Beiträge von Nichtraucher

    So, gerade von einer kleinen Feier mit kurzem Einsatz der D7k zurückgekehrt, und gleich was zu meckern:


    der eingebaute Blitz scheint spürbar weniger "Saft" zu haben als bei der D90. Jedenfalls habe ich mit dieser, ebenfalls am ersten Tag an dem ich sie hatte, unter ungünstigeren Bedingungen Bilder hinbekommen, die mir besser ausgeleuchtet erscheinen. Oder es ist noch was nicht korrekt eingestellt.


    ##EDIT: Hat was mit der Mastersteuerung zu tun. Wenn ich die an der D700 an hatte, und es war kein Slave-Blitz in Reichweite, dann benahm sich der eingebaute Blitz, vorausgesetzt er war im CLS-Setup nicht als "nur Steuerblitz" konfiguriert, eben einfach so als wenn er im Normalmodus wäre, und versuchte somit, als "Solist" die Blitzbelichtung korrekt hinzubekommen.
    Bei der D7000 muß man dazu anscheinend die CLS Masterseuerung explizit GANZ ausschalten, sonst geht der interne Blitz etwas (arg) "müde" zur Sache.
    Wenn man´s weiß auch kein Problem, und die Blitzsteuerung habe ich eh ganz oben im benutzerdefinierten Menü abgelegt...

    Zitat von "fabi"

    an der 7000er. Kamera in die Hand genommen, will den AF nehmen und klack, klack, klack. Von wegen Druckpunkt und so, mein lieber Scholli.


    Damit habe ich an sich kein Problem, auch wenn der "1. Druckpunkt" der D7000 in der Tat spürbar "weicher" ist als bei der D700, den Vergleich mit der D90 habe ich nicht mehr, ist schon lange her.


    Da ich aber eh schon zu Bridge-Zeiten den AF möglichst vom Auslöser "entkoppelt", d.h. auf eine andere Taste gelegt habe und das auch weiterhin so halten werde, juckt mich das eher wenig.

    Zitat von "Arie"

    Altglas, und das lässt sich ganz vorzüglich an der D700 nutzen.


    Wenn man gerne mal unterwegs das Glas wechselt sicher.


    Aber nachdem ich als "draußen-ungern-Objektivwechsler" das "Projekt Vollformat-Bridge" (D700 und 28-300VR, hatte ich auch schon was zu geschrieben) bereits im Erprobungsstadium gleich wieder abgebrochen habe...


    War wie schon erwähnt selbst skeptisch in punkto "Altglas an 16MP DX", dann doch aber angenehm überrascht von dem was mit dem Tammy noch geht. Pixelpeeper, die die 1:1-Darstellung zum Selbstzweck erklären (dieser "Fraktion" gehörte ich auch mal an), werden dmait sicher nicht glücklich, aber für die meisten sonstigen "Gelegenheiten" und für die "Gutachterfotos" (eh maximal A5, da ist dann sogar noch sehr viel Luft für Ausschnittsvergrößerungen drin) mehr als ausreichend. Und wenn doch mal die volle Auflösung gefordert ist, kommt eine FB dran, top 90er und ebensolches 50er sind eh vorhanden, irgendwann dann noch ein 35er dazu und gut.

    Zitat von "ghooosty"

    Aber wenn eine Kamera schon den Familienfrieden stört


    Noch war es nicht soweit, aber angesichts einiger anderer hier anstehenden Dinge hätte mir das "Oberkommando" weitere größere Anschaffungen in Bereichen, in denen ein kurzfristiges "Return on Investment" nicht zu erwarten ist, mit Sicherheit "etwas" übel genommen.


    Dann schon lieber etwas "Gesundschrumpfen".

    Hi!


    Wie einige von euch ja schon mitbekommen haben, trug ich mich neulich mit dem Gedanken, meine komplette Nikonausrüstung (D700 mit etwas "Altglas", 2 Blitze, Studiozubehör etc.) zu verkaufen.


    Und zwar nicht auf ganz freiwilliger Basis.


    Es war zwar noch nicht soweit, daß von meiner Freundin aus der Satz "die Nikon oder ich" gefallen wäre, aber eins war klar: die D700 war gleichzeitig die beste, aber auch die schlechteste Kamera, die ich je hatte.


    Von der technischen Seite her ohne Zweifel mit Abstand die beste, da brauche ich wohl nicht groß ins Detail zu gehen.


    ...zu bedenken ist aber auch das Loch, das sie in die Kasse gehauen hat, und das mit dem Kauf von adäquaten Objektiven noch um einiges größer geworden wäre. Da ich die Cam derzeit nur in deutlich geringerem Umfang als ursprünglich gedacht beruflich einsetze und dort bislang auch nichts anfiel, was nicht mit einer guten Cropkamera genausogut (oder gar besser) zu erledigen gewesen wäre, kann man durchaus von einem nicht unerheblichen Betrag an "totem Kapital" reden.
    Dass mir dadurch fürs vergangene Jahr über Betriebsausgabenabzug, Vorsteuer usw. ein wenig die Steuern verringert wurden, ist auch nur ein schwacher Trost.


    Und dann kam noch dazu, daß die D700 selbst mit einem moderaten "Immerdrauf" (Tamron 24-135), erst recht mit einem Superzoom (28-300VR) dran doch ein Riesenklotz ist, den ich weitaus seltener "einfach so" dabei hatte als meine früheren Kameras. Einmal wegen der puren Maße/Masse, zum anderen aber auch unter dem Aspekt, daß so ein recht auffälliges Gerät doch je nachdem wohin man sich damit begibt, gewisse Begehrlichkeiten bei nicht ganz so netten Mitmenschen wecken könnte. Und kaputtgehen kann natürlich auch immer mal was.
    OK, die beiden letztgenannten Probleme wären durch eine gute Versicherung abfederbar, aber die kostet auch erstmal nicht zu knapp Geld, und wenn man Pech hat, kommt einem die Cam dann gerade unter solchen Umständen weg, die nicht von der Versicherung abgedeckt sind.


    Und die schlechteste Kamera ist nun mal die, die man gerade nicht dabei hat.
    Sieht man auch an den Auslösungen, in den nun eindreiviertel Jahren mit der D700 bekam die gerade mal 2000 Clicks auf den Zähler, das hatte ich vorher mit der D90 in unter einem halben Jahr geschafft, und die "Trefferquote" war da eher noch höher.


    Also eine Zweitcam ?... weia! Wie schon erwähnt, jede weitere Investition in den Fotobereich zum gegenwärtigen Zeitpunkt hätte nicht nur die Kasse, sondern auch den Familienfrieden erheblich belastet.


    Nach einigem Überlegen stand fest: die D700 läßt sich, dank der nach wie vor angespannten Liefersituation bei Neuware und ihres guten Zustands, noch mit einem angesichts der fast 2 Jahre Nutzung verschmerzbarem Verlust verkaufen. Ebenso das am Crop mit diesem Zoombereich nicht besonders sinnvolle 15-30mm UWW-Zoom.
    Für den "Kleinkram" (sprich Studiozubehör, Blitze usw.) hätte es aber nicht mehr viel gegeben, und ich hätte dann komplett ohne Ausrüstung dagestanden.


    Also erging vom Oberkommando die Alpha-Order: "Rücksturz zur Erde!", sprich D700 und spezifisches Zubehör (Batteriegriff etc.) sowie die typischen "Vollformatgläser" abstoßen, und ersetzen durch eine ordentliche Cropkamera.


    Im Nikonsystem kam für mich da nur die D7000 in Frage, und seit heute habe ich sie denn auch.
    Ursprünglich sollte noch ein 16-85VR oder Sigma 17-70 OS Macro dazu, aber nachdem ich festgestellt habe, daß mein Tamron 24-135 auch am 16MP Crop noch recht passable Ergebnisse bringt, und mir für ein "immerdrauf" zwar etwas arg wenig WW, dafür umso mehr Tele bietet, habe ich es erstmal wieder aus der Auktion herausgenommen.
    Sollte es einmal zum jetzt angesetzten Festpreis weggehen, wären die o.g. Gläser wieder interessant, aber sonst dürfte eher ein 35/1.8 kommen (hatte ich schon mal und beim Umstieg auf FX abgegeben).


    Erster Eindruck beim Auspacken der D7000: "wow, neben der D700 ja fast schon wie eine Rückkehr zur Bridge, so klein..."
    Mit dem für DX-"Immerdrauf"-Verhältnisse etwas wuchtigen 24-135 dran relativiert sich dieser Eindruck zwar, aber insgesamt ist das doch noch eine recht ausgewogen-handliche Sache. Und paßt zusammen endlich auch wieder in die Nicht-XXXXL Tasche, die noch von der D90 hier rumliegt.


    Trotzdem ist alles was man so üblicherweise braucht, gut erreichbar auf Knöpfen, und wenn es darum geht, zwischen im Voraus ausgetüftelten Presets hin- und herzuschalten, hat die D7000 mit ihren U1/U2 Positionen am Moduswahlrad sogar die Nase GANZ weit vorn gegenüber allen anderen derzeitigen Nikons.
    Wie Ken Rockwell schon schrieb (ja, ich weiß daß ich damit "Jehova" sage...), damit kann ich praktisch "zwei ganz verschiedene Kameras in einer" realisieren und blitzschnell zwischen beiden wählen.


    Den AE-L/AF-L Button habe ich mit seiner Ursprungsbelegung eh nie verwendet, also gleich umbelegt auf AF-ON Funktion, um AF und Belichtungsmessung zu entkoppeln, und bis auf die kleineren Maße war in punkto Handling fast alles wieder so wie von der D700 her gewohnt.


    Etwas ärgerlich nur eine Kleinigkeit: ganz unten, in der Nähe des Scharniers für den Batteriefachdeckel, hat die Belederung des Handgriffs eine kleine Aussparung, bzw. ein ca. fingernagelgroßes bewegliches Stück, dessen Sinn sich mir nicht erschließen will. Genau da bleibe ich mit dem kleinen Finger immer hängen beim Umgreifen. Gewöhnungssache halt...


    Was die Speicherkarten angeht, da habe ich eh nie CF oder SD per se bevorzugt, aber da CF fast nur noch bei der Kamera anfällt und sonst alles mit SD läuft, ist mir ein (noch dazu doppelter) SD Slot eigentlich sogar lieber.


    Kommen wir zu Sucher... gewiß, der Vollformat-Sucher der D700 ist gerade für mich als Brillenträger noch etwas komfortabler gewesen, aber mit dem der D7000 konnte ich mich schon beim ersten Test im Geizistdochnichtblödmarkt meines geringsten Mißtrauens sofort anfreunden: mit 100% Abdeckung noch eine Spur besser als der 96% Sucher der D90, und mit dem war ich damals ja auf Anhieb sehr zufrieden. Dazu kommt ein sowohl gegenüber D700 als auch D90 besser implementierter Liveview.


    Ach ja, filmen kann sie auch, aber mit einem Stangen-AF Glas sollte man sich das nicht antun, die "volle Dröhnung" des AF-Motors im eingebauten Mikrofon ist infernalisch.


    Ein weitertes, bei diversen Tests der D7000 immer wieder angesprochenes Ärgernis in der Benutzeroberfläche der D7000 ist eigentlich keines, ich meine das Fehlen der "100% Zoom-in" Funktion durch Drücken des OK-Knopfes bei der Wiedergabe.
    Das läßt sich nämlich auch erreichen durch "Vergrößern-Taste 2 Sekunden lang festhalten und dann zweimal auf Verkleinern drücken". Sicher einen Tick umständlicher, aber wenn´s hektisch zugeht, hat man auch sonst eher wenig Zeit für nachträgliche Schärfekontrolle, und wenn man die Zeit dafür hat, dann sind die zwei Sekunden extra auch noch drin.


    Soviel erstmal zur Haptik und dem "look&feel".


    Beispielfotos gibt´s ja im Netz genug, allerdings nicht in Verbindung mit dem für DX eher ungewöhnlichen (und auch sonst recht seltenen) 24-135. Aber was ich bisher bei ein paar Testaufnahmen (z.b. dieser hier) gesehen habe, läßt sich gar nicht mal so schlecht an.
    Sicher geht es noch schärfer, aber als "völlig überfordert" würde ich das 24-135 an 16MP DX auch nicht bezeichnen.
    Ein "Immerdrauf" mit mehr WW wäre zwar schön, aber bei meinen Kompakten und den ersten Bridges fing der Brennweitenbereich auch erst bei ein paarunddreißig Millimetern KB-Äquivalent an, und damit kam ich auch fast überall klar.


    [...to be continued...]

    Zitat von "murmel"

    (Gebrauchtpreisliste) auf Lesezeichen gelegt. Vielleicht hilft die dir auch.


    Danke, ist schon mal ein Anhaltspunkt. In der Bucht gehen D700 mit z.T. sehr viel mehr Auslösungen auch so um die 1500.- weg, da muß meine das mindestens bringen. Stelle sie gerade dort ein.


    Zitat

    Warum willst du denn alles verkaufen?


    Das ist eine lange Geschichte. Über die Jahre hat sich halt einiges angesammelt, auch unter dem Aspekt, "im Falle eines Falles" für möglichst jeden Fall gerüstet zu sein.


    Ob wirklich alles rausgeht, insbesondere der Kleinkram, die Blitze und der Monitor, ist die Frage.
    Aber zumindest ein deutliches "Gesundschrumpfen" der Ausrüstung ist angesagt.


    Einerseits fällt´s mir schwer, aber andererseits ist in der nächsten Zeit mit einem "Profi-Einsatz" meiner Ausrüstung eher weniger zu rechnen.


    Und wenn doch was ansteht, oder auch fürs Hobby, stellt sich die Frage, ob es wirklich Vollformat sein muß. Bei den DX Kameras hat sich einiges getan, und wirklich gutes Vollformatglas ist zwar eine schöne Sache, geht aber selbst gebraucht noch herb ins Geld.
    Weitere Anschaffungen im Fotobereich sind derzeit einfach nicht drin, da gibt´s andere Prioritäten.


    Fällt mir zwar schwer, die D700 samt Glas als "totes Kapital" anzusehen, aber genau das ist sie für mich derzeit.

    Hi!


    Habe die Ausrüstung gerade nicht griffbereit, also mal so grob umrissen:


    Body:
    * Nikon D700, gekauft Februar 2010, ca. 3000 Auslösungen, mit Originalzubehör und Dreipunkt-Handschlaufe.
    Zustand: technisch und optisch tiptop, Display vom ersten Tag an mit GGS Schutzglas versehen.


    Objektive:
    * Nikon 50mm AF-S 1.4, neu gekauft April 2011 und war seitdem gerade 2x auf der Kamera
    * Tamron 90mm Macro 2.8 für Nikon, Ausführung mit Motor, gekauft Herbst 2009
    * ein Tamron aus deren 70-300-"Familie", natürlich Nikon Bajonett, ohne Motor, Alter unbekannt, im Juni für IIRC 150.- gebraucht gekauft
    * Tamron 24-135 f. Nikon, gebraucht, guter Zustand (Linsen klar, gute Abbildungsleistungen, kaum Staubeinschlüsse)
    * Sigma 15-30 f. Nikon, gebraucht


    Blitz:
    * Nikon SB-800, nur geringe Gebrauchsspuren
    * ein weiterer SB-800, der etwas stärker beansprucht wurde als der vorgenannte, hat deutlich mehr Spiel im Dreh/Kippgelenk
    * dazu zwei lange Blitzstative (bis 2,60m) mit passenden Blitzneigern (Vollmetall)
    * sowie zwei Blitzschirme "3-in-1", also mit Silber, weißer Reflex- und weißer Durchlichtbespannung, ca. 70-80cm


    Taschen:
    * eine große Tamrac(?) Typ 300 oder so, in der die gesamte obengenannte Ausrüstung mit Ausnahme der Blitzstative und Schirme Platz hat und noch Platz für Kleinkram ist.
    * Lowepro Toploader Zoom AW, ausreichend für D700 mit "schwerem Rohr" plus ein kleineres Objektiv (hatte darin die D700 mit dem 28-300 dran sowie darunter noch das 50mm 1.4 bzw. umgekehrt) und Kleinteile
    * eine weitere etwas kleinere Lowepro Toploader, reicht immer noch für D700 mit dem 24-135 dran
    * ein Metall Pilotenkoffer (die übliche Größe halt) für weiteren Kleinkram


    Monitor für Bildbearbeitung:
    * HP LP2065, ein 20-Zöller im 4:3 Format mit 1600x1200 IPS Panel
    * dazu ein Spider3 pro zum Kalibrieren



    Kleinkram:
    * Batteriegriff für D700, ein Nachbau, mit je einem Einsatz für Nikon Akkus und AA-Batterien, hat Ladefunktion für den Nikon Akku (je ein 9V Steckernetzteil und Autonetzteil ist dabei)
    * SunSniper Schultergurt, die mit Stahlseil verstärkte Ausführung
    * Fototisch, ca. 60cm breit und 1,20 lang, mit Metallrahmen
    * Lichtwürfel, aufgeklappt ca. 70cm
    * diverses Reinigungszubehör, ein paar Filter etc.


    Was kann man dafür noch verlangen?
    Für die D700 und das Tamron Macro sowie die Taschen und das sonstige Zubehör kann eine Rechnung mit Mehrwertsteuerausweis ausgestellt werden, für die sonstigen Objektive und die beiden SB-800 nicht.

    Zitat von "dirk gently"

    Wäre es theoretisch möglich eine digitale SLR im OM-1 Format zu produzieren ?


    Ein wenig dicker müßte sie schon werden.
    Bei einer Film-Kleinbildkamera sitzt praktisch direkt hinter dem Blech der Rückwand (OK, Andruckplatte ist noch dazwischen) der Film.
    Bei einer DSLR müssen zwischen Rückwand und Bildebene (=Sensor) noch dessen Platine sowie das komplette Display, steht IIRC auch was darüber im Artikel.


    Alternativ zu einem insgesamt dickeren Gehäuse könnte man auch den Spiegelkasten etwas nach vorne versetzen, aber das würde sich dann auch auf das Sucherprisma auswirken, insgesamt kämen dabei wohl etwas seltsame Formen und Proportionen bei raus.

    Von Fuji (oder war´s Nikon?) ist doch auch mal, nicht als endprodukt sondern auch als Patentanmeldung, was in der Richtung gekommen, ist nur recht ruhig geworden in der letzten Zeit.


    Stellt sich bei dem Canonsensor die Frage, wie das Teil überhaupt mit erträglichem Yield hergestellt werden soll.


    Denn sowohl von den BSI Sensoren als auch vom bisher einzigen Dreichischtsensor (also Foveon/Sigma) werden ja Ausschußraten jenseits von gut und böse kolportiert, bei letzterem nochmal um einiges heftiger, was auch eine Erklärung für den Mondpreis der DP1 sein dürfte.


    Und die beiden Techniken kombiniert, das dürfte den Yield nicht gerade verbessern.


    Das Fuji oder Nikon Dreischichtteil dürfte auch außerhalb dessen sein, was man in absehbarer Zeit fertigungstechnisch in den Griff bekommen wird.


    Also erstmal abwarten und weiter"bayer"n...

    Zitat von "ghooosty"

    Die 100% Ansicht fängt erst dann an zu hinken, wenn man schon die Pixel vom Monitor sieht. Solange da alles ok ist, und das ist es bei den meisten heutigen Bildschirmen, so kann man die 100% bei 96dpi zum Beurteilen nutzen. Dabei war sogar manch ein alter Röhrenmonitor mit 72dpi deutlich schmeichelhafter zu den Bildern.


    "Schmeichelhafter" wohl eher weniger, die Röhre hat einfach systembedingt immer ein wenig gematscht, denn der Elektronenstrahl trifft selbst beim edelsten handoptimierten Highend Monitor immer noch ein wenig die Nachbarpixel.


    Und damit wurden dann auch sehr scharfe Bilder halt immer ein klein wenig zermatscht, so daß der Unterschied zu einem nicht ganz so scharfen nicht so sehr auffiel.


    Beim TFT gibt es aber keine derartige "Nachbarpixelunschärfe" mehr, jedenfalls dann wenn er in seiner eigenen Auflösung betrieben wird. Damit wird dann gerade in punkto Schärfe der Unterschied zwischen "tiptop" und "da ist noch mehr drin" gnadenlos sichtbar gemacht.

    Zitat von "luckyshot"

    Ein optischer Sucher löst ganz einfach um ein Vielfaches höher auf.


    Ein GUTER optischer Sucher sicherlich.


    Aber beim Praxisvergleich zwischen dem Sucher einer Einsteiger-DSLR und einem aktuellen ordentlichen EVF würde ich keine Wette mehr auf den Sucher der DSLR abschließen. Schon vor 2 Jahren schnitt suchermäßig z.B. eine G1 gegen eine EOS 450 oder gar 1000 gar nicht mal so schlecht ab. Das Sucherbild der 450 mag theoretisch schärfer gewesen sein, allerdings auch erheblich dunkler, kleiner und nur aus kürzester Distanz zwischen Auge und Okular richtig einsehbar, für mich als Brillenträger war der EVF der G1 damit klar angenehmer.


    Daß ich mich dann trotzdem gegen die G1 entschied, lag an der damals ziemlich mickrigen Auswahl an gerade mal zwei Objektiven, von denen das kurze Zoom zwar brauchbar, das lange aber eine Katastrophe war.


    Seitdem sind 2 Jahre vergangen, in denen sich auflösungsmäßig bei den EVFs wenig tat, aber im Einsteigerbereich auch die DSLR Sucher nicht gerade besser wurden, eher im Gegenteil.


    Das Hauptproblem des EVF liegt IMHO woanders, ein EVF wird systembedingt immer einen mehr oder weniger großen "Delay" aufweisen und daher nichts für Actionfotografie sein.

    Um auch noch ein paar gute Haare an der Kamera zu lassen:


    * die Verarbeitung wirkt relativ wertig


    * das Display hat eine gute Farbwiedergabe und ist extrem wenig winkelabhängig, das auch noch "symmetrisch", also beim Abweichen von der direkten Draufsicht wird das Bild erst bei sehr starkem Neigungswinkel merklich dunkler, und das egal in welche Richtung man die Kamera neigt.


    * die Kombination aus Einstellrad und 5-wege-Wippe ist klasse.


    Hätte Sony dort einen ordentlichen 6-8MP Sensor verbaut, dann wäre die BQ einem 300-Euro-Gadget angemessen. Aber wie schon geschrieben, 16MP sind einfach zuviel.

    Zitat von "Icebear"

    Ne, Jorin, da kannst Du nicht mitreden.


    Das ist nämlich voll professionell: Zwei Bilder in Grundeinstellungen machen und auf der Basis dieses umfangreichen Tests dann die Kamera verreißen.


    Mit "Grundeinstellung" meinte ich nicht die Werkseinstellungen der Cam, sondern die grundlegenden Einstellungen, damit $Kunde gleich mit dem Teil loslegen kann.


    Solche Fotos mache ich natürlich im "manuellmöglichsten" Modus der jeweiligen Kamera mit niedrigster ISO Stufe und vorherigem Ausschalten der typischen Bildsverschlimmbesserungsfunktionen, und da sieht man bei besagter Kamera klar, daß mit den 16MP sowohl der Sensor selber als auch das Objektiv gnadenlosestenst überfordert sind.

    Zitat von "Tascho"

    mmmmh, bei dem weissen Geländer (Zoom-Bild) konnte sich die Kamera nicht so entscheiden, ob das jetzt "Gerausche" ist oder nicht ... :ugly:


    Und bei dem Lattenzaun rechts daneben auch nicht...


    Und die Halos um den Rücken des Bauarbeiters und sein Auto sind auch nicht von schlechten Eltern. Das kann die Pixelmatsche in meinem Samsung Galaxy ja besser, trotz Fingerabdruckschmalz auf der Linse...

    Zitat von "waldbaer59"

    Nur weil die Straße so eine merkwürdige Struktur hat?


    Die Straße geht ja noch. Aber das Grünzeug und die Schilder...
    Nur daß das Vorfahrtsschild so blass wirkt, dafür kann die Cam nichts, das ist wirklich so vergammelt.

    Kam gerade ´rein und ist auch schon wieder draußen, Kundengerät und ganz klar NICHT auf meine Empfehlung hin gekauft.
    Grundeinstellung gemacht und die üblichen zwei Testfotos jeweils mit minimaler und maximaler Zoomeinstellung.


    Da frage ich mich wirklich, wo in den letzten >6 Jahren die Entwicklung geblieben ist. :thumbdown:


    Bilder JPG out of cam, niedrigste ISO Einstellung...



    OK, für Facebookbilder etc. reicht´s, aber dazu braucht man keine 16 MPix