Beiträge von Nokinok

    Ich finde die M11 technisch noch ein gutes Stück interessanter als die M10. Mir ist sie aber auch zu teuer. Genau wie Du stehe ich ein wenig auf Retro Kameras. Ich stelle oft manuell scharf, wenn man Zeit hat. Die Nikon Zf hat ein Freund von mir. Ich finde sie sehr gut und bin noch am überlegen, ob ich mir eine kaufe, obwohl ich zwei Sony VF Kameras besitze.

    Die Zf hat auch ein relativ treffsicheren AF, wobei das mich nicht interessiert. Sie ist im Style einer alten Nikon FM2 sehr ähnlich . Die analoge FM2 besitze ich auch mit einigen alten Nikon Ai(s) Objektiven.

    Die neuen Nikon Z Objektive sind zum Teil sehr teuer, aber auch richtig gut. Mein Freund hat zum Beispiel ein Nikkor Z Plena 135/1.8, mit dem die ZF perfekt scharf stellt und dessen Bokeh toll aussieht. Es kostet aber satte 2999 Euro. Man muss sich also wegen der Folgekosten, vor der Anschaffung gut überlegen was man wie fotografieren will. Mir persönlich würde das nichts ausmachen, weil ich hauptsächlich mit der Kamera retro gerecht über Adapter mit alten Objektiven aus der analogen Zeit fotografieren würde. Und folglich nicht mit hohen Folgekosten rechnen würde.

    Interessant an der Geschichte ist auch wie sich die Zeiten ändern. Ich Wette, dass für viele Betrachter heute die Aufnahme mit den nostalgischen Personen und Fuhrwerken wieder interessanter als die Retusche ist.

    Ooch, das ging auch schon früher so. Es gibt eine Aufnahme vom Berliner Stadtschloß (die Seite des Schloßplatzes, wo früher der Neptunbrunnen stand, also heute die Seite zur Karl-Liebknecht-Straße) aus dem Beginn des 20. Jahrhunderts - feine Architektur und nicht ein Mensch auf dem ganzen Platz oder irgenein Fahrzeug auf der Straße davor.


    Das olle Zelluloid war sicher archiviert, sowohl das Original als auch die Sicherungskopie des Fotografen. Von letzterer hatte man beizeiten eine weitere Kopie auf modernem Material angefertigt, um für diverse Buchveröffentlichungen oder so unkompliziert Ausbelichtungen zu erstellen. Als man das Bild dann zur 750-Jahr-Feier Berlins für eine Ausstellung mal so richtig groß (60x80 oder größer) abgezogen hat, stellte man fest, dass dort Flecken zu sehen waren. Man ging von einem Kopierfehler bei Erstellen des modernen Filmmaterials aus, griff daher auf die Zelluloid-Sicherungskopie des Fotografen zurück - aber auch da waren Flecken im Bild. Also nutzte man schweren Herzens das eigentliche Original. Und siehe da, keine Flecken - dafür aber reichlich Personen- und Fuhrverkehr. Die "Sicherungskopie" entpuppte sich als Retusche. Und bei Ausbelichtungen in vergleichbarer Größe des von dir eingestellten Bildes hat es keiner gemerkt.


    Ergo, dein Bild wollen wir erstmal auf Papier in einer Größe von min. 100cm Breite sehen, bevor wir die Absperrbandindustrie in den Ruhestand schicken :razz: :mrgreen:

    Das sehe ich total anders. Ich würde jedem, der neu anfängt, dazu raten erst einmal mit ein zwei Festbrennweiten zu üben und nicht zu croppen.


    Dann muss man sich bewegen und denkt mehr über die Gestaltung nach. Gilt vielleicht nicht für jeden, aber viele Anfänger mit Zoom bleiben einfach stehen und stellen sich mit dem Zoom in etwa das best aussehende zur ihrer Position ein. Damit bekommen sie ein ganz gutes Ergebnis, aber nicht immer das Optimum.


    Durch das Suchen der optimalen Position ist man gezwungen sich mehr mit dem Motiv und der Perspektive auseinander zu setzen. Meiner Tochter hatte ich auch direkt erklärt, wie sich die Blende auf die Tiefenschärfe auswirkt. So konnte sie sich von Anfang an überlegen was scharf sein soll.


    Klar wenn man direkt mit schnell beweglichen Motiven anfangen will passt das Rezept nicht.

    Für das Kennenlernen und den Einstieg in ein neues System bzw. in die Fotografie würde ich immer ein Zoom-Objektiv empfehlen/verwenden.

    Festbrennweiten empfinde ich für den "Normalfotografen" als viel zu einschränkend. Das oftmals beschriebene Fuß-Zoom verändert die Perspektive und ist je nach Situation oftmals gar nicht möglich.


    (lichtstarke) Festbrennweiten - egal welcher Brennweite - würde ich erst in einem zweiten Schritt - in Abhängigkeit von den fotografischen Vorlieben - ins System holen.

    Mir wäre es total egal, ob der normale Blickwinkel eines Menschen jetzt knapp 50mm an VF entspricht oder nicht. Mir käme es eher darauf an, wie ich gerne fotografiere.

    Dürfte ich jetzt nur eine einzige Festbrennweite auf eine Reise mitnehmen, dann würde ich persönlich auch 35 mm an VF mitnehmen.

    Natürlich kannst du locker mit einem Makro Objektiv tolle Portraits machen. Ich verstehe aber auch, wenn Leute sich ein Portrait Objektiv mit einem guten Offenblendenwert kaufen, um weiche Aufnahmen machen zu können.

    Ich habe viel zu viele Objektive und will immer die Anzahl minimieren. Wenn andere Leute das anders sehen und möglichst viele Objektive wollen, dann soll es mir gleich sein. Wenn viel gekauft wird, dann bleibt es für die Kamera und Objektiv Hersteller lukrativ. Ansonsten gibt’s irgendwann nur noch Handys und extrem teure Kameras und Objektive…

    Ich merke schon, dass ich meine Fotografie ändern muss. Meistens versuche ich Dinge zu fotografieren die ich schön finde. Deswegen vermeide ich meistens Störenfriede wie Strommasten oder Lifte bei meiner Fotografie. Ich habe noch ein altes Dia gefunden, dass allerhöchstens zur allgemeinen Belustigung beitragen kann. Es war wahrscheinlich 1983 mein Bio Leistungskurslehrer hatte etwas Angst vor dem Lift...

    Das ist schon toll, aber will der TO solche Bilder mit seinen Set-Up machen?

    das weiss ich nicht. Es würde schwer werden, weil die Stange wackelt. Ich wollte nur zeigen, dass sie eine wahnsinnige 100% Auflösung hat ohne rauschen und Fehlpixel, wie sie beim Handi bei 100% normal sind. Sie macht auch extrem gute Landschaftsaufnahmen, wenn es kalt ist. Die zwei Bilder habe ich auf 100% Crop ausgeschnitten.


    Ich habe allerdings auch schon Bilder nahe an der Wasseroberfläche von Tieren gemacht. Aber dafür immer die A7riii benutzt.

    die rx100 ii ist schon eine feine 1Zoll Kamera und macht auch noch Sinn. Ich hatte selbst die ersten 3 RX 100. Die zweite war sehr gut, hatte aber nur einen Aufstecksucher, den man dazu kaufen musste. Deswegen bin ich damals auf die dritte umgestiegen. Die habe ich noch immer.


    Ich weiss nicht mehr wie es mit der zweiten war, bei der dritten ist unten drunter ein ganz normales Stativgewindeloch mit dem typischen 1/4 Gewinde. Das müsstest Du einfach mal überprüfen, ob das bei dir auch ist. Da passt alles drauf, was auch auf Systemkameras passt. Also alle gängigen Stative.


    Ich benutze nie eine Stange und kann daher keine empfehlen.


    für Ponti zwei Crop Beispiele was die rx100mii im Nahbereich leistet (lebende Libelle)



    ich besitze eine Sony, Alpha A7 und eine Alpha A7 iiir.

    Da du anscheinend keine Makro fotografieren willst und dir die GM Objektive im Verhältnis zur Leistung zu teuer sind, vermute ich auch, dass du am besten bis 2025 auf die A7V oder auf was immer kommen mag, wartest.


    Ich hatte mir die A7 iiir gekauft, als sie neu raus kam. Die war natürlich ein großer Fortschritt zur A7. Vor allem die größere Batterie, der silent Shutter der bessere Sucher, sowie die Verbesserung in der Auflösung waren für mich besonders interessant. Wenn man ab und zu croppen will ist auch die bessere Auflösung vorteilhaft.


    Ich fotografiere viel mit Festbrennweite und habe auch drei GM Objektive. Am liebsten nutze ich ISO unter 400. Bei den meisten Zoom ohne Crop kann man am Bild selbst kaum einen Unterschied zwischen der A7 und der A7iiir sehen. Da bleibt dann nur noch die Bedienung und das drumrum.


    Der Unterschied zwischen der A7iii und der A7iiir kann nur noch geringer sein.