Posts by Franz
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Wer also möglichst kompakt bleiben will ist bei APS-C deutlich besser aufgehoben, da sich hier keine fixe Sensorgröße bisher etabliert hat.
APS-C ist doch eine fixe Sensorgröße. Du meinst vielleicht weil man an die gleichen Bajonette auch KB-Objektive setzen kann? Dann wäre man aber wieder groß unterwegs und umgekehrt APS-C Objektive an einen Kleinbildsensor dran setzen macht auch nicht so viel Sinn.
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Zoom oder Festbrennweite? Ich meine beides. Gerade wenn man Ergebnisse braucht und nicht ewig Zeit hat (Events, Reisen, Sport etc.) ist ein Zoom eigentlich unerlässlich, sonst kommt schnell Frustration auf. Zum Lernen und kreativen Entdecken (und natürlich in besonderen Einsatzbereichen wie Makro oder Low-Light) sind Festbrennweiten hingegen super.
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Technische Sackgasse ist vielleicht der falsche Begriff, ich denke es handelt sich eher um eine psychologische Sackgasse. Verwöhnt von den früher rasanten Fortschritten bei der Sensor- und Kameratechnik gibt es heute Stagnation allerorten. Wenn man aber ein MFT-System hat, kann man der Stagnation kurzzeitig entrinnen, in dem man auf Kleinbild-Format upgradet. Das bringt dann nochmal einen Schub High-ISO, Dynamik und Auflösungsvermögen. Das nötige Kleingeld und Tragevermögen muss man halt mitbringen. Am Ende hüpft man wohl nur von einer Sackgasse in die andere ...
Zur Ursprungsfrage: Ich vermute "immer größer und schwerer" ist eine Reaktion der Hersteller auf den gefühlten Äquivalenz-Wettbewerb. Bei den Gehäusen ist es inzwischen leider so weit, dass die neuen Bodies allesamt groß sind. Bei den Objektiven hat man zum Glück noch die Wahl. Ich habe kürzlich bei schlechtem Wetter mal meine MFT-Objektivsammlung fotografiert:
2 Standard-Zooms, ein WW-Zoom, ein Telezoom, ein Fisheye, 2 lichtstarke Festbrennweiten und ein Makro, KB-äquivalent 18-300mm.
Ich denke wenn man sich auf angemessene Lichtstärke beschränkt, bekommt man bezüglich der Objektive immer noch ein konkurrenzlos transportables System.
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Der neue "Graduated ND-Filter" scheint zu merkwürdigen Bewegungsunschärfe-Artefakten zu führen. Schaut euch mal dieses Bild genau an, es ist angeblich mit 1/1000 Sekunde aufgenommen:
OM System OM-1 Mark II sample galleryView OM System OM-1 Mark II sample gallery from DPReview.www.dpreview.comEs sieht so aus, als würden dabei mehrere Aufnahmen zu einem Bild verrechnet.
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2400,-- € für eine 20MP Knipse in 2024 - ehrlich ?
Naja, der Sensor ist halt ein Stückchen kleiner als bei den "Knipsen" von Sony, Nikon, Canon. Kein Grund für Polemik.
Ob die Kamera ihr Geld wert ist? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Ein paar mehr Innovationen sollten meines Erachtens aber schon dabei sein, nicht nur die wenigen Detailverbesserungen von denen hier die Rede ist. So macht es den Eindruck, als ob OM-Systems wirklich nur dazu da ist das Olympus-Erbe auszuschlachten, insbesondere wenn man die neuen Objektivvorstellungen mitbetrachtet.
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Und die ISO 12800 - Aufnahme der Z9 gefällt mir tatsächlich besser als die ISO 6400 der A9 III.
Ich finde die Z9 rauscht genau bei diesem ISO-Vergleich eher mehr als die A9 III. Allerdings sind die Bilder der Sony generell nicht ganz so knackig, sie hat dafür aber deutlich weniger Moiré als die anderen Kameras, der Sensor ist offenbar anders abgestimmt.
... dass ich mir kaum vorstellen kann, dass jemand knapp 7k ausgibt, um dann eine BQ irgendwo zwischen APS-C und mFT zu akzeptieren
Also schlechter als APS-C scheint mir die A9 III nicht zu sein. Und wenn man diese Bilder hier betrachtet, kann sich gerade für Profis das viele Geld wohl schon lohnen.
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Tolle Bilder!
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Also konkrete Empfehlungen kann ich keine geben, aber ein paar Tipps.
Moore's Law sagt, dass sich etwa alle 2 Jahre die Zahl der Transistoren verdoppelt. Das ist ein wichtiger Unterschied, denn die Milliarden Transistoren moderner Chips gehen hauptsächlich in viele parallel arbeitende Kerne. Leider nutzt JPG-Illuminator beim Ausrichten nur einen Kern, so dass es wichtig wäre einen Prozessor mit hoher Single-Thread-Performance zu bekommen. Verglichen mit einem 10 Jahre alten i7 in Mobilausführung dürfte Faktor zwei aber schon drinnen sein.
... erscheint mir der Arbeitsablauf mit jpg-Illuminator aber etwas langsam, z.B. Ausrichten, Speichern, ab und zu auch beim Stempelwerkzeug
Das mit dem Speichern ist seltsam, das erledigt JPG-Illuminator eigentlich im Hintergrund.
Dann starte ich den PC neu und es geht wieder besser.
Das ist merkwürdig. Schau mal im Taskmanager von Windows, wie schon kleiner Hobbit geschrieben hat.
Spezielle Grafikkarte? ... Ich dachte ganz naiv eine tolle Grafikkarte könnte etwas bringen, aber nu habench den Eindruck, das ist eher etwas für Gamer und ich werfe da evtl. Geld zum Fenster raus.
Genau, eine schnelle Grafikkarte wird nicht viel bringen, JPG-Illuminator nutzt keine Hardware-Beschleunigungen der Karte, nur das was Windows sowieso immer macht, und das ist bei einem Desktop-Programm mit GDI32 nicht sehr viel.
Allerdings wird die GPU durch die Nutzung neuer KI-Algorithmen wohl in Zukunft auch bei normaler Bildbearbeitung und RAW-Entwicklung wichtiger. Nur halt nicht mit JPG-Illuminator.
Die Dateien sind meistens 10 MB bis 35 MB groß
Das sind aber schon recht große Dateien und das bedeutet dann wohl 30 bis 60 Megapixel und im Arbeitsspeicher 100-200 MB, da braucht die Verarbeitung tatsächlich länger. Das Ausrichten bestimmt ca. 5-10 Sekunden. Zur Beschleunigung gibts aber eine schnelle Vorschau beim Ausrichten. Die habe ich früher selbst kaum benutzt, heute aber des Öfteren. Gerade bei großen Bildern ist das wirklich nützlich.
Und außerdem solltest du bei großen Dateien unbedingt eine neue 64-Bit-Version von JPG-Illuminator nutzen.
Aber 32 GB Arbeitsspeicher sind etwa 1000 mal so viel.
Der Arbeitsspeicher ist bei JPG-Illuminator weniger wichtig, eher die Größe der Prozessor-Caches.
Das Stempelwerkzeug ruckelt manchmal unerträglich, ein flüssiges Wischen ist dann nicht möglich.
Manchmal ist es schneller als einfaches Wischen den Gummiband-Modus mit Umschalt+Wischen zu nutzen.
Ich hoffe diese Tipps helfen dir weiter.
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Hier von Google was zum Standard ...
Danke, hab' es kurz überflogen. Es werden offenbar tatsächlich zwei Bilder ins JPG eingebettet, das normale SDR-Bild und eine Gain-Map, die angewendet auf das SDR-Bild die originalen HDR-Inhalte rekonstruiert. Dazu noch Meta-Informationen im XMP-Format, die Gamma-Werte etc. definieren.
Ich denke auch, das sich das durchsetzen wird. Wobei die Komplexität enorm ist nur um kompatibel zum JPEG zu bleiben.
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Sehr interessant. Wisst ihr wie das realisiert ist? Evtl. mit einem zweiten Bild in der gleichen JPG-Datei (der Standard erlaubt das)? Oder ist das keine JPG-Datei mehr?
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Spannendes Thema und tolle Motive.
Mir erscheint das Ergebnis von Upscayl auch zu glatt gebügelt und inhomogen, manche Details bleiben unscharf andere treten hervor. Insgesamt mehr Smartphone-Look würde ich sagen.
Im Zweifel würde ich eher stellenweise krisselige Darstellung und feine Bildstörungen akzeptieren als einen glatten Look. Ich denke das ist für das Auge am Ende angenehmer und führt zu einer natürlicheren Wahrnehmung.
Noch ein Gedanke dazu: Mich erinnern die Upscayl-Bilder ein wenig an die JPEG 2000 Kompression. Vor ca. 25 Jahren wurde JPEG 2000 als verbesserter Nachfolger des JPEG-Formats entwickelt. Neben höherer Kompression, größerer Farbtiefe etc. waren auch weniger Artefakte das Ziel. Das hat im Prinzip zwar funktioniert, JPEG 2000 konnte sich aber trotzdem nicht durchsetzen. Im Vergleich zu JPEG mit geringer Kompression gab es kaum signifikante Unterschiede und bei höherer Kompression hatten die Bilder zwar weniger Artefakte, aber einen tendenziell künstlichen Look. Die krisseligen JPEG-Artefakte stören die Wahrnehmung meist gar nicht (außer wenn man die Pixel einzeln anschaut), während die glatten Bilder den Gesamteindruck verändern. Hier scheint mir das ganz ähnlich zu sein.
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Schleifer: Warum sind deine Bilder manchmal so abgedunkelt, kommen sie so aus dem Handy? Selbst die hellsten Lampen kommen bei deinem letzten Bild kaum über Mittelgrau hinaus. Da sind noch ca. 2 Blendenstufen Luft nach oben.
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was führt zu den besseren Ergebnissen
Import einer bmp Datei aus Photoshop
oder
Import einer 8-Bit Tiff Datei aus Photoshop
oder
Import einer 16-Bit Tiff Datei aus Photoshop (alles unkomprimiert, da nur temporäre Datei zum transfer)
Ich denke das macht keinen Unterschied, habe es selbst aber noch nicht ausprobiert (besitze kein Photoshop). 16 Bit pro Kanal werden von jpg-Illuminator sowieso nicht geladen, darum würde ich zu 8-Bit Tiff greifen, dann stehen auch Metadaten und das Farbprofil zur Verfügung.
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Ich wünsche euch allen eine frohe und erholsame Weihnachtszeit.