Beiträge von Lokknipser

    Als hypothetisches Objektiv fände ich ein 2.0/70-135mm Zoom interessant - das

    dürfte dann aber nicht schlechter werden als das Sigma 1.8/135mm ART.

    Äußerst hypothetisch, ich finde, ein Zoomobjektiv ist immer ein Kompromiss gegenüber einer modernen Festbrennweite , gerade bei der Bildqualität. Beim Sigma Art 135 1.8 wurden nahezu keine Kompromisse gemacht, würde ich sagen.

    Ich wäre an der Lösung interessiert. :winke: -> Ob Du an meiner Lösung Freude hast?:-o

    Also es ging darum, ein Video einer recht selten gewordenen Lokomotive mit sehr kultigem Betriebsgeräusch zu machen.

    Im ersten Versuch hatte ich den Autofokus auf AF-C gesetzt, weil ich ja den Zug verfolgen wollte. Dabei musste ich die Erfahrung machen, dass in den Wagenübergängen die Kamera neu fokussiert hat und dabei einen deutlich Schritt Richtung unendlich gemacht hat, was zur Folge hatte, dass der Ausschnitt sich veränderte. Das wirkte so wie ein Wabern oder Flimmern von Luft, das war nicht akzeptabel. Allerdings war es auch nicht ganz hell draußen, vielleicht hatte der AF dadurch auch schon seinen Grenzbereich erreicht.


    Um das besser zu machen, bin ich dann zur sicheren Seite hin anders vorgegangen.


    Ich habe dazu den Fokus auf AF-S gesetzt, auf den Bereich der Schienenoberkante gesetzt, wo ich im Bild die meiste Schärfe haben wollte und dann das Video gestartet. Der Zug ist also quasi in den Schärfebereich hineingefahren. Bei F 8 oder F 11, je nach vorhandener Lichtmenge von der Sonne, war die Ausdehnung der Schärfe im mehr oder weniger ganzen Bild zu sehen. Das war für mich akzeptabel. Was überhaupt nicht akeptabel ist, ist der Ton, den die Z 6 II mit dem Rode Stereo Video Mic aufgenommen hat. Aber da habe ich sowohl Nikon als auch Rode angeschrieben und beiden Serviceabteilungen einen Link zum Video geschickt. Beide haben bestätigt, dass es nach einem heftigen LowCut klingt, aber Nikon hat sich noch nicht weiter geäußert. Der freundliche Service-Vertreter von Rode hat mir eine Werkstatt in D zur Reparatur genannt, die haben sich gemeldet und ich habe ein Adresslabel zum Einsenden des Mikrofons für einen Check + eventuelle Reparatur bekommen.

    Meine beiden nativen Z-Objektive fokussieren deutlich schneller an den Kameras, als es die F-Mount-Objektive tun. Allein schon das ist für mich ein Grund, in Z-Objektive zu investieren. Weil ich so tendenziell eher den entscheidenden Moment erwische.



    Ok, ich bin (zu meinem eigenen Glück) kein Profifotograf, in meinem Beruf muss ich auf die Einhaltung meiner Regeln achten und so wirtschaftlich wie möglichdie Züge fahren (vorausschauend fahren mit weniger TopSpeed, dafür nicht jedem Personenzug in die Schlussleuchten schauen, den Dieselmotor vielleicht auch mal abstellen -> tatsächlich muss ich aber nichts kaufen in meinem Beruf). Rechtfertigen muss ich meine Objektivkäufe etc. vor meiner Finanzministerin zu Hause. Das kriege ich aber einigermaßen hin. Und ich versuche, dabei immer ein bisschen zu sparen. Für das neue Z24-120/4 gebe ich bei meinem Händler des Vertrauens gleich zwei Objektive gebraucht in Zahlung.


    Zum Glück muss ich nicht in den Z-Mount beißen, das wäre auf Dauer wirklich teuer. Der Selbstzweck ist der, dasss der Mount da ist und ich zwei Kameras damit besitze und die Erfahrung gemacht habe, dass die Kombination auf Z-Kamera und Z-Objektiv auf ziemlich hohem Level abliefert. Und außerdem beiße ich mich ja nicht fest, ich verwende ja nach wie vor F-Mount-Objektive, stelle aber fest, dass das etwas gemütlicher vonstatten geht.


    Tja, das Sigma Art-Problem ist so ein Ding, mein 24-105/4DG OS funktioniert nach wie vor super an den Z-Knipsen, auch das 135 1.8 war auf den Punkt scharf. Aber die 50er(drei an der Zahl) haben weder an der D 750 noch an den Z-Knipsen zu Ergebnissen geführt. Warum das so ist, das entzieht sich meiner Kenntnis. Ich sage mal so, sowohl das 50er als auch das Art 35 1.4 haben ja in Foren und Rezensionen durchaus den Ruf, dass die Endkontrolle nicht so durchgeführt wird, wie man sich das wünscht.

    Verstehe ich nicht. Ich sage die neuen RF-Objektive sind nicht

    soooo dramatisch besser als z.B die Sigma Art mit EF-Anschluss,

    und Du sagst das wolle man verhindern?

    Sorry, mein Fehler, ich habe mich nicht klar ausgedrückt. Man bezeichne ich als diejenige Klientel von Fotografen., die eben nicht adaptieren will, sondern auf Drittherstellerobjektive mit nativem RF-/L- oder Z-Mount spekuliert/seine Hoffnungen setzt. Auf jut deutsch, ick würde nur noch Z-Mount-Objektive kaufen, jerne auch von Tamron, Sigma, Tokina und Viltrox. Manchmal hilft ein bisschen um die Ecke denken schon. Ich kaufe doch nicht freiwillig Objektive mit altem Mount, wenn es schon welche mit neuem Mount gibt. Ich persönlich bin wieder ein Sonderfall, ich habe noch eine D 750 und die lebt noch und wird hin und wieder eingesetzt.

    Und zum Thema Sigma Art 50 1.4: Das Objektiv mag gut sein, aber wenn ich insgesamt 3 Exemplare teste und bei keinem der Exemplare sitzt der Fokus an der D 750 und auch an meinen beiden Z-Kameras mit neuester Firmware pumpt der AF Ewigkeiten hin und her, dann ist es um die Qualiät nicht so hoch bestellt. Oder besser gesagt, die Serienstreuung wird immer größer. Mein erstes Exemplar meines Tokina Opera 50 1.4 dagegen hat auf Anhieb an der D 750 und den bei Z-Knipsen gepasst. Das ist keine Gurke und es steht kein L drauf. Zum Glück!

    Eigentlich dürfte die Gurke EF 50 1.2 L aus Rücksicht auf die zahlende Kundschaft nicht mehr verkauft werden, erst recht nachdem das RF erschienen ist. Egal!

    Ich hoffe, Du hast jetzt verstehen können, was ich mit meiner Aussage meinte.

    Am meisten wird lamentiert, daß RF doch so teuer ist.

    Dann nehmt halt EF und adaptiert.


    Neuere Objektive in RF, FE oder Z sind keineswegs so dramatisch besser

    daß das kriegsentscheidend wäre.

    Das will man ja gerade verhindern, deswegen sucht man ja nach Objektiven mit nativem RF- Anschluss, weil die lt. Aussage Hersteller einen optimierten (Licht)strahlenverlauf ermöglichen.


    Freilich nutze selbst ich noch F-Mount-Objektive an den Z-Knipsen, aber nur aus Ermangelung des Z 24-120/4. Das Sigma Art 24-105/4 DG OS ist nach wie vor ein tolles Objektiv, aber ich habe beim Filmen feststellen müssen, dass es ganz schön unter Focusbreathing leidet. Das macht ein Video mehr oder weniger unbrauchbar (ich habe aber eine für mich praktikable Lösung dafür gefunden). Bestimmt sind auch die Z-Objektive, die ich habe, nicht frei davon, aber mit denen filme ich nicht.


    Nun, wenn man den Herstellern nur ein bisschen Glauben schenken darf, wurden die neuen RF-und Z- und wahrscheinlich auch L-Mount-Objektive eben auf diesen Anschluss hin konstruiert, der je nach Hersteller mehr oder weniger sehr sichtbare Qualitätsunterschiede offenbart.


    Gerade bei Canon ist das so eine Sache mit dramatisch besser und damit kriegsentscheidend, das RF 50 1.2 soll dem Vernehmen nach (diverse Tests) das alte EF 50 1.2 extrem in die Schranken weisen. Letzteres würde ich mir wohl trotz L auf dem Objektiv nicht an eine R5 schrauben, damit sähe ich den vorteil der spiegellosen Technik wieder egalisiert. Auch beim 85er trifft das wohl zu. Allerdings wird das bei Nikon nicht anders sein.

    Ich mag den Output der Z5. Sie nimmt in Gegensatz zur Z6 normale SD-Speicherkarten und davon zwei.


    Hier ein Vergleich von Studioaufnahmen bei dpreview: https://www.dpreview.com/revie…028&y=-1.1163460063175767

    Ich mag den Output meiner Z 6 auch, trotz einer XQD-Speicherkarte.:razz::mrgreen: Ich habe mir tatsächlich noch nie diese Studiovergleiche angeschaut. Wer weiß, wie das für die Z 6 und die Z 6 II ausgegangen wäre.

    Aus heutiger Sicht bin ich sehr zufrieden mit den beiden Sechsern, ich würde sie nochmal kaufen. Die Bedienphilisophie ist so unglaublich gut, dass ich die Kameras fast analog zur D 750 blind bedienen kann. Aber gut, hier geht es ja um Canon und Sony.

    Das schreckt mich ehrlich gesagt auch etwas ab. Ein UWW mit F4 für 1.800 ist schon etwas happig. Ich bin aktuell mit meinem Tamron UWW ganz zufrieden und das ist dagegen ja fast geschenkt :cool:


    Ich finde eine größere Auswahl an Objektiven schon praktisch, so ist man flexibler in der Zukunft.


    Was meinst Du mit "zukunftig nur noch"? Wird es künftig keine Sigmas oder Tamrons für RF Mount geben?

    Wenn Canon so weitermacht, wie sie es Viltrox untersagt haben, das 85 1.8 für den RF-Mount zu bauen/verkaufen, dann scheuen die anderen Dritthersteller diesen Schritt vermutlich auch/gehen ihn gar nicht. Es gibt dann vielleicht nur noch Canon RF-Objektive. Das ist ein bisschen wie Nur-der-Bruder-kommt-auf-die-Schwester. Man kocht sein eigenes Süppchen, weil man den Anderen nicht traut. Das ist jetzt ein bisschen überspitzt geschrieben, aber im Prinzip ist es so.

    Die 20 MP der R6 sind auch bei großen Prints kein Hindernis.

    Für DIN A3 braucht man 14 MP, mit moderner Software kann man von da

    aus auf beliebige Ausgabegrößen skalieren, üblichen Betrachtungsabstand

    vorausgesetzt.

    Ganz leicht offtopic und vollkommen unpolemisch, was macht man dann mit solchen Knipsen wie der Phase One XF IQ4 mit 150 MP? Tapeziert man damit Häuserwände? Ich frag' mich gerade, wer sich sowas kauft/least/mietet?:???:

    Dynamik ist überbewertet.



    Könntest Du diesen Satz mal schlüssig begründen? So ziemlich jeder Fotograf freut sich, wenn seine Kamera ein Maximum an Bildinformation abliefert. Und da kommst Du daher und behauptest mehr oder weniger das Gegenteil.Ich habe sogar von meiner D 700 zur D 750 in erster Linie wegen dem Dynamikumfang des Sensors gewechselt. Mal ganz davon abgesehen, dass auf der Seite DxO die Kameras auch viele Punkte kriegen, wenn die Sensoren ordentlich Dynamik abliefern. Ich gucke da nicht oft hin, aber ich würde heute keine Kamera mehr kaufen unterhalb der Z 6 II/Z 7 II.

    Mir gefällt das letzte SW Bild am besten, schönsten (dunklen) Grautöne. Die anderen beiden sind mir eher zu hart.

    Bei einer Lok finde ich die Farbe auch recht markant, finde ich etwas schade sie in das gleich grau umzuwandeln wie die Umgebung.


    Blau, lila und grün stark zu entsättigen ist je nach verwendeter Software nicht viel mehr Aufwand als in SW umzuwandeln, würde ich sagen.

    Jein, manche Lokomotiven haben ziemlich teilweise

    heftige Farbflicken und ausgebleichte Stellen. Und ich habe ja geschrieben, dass ich in erster Linie wegen der Mischlichtsituation die monochrome Bearbeitung erst gestartet habe.


    Ich bin normalerweise kein großer schwarzweiß-Fotograf/Bildentwickler, meine Passion liegt schon auf den Farben. Aber gerade nachts ist es (für mich) schwierig, sich bei mehreren Lichtquellen auf einen Kompromiss zu entscheiden, weil mir immer irgendwas irgendwie zu rötlich/gelblich oder zu bläulich erscheint. Deswegen mache ich hin und wieder monochrome Bilder aus den digitalen Rohdaten. Wenn es nur eine Lichtquelle gibt, kann man nachts auch mit langer Belichtungszeit ein sehr stimmiges Farbbild hinbekommen.

    Ich finde das wäre leichter zu beurteilen, wenn die unterschiedlichen s/w-Entwicklungen alle vom gleichen Originalbild stammen würden. Die mittlere Ilford-Entwicklung hat anscheinend am meisten Kontrast, das kommt natürlich gut. Das Bild profitiert aber auch generell von den kontrastreichen Schienensträngen im Vordergrund, darum ist der Vergleich vielleicht nicht ganz fair ...

    Ja, das kann schon sein, dass das die Ergebnisse beeinflusst. Das kann ich beim nächsten Mal gerechter gestalten.

    Hallo Achim,

    mir gefallen die monochromen Ergebnisse eigentlich auch ziemlich gut.


    Die Amidiesel konnte ich leider noch nie im echten Leben hören.


    Bei den Russenloks gibt es zwei akustische Unterschiede, die 232 und 234 haben den 16-ZylinderDieselmotor drin, da hört man eigentlich den 16-Zylinder- Motor fast gar nicht, nur das ziemlich hochfrequente Pfeifen des Angasturboladers. Bei der 233 hört man den Abgasturbolader eher weniger, dafür wummert der 12 Zylinder Diesel aufgrund des kürzeren Schalldämpfers brutal. Mir gefällt das Pfeifen der 232 und 234 viel besser. Und hochtourig würde ich jetzt nicht unbedingt sagen, mit 1000 Umdrehungen sind sie eher mittelschnell laufend.

    Ich habe das ja im letzten Beitrag schon erwähnt, dass man nachts mit verschiedenen Lichtquellen häufig sehr bunte Bilder hat. Einen vernünftigen Konsenz zu bekommen, erscheint mir fast zu schwierig. Je nach Farbe des Lichtes kann man die natürlich entsättigen und den Farbwert absenken, das erscheint mir häufig sehr mühselig. Ich habe am 26.6. in Schwandorf etwas Zeit (>2h) gehabt, weil zwischen Schwandorf und Weiden (Opf) Betriebsruhe herrschte(Sa->So) und habe mein Stativ mitgenommen. Das mache ich eigentlich fast nie, meist finde ich irgendwo eine Möglichkeit, um die Kamera für eine Langzeitbelichtung abzulegen. Nun, wie dem auch sei, ich habe von dem recht leichten Militärzug für den Truppenübungsplatz Grafenwöhr drei Bilder gemacht, die ich alle erstmal in Farbe entwickelt habe. Und heute bin ich auf die Idee gekommen, die Bilder doch mal monochrom zu entwickeln. Dazu habe ich mir drei Filmprofile früherer Schwarzweißfilme runtergeladen und sie auf das Negativ gelegt. Lediglich das Korn habe ich entfernt.

    Hier zuerst die Farbversion Bild 1

    Und der Schwarzweißfilm dazu war der Kodak Bw400CN Pro

    Bild zwei in Farbe

    Der Film dazu ist der Ilford XP2 400 Super

    Das dritte Bild dann noch stumpfwinkliger

    Der Film dazu ist der Kodak Tri-X 400 TX Pro

    Obwohl ich die Kodakfilme echt gut finde, ist der Ilford mein Favorit. Ich kann nicht mal genau sagen, warum. Was sagt ihr dazu?


    Grüße aus Crailsheim vom Lokknipser Oli

    Den halte ich aber - wenn ich den denn wollte - lieber selbstbestimmt ein, und

    nicht weil er mir durch Begrenzungen des Objektivs aufgezwungen wird.

    Das liest sich eher so, als würdest Du auch mit einem 100er Makro Portraits machen. Egal! Ich bleibe dabei, Canon wird mir nicht sympathischer mit solchen Aktionen, weil sie nur ihre eigenen "Billig"-85er loswerden wollen.

    Die lange Naheinstellgrenze ist doch so etwas wie der Fluchtwegabstand/Nicht-zu-sehr-auf-die-Pelle-rück-Abstand, dessen bin ich mir doch bewusst. Und mit 80 cm beim 85er finde ich den Abstand okay. Beim Portraitobjektiv nutze ich eher die Eigenschaft, dass die etwas längere Brennweite nahezu keine optischen Verzerrungen hervorruft und nur ganz leicht die Gesichtszüge abflacht. Wenn ich ein Makro gewollt hätte, hätte ich (in meinem Fall) auf das neue Z-Makro MC 105 / 2.8 VR S gespart.

    Für den Einen isses Kleinkram, für den Anderen isses/wäre es ein erschwingliches Portraitobjektiv. Und die Naheinstellgrenze sollte bei einem Makro eigentlich nicht über 30 cm liegen. Das 100er stellt ab 26 cm scharf, das Nikkor Z 100 ab 29 cm. Also irgendwie kackt sogar in diesem Punkt das 85er ab.

    Achja, Bildfeldebnung? Habe ich tatsächlich noch nicht so gehört. Werden aus den Gesichtern dann Eierkuchengesichter? Ganz platt ist ja irgendwie auch doof, oder? Da habe ich wohl eine Bildungslücke.

    Eigentlich gibt es nicht mehr viel hinzuzufügen. Außer dem Fakt, dass es nicht mal ein RF 85 1.8 gibt, sondern nur ein 85/2 IS Macro STM. Was irgendwie keinen Sinn macht, wenn man schon ein RF 100 2.8 Macro IS USM am Start hat. Es gibt nicht mal ein 85 1.8 für den RF-Mount! :???::shock::daumenrunter: Und genau da hätte das Viltrox super die Lücke gefüllt.


    Bei Nikon hätte ich mir ein Objektiv gewünscht ala AF-D 28 - 105/3.5 -4.5 Makro oder AF-D 24- 85 /2.8-4. Ansonsten bin ich fast komplett mit Nikon zufrieden. Und glücklich, dass ich nicht bei Canon gelandet bin.:smile:

    Ich wünschte, ich könnte hier auch solche Lokomotiven fahren, das wär mein Paradies.:pink:


    Stattdessen bin ich häufig mit Funkenkutschen unterwegs. Zum Beispiel am letzten Donnerstag, als ich vollkommen ungeplant auf meiner früheren Hausstrecke, der Murrbahn , unterwegs war. Im Bahnhof Gaildorf West hatte ich dabei einen kurzen Kreuzungshalt (die Murrbahn ist eingleisig) mit meinem 51713 von Nürnberg Rbf nach Kornwestheim Rbf. Für den Zug war mir eine 185 zugeteilt worden, die früher mal im Schweiz-Verkehr tätig war, zu erkennen an den zwei Stromabnehmern über dem vorderen Führerstand. Auf dem Dach über dem hinteren Führerstand sind auch nochmal zwei Stromabnehmer. Je Seite ist einer für die DB (auf dem Bild der Gehobene) und einer für die Schweiz. Letzterer hat eine schmalere Wippe. Weil die Lampen der Lok und die des Bahnsteiges so unterschiedliche Farbtemperaturen haben, habe ich ein schwarzweiß Bild draus gemacht.

    Anfang September war ich viel in meinem Paradies unterwegs, den Dieselstrecken östlich von Nürnberg. Am 3. und 5. September war ich jeweils für die Beförderung des 45368 Cheb - Nürnberg Rbf eingeteilt. Und an beiden Tagen hatte man mir die 232 589 zugeteilt. Die Lok hatte ich in diesem Jahr am allermeisten, sodass man fast von einer Planlok sprechen kann.

    Am 3.9. konnte ich den mit 1032 t Wagenzuggewicht schon recht anständig ausgelasteten Zug in Marktredwitz und in Neustadt (Waldnaab) ablichten.


    Zwei Tage später musste ich einen außerplanmäßigen halt am Einfahrsignal von Weiden in der Oberpfalz hinnehmen, der einigen Schwung kostete, waren es doch dieses Mal schon 1312 t, die am Haken der Lok hingen.

    Und auch in Großalbershof musste ich auf die Seite, ein paar Sonnenflecke hat die Fron der Lok noch abbekommen.

    In Marktredwitz konnte ich in einem kurzen Stumpfgleis die 241 338 der TRIANGULA fotografieren. Die Lok ist im Wesentlichen mit der 232 nahezu gleich, hat allerdings einen Dieselmotor mit 4000PS Leistung, die 232 hat "nur" 3000PS Leistung.

    Wo wir beim Thema bunt sind, habe ich noch eine nicht rote Lok von dieser Baureihe. Diese Aufnahme stammt vom März , aber auch aus Marktredwitz und zeigt die 232 704 der European Loco, die mittlerweile in Ungarn im Einsatz ist.

    Das war es schon wieder von mir. Die Bilder von meinem Fotourlaub aus der Slowakei und Tschechien brauchen noch ein bisschen.


    Grüße aus Crailsheim

    Oli

    Wo wir bei der Lichthaube sind, die ist mit schwarzem Samt/samtähnlichem Material ausgekleidet und besitzt oben ein Loch zum Öffnen, dessen tieferen Sinn ich noch nicht erfast habe.


    Als ich den Satz geschrieben habe, habe ich gewusst, wofür das Loch in der Haube ist. Ich bin so ein idiot!:ugly::mrgreen::pink: Für das Kalibrationstool natürlich, man lässt es am Kabel von oben her durch die Öffnung der Haube auf den Monitor.


    Ich habe jetzt mal ein Bild in View NX am BenQ und parallel dazu am Asus Zenbook UX3410UA GV441T entwickelt, dem ja auch eine 100%ige Abdeckung des sRGB-Farbraumes bescheinigt wird. Und dann jeweils am anderen Monitor betrachtet und verglichen, ich konnte keinen Unterschied ausmachen. Also schiebe ich das Kalibrieren noch ein bisschen vor mir her.:winke: