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Eine Reduktion auf das Wesentliche, die Essenz dessen was das Motiv in seinem
Kern ausmacht wurde hier herausgearbeitet. Ohne all das Brimborium wie
Augen, Ohren, Mund, Haut, Kleidung, oder gar Schattierung und Farbe.
Eine Anekdote oben drauf:
Gestern habe ich Biochemiker, Hirnforscher und "Science Slammer"
Dr. Henning Beck während einer Bühnenshow fotografiert.
Er führte mit dem Publikum ein Experiment durch, zeigte eine Reihe
von Worten und bat das Publikum sich die Worte einzuprägen.
"lecker Kuchen gut Waffel schön Kuchen Schokolade (....)"
Dann redete er gut 30 Sekunden, und zeigte danach noch eine Reihe
von Worten, und bat dann um Wortmeldung, welches *eine* dieser Worte
in der vorigen Liste enthalten war. Einer meldete sich und sagte "süss".
Rückfrage ans Publikum: Wer hat noch "süss" gesehen?
Dutzende Arme gingen nach oben.
Der Begriff "süss" war in der ersten Reihe von 12 Worten aber nicht enthalten.
Auch nicht "Teller" und "Keks", was andere gesehen haben wollten.
Das hatten ihre Hirne aus dem Kontext selbttätig ergänzt.
Zurück zur Schwarzweissfotografie:
Auch hier geht es darum aus dem Motiv das Wesentliche, seine Essenz
herauszuarbeiten, und das dann so aufzuarbeiten, daß die Hirne der
Betrachter selbsttätig den Rest ergänzen.
Die Vorstellung daß Schwarzweiss das einfacher macht kommt auf dünnem Eis daher.
Es legt die Latte eher höher, weil die billigen Reize der Farbe wegfallen.