Beiträge von ice-dragon

    Gefällt mir :daumenhoch:

    ..., aber das Lichtspiel der gewellten Fassade und andere, auflockernde Elemente fallen hier ein bisschen flach aus. Auch der Standpunkt ist halt sehr frontal gewählt.

    Die Standortwahl ist vermutlich dem roten Abendhimmel geschuldet - ein Standpunkt um 90° auf einem Kreis um die Elfie versetzt, hätte ein völlig anderes Bild/eine völlig andere Bildaussage gegeben. Und gerade der monumentale, dunkle Block macht mit dem Kontrast zum Abendhimmel das Bild aus. Die hellen Fenster und die Reflektionen lockern diesen Monolithen auf, aber imho ausdrücklich nicht so sehr (also nur ein bisschen flach), um den Gesamteindruck zu stören.

    Ich denke, das wird das meist fotografierteste Gebäude nördlich des Kölner Doms werden.

    Einspruch, Euer Ehren :winke: Berlin liegt auch nördlich des Kölner Doms und führt mit den Fotos vom Brandenburger Tor mit Sicherheit noch um Längen vor den Elfie-Fotos :razz::pink: Und für unseren kleinen Nachbarn möchte ich dann noch Schloss Sanssouci ins Spiel bringen .... ;)

    Ah, hier beantwortest du die Frage, die ich in deinem anderen Thread gestellt habe - die Fotos sind aus Cagliari auf Sardinien. Da war ich vor rund 30 Jahren, wir sind da nahe dem einen Ufer an Land in die eine Richtung gelaufen und die Flamingos nahe dem entgegengesetzen Ufer im Wasser in die andere. Haben wir die Richtung geändert, haben es uns die Flamingos gleichgetan. Zwischen denen und uns lag stets die volle Breite des Sees. Meine damalige maximale Tele-BW (200 oder 250mm an KB) kam mit dem, was ich heute habe (400mm am crop), leider nicht mit. So ein Foto wäre mir seinerzeit nicht möglich gewesen. Schön ist's das zu sehen :daumenhoch:

    Feine Aufnahme, wenn du ihm (oder ihr - damit der phoenix nicht nochmal rumlästert ;) ) vorne auch ein wenig mehr Platz hättest gönnen können. Wo hast du den so relativ nah erwischt? Ich habe sie sowohl auf Sardinien, als auch in Südafrika, auf Kuba und in den Anden immer nur von sehr viel weiter weg beobachten und fotografieren können. Und sie haben jeden Annährungsversuch stets mit Standortwechsel quittiert. So nah ist auch nie einer vorbeigeflogen.

    Ich habe den Thread hier schon immer unter dem Aspekt betrachtet, dass die Wolken das vorrangige Motiv sind. Ich würde bei einem Rosenthread auch nicht erwarten, dass ein Bild eines ganzen Gartens zu sehen ist, wo in einer Ecke ein Rosenstrauch steht - auch wenn der Gesamteindruck des Gartens noch so toll wäre. Natürlich kann man Rosen eher von einem Garten trennen, als Wolken von der Landschaft, das liegt einfach an den Dimensionen und an dem Abstand aus dem man Wolken betrachten muss (gezwungenermaßen, weil man normal nicht fliegen kann, und auch damit man diese Riesendinger zur Gänze oder einem wesentlichen Teil erfassen kann) - ein Wolkenmakro würde ja wohl niemand einstellen wollen :roll:;) Insofern sehe ich eine "abgesoffene" Landschaft hier im Thread als nicht so wesentlich für die Bildgestaltung an, so wie man bei anderen Aufnahmen - auch wegen des Dynamikumfangs heutiger Kameras - mit tiefen Schatten bei "Nebensächlichkeiten" lebt. Bei naheliegenden Motiven kann man höchstens noch mit Unschärfe arbeiten, um suboptimale Umgebungen verschwinden zu lassen, bei Wolke und Landschaft im Unendlichkeitsbereich geht aber dieser Trick auch nicht mehr.

    Große Klappe, der Kleine - aber dafür ist er ja auch bekannt.


    Haste wie üblich wieder richtig gut erwischt :daumenhoch: Mein Neid ist dir gewiss, alle Zaunkönige vor denen ich mit der Cam stand hüpften so schnell hin und her, dass ein ordentlicher Schuss nie bei rumgekommen ist. Den einzigen Zaunkönig, der mir mal fast 5 min. Beobachtung ohne Platzwechsel gönnte, wusste wahrscheinlich, dass meine Cam zu Hause liegt :x;):mrgreen:

    Für mich war der Titel der Schlüssel zum Bild. Der Grabstein ist hier wirklich schlecht zu erkennen, da er ja offensichtlich noch nicht einmal frei steht, sondern zu einem höher gelegenen Niveau führt. Ohne Titel wären das für mich zunächst nur ein paar Steine auf einer Beetumrandung. Ob ich das Motiv auch ohne Hilfestellung durch den Titel noch hätte zuordnen können, kann ich nicht sagen. Wenn man die Lösung vorgegeben bekommt, kann man nie wissen, ob man auch so ans Ziel gekommen wäre.

    Weiterhin schön, was du aus dem Botanischen Garten zeigst. Interessant ist für mich das Tillandsienfoto, werden diese Pflanzen doch meist unterbewertet und oft sogar ignoriert. Dabei haben sie oft eine hübsche Struktur und durchaus ansprechende Blüten - wenn auch bei vielen Arten von den gaaaanz kleinen Art.

    Kommt gut der Bock :daumenhoch:


    Ob er allerdings noch ein neues Geweih erleben wird, ist fraglich. Viele Jäger setzen solche Tiere vorrangig auf die Abschussliste. Das hat zum einen mit der Vermeidung einer möglichen Weitergabe von Gendefekten zu tun, zum anderen sieht auch die hochstehende Geweihstange zu aus, als ob sie sich nicht richtig verzweigen würde. Das kann dann bei anderen Böcken zu Verletzungen bei Revierkämpfen in der Brunft führen, weil sich die Enden nicht verhaken sondern diese glatten Stangen durchspießen. Natur ist bei der Jagd eben nur die vom Menschen definierte Natur. Da werden halt nicht immer nur die Kranken und Schwachen aussortiert, wie es durch Wölfe oder Luchse überwiegend geschehen würde.

    Feine Aufnahmen wie immer :daumenhoch:


    Beim zweiten und vorletzten Bild hättest du der Spiegelung noch mehr Platz einräumen können, hattest ja schon genug klasse Aufnahmen, da wäre eine mit einem etwas gestalterischeren Anspruch auch nicht schlecht ;)

    Hab ich so noch nicht gesehen - bisher immer nur in kleinen Mengen direkt an der Blüte vor dem Abflug. Interessant, was man hier lernt. Und gut fotografiert ist's auch noch.