Beiträge von ice-dragon

    Mit den Beiträgen zum Thema isses ja ähnlich wie beim Versuch ein ganz neues Thema vorzuschlagen: man hat langsam echt Mühe, sich zu erinnern. ... Okay, beim Themenvorschlag haben wir die Themenliste. Aber die ist schon wirklich lang ....

    Hier brauchte ich nicht lange suchen, um das alte Thema zu finden - ich erinnerte mich noch daran. Lag an der Sonderwertung, bei der mir Kojote seinerzeit volle Punktzahl einräumte ... (s. Auswertung der Beiträge am Ende des Themas) :smile: Den Satz hab ich ausgedruckt, in Gold gerahmt und an die Wand gehängt (jedenfalls gedanklich) :pink:

    Und man fragt sich, wie kommt dieses Wägelchen den Berg rauf bis zu diesem Berg-Dorf?

    Laaaaangsam, ganz laaaaangsam ...


    In der guten alten Zeit hatte man eben noch mehr Zeit und in kleinen Bergdörfchen bleibt dieselbe durchaus auch mal stehen oder vergeht zumindest nicht so schnell. Rennen, eilen, hetzen, das ist etwas für die jungen Leute oder für die Städter ;)

    Feine Ergebnisse und auch schön, dass du zur Ausrüstung schreibst.


    Ein Zelt ist bei mir in zwei Jahren eingeplant (Beginn des Ruhestandes :smile: ), derzeit habe ich einfach noch zu wenig Zeit, um richtig lange anzusitzen, stehe höchstens mal 'ne Stunde hinter dem Stativ, da lohnt ein Zelt noch nicht. Einen Gimbal habe ich allerdings auch, ich hatte das Glück einen gebrauchten (aber neuwertigen, vermutlich selten benutzten) "Dietmar Nill" für knapp 200 Euro abzugreifen - feinste Bastlerarbeit eines Enthusiasten, die größere Version wird inzwischen nicht umsonst bei Berlebach gelistet.

    ... - dafür war man dort oben dann komplett allein, was man über den bekannten Instagramm-Spot Djevelporten ein Stück darunter nicht ganz sagen konnte.

    Letztens war am Djevelporten nicht mehr so viel los - die Saison ist jetzt halt vorbei. Nur an der Svolværgeita (Svolvær-Ziege), wie die "Hasenohren" jetzt genannt werden (und auch ausgeschildert sind) stauten sich die Seilschaften. Weiter zum Grat bin ich nicht gegangen, der Rückweg bei einsetzendem Regen (nicht vorhergesagt) war so schon übel genug. Zu viel erodierte Flächen zwischen den beiden Abschnitten der Sherpa-Treppe, wo sich die schrägen Felsen in Rutschbahnen verwandelten.



    Djevelporten



    (Bilder wieder nur ooc - Bearbeitung mach ich nch dem Urlaub)

    Bei mir letztens war das Licht nicht ganzso schön .... (ooc, da noch im Urlaub)



    Sehr steil ist die Route noch, aber inzwischen ausgebaut, weil sie durch viel Erosion immer gefährlicher geworden ist und immer mehr kaputt gegangen ist. Für den Ausbau hat man sich allerdings eine maximal natürliche, stylische, nachhaltige Variante gesucht - man hat nepalesische Sherpas dafür angestellt, eine traditionelle nepalesische Steintreppe aus losen, schweren Natursteinen zu legen. Zum Grat geht nun also eine sichere, schöne, natürliche Treppe, der Grat ist noch völlig frei begehbar. Für mich eine absolut tolle Lösung.

    Ja, die Zerstörung der Natur durch die Begehung ohne vorgegebenen Wanderweg (die Sherpatreppe) kann man immer noch sehen, wenn man die Augen offen hat. Durch die Trampelpfade ist Bewuchs und Erdreich ziemlich zerstört, den Rest erledigen Wind und Wasser. Es wird Jahre dauern, bis alle Narben verschwunden sind. Für mich war daher am Ende der Sherpa-Treppe auch Ende des Weges (zumal ich als Flachlandtiroler eh nicht so der Kraxeler bin).


    Und steil? Ja, schon - aber verirre dich lieber nicht auf die Straßen der Inka - der Aufstieg zum Huayna Picchu zum Beispiel ... Die Stufen genauso hoch, nur halb so breit und vor allem auch nur halb so tief - der Fuß passt da nicht unbedingt in voller Länge drauf :o_o:

    In einem Haus - fast über dem Meer - habe ich gerade ein paar Tage verbracht. Unten Pfähle, die Wände aus Holz und außen rot gestrichen, die Fenster weiß - ein Robuer. Deines sieht deutlich größer aus und ist mit dem Strand im Vordergrund bestimmt auch besser gelegen. Die Umgebung rechtfertigt, dass das Haus ein wenig in den Hintergrund tritt, so kommen Weite der Landschaft und Einsamkeit der Lage gut zur Geltung. Das hatte ich in Reine nicht.

    Zwischendurch ist das doch mal ganz erfrischend. Wahrscheinlich kann man das Foto mit Bearbeitung noch aufpeppen, aber dieses düster-melancholische, die gedeckten Farben, das trübe Wetter - das wirkt schon sehr authentisch und intensiv. Vielleicht sollte man gar nicht so viel an den Bildern herumschrauben, weniger ist manchmal mehr.

    Die Farben und die Lichtstimmung würde ich höchstens minimal ändern. Das ist Abendlicht nach Sonnenuntergang - nur der Berg hat noch geleuchtet. Aber links oben in der Ecke hat sich ein Durchblick eingeschlichen, der muss weg, das Bild muss also noch durch den Beschnitt. Das mach ich aber nicht auf dem Urlaubs-billig-Tablet mit minimaler Speicherkapazität, das sprengt die Festplatte.


    Und auch das Wasser ist übrigens authentisch, rundum war's sumpfig/moorig.