seite platzieren" verwenden).


    Alternativ wäre denkbar das Bild (z.B. durch eine spezielle Taste) in voller Auflösung rechnen und schärfen/glätten zu lassen (genau wie beim Speichern) und dann sauber verkleinert anzuzeigen. Das dauert aber gerade beim aktiviertem Glätten schon mal 10 Sekunden oder mehr und man kann trotzdem nicht sicher sein, dass die Darstellung dann dem Ausgabegerät entspricht, darum haben wir das bisher nicht implementiert.

    Ich meinte mit Weißabgleich die Technik das Bild zu färben. Also in diesem Fall sozusagen einen Weißabgleich, der sich kontinuierlich ändert (z.B. von warm zu kalt), ähnlich wie der normale Verlauf die Helligkeit kontinuierlich ändert.


    So ein Weißabgleich ist wie ein Blick durch ein gefärbtes Glas. Ausgefressenen Himmel blau machen, sollte damit funktionieren. Aber etwas schwarzes bleibt schwarz, egal wie man den "Weißabgleich" einstellt.

    Zitat von "PhilippV3"

    Franz / ErnstK: Wie habt ihr denn den Himmel noch so hinbekommen? Sieht zumindest mal nicht nach "reinkopiert" aus...


    Ich habe nur den Weißabgleich nach Blau verschoben, das ganze Bild (den Himmel etwas stärker ) abgedunkelt, den Schwarzpunkt angepasst um den Grauschleier rauszunehmen und die Lichter etwas aufgesteilt.

    Im PDF bei dem Filter sind bessere Beispielbilder dabei.


    Im Gegensatz zur Klarheit in ji oder PS reduziert dieser Filter den globalen Kontrast im Extremfall auf Null. Man erhält dann ein Ergebnis mit nur noch Details, das man über eine Maske in das Original einmischen kann. So würde ich das probieren.