Beiträge von softride

    @softride: Es ist schon so wie du sagst, die nachfolgenden Operationen nach dem Beschneiden beziehen sich auf die Koordinaten des beschnittenen Bilds. Und Beschneiden kann bei uns ja auch perspektivische Entzerrung oder Drehung bedeuten. Der Aufwand den Beschnittrahmen jederzeit anpassen zu können, wäre darum m.M.n. unverhältnismäßig hoch.
    (...)
    Von den anderen Transformationen unabhängig machen, kann ich mir nicht vorstellen, aus den Gründen wie oben beschrieben. Wenn der Beschnitt die letzte Operation ist, könnte man aber wohl eine Operation "Beschneiden wiederholen" einführen, die zwei Tastendrücke erspart.


    Ja, das ist nachvollziehbar, schade! Das ist halt der Preis dafür, dass der JI als "Verbiegewunder" Transformationen anbietet, die, wenn überhaupt, nur mit teueren Zusatzprgrammen (Viewpoint, Hugin, ...) erhältlich sind.



    Die feste Reihenfolge der Transformationen hat mir aber beim Rückgängimachen schon oft das Leben erschwert. Da man beim Ausrichten, insbesondere beim Entzerren, oft mehrere Versuche benötigt, ist man in Versuchung, dies als Letztes zu machen. Dankenswerter Weise bietet aber der JI nach dem Rückgängigmachen die letzte Einstellung wieder an damit man sie leicht korrigieren kann und nicht wieder von vorne anfangen muss.
    Auf das erneute Verändern des Ausschnitts muss man dann leider verzichten.



    Wenn der letzte Beschnittrahmen gespeichert würde, könnte ich es mir als praktisch vorstellen, den neu aufpoppenden Rahmen zunächst immer in dieser letzten Größe anzubieten. Es macht für die Benutzung keinen Unterschied, ob man ihn von dieser Größe oder von der Standardgröße aus verändert. Im Gegenteil, wenn man jetzt versehentlich beim Verändern des Ausschnitts leicht neben den Rahmen klickt, springt dieser wieder beim nächsten Aufruf von Beschneiden auf die Standardgröße zurück; was mich schon mehrfach genervt hat. Ich kann allerdings nicht beurteilen, ob man dann den expliziten Aufruf (Strg+B) von dem spontanen Aufziehen des Rahmens stärker trennen muss. Das sollte aber kein Problem sein denn, wenn ich den Rahmen neu ziehe, will ich ja einen neuen Ausschnitt erreichen.

    Zum Thema Beschneiden hätte ich auch eine Frage: Die meisten Raw-Konverter schneiden die Ränder nicht sofort ab sondern blenden die Ränder nur aus. Das hat den Vorteil, dass man das Beschneiden nicht rückgängig machen muss wenn man z.B. nur den Ausschnitt etwas verschieben möchte. Man ruft einfach nur das Beschneiden erneut auf und sieht wieder das volle Bild mit dem eingezeichneten Beschnittrahmen, der beliebig verändert oder verschoben werden kann. Meist kann man sogar den Beschnittrahmen geöffnet lassen wenn man zum nächsten Bild springt. Erst beim Speichern werden die abgeschnittenen Ränder wirklich entfernt.


    Ich kann mir aber vorstellen, dass das beim JI eine zu große Änderung im Gesamtsystem bedeuten würde, denkt man nur an die Koordinatenberechnung bzw. die Bezugspunkte, z.B. bei den lokalen Werkzeugen. Es wäre aber sehr schön, wenn ich mich da irren würde. ;)


    Prinzipiell lässt sich das Verhalten so simulieren: Man macht das Beschneiden rückgängig, ruft erneut Beschneiden auf und drückt dann den Knopf "Letzter Beschnittrahmen". Vielleicht könnte man diese Arbeitsschritte zusammenfassen und von der Reihenfolge der anderen Bildtransformationen unabhängig machen. Denn das beschriebene Vorgehen funktioniert nicht mehr, wenn weitere Transformationen wie z.B. Ausrichten nach dem Beschneiden durchgeführt wurden.

    Als "mittlere Maustaste" habe ich nur das Scrollrad. Da springt der Regler in der Tat nur um einen Schritt wenn man den Griff nicht genau in der Mitte erwischt. Um den Griff aber zu verschieben, muss man wieder auf die linke Maustaste wechseln mit den bekannten Nebeneffekten.


    Es ist aber eindeutig ein Problem von hohen Bildschirmauflösungen. Auf meinem Laptop reagiert der Regler erst, wenn Spitze des Cursors den Griff verlässt. Beim Desktop (4K) jedoch schon am Rand des Griffes aber noch auf dem Griff; links früher als rechts.


    Weil ohnehin der Griff schmäler ist, ist das ungewünschte Verhalten fast die Regel. :x

    (...) Momentan habe ich keine Idee, das zu verbessern.

    Dann muss ich wohl oder übel auf den klassischen Windows-Stil zurück. Dann fasst die Maus (fast) auf der ganzen Griffbreite.
    Ich hatte die neueren Stile wegen der dunklen "Frontplatten" vorgezogen, das ist in der Bildbearbeitung angenehmer. Der modernere Look war mir weniger wichtig.


    Soweit ich noch das klassische Windows-SDK kenne, so konnte man doch die "Background-Color" der Panels einstellen? Oder man macht die Schrittautomatik in den JI-Einstellungen abschaltbar?

    Ich hadere immer noch etwas mit der neuen Einstellung der Schieberegler. Grundsätzlich ist die Bedienung für mich eine klare Verbesserung, Aber bei meinem Laptop mit Bildschirmauflösung 1920 X 1080 ist der Regler selbst ziemlich schmal. Und da ich eine schnell eingestellte Maus hab, ist es nicht immer einfach, auf Anhieb genau den Schieberegler zu treffen. Das muss ich aber, wenn ich ihn direkt verstellen will. Ich habe mal nachgemessen, auf meinem Bildschirm ist er nicht mal 1 mm breit. Könnte der Regler selbst nicht wenigstens doppelt so breit programmiert werden?

    Mir geht es grad so. Ich benutze allerdings einen 4K-Bildschirm und muss dabei den Regler schon sehr genau in der Mitte treffen. Selbst wenn sich die Maus noch knapp mit der Spitze auf dem Griff befindet, springt schon die 1-Schritt-Automatik an. Ich habe auch alle anderen Stile ausprobiert und komme zu keinem befriedigenden Verhalten. Entweder müsste man eine neutrale Zone um die Griffe programmieren oder auf die 1-Schritt-Wiederholungen verzichten. Letzteres wäre m.M.n. kein großer Verlust weil man das Verhalten ja auch mit den Pfeiltasten erreichen kann.


    Dass man mit einem Klick auf den Verstellbereich die Reglereinstellung auf diesen Wert bewegen kann, ist allerdings eine deutliche Verbesserung.

    (...)Sättigungsregler gibt es dort schon.(...)


    Ich muss zugeben, dass mir die Sättigungsregler im Lichter-Schatten-Dialog ziemlich aus dem Gedächtnis gekommen sind weil deren Wirkung im Vergleich zu den eigentlichen Sättigungsreglern im Farben-Tab recht bescheiden ist. Offenbar handelt es sich dabei um völlig verschiedene "Stellschrauben". Ich werde sie aber in Zukunft wieder mehr beachten.

    (...)Aber die vorhandene Schatten/Lichter-Maske könnte man vielleicht noch für andere Dinge verwenden. Sättigungsregler gibt es dort schon. Wir überlegen noch einen Weißabgleich mit einzubauen.
    (...)

    Das meinte ich, damit könnte man bestimmte Änderungen gezielt nur auf Schatten oder Lichter anwenden. Außer dem Weißabgleich wäre auch noch die Farbsättigung interessant.

    Ich habe mich mal mit Darktable für Windows befasst. Die Freeware "struntzt" mit sog. parametrischen Masken. Damit ist wohl nichts anderes gemeint, wie es der JI schon immer bei Schatten und Lichtern macht: man kann die Art, Schwelle und die Randschärfe für die dunklen und hellen Bereiche des Bildes verändern und so die Zonen für Aufhellung und Abdunklung festlegen. Auch beim Glätten kann der JI ja bereits die Wirkung auf bestimmte Tonwerte einschränken, was ich für ein Alleinstellungsmerkmal halte denn ich habe so etwas noch bei keiner anderen Software gefunden und mache davon häufig bei blauem Himmel Gebrauch, der leicht "rauschig" wird.


    Wäre es denkbar, das Konzept auch auf andere Einstellungen wie z.B. Farbsättigung oder Kontrastausgleich auszudehnen?

    Hallo Harald,


    dass die Optionen "Fürs Web speichern" und "Fürs Web speichern (max. ...)" sich die Verzeichnisse merken, empfinde ich gerade als großen Vorteil vom JI. Solche Varianten fertigt man ja in der Regel für bestimmte Anwendungen, z.B. Foren, Websites und Druckwerke. Deshalb möchte ich die "..._jiw.jpg" nicht im Originalverzeichnis haben sondern lege für diese Anwendungen spezielle Ordner an. Und wenn Du sie im Originalverzeichnis speicherst, dann merkt sich JI eben genau dieses Verzeichnis.


    Da Du aber offenbar auch - so wie ich - für verschiedene Anwendungen verschiedene Größen benötigst, wären da nicht mehrere verschiedene Größenangaben außer "Fürs DFT speichern" und der benutzerdefinierten "Fürs Web speichern (max. ...)" nützlich? Ich könnte mehrere solcher variablen Speichermöglicheiten gebrauchen (oder wenigstens die DFT-Option auch variabel machen, dann wären es schon zwei). :duck:

    (...) Immer wenn ich eine Feineinstellung eines
    Reglers durchführen will, klicke ich mit der Maus auf den Regelbereich und damit verstellt sich der Regler sofort auf eine von mir
    ungewollte Position. Könnte man es nicht so einrichten, daß der Regler zwar aktiviert wird, die Reglerposition sich aber nicht verändert,
    wenn man knapp links oder rechts neben den Regelbereich kickt?(...)

    Das Problem scheint mir zu sein, dass ein Regler bereits seine Position ändert, wenn er den Fokus erhält. Kann man das Got-Focus-Ereignis nicht vom Click- oder Mouse-Up-Ereignis trennen?


    Dass man mit einem Klick auf den Regelbereich die Einstellung auf diesen Wert ändern kann, entspricht dem Verhalten der meisten Programme und ist auch sehr praktisch weil man mit der Erfahrung im Laufe der Zeit schon weiß, wie weit man für ein bestimmtes Bild verschieben muss. Aber, wenn der Klick nur geringfügig neben der Mitte des Schiebers - aber noch auf dem Schieber - erfolgt, verstellt sich dieser bereits.

    Es wäre sicherlich ziemlicher Unfug, wenn man für derartige "kosmetische" Features etliche Klimmzüge machen würde statt das Programm inhaltlich weiter zu entwickeln. Es wird sicher auch "Andersgläubige" geben.


    Für mich würde sich halt die rechte Anordnung natürlicher anfühlen; das merke ich insbesondere seit ich mir an Weihnachten einen 4K-32"-Monitor geleistet habe. Da sind die Wege ganz schön weit geworden.

    Wenn man den Arbeitsbereich nicht durch Doppelklick auf den Trennbalken verschwinden lässt, sondern nach links verschiebt, bis man mit der Maus die JI-Oberfläche verlässt, (...)

    Das mit dem Doppelklick + Verschieben kann ich nachvollziehen. Es ist wohl ein Unterschied beim Resizing des Einstellbereiches.


    Das bringt mich auf eine Frage, die mich schon lange bewegt, die ich mich aber nicht zu stellen traute: Kann man die Einstellungen auch rechts anordnen? Für mich als Rechthänder wäre das m.M.n. der natürliche Zugriff. Bei der linken Anordnung muss man immer quer über das Bild fahren. Die meisten Programme, die ich kenne, haben ihre Panels rechts angeordnet.


    Es liegt mir aber fern, Euch deshalb unnötige Arbeit zu machen wenn die Programmstruktur das nicht hergibt.

    Alle Bildtransformationen (Ausrichten, Beschneiden etc.) sind im Bild-Menü untergebracht. Bei "Letzte gespeicherte Bildtransformation anwenden" wird der zuletzt verwendete Beschnitt etc. auf das aktuelle Bild angewendet. Warum sollte das ins Filter-Menü, wo es doch gar nichts mit Filtern zu tun hat? Die aktuellen Filter-Einstellungen werden durch Anwendung dieses Menüpunkts auch nicht verändert.

    Und das ist auch gut so! Viele Bildbearbeitungsprogramme unterscheiden nicht so sauber zwischen geometrischen Transformationen und Filtern. Da könnte ich immer aus der Haut fahren wenn man z.B. Belichtungswerte auf ein anderes Bild übertragen möchte und sich dabei die zuvor mühsam gefundene Ausrichtung wieder zerschießt. Da ist der JI ein absolutes Vorbild!

    Zunächst mal haben wir zu danken! Super gemacht!


    Kann es sein, dass beim Umbau die Menüpunkte "Preset neu" und "Presets verwalten" verschwunden sind?
    Vielleicht wäre es mittlerweile ohnehin günstiger, jeweils für Filter und Presets einen eigenen Hauptmenüpunkt zu spendieren? Selbst auf meinen neuen 4K-Monitor reicht die Bildhöhe kaum noch um alle Presets im Filtermanü ohne zu scrollen anzuzeigen.

    Die Möglichkeiten der Stapelbearbeitung sind jetzt absolute Spitzeklasse! Insbesondere wenn geschärft oder geglättet werden soll, ist der Zeitgewinn gewaltig. Ruck-zuck ist man mit Umsch+F9 (bzw. F8) durch einen ganzen Ordner von Bildern gesteppt. Die Anzeige der Gradationskurve ist sehr lehrreich, sie zeigt schön die Einflüsse der Regler.


    Es ist auch sehr praktisch, nicht nur auf die letzte Filtereinstellung angewiesen zu sein sondern die Einstellungen von einem Referenzbild zu speichern (Umsch+Strg+C) und bei Bedarf in andere einfügen zu können (perfekt wäre es, wenn nur Teileinstellungen eingefügt werden könnten wie bei Preset speichern :duck: )


    Leider scheinen dabei die Menüpunkte "Preset neu" und "Presets verwalten" abhanden gekommen zu sein? :???: