Beiträge von ice-dragon

    Ja, aber nun wär's auch mal Zeit für ein paar andere attraktive Flieger. Immer nur Sahnetorte ist auf Dauer auch anstrengend. ;)

    Da hast du mich aber voll falsch verstanden: Nicht das Motiv ist das Übliche, sondern mein Kommentar (thumb_up) ist es. Eisvögel sehe ich immer wieder gerne und Joachim zeigt immer sehr ansprechende Aufnahmen.

    Für mich vom Design her eine sehr gelungene Kamera, löst glatt einen Habenwollen-Effekt aus - aber das ist natürlich Geschmackssache. Und Schönheit ist für mich bei technischem Gerät in der Preisklasse kein Entscheidungskriterium. Das Schulterdisplay würde ich vermissen, bin aber am überlegen, ob man das nicht mit dem hochgeklappten Monitor zumindest teilweise kompensieren könnte (ist bloß blöd, wenn man nach dem Blick von oben schnell durch den Sucher schauen möchte, weil gerade der Zwölfender aus dem Wald tritt, da gibt's dann ein Veilchen :o_o: ). Die zusätzlichen Einstellungsmöglichkeiten über die Räder oben auf der Kamera finde ich interessant, das habe ich mir mal bei der K-1 angesehen und muss sagen, es gefällt mir von der Handhabung. Was die High-ISO-Möglichkeiten angeht, warte ich auf verwertbare Berichte von Usern. Die Belichtungszeit von 1/24.000 kann bei viel Licht (z.B. in Äquatornähe) interessant sein, wenn das Motiv nicht den Rolling Shutter Effekt auslöst.


    Im Moment ist die Cam aber für mich weniger von Interesse, kann sie zwar einige Dinge, auf die ich Wert lege, einen kleinen Tick besser als meine beiden K-3, aber einige Dinge halt auch nicht so gut. Der Sensor ist auf alle Fälle ein anderer 24MP-ler als der bisher verbaute (6.000 : 4.000 bisher und nun 6.016 : 4.000). Gemessen an seiner Leistung werde ich mein Interesse ggf. noch mal überdenken.

    Diese Mischlichtstimmung zaubert immer mal wieder gefällige Bilder auf den Sensor, und ja hier ist das Ergebnis (Motiv und Licht) wirklich hübsch, da muss ich Flash recht geben. Einzig der Bildschnitt irritiert mich ein wenig - rechts ist der Busch minimal angeschnitten (vermutlich nur 1-2mm fehlen), links ist viel offene Landschaft, die man ruhig um 1-2mm hätte kürzen können, ohne den Gesamteindruck zu stören. Einen derart kleinen Rechtsruck mit der Kamera hättest du vermutlich mit deinem (politischen) Gewissen vereinbaren können ;)


    Interessant sind die Fußspuren: Sie führen anscheinend nur zur Kapelle und nicht zurück. Da muss wohl jemand drinnen gewesen sein.

    Von Daten- und Vermögensstriptease habe ich persönlich überhaupt nichts bemerkt. Wir haben unsere ESTA-Anmeldung durchgeführt und sind dann problemlos eingereist. Niemand wollte Handy, Tablet oder Notebook checken oder hat uns irgendwelche Fragen zu unserem Aufenthalt gestellt.
    Falls Du die Abgabe von Fingerabdrücken meinst, okay, die gibt es natürlich. Und was im Hintergrund eventuell laufen mag, davon habe ich natürlich auch keine Ahnung [icon='fa-weixin',32][/icon]

    Eine Bekannte ist vor 2 oder 3 Jahren als Touristin eingereist und musste schon vor der Reise umfangreich z.B. über Reiseplan (darf ich nicht rein, wenn ich mich spontan treiben lassen will, wohin mich mein Weg führt???), Arbeitgeber (ich will doch gar keinen Kredit aufnehmen) oder Scheckkarten (was geht den Staat an, wie ich bezahle???) Auskunft geben. Irgendwelche Gesundheitsfragen waren auch dabei. Das habe ich noch in keinem Land erlebt - selbst in Kuba nicht (und da hätte ich es eher vermutet). Eine solche Datensammelwut kenne ich bisher nur aus Stasi-Akten. Ach ja, mit den Fingerabdrücken hätte ich noch die geringsten Probleme.

    Wie ich schon in einem deiner Threads mit den kubanischen Kindern schrieb, war ich auch mal dort. Deine Fotos (und die Kommentare) gefallen mir sehr - und sind auch eine schöne Erinnerung an meinen Urlaub. Danke für's Zeigen.


    Bilder werde ich jetzt nicht einstellen, wenn hier jetzt lauter Bilder auftauchen, lenkt das von deinem Link und somit von deinem schönen Bericht ab. Verlinken kann ich aber wenigstens eine wirklich klassische Kubanerin - oben ohne geht garnicht:


    Kubanerin - old style ;)

    Gefallen tut mir hier, dass der vordere Bereich klar, alle Details erkennbar sind, während der Bereich hinter dem Haus im Nebel verschwimmt - ein von der Natur komponierter Unschärfeverlauf sozusagen. Hast du gut gesehen.

    Ja, kommt gut. Vor allem gefällt mir, dass unterhalb der Kugel nicht mehr das "goldene" Licht der Laternen zu sehen ist - die Laternen und ihre Abbildung in der Kugel sind ein Streifen warmen Lichts, während darüber und darunter Himmel und Mond bzw. deren Darstellung in der Kugel kühle Bereiche bilden. Diese Aufteilung sagt mir zu.

    Immerhin ist der Bildaufbau schon ordentlichst komponiert. Der Blickwinkel wurde ebenfalls sauber gewählt. Das hat mit Vorbereitung zu tun, man kennt Lebensräume und Verhalten aus Erfahrung, weiß oftmals, wo man sich positionieren und abwarten muss. Klar kann bei Wildlife nur in den seltensten Fällen mit zusätzlicher Ausleuchtung gearbeitet oder gar dem "Model" eine Pose vorgegeben werden. Aber trotzdem ist das kein Schnappschuss mehr. Einfach in ein unbekanntes Revier rausgehen und hoffen, dass etwas vor die Kamera läuft, klappt meist nicht. Ich kenne eine Reihe immer wieder von mir besuchter Jagdgebiete, weiß um die dort zu erwartende Fauna und ihre bevorzugten Aufenthaltsorte, auch wenn ich meist aus der Hand oder mit dem Einbein schieße, um nicht 20 mal das Stativ in einem Park oder Wald auf- und wieder abbauen zu müssen. Außerdem bewegen sich einige Vögel, z.B. Schwanzmeisen, kontinuierlich weiter. Wenn man da das Stativ vor einem Baum aufgebaut hat, sind die schon drei Bäume weiter am rumturnen.