Beiträge von VisualPursuit

    So lange D850 gekauft werden, werden die auch gebaut.

    Werden sie nicht gekauft, entsteht auch kein Problem.


    Ich hab bei unseren Kunden in den letzten zwei Jahren nur noch zwei Leute

    mit Nikons arbeiten sehen. Das was sonst früher Nikon war, ist je zur Hälfte zu

    Canon und Sony abgewandert. Bei unseren Studiokunden, wohlgemerkt.


    Das muss nicht überall so sein.

    Wenn ich die Blende 11 benutzen will, sollte dann der zweite Drehring auf (O)pen stehen?

    Nee, der muss natürlich auf Close stehen, auf Open hast Du Offenblende, also 8.0.
    Das Objektiv hat keine Springblende, Du stellst auf Offenblende (OPEN) scharf und
    schiesst dann (CLOSE) die Blende auf den am anderen Ring vorgewählten Bendenwert
    zum Fotografieren.

    Das Foto stellt man ja direkt am Objektiv scharf. In der Kamera erscheint nach wie vor "der Kasten" des Autofocus. Das irritiert. Kann/sollte ich bei der Kamera den Focus auf manuell stellen?

    Kannst Du. Ob das was bringt musst Du ausprobieren.

    An dem Objektiv ist Blende 16 vorgewählt.

    Ob die dann auch eingestellt ist hängt davon ab, ob der zweite Ring auf (O)pen oder (C)losed steht.


    Ich würde versuchen Blende 11 anzustreben - aber dazu muss es hell genug sein,

    damit die Verschlusszeiten nicht zu lange werden und die ISO nicht zu hoch gehen.


    Ja, beim Abblenden nimmt die Schärfenausdehnung rechnerisch zu, aber die

    Beugungsunschärfe nimmt ebenfalls gleichzeitig zu.


    Das Objektiv ist an der Kamera ein Lämmerschwanz mit einem ziemlichen Hebelarm.

    Montiere Objektiv (Stativschelle) und Kamera (Bodenplatte) auf ein Holzbrett oder

    Metallprofil, und das wiederum mit einer mittigen Stativplatte auf ein stabiles Stativ.


    Fernauslöser sind eine gute Idee gegen Verwacklungen.


    Und dann heisst es warten auf die Füchse.

    Werbeagenturen fragen bei "nichtberuflichen" (um das Wort "Amateur" zu vermeiden)

    Autoren vornehmlich aus einem Grund an: Sie wollen Geld sparen.


    Das geht oft nach hinten los, weil Rechteklärung mit diesen Autoren nicht selten

    Fallstricke mit sich bringt - aber das muss Dich nicht jucken.


    Zurück auf Anfang: Wenn sie Dich anfragen, wollen sie es billig.

    Es liegt also an Dir, für Dich selbst festzulegen, was Du dafür haben

    möchtest und wo Deine Schmerzgrenze liegt.


    Einen Anhaltspunkt bietet die jährlich herausgegebene Statistik der

    Mittelstandsgemeinschaft Fotomarketing:

    https://bvpa.org/mfm/


    Das ist eine Erhebung über die tatsächlich im Vorjahr erzielten Honorare

    der Mitglieder dieser Organisation. Das sind allerdings Durschnittspreise,

    wenn ich für ein Bild 2000 EUR erziele und jemand anders für die gleiche

    Nutzung nur 200 EUR verhandeln kann, dann steht in der Statistik 1100 EUR.


    Ich habe bereits sowohl deutlich höhere als auch deutlich niedrigere Preise

    im Vergleich zu dieser Liste erzielt, aber ich habe auch schon Urheberrechtsprozesse

    mit dieser Liste als Lizenzanalogie gewonnen.


    Ist man kein beruflicher Bildproduzent oder Verwerter, muss man mit

    Abschlägen gegenüber der Liste rechnen, hat man eine gewisse Popularität

    erreicht, schwebt man über der Liste.


    Ich nehme an, daß Dein Kunde eine eher kleine Agentur ist, die ein

    durchgehendes Rechtemanagement nicht leisten kann oder/und will.

    Daher werden die räumlich und zeitlich unbegrenzte Rechte kaufen wollen,

    und das für alle denkbaren Nutzungen, ein sogenanntes "Total Buyout".

    Das kostet normalerweise fett extra, aber das werden sie nicht bezahlen wollen.


    Ich frage bei solchen Nummern immer zurück welche Nutztung genau

    lizensiert werden soll, und für welchen Zeitraum und Geltungsbereich.

    Die Antwort ist dann meist sehr aufschlussreich.


    Wichtig ist auf solche Anfragen sehr zeitnah zu antworten, weil die oft

    noch andere Leute parallel anfragen. Verschenkt einer seine Bilder bevor

    Du ein professionelles Angebot gemacht hast, bist Du raus.


    Einen konkreten Preis kann ich Dir nicht nennen.


    Als 1995 der Flughafen in Düsseldorf abgebrannt ist, habe ich 6000 DM

    mit Nutzungen verdient, die sonst vielleicht 200 DM gebracht hätten.


    Wie speziell sind Deine Bilder, wie berühmt/bekannt bist Du, in welcher

    Auflage und mit welchem Verbreitungsgebiet werden die Bilder über

    welchen Zeitraum genutzt? Kannst Du sie weiter selbst nutzen, oder

    wollen sie Exklusivität kaufen? Wieviele Bilder sind das überhaupt, und

    wer ist der Endkunde? All das beeinflusst den Preis.


    Mehr als ein Gefühl für die Verhandlungen kann ich nicht vermitteln, fürchte ich.

    Bei Canon ist das abhängig vom Modell.


    Einige Modelle haben den Sensorschutz, andere nicht.


    Meine aktuell meistgenutzten Fotokameras, die EOS M5 Und EOS RP

    haben das beide nicht. Die RP ist aus 9-2019, die M5 müsste ich

    nachsehen - 5 Jahre alt? Beide haben viele tausend Bilder produziert,

    bei beiden musste ich noch nie reinigen.


    Die 5D MkII musste ich seit ich sie 2008 gekauft habe zwei mal reinigen,

    die 1D MkII ist ein Staubmagnet, die 1D-X ebenfalls.


    Man kann Staub jedoch durch konsequentes Handeln deutlich reduzieren.

    Objektivwechsel immer so kurz wie möglich halten, und immer mit der

    Bajonettöffnung nach unten wechseln. Dreck fällt dann raus und nicht rein.


    Objektivhinterlinsen und Bajonettöffnungen nie ohne Not offen lassen.

    Ein Objektiv ist an der Kamera - oder es hat einen Rückdeckel drauf.

    Eine Kamera hat ein Objektiv - oder eine Body-Cap drauf.

    Da ich noch nie den Führerstand irgendeiner Lok betreten habe, kenne ich mich mit den Platzverhältnissen in deinen Lok's nicht aus.

    In modernem Gerät ist mehr Platz, aber in Maschinen mit Dampf ist es verdammt eng.

    Wer mal in der Gegend ist: https://www.gillbachbahn.de/wordpress/


    Das Feldbahnmuseum Oekoven ist definitiv einen Besuch wert.

    Momentan kann man da zwar nur Diesel sehen, aber ab Mai wird die

    hauseigene Dampflok nach einer Kesselsamierung wieder laufen.

    http://gillbachbahn.bahnwiki.o….php5/Datei:LD_Lok4_5.jpg


    Die Vereinsmitglieder haben soviel Kompetenz versammelt, daß sie

    tatsächlich in Eigenleistung die Rauchrohre der Dampflok erneuern

    konnten.


    Wenn Führer und Heizer auf dem Bock stehen, ist das Ding voll.

    Das ist eigentlich schon für die beiden ziemlich eng.

    Ich habe Adapter von T2, M42, Canon FD, Minolta MD, Leica R und C-Mount

    auf Canon EF, RF und EF-M in verschiedenen Kombinationen.

    Dazu einen Metabones Speedbooster von EF auf RF, und einen Canon

    Adapter von EF auf RF mit Drop-In Filter, POL oder Vario-ND.


    Genutzt wird das vorwiegend für Exoten und die Filmerei.

    Externe Fokussiersysteme brauchen harte Anschläge -> manuelle Objektive

    ohne Rutschkupplung am Anschlag. Da habe ich einen Reisekoffer voller

    Leica R-Objektive, ein Samyang/Rokinon/Walimex T1.5/24mm CINE,

    ein Tokina 500mm Spiegeltele, eine Beroflex Wundertüte und ein Dutzend

    weiterer Exoten. Die meisten kommen nicht mehr als einmal im jahr

    zum Einsatz, aber es gäbe dafür dann jeweils keine funktionsidentische

    Alternative, sie haben fast nichts gekostet und fressen kein Brot.


    Gerade in der Filmerei schreien viele Leute nach Flaschenböden,

    a.k.a Objektiven "mit Charakter". Da wird das dann vermietet.

    Gestern zum Beispiel hat ein Team bei mir das EF 100 Macro und

    ein Laowa Probe für den Einsatz an einer RED Gemini gemietet.


    Ich selbst setze einige der Objektive via Metabones Speedbooster mit

    externem 2D-Autofocus am Ronin RS2 mit der Cine Eos C70 ein.


    Das könnte jetzt noch ein Roman werden..... wenn einer Fragen hat, raus damit.

    Der Laserentferungsmesser ist da.


    Ganz offensichtlich muss man den eine Weile still halten für ein Messergebnis,

    dann scheint er aber brauchbar zu messen.


    Auf grössere Entfernungen bei Tageslicht ist das genaue Zielen das größte

    Problem, weil man den Zielpunkt nicht mehr sieht.


    Ich hab dann noch mal bei Nacht gemessen, und hab maximal 75m zu den

    Häusern rechts, 31m nach vorne. Durchaus plausibel.


    Nicht unpraktisch, so ein Teil.


    Morgen stelle ich das Objektiv mit der M5 auf die Rampe und guck

    was rauskommt auf die Entfernung.

    Aber in dem gezeigten Beispiel sind alle Unschärfekreise hinter dem Motiv, vielleicht ist doch eine Montage im Spiel?

    Das wirkt nur so. Fotografier mal durch ein Drahtnetz o.ä. und guck mal darauf was das mit dem Hintergrund macht.

    Oder klemm eine Maske vor das Objektiv, wie hier:


    Ein Canon FDn 3,5/135mm Tele über FD->EF-EF-M Adapter an einer EOS M5,

    also netto 216mm äquivalente Brennweite bei 1/13 sec aus der Hand, also

    nicht ganz scharf. Die blende im Objektiv ist ganz offen. Vor dem Objektiv ist

    ein historischer Izumar Filterhalter mit einer Lochblende in Sternchenform.

    Das entspricht dann am Ende effektiv irgendwas zwischen Blende 13 und 22.

    Müsste ich mal nachmessen, um es genauer zu sagen. ISO 2500.

    Du hast aber nicht vor, mit dem Laser auf kleine Käuze zu zielen? :shock:

    Nee, aber wenn ich nachstellen will wie gut das von mir vorgeschlagene

    Setup dann tatsächlich leistet, brauche ich wenigstens die gleiche Entfernung.


    Gegenüber sitzen öfter mal flugfähige Viecher auf einem Schornstein.

    Da muss ich nur noch die passende Entfernung auslitern und abwarten

    bis sich eine Flugratte oder Rabenkrähe setzt.