Wie ich die bearbeiteten Bilder von den unbearbeiteten unterscheide?
Von den Dateinamen einmal angesehen, die Bilder im Archiv-Verzeichnis sind grundsätzlich Originale und jede Datei, die nicht mit diesen identisch ist, die ist auch kein Original.
Das wesentliche Kriterium über den Bearbeitungszustand eines Bildes ist für mich der Ort, wo sich die Datei befindet. Befindet sie sich im Verzeichnis gross, dann ist sie eine fertige Bearbeitung in Origionalgrösse, aber eventuell beschnitten. Ist sie noch während der Bearbeitung, dan hat sie dort nichts zu suchen.
Es habe aber auch Bilder, von denen ich mehrere unterschiedliche Bearbeitung habe, z.B. Pseudo-HDR und Nicht-HDR. Die unterscheiden sich natürlich durch den Namen.
Eine Möglichkeit, den Namenszusatz in ji selber zu definieren, würde ich nicht nutzen, es sei denn zum Weglassen des Namenszusatzes. Ich vergebe Dateinamen individuell auf Betriebssystemebene, sofern ich nicht beim Speichern explizit einen anderen Namen eingebe und die Datei mit dem ursprünglichen Namen sofort lösche. So, wie es ist, speichere ich eine Datei unter ji so gut wie immer mit 'speichern als' und lösche den Namenszusatz weg, so daß der Originalname stehen bleibt, die Ursprungsdatei also überschrieben wird.
Namensveränderungen finden bei mir keineswegs nur hinten statt, sondern ebenso auch vorn bei der laufenden Nummer des Bildes. Hat die eigentliche Bearbeitung vorne eine 03, dann bekommt eine andere Bearbeitung des gleichen Bildes oder ein anderer Bildausschnitt z.B. vorne ein 03a, von der Bildbeschreibung einmal abgesehen.
Um ein noch ein wenig komplexer zu machen, ich unterscheide auch namensmässig, ob ein bearbeitetes Bild von einem JPG-Original stammt oder aus einer RAW-Datei. Manche Bilder bearbeite ich auch parallel. Einmal direkt aus dem JPG und das andere mal aus dem JPG nach standardmässigen Bearbeitung aus dem RAW durch PSE. Anschliessend habe ich den direkten Vergleich.
Noch einmal zurück zum Überschreiben mit identischen Namen. bei mir kann da nichts passieren, da ich die Bilder schon auf dem Chip nach Endung getrennt in Unterverzeichnisse trenne, die anschliessend auf die Archivplatte wandern. Dateien, die dort in die Verzeichnisse Originale und RAW gelangen stammen niemals von einer anderen Festplatte, sondern grundsätzlich direkt vom Kamerachip. Das heisst, die Originale sind immer vorhanden und können niemals durch gleichnamige Kopien von einer anderen Festplatte überschrieben werden, da ich niemals Dateien von einer Festplatte in diese Verzeichnisse kopiere.
Alles, was ich in mein Arbeitsverzeichnis kopiere ist kein Original, welches erhalten werden muss, denn das Original befindet sich grundsätzlich auf beiden (synchronen) Sicherungsplatten und jede Kopie davon darf natürlich beliebig bearbeitet werden. Es existiert übrigens auf meinem PC genau ein einziges Verzeichnis, in dem Bilder konkret bearbeitet werden dürfen (von welchem Programm auch immer). Sobald sie bearbeitet sind verschwinden sie aus diesem Verzeichnis. Fertig bearbeitete Bilder werden sofort in das Bildarchiv aufgenommen, noch weiter zu bearbeitende Bilder werden in Unterverzeichnissen für eine weitere Bearbeitung zunächst einmal geparkt.
Ach ja, bevor ich es vergesse, parallel zur pixelverändernden Bildbearbeitung bearbeite ich noch gegebenenfalls die EXIFs der Bilder. Bei alten Fremdobjektiven wird z.B. der Blendenwert nicht übertragen, das hole ich dann nach.