Also was mich angeht kommt sie den DSLR-Verkäufen in die Quere.
Nichts an den 4 vorgestellten DSLRs reizt mich zum Kauf, nichts davon
brauche ich beruflich so dringend daß es einen Kauf rechnen würde.
Die EOS M3 dagegen für geschätzte 500 Euro (Body only) ist gekauft.
An die 4000 Oy glaube ich noch nicht, vielfach wird von 3500 Euro gesprochen.
Dennoch....... Einschränkungen im Videobereich und reduzierte maximale
Empfindlichkeit versalzen mir die Suppe da ganz gehörig.
Ich glaub die 5Ds werde ich überspringen.
Die EOS M3 für einen Ausrufpreis von rund 750 Euro mit Kitzoom könnte
dann aber Body only für 500 Euro gehen. Dafür nehm ich sie.
Wenn ich mir ansehe was aus der Nikon D810 im Vergleich zum
60 MP Leaf Credo Back an der Mamiya 645 rauskommt:
http://www.trust-your-eyes.com/lightbox.php?ids=73,80
Dann sehe ich nicht womit ich eine Anschaffung auch nur
halb fadenscheinig rechtfertigen könnte.
Und jetzt das Sigma ART an 50 MP Canon - für ein Drittel
des Preises der für die Mamiya/Credo/SchneiderKreuznach
Kombination aufgerufen wird - da sehe ich keinerlei Biotop
mehr für das Mittelformat.
Auf jeden Fall wird das alle verbleibenden Mittelformathersteller aus dem Leben schiessen.
Zitat von "Demo"Was heisst das denn in der Realität in Sachen Rauschen?
Wird so dramatisch nicht sein, aber eben auch nicht so gut wie in der 5D Mk3.
Canon kommt also mit dem Mehrschichtsensor nicht in die Pötte, schade.
Zweifellos werden sie die Kamera gut verkaufen, für meine Hauptanwendungen
wäre sie aber ein Rückschritt.
Kein Global Shutter, kein Mehrschichtsensor.
Und geringere maximale Empfindlichkeit.
Hmpf.
Okay, Geld ausgeben ist eh nicht mein Hobby.
Die Gemeinschaftsproduktion mit Sony kann alles mögliche bedeuten.
Sony hat ebenfalls Patente auf Mehrschichtsensoren, wenn die beiden
zusammenlegen kann das was werden.
Wenn es jedoch "nur" ein aufgebohrter 36 Mpixer wird, dann wäre mein
Anreiz zu kaufen schon nicht mehr so hoch, da wäre allein der globale
Verschluss und ggf noch bessere Empfindlichkeit ein Argument.
Vielleicht wird's dann nur eine M3 für mich. Wir werden sehen.
Das Contemporary hatten wir noch nicht zum Test, aber das
Tamron und das Sport kannst Du beide auf TYE finden.
Zitat von "neon"Mein 580er ist aktuell defekt, aber er sollte, wenn ich das richtig recherchiert habe, auf 60ws kommen.
Ja, aaaaber: http://visualpursuit.de/tutorials/flash_power/
Zitat
Naja, was heißt hier Forenfetisch Offenblende...
Das ist schnell erklärt: Portraits mit Offenblende sind in Fotoforen
unter Amateuren extrem beliebt, werden gerade von Anfängern
und Studioblitzkaufinteressenten bevorzugt als Kriterium genannt.
Und im echten Leben wird es so gut wie gar nicht verwendet....
Zitat
Eigentlich hat jedes Objektiv bei seiner max. Offenblende Schwächen.
Ja. Aber die besonders lichtstarken sind auch abgeblendet sehr
oft schlechter als weniger lichststarke Optiken bei gleicher Blende.
Zitat von "Lokknipser"
Mal ganz davon abgesehen, dass so Linsen mit F 1.2 ja nicht geschenkt sind, weder das 50er noch das 85er.
Und ganz zu schweigen von den fiesen chromatischen Aberrationen die
diese beiden ganz offen zeigen.
Zitat von "neon"
(...) ist mir das Risiko zu groß, dass ich nicht auch mal mit einer Blende 1.2 spielen kann.
Ja, der Forenfetisch Offenblende.....
Da würde ich doch ganz pragmatisch mit dem Pilotlicht
fotografieren und den Neutralabgleich auf Kunstlicht stellen.
Das ist immer drin, aber am oberen Ende hilft auch gutes
Zureden nicht. Zu wenig Leistung ist auf jeden Fall weit
häufiger das Problem als zuviel.
Die Auflösung reizt mich weniger.
Globaler Verschluss und Mehrschichtsensor wären (in der Reihenfolge)
meine Favoriten.
Eine M3 mit besserem AF und Sucher statt nur Display wären auch willkommen.
Alle dürfen Wifi haben.
Naja, und nach dem eigenen Test mit einem Setup das letztlich
auch Zeiss zu überzeugen wusste sehe ich das anders.
Der konstruktive Aufwand schlägt sich nicht nur in Gewicht und
Preis, sondern eben auch in der optischen Leistung nieder.
ephotozine und Phototip verwenden beide das Imatestverfahren
bei flacher kontrastarmer Beleuchtung ("professional bulb", haha)
und werten die Aufnahmen nach Konvertierung elektronisch aus.
Das ist eine sehr lange Kette in die man viele Fehler einbauen kann,
was letztendlich dazu führt daß die Tests nichts taugen.
Schwarzweisse hochkontrastige Charts taugen wenig um Aussagen
über die Leistung eines Objektivs zu machen.
Im direkten Vergleich mit den RAWs aus der Kamera unter
absolut identischen Bedingungen mit einem realistischen Target
sieht das dann schon ganz anders aus.
Das was am Ende zählt ist das was man wirklich sieht.
Und das kann Imatest nicht abbilden.
Zitat von "modena"Nunja wenn wir schon vergleichen wollen, dann sollte es in gross sein.
.... und in vergleichbar.....
Zitat
Ich seh hier eine etwas wärmere Farbwiedergabe beim Sigma, (...)
Ich sehe hier einmal Neutralabgleich auf Cloudy und einmal auf Daylight......
Einmal ISO 200, einmal ISO 400.
Dieser Vergleich taugt nichts.
Aus unseren Tests liegt das Sigma sehr deutlich vor dem Tamron.
Ich bin auch eher bei Marktsättigung, sehe ich ja bei mir selbst.
Rund um 20 MP gibt es nur wenige Anwendungen die man damit
nicht abdecken kann, und das war in den letzten 15 Jahren bei
mir der Hauptmotor für neue Anschaffungen.
Von der 5D MkII auf die 5D MkIII war fast das einzige Argument
der AF, plus etwas besserer Performance bei schlechtem Licht
und verbesserter Videofunktion.
Wenn es jetzt eine neue Canon mit höherer Auflösung geben wird,
bin ich mir noch nicht sicher ob ich zuschlage, und wenn, dann
nicht sofort.
Ein globaler Verschluss der die X-Sync obsolet macht oder/und
ein Mehrschichtsensor der auch gesättigte LED bei niedriger
Beleuchtungsstärke trennen kann wären allerdings Kaufzwang.
Zitat von "modena"
Und wenn man sich die Resultate von der doch komplexen Rechnung
des Sport anschaut (24 Elemente in 16 Gruppen mit 2 FLD und 3 SLD) und dass es
damit nur grad so knapp am Tamron vorbei kommt, (....)
DAS würde ich so keineswegs unterschreiben wollen:
http://www.trust-your-eyes.com/lightbox.php?ids=154,160
Er hat ganz zweifellos seine Kunden dafür, so ist das nicht.
Osteuropa pflegt durchaus andere Bildsprachen als wir hier
in Osteuropa, und natürlich befruchtet man sich dabei auch
gegenseitig.
Daß mir persönlich das zu schmalzig ist, schadet dabei nichts.
Puuuuhhh...... da braucht man aber auch eine gehörige Portion Kitschresistenz.....
Zitat von "neon"
Wie wird dies bei Hensel/Elinchrome gemacht? Gibt es hier nur ganze Blenden?
Bei Hensel werden Kapazitätsschaltung und Spannungsschaltung kombiniert,
teilweise ergänzt durch IGBT, und wear levelling durch Revolverladung bei
niedrigeren Leistungen. Dadurch werden alle Kondensatoren gleichmäßig
belastet/verschlissen.
Elinchrom verwendet in den kleineren Geräten soweit ich weiss ausschliesslich
Spannungsregelung. Das führt dazu daß die Leuchtzeiten länger werden je
weiter man die Leistung runter dreht und damit die Farbtemperatur fällt.
Beide können aber selbstverständlich in Zehntelblenden regeln.
Zitat von "neon"Danke für die Antworten!
Noch eine (vermutlich) letzte Frage: Wie sieht es mit dem Bowens Gemini 500Pro aus?
Das was ich am Freitag, 9. Januar um 2:10h geschrieben habe gilt immer noch:
Die nach ganzen und Zehntelblenden getrennte Regelung ist
allerdings.... gewöhnungsbedürftig. Und sie bedeutet daß die
Elkos ungleichmässig belastet werden und daher unterschiedlich
altern. Mit den ganzen Blenden werden Elkos abgeschaltet,
mit den Zehntelblenden wird die Blitzspannung geregelt.
Es gibt keine Schutzglocke für die Blitzröhre - für Grobmotoriker
eventuell ein teurer Spaß.
