Das sehe ich total anders. Ich würde jedem, der neu anfängt, dazu raten erst einmal mit ein zwei Festbrennweiten zu üben und nicht zu croppen.
Dann muss man sich bewegen und denkt mehr über die Gestaltung nach. Gilt vielleicht nicht für jeden, aber viele Anfänger mit Zoom bleiben einfach stehen und stellen sich mit dem Zoom in etwa das best aussehende zur ihrer Position ein. Damit bekommen sie ein ganz gutes Ergebnis, aber nicht immer das Optimum.
Durch das Suchen der optimalen Position ist man gezwungen sich mehr mit dem Motiv und der Perspektive auseinander zu setzen. Meiner Tochter hatte ich auch direkt erklärt, wie sich die Blende auf die Tiefenschärfe auswirkt. So konnte sie sich von Anfang an überlegen was scharf sein soll.
Klar wenn man direkt mit schnell beweglichen Motiven anfangen will passt das Rezept nicht.
Für das Kennenlernen und den Einstieg in ein neues System bzw. in die Fotografie würde ich immer ein Zoom-Objektiv empfehlen/verwenden.
Festbrennweiten empfinde ich für den "Normalfotografen" als viel zu einschränkend. Das oftmals beschriebene Fuß-Zoom verändert die Perspektive und ist je nach Situation oftmals gar nicht möglich.
(lichtstarke) Festbrennweiten - egal welcher Brennweite - würde ich erst in einem zweiten Schritt - in Abhängigkeit von den fotografischen Vorlieben - ins System holen.